Mitglied inaktiv
Wie erging es Euch? Welche Narkoseform? Übelkeit während oder nach OP? Wann wieder sicher auf den Beinen? Wie habt Ihr die Schmerzmittel hinterher vertragen? Ich hab Schiß und trotzdem muß ich durch, da unsere Zwillinge nicht optimal liegen....
Ich hatte einen geplanten KS und ich empfand es nicht als schlimm. Habe eine spinale Anästhisie bekommen (Rückenmarksnarkose) und war so bei der Geburt dabei. Du bekommst zusätzlich einen Katheter gelegt und das fand ich schlimmer als den Pieks im Rücken. Man bekommt noch eine Schmerzpumpe und die ist echt am Anfang Gold wert! Da kannst Du Dir selbst SChmerzmittel geben, wenn es nicht auszuhalten ist. Ich hatte keine Übelkeit und bin abends wieder aufgestanden (KS war um 13 Uhr), am nächsten Tag bin ich bis zum Garten gelaufen und abends schon wieder Treppen (war aber nicht schön). Schmerzmittel bekommst Du nach Bedarf, wenn die Pumpe nicht mehr da ist, hab ich aber kaum gebraucht! Insgesamt hab ich 5 Tage Ibuprofen genommen, da wenig Schmerzen hatte. Mein Tip: geh entspannt rein, dann ist alles halb so schlimm! Wünsche Dir alles Gute und Du brauchst keine Angst haben. VLG
Mein KS ist jetzt schon fast 2 Jahre her aber ich kann mich noch sehr genau erinnern ;-) OP-Beginn war um 10, ab 8 Uhr lag ich am Tropf und durfte seit dem Vorabend nicht mehr essen und trinken. Wurde dann in den OP gebracht und habe eine spinal Anästhesie bekommen. Das fand ich überhaupt nicht schlimm, hab gar nichts gemerkt. War auch viel zu aufgeregt um davor Angst zu haben. Ich konnte meine Beine nicht spüren und bewegen, das war sehr sehr unheimlich. Aber 30 Minuten nach der OP ging das auch wieder. Dann hat mein Arzt den Schnitt gemacht, mein Mann saß neben meinem Kopf, wir konnten nicht hingucken aber alles hören. Im Nachhinein würde ich sagen, wenn ich bloß nicht so ängstlich gewesen wäre hätte ich es fast ein bisschen genießen können. Beim nächsten Mal versuche ich auf jeden Fall entspannter zu sein. Am nächsten Tag wurde der Blasenkatheter entfernt und auch der Schmerzmitteltropf. Ganz ehrlich, das erste Aufstehen war die Hölle. Hab sehr lange gebraucht um mich auf die Seite zu drehen und konnte mich nur mit Hilfe hinsetzen. Und das Laufen war auch eine Qual. Nach 1 Woche ging es aber wieder besser. Habe ca. 10 Tage Ibuprofen genommen. Ich wünsche Dir alles Gute - versuch es entspannt anzugehen. LG
Hallo, ich hatte schon zwei (medizinisch notwendige) Kaiserschnitte, einen sog. "Not-Kaiserschnitt" und einen geplanten. Beim Not-KS bekommt man fast immer eine Vollnarkose, beim geplanten wird einem zur Spinalanästhesie geraten. Grund ist, dass letztere sicherer ist als eine Vollnarkose. Ich kann ja nun beide Formen vergleichen und muss sagen, ich fand die Spinalanästhesie genial. Sie wirkt absolut zuverlässig, man spürt rein gar keine Schmerzen und ist auch hinterher noch einige Stunden schmerzfrei, so dass man sein Baby erstmal in Ruhe genießen kann, bevor ein Schmerzmittel nötig wird. Übel war mir bei keiner Narkoseform. Der Haken an der Vollnarkose ist zum Einen, dass man sein Baby nicht begrüßen kann, direkt wenn es geholt worden ist. Und dass man gleich nach dem Aufwachen die OP-Schmerzen hat und oft erstmal ein bisschen warten muss, bis das Schmerzmittel wirkt, bevor man einen klaren Gedanken fassen kann. Auch fühlt man sich nach einer Vollnarkose oft noch mehrere Stunden schläfrig, bei der Spinalen ist man die ganze Zeit fit. Die Schmerzmittel hinterher verträgt man