Ist es auch so schlimm bei euch mit der Schwiegermutter?

lass dich trösten,so gehts mir mit meiner mutter,....und dazu kommen dann noch tausend "gute ratschläge".... -.-*

...was du konkret geschildert hast, nichts wirklich Furchtbares erkennen. Optimales empathisches taktvolles Verhalten mag anders aussehen, aber da war jetzt nichts dabei, was ich (ohne deine Vorgeschichte) als schlimm empfunden hätte: Deine SchwieE haben zuerst deine Tochter begrüßt? Klingt doch normal. Sie haben sie angefasst? Klingt für mich auch normal. Oder liegen besondere Umstände vor, dass ihr gar nicht wollt, dass sie eure Tochter anfassen, weil sie Infektionskrankheiten haben o.ä., oder haben sie sie wachgefummelt, oder sie angefasst, obwohl eure Tochter gezeigt hat, dass sie das nicht (gar nicht, nicht an der Stelle, nicht so lange) möchte? Sie haben sie angegafft? Na logo. Das ist das süße kleine, noch recht frische Enkelkind. Wenn sie nicht gaffen würden, würde es womöglich heißen, dass sie sich gar nicht dafür interessieren. Ich gaffe meine süße kleine Nichte jedenfalls auch an - habe auch selten genug Gelegenheit, sie zu sehen. Deine SchwieMu sagt, dass eure Tochter genauso schreit wie ihr Sohn damals? Finde ich ehrlichgesagt für SchwieMu-Verhältnisse relativ charmant. Andere frische Eltern dürfen sich in einer Situation, wo ein Baby schreit, anhören, was sie gefälligst (anders) machen sollen, damit das aufhört. Vermutlich hat deine SchwieMu das nicht gesagt, um euch ein gutes Gefühl zu geben (zu solchen Motiven passt ihre nächste Bemerkung nicht), aber schlimm finde ich das echt nicht. Vielleicht hat sie sich wirklich einfach an ihre eigene Zeit mit Baby zurückerinnert, und deine Tochter schreit wirklich genauso oder so ähnlich wie dein Mann als Baby. Mein Großer sah als Baby genauso aus wie mein Partner auf Babyfotos, so als hätte er sich geklont. Fand ich natürlich auch ein bisschen schade, dass man in ihm so gar nichts von mir sah (und das ist auch heute noch so, und auch in den Charakterzügen ähnelt er eher meinem Partner als mir), aber das hat der Kleine dann wieder wettgemacht, der viel mehr nach mir kommt, als nach meinem Partner (wiederum auch in den Charakterzügen). Das mit der Ähnlichkeit haben seine Verwandten dann natürlich auch öfters gesagt, fand ich aber nicht weiter schlimm, war ja wirklich so. Die Bemerkung mit der Augenfarbe finde ich ein bisschen uncharmant dir gegenüber. Ich persönlich mag auch lieber braune Augen als blaue (und bei euch ist noch nicht aller Tage Abend - mein Großer hat braune Augen und wurde mit blauen Augen geboren - weder mein Partner, noch ich haben braune oder blaue Augen), darum kann ich ihre Vorliebe verstehen. Selbstverständlich würde ich das niemals meinem Kleinen mit seinen blauen Augen erzählen, dass ich lieber braune Augen mag. Jedenfalls nicht, solange er noch klein ist und ich das Gefühl habe, dass es ihm wehtun könnte, wenn ich so etwas erzähle. Bei Erwachsenen würde ich mich mit Freunden/Freundinnen frei darüber unterhalten, welche Augenfarbe ich am schönsten finde. Denn da weiß ja jeder, dass man seine Freunde (und im Normalfall noch nichtmal seinen Partner) nach der Augenfarbe aussucht. Ob mein Partner generell gerne braune Augen mag, weiß ich gar nicht, aber ich weiß, dass auch er die Kombination bei unserem Großen von großen brauenen Augen mit blonden Haaren besonders nett findet. Trotzdem fühle ich mit meinen grünen Augen mich von ihm nicht weniger geliebt oder wasauchimmer. Wenn er immer wieder drauf rumreiten würde, würde ich wohl irgendwann denken, dass er einen an der Waffel hat. Aber in dem Zusammenhang würde es mich interessieren, warum es dir wichtig wäre, dass die Lieblings-Augenfarbe deiner SchwieMu sich mit deiner Augenfarbe deckt. Sie hat noch nichtmal dich als Partnerin ausgesucht. Wieso sollte es also? Oder findest du es so unnormal, dass jemand eine Augenfarbe lieber mag als eine andere? Dass sie es so sagt, finde ich, wie gesagt, vielleicht etwas uncharmant. Mehr aber auch nicht. Solange sie damit aufhört, wenn deine Tochter alt genug ist, um das zu verstehen, wäre für mich alles im grünen Bereich. Was bei mir rüberkommt ist, dass es mit deinem Selbstwertgefühl nicht zum besten bestellt ist, und dass du dich bei Dingen zurückgesetzt/abgewertet fühlst, die gar nicht wertend gemeint sind. Kann das sein? Hast du eine Idee, wie du das etwas aufpolieren kannst? Denn rein objektiv ist dir hoffentlich klar, dass du eine tolle, wertvolle, liebenswerte Person bist, unabhängig davon, was deine Schwiegereltern sagen/ausdrücken (und sogar unabhängig davon, was dein Partner denkt/sagt/ausdrückt, aber ich hoffe, dass der trotzdem im Normalfall für dich eher stärkend ist). Aber kannst du irgendwas machen, damit diese Botschaft auch in deinem Herzen ankommt? Ich persönlich kenne mich mit Maßnahmen/Unterstützung/Literatur nicht aus, weiß aber, dass einige Leute, die das Problem hatten, ihr Selbstwertgefühl sehr von der Wertschätzung durch den Partner (bzw. dem Funktionieren der Partnerschaft) abhängig zu machen, das Buch "Liebe dich selbst, und es ist egal, wen du heiratest" gut fanden. Oder, falls du mir zustimmen solltest, dass an meinen Gedanken was dran sein könnte, du könntest nochmal in einem Forum konkret fragen, ob jemand Tipps zu dieser Situation hat. Darüber hinaus kann ich mir auch vorstellen, dass deine SchwieMu vielleicht teilweise auch schon Klopper gebracht hat, die dir vielleicht beim Posten nicht eingefallen sind, und die echt nicht gehen. Das sind zumindest Erfahrungen, die viele viele frische Mütter/Eltern mit dir teilen (ich zum Glück nicht - meine SchwieMu ist zwar alles andere als taktvoll, aber sonst lieb und sehr hilfsbereit). Ich persönlich habe zwar noch ein gewisses Verständnis dafür, wenn SchwieMü einem erzählen wollen, dass man diesundjenes falsch macht, weil sie das damals anders gemacht haben. Denn indem man etwas anders macht als sie sagt man ja indirekt, dass sie es damals falsch gemacht haben. Und diese Botschaft kann nicht jede SchwieMu gut akzeptieren, insbesondere dann nicht, wenn das Ergebnis ihrer Bemühungen (nämlich der eigene Parter) ja offenbar gelungen ist. Allerdings würde ich dann vermutlich (je nach Situation und Diskussions-/Aufnahmebereitschaft) möglicherweise nur 1x, oder aber auch mehrmals, diskutieren, dass ich das verstehe, aber dass es nunmal so ist, dass man alles in der Situation aus bestem Wissen und Gewissen heraus entscheidet, und dass es dann für die Situation und für einen selbst richtig ist, sich aber später herausstellen kann, dass es eben doch falsch war. Aus Fehlern lernt man, dazu sind sie da. Und dass man diesundjenes früher so gemacht/empfohlen hat, weil man X dachte, das heute aber so macht/empfiehlt, weil man weiß, dass Y. Und es dabei dann bewenden lassen, egal, ob Einsicht da ist oder nicht. Reinreden lassen würde ich mir jedenfalls nicht, und wenn hartnäckig immer wieder dieselben Empfehlungen kämen, würde ich mir das Gespräch darüber verbitten (bei meiner SchwieMu gibt es auch ein paar Themen, wo ich sofort, wenn das Gespräch in die Richtung steuert, sage, dass wir darüber nicht diskutieren, weil das zu nichts (außer Streit) führt, das sind aber keine Kinder-/Erziehungsthemen). Ich wünsche dir in jedem Fall alles Gute und eine hoffentlich gute Zeit in Klein- und Großfamilie, Sabine