problemlos, weil man sie ja anfangs intravenös bekommt. Erst an den nächsten Tagen nimmt man welche zum Einnehmen (z. B. Paracetamol, gut verträglich und auch beim Stillen erlaubt). Ich kann rückblickend nur sagen: Ein KS ist natürlich nix Tolles. Wild ist er aber auch nicht. Im Vergleich zur spontanen Entbindung (die ich beim ersten KS auch fast bis zum Schluss erlebt habe), sind die Schmerzen ähnlich, das tut sich nicht viel. Bei der spontanen Geburt kommen die Schmerzen einfach vorher, beim Kaiserschnitt hinterher. Meist erholt man sich aber nach KS generell sehr schnell, manchmal sogar schneller als eine spontan Gebärende. Wenn man schon einen KS braucht, kann man auch noch die Vorteile erwähnen: Er ist für das Kind die sicherste Entbindungsmethode, z. B. besteht keine Gefahr eines Sauerstoffmangels unter der Geburt etc. Und als Frau bleibt man "unten herum" absolut unversehrt, während viele Frauen nach spontanen Entbindungen anfangs starke Schmerzen durch Dammrisse oder -schnitte haben, die Scheide sich fremd anfühlt, der erste Sex weh tut etc. Auch das Problem der leichten Belastungsinkontinenz, das viele Frauen haben (Urinabgang beim Husten, Lachen), tritt nach KS seltener auf. Für Angst besteht absolut kein Grund, auch das muss man mal erwähnen. Kaiserschnitte sind inzwischen statistisch genau so sicher wie spontane Entbindungen, was vor wenigen Jahren noch nicht der Fall war. Mein Rat: Freu' Dich darauf, dass Du direkt nach der OP Deine Zwillis in den Armen halten kannst (und setz' auch durch, dass Du sie sofort anlegen kannst!). LG
Ich hatte zwei Ks. Der letzte war geplant, beide waren problemlos. Man kommt erst an den Tropf, damit man die PDA/Spinale gut verträgt, da sonst der Blutdruck abfallen kann. Dann kommt man in den OP, dort gibts die Spinale, dann darf der Partner rein und die OP geht los. Dauert alles nicht lange, ich hatte keine Übelkeit. Der Katheter wurde mir erst nach der Spinalen gelegt, ich habs nicht gemerkt. Aufgestanden bin ich nach 12 bzw. 16 Std, früher wäre aber auch gegangen, die hatten nur keine Lust / zu wenig Personal, da beim ersten Aufstehen jemand dabei sein muss. Schmerzen hatte ich nur bei Bewegung, das Aufstehen vom Bett war immer hart. Schmerzmittel hatte ich nur Ibuprofen und Paracetamol, keine Probleme. Lg
Einmal KS und niewieder. Ich zähle wahrscheinlich zu den Weicheiern und fand die Tage nach dem KS die Hölle. Mein Würmchen musste im April per KS geholt werden und ich entschied mich für die Spinale. Das setzen war nicht schlimm, nur hat es bei mir etwas gedauert und mein Kreislauf wollte sich dann verabschieden. Der KS an sich war toll, keine Schmerzen und man konnte das Baby schmerzfrei genießen (erste Geburt war spontan und auch nicht gerade der Traum). Habe kurz danach Schmerzmittel bekommen, von denen einem leicht übel werden kann. Das bewegen danach (drehen, aufrecht sitzen ect) war sehr schmerzvoll und das Aufstehen am Nachmittag endete fast mit einem Kreislaufzusammenbruch, die Schmerzen waren die Hölle, ich hätt nur noch heulen können. Nach dem KS musste ich auch etwa 2 Wochen Schmerzmittel nehmen, damit der Alltag etwas erträglicher war. Ich fand es sehr schade, dass ich mein Baby nicht gleich in der ersten Nacht selbst versorgen konnte, habe es trotz der Schmerzen in der zweiten Nacht dennoch versucht. Ich bewundere und beneide alle Frauen, die einen KS wie etwas normales auf der Welt wegstecken können und so rumlaufen können, als hätten sie keine