Als meine Tochter auf die Welt kam, habe ich mir Besuche (egal ob bei uns oder woanders) gespart, ausgenommen Kurzbesuche von der direkten Familie. Da mein Bauch/Verstand das so wollte, habe ich darum gebeten dies zu akzeptieren und wir hatten die ersten drei Monate sehr viel Zeit zum Ankommen und Kennenlernen - wir haben das auch unheimlich genossen, nur wir drei! Als Maus wacher und neugieriger wurde, ich routinierter schwärmten wir allmählich aus, damit sie alle mal kennenlernen konnten. Wenn wir unterwegs waren hatte ich meine Kleine im Tragetuch - das schützte vor Anfassen und auf "fremde" Arme nehmen wollen und als sie so weit war, dass sie Kontakt aufnehmen wollte, war das okay: denn sie zeigte dann deutlich was ihr angenehm bzw. unangenehm war. Und alles war sie nicht mochte (z.B. auf dem Arm vom SV) dass musste sie selbstverständlich nicht. Damit will ich nur sagen: wenn es Dir unangenehm ist dann mach es nicht!!! Die mütterlichen Instinkte sind doch nicht umsonst. Und Deiner SM kannst Du sagen: es besteht noch Hoffnung auf braune Augen! Sie muss allerdings noch ggf. ein paar Monate warten ;) Ansonsten lass sie reden und hör es Dir nicht an (ist es ihr erster Enkel und sie einfach überglücklich und stolz?) LG