große Bauchop gehabt. Mein Posting trägt bestimmt nicht dazu bei, Dir Mut zu machen, aber ich denke nicht, dass Du so ein Weichei bist wie ich. Ich bin zwar froh, dass so mein Mäusschen heile auf die Welt kommen konnte, aber ein Spaziergang war es nicht. Die Tage danach sind von Frau zu Frau je nach Schmerzempfinden sehr unterschiedlich. Vielleicht hab ich mir auch zu wenig Schmerzmittel geben lassen. Ich bin aber sehr froh, dass es problemlos mit dem Stillen klappt, da das auch eine große Sorge war. Ich wünsche Dir alles Gute für die Geburt Deiner Zwillinge. Liebe Grüße
Hallo, hatte einen ungeplanten KS. Die PDA hatte ich schon als ich in den OP kam. Musste nur noch nachdosiert werden. Insgesamt empfand ich den KS nicht als schlimm. Ich konnte am nächsten Tag wieder problenlos laufen. Schmerzmittel habe ich nur einen Tag genommen. Viel Glück und viel Spaß mit deinen Mäusen. Grüße, Bettina
Beim ersten KS hatte ich furchtbare Angst, schliesslich war der absolut nicht geplant und meine Vorstellung einer Geburt hinüber ;-) Bei beiden Kaiserschnitten hatte ich eine Spinale, also übers Rückenmark. Bei Kind Nummer 1 hab ich dem Pfleger im OP als die mich rausfahren wollten, über die Beine gereihert, war mir seeeeehr peinlich, aber es hiess dadurch, daß ich das Mittel gegen Übelkeit nicht mehr bekommen konnte, passiert das halt. Beim zweiten Kind hab ich diesen merkwürdigen Saft vorher bekommen und hatte keine Probleme mit Übelkeit und Erbrechen. Schmerzmittel hab ich bei beiden Kindern hinterher keine gebraucht, ich hätte aber bei Bedarf über den Spinalschlauch nachspritzen lassen können. Bei beiden Kindern bin ich am Tag darauf aufgestanden, bin zwar gelaufen wie ne 90-Jährige, aber ich konnte mich selber um meinen Nachwuchs kümmern. Beim ersten Kind war ich nach 7 Tagen zu Hause, beim zweiten Kind nach 2 Tagen und da gings mir echt gut. Keine Angst, es hört sich alles schlimmer an, als es ist. Das schaffst du schon. Ich wünsche dir eine schöne Geburt. LG Nicole
Hallo... Mein erster Kaiserschnitt (die Herztöne wurden immer schlechter) war ein halber Notks unter Spinalanästhesie. Davon kann ich nur abraten: Die PDA ist nicht schmerzhaft, nur unangenehm, die Atmosphäre aber im OP ist schrecklich, es ist eiskalt, man liegt nackt an allen Extremitäten fixiert vor vielen Menschen... das fand ich richtig schlimm. Ausserdem hatte ich dabei trotz wirkender Narkose zum Ende (Ausschabung) richtig schlimme Schmerzen. Schüttelfrost, mir war übel und ich hatte noch ein halbes Jahr später schlimme Rückenschmerzen. Ich kam um 0 Uhr aus dem Op, die Naht war mit selbstauflösenden Fäden (die sich später entzündet haben) genäht - um 7 Uhr morgens wurde mir das Pflaster von der Naht gerissen und ich musste aufstehen. Schmerzmittel gabs selbstverständlich keines. Tat weh - ging aber. Ich hatte jedoch lange Probleme mit der Naht - und schlimmste Rückenschmerzen. Laufen konnte ich sofort, aber nur gestützt, Treppensteigen am zweiten Tag, auf der Seite schlafen nach öhhhh 4 Wochen erst. Zweiter Kaiserschnitt war viel viel angenehmer, trotz dass es ein Notks in Vollnarkose war. Ich hab vom Op nix mitgekriegt - bin aufgewacht und mir gings recht gut. Kaum war ich auf meinem Zimmer war ich so wach, dass ich mich unterhlaten konnte, meinen Mann selbst angerufen habe etc. Diesmal war die Naht mit richtigem Faden genäht und ich hatte eine Drainage und einen Katheder, musste 24 Stunden liegen bleiben. Dass Ziehen der Drainage war das schlimmste - danach konnte ich super alleine aufstehen und gleich duschen gehen - es hat was geziept und man traut sich nicht sich richtig zu bewegen - man kommt sich vor wie ne alte Frau - aber es ging ganz gut. Zwei Stunden später bin ich quer durchs Krankenhausgelände zu meiner Tochter gelaufen, die auf der Intensivstation lag. Hier hatte ich nur übele Nachwehen, ansonsten kaum Schmerzen, hab glaub ich zweimal ne Dolormin genommen aber nur wegen der Nachwehen. Treppen steigen ging sofort, alleine aufsetzen am zweiten Tag, auf der Seite schlafen am 4. und am 5. bin ich schon ne halbe Stunde zu Fuss nach Hause gelaufen - da war alles wie weggeblasen und ich konnte mich ganz normal bewegen ohne das kleinste Ziepen. Ich lag mit drei weiteren Kaiserschnittmamis vom gleichen Tag auf einem Zimmer und bei allen ging das so flott ohne Schmerzmittel etc. Joelina
ich hatte richtig gemeine schmerzen hinterher bin erst nach 2 tagen aufgestanden und hatte danach noch höllenschmerzen ich konnte nicht lachen, husten, niesen etc pp. wenn ich heute (nach 10 monaten) aufrecht stehe und niese zieht das immernoch durch mark und bein...
Ich hatte auch einen ungeplanten KS und ich muss sagen, was besseres hätte mir nicht passieren können. Habe auch eine Spinale bekommen. Um 13.07 Uhr wurde mein Sohn dann auf die Welt geholt und um 20 Uhr MUSSTE ich dann das erste Mal aufstehen und ich hatte von Anfang an überhaupt keine Probleme damit. Es tat nix weh, ich hab nicht eine Schmerztablette benötigt. Selbst die Schwestern waren total verdattert, dass ich schon so fit war. Ich denke aber, dass es bei mir so war, weil mein Sohn 5 Wochen zu früh kam und auf der Neo im Brutkasten liegen musste ich wollte einfach nur endlich mein Kind sehen, dass habe ich bis dahin nämlich noch nicht. Und ich wollte auch immer bei meinem Kind sein und daher habe ich mich selber auch gar nicht geschont, bin die ganzen 20 Tage die ich mit ihm im KH war wie ne wilde durch die Gegend gelaufen. Für mich ist klar, dass ich nie wieder versuchen möchte spontan zu entbinden - wenn mein Sohn nicht per KS auf die Welt geholt wurden wäre, dann wäre er heute tot, weil er sich an seiner Nabelschnurr stranguliert hätte. Dieses Erlebniss hat mich so geprägt, dass ich einfach Angst habe, das nächstes Mal nicht alles gut geht!
Hallo, ich schleich mich mal hier rein...*grins* Also mein 1. KS war ein NOT-Sectio in der 33+4SSW MuMu 5cm offen, Fruchtblase kam der Hebamme schon entgegen und er lag mit den Füßen nach unten. Ich hatte damals eine PDA 2.KS Section ET+2 Sie wollte nicht ins Becken rutschen und die Gefahr, dass sie sich verkanten war zu groß. Im nachhinein war der KS die beste Entscheidung. Nabelschnur um den Hals und zu kurz. auch mit PDA 3.KS rascher KS 39SSW Querlage mit Wehen (mein Sohnemann hat sich Samstag noch quer gelegt und MOntags musste dann der KS gemacht werden!) auch wieder eine PDA 4. KS wird ein geplanter KS mit Sterilisation...falls sich Madam dran hält. :-) aber diesmal eine Spinal-Narkose Ich war immer Recht fit nach dem KS musste auch immer nach 8 Std oder aufstehen und laufen. Ich habe schnell die Babies selber versorgt (den Großen nicht weil er auf der NEO lag in einem anderen KH). Unangenehm war das ziehen der Drainage...bei Nr. 3 hatte ich üble NACHWEHEN, aber dank Schmerzmittel waren sie auch zu ertragen. Leider habe ich nie spontan entbunden aber ich war mit den KS auch immer sehr zufrieden und ich habe nicht das Gefühl mir fehlt was! Viel Glück!