dann kann sich wohl niemand vorstellen, wie unendlich FROH ich bin, dass ich 2 Töchter hab... die Wahrscheinlichkeit, dass ich meine späteren Enkel sehen, anfassen, ansehen darf, ist damit gleich astronomisch höher. Was hilft ist: Selbstbewusstsein. Das bringt einem allerdings gar nichts (bzw nur Stress und ggf "Widersacher"), wenn man nicht ein klein wenig Verstand, Empathie, und insbesondere SELBSTREFLEXION einbringen kann. Es gibt sicher ein paar Dinge, die Dich zu recht nerven. Die, die Du beschrieben hast, gehören nicht dazu. Denk mal daran, dass das die Mutter Deines Mannes ist. Wie würdest Du Dich fühlen, wenn Dein Mann DEINE Mutter so behandeln würde (oder über sie so reden/denken würde), wie Du seine?

Huhu, bei dir ist es die Schwiegermutter, die deine Tochter mit deinem Mann vergleicht (was ja eigentlich nicht schlimm ist, dich kannte sie ja nicht als Baby). Bei mir ist es meine Mutter, die meine Tochter ständig mit mir vergleicht und es nervt! Egal was es ist, sie hat es von mir. Meine Tochter hat Locken, welche sie eindeutig von meinem Mann hat. Nein, laut meiner Mutter sind sie von mir, obwohl ich als Kind kaum Haare hatten und die höchstens ein bisschen wellig waren. Sie hat viel von mir, ja. Aber definitiv nicht alles. War ja nicht nur alleine an der Zeugung beteiligt :D

Die AP ist seit 8 Woche Erst-Mama - Also ich war nicht so souverän in den ersten Wochen, dass ich das Hormonchaos, die Stillprobleme, meine kurzfristigen "Löwenmama"-Gefühle mal kurz beiseite legen und den Wünschen allen Familienmitgliedern gerecht werden konnte! Ich war dankbar, dass alle meine Wünsche und Vorstellungen akzeptiert und die Besuchszeit erst einmal kurz gehalten haben. Mir waren plötzlich einige Sprüche, Handlungen etc. einfach "zuviel", was siehe oben nur mit mir zu tun hatte .... mir war bewusst, dass es nur eine Frage der Zeit ist bis sich das normalisiert. Alle kamen später auf ihre Kosten und das war auch richtig, wichtig und gut so, aber in dem Moment hatten Mama und Kind Vorrang. Eigenartig, dass im ersten Lebensjahr des Kindes die meisten Beziehungen in eine mehr oder weniger schwere Krise laufen - wo doch alle Mamas sich nicht so anstellen wie die AP ;)

Das klingt für mich jetzt eher harmlos. Ungefragte Ratschläge finde ich viel schlimmer, vor allem von der eigenen Mutter und wenn die einem noch das Gefühl geben will man mache alle falsch. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Augen noch Braun werden ist sehr groß, da Braun dominant ist. Die Tochter einer Freundin hatte Papas blaue Augen, die wurden erst mit 6 Jahren(!) Grün wie Mama ihre!

Was ist jetzt genau das Problem? Babys werden nunmal "angegafft", vor allem von Menschen, die sie lieben. Ich "gaffe" mein Baby auch oft minutenlang an, weil ich es soooo süß finde. Mein Baby sieht 1:1 aus wie der Papa, was uns auch ständig gesagt wird...na und??? Irgendwem muss es doch gleichs ehen. Schlimmer wäre es, wenn die Schwiegereltern eine Ähnlichkeite mit dem Postboten feststellen würden. Du steigerst dich in Lappalien rein. Gründet dein Hass auf die Schwiegereltern wo anders her? Ich glaube, da bist eher du diejenige, die schwierig ist. Ach ja, wenn du ein Problem mit ihnen hast, dann sprich sie höflich darauf an...das wirkt oft Wunder. Lass das nicht deinem Mann machen, denn das finde ich feige.