Mitglied inaktiv
Hi Ihr Lieben! Mein Sohn ist nun 6 Wochen alt und mir scheint es, als ob es ihm hier auf der Welt überhaupt nicht gefallen würde. Wenn er nicht gerade schläft, dann ist er nur am Meckern, Weinen, Schreien. Man kann ihn nicht einfach mal für 5 min hinlegen und kurz was im Haushalt machen und auf'm Arm muß man auch alle paar Sekunden die Position wechseln damit er ruhig ist. Eigentlich ist ihm keine Trageposition so richtig recht ... Also liegen ist doof, tragen ein bißchen besser aber eigentlich auch doof. Spazierengehen geht auch ganz schlecht, denn auch im Kinderwage ist er nicht ruhig. Ich bin abends total k.o. zumal ich noch ne 3-Jährige Tochter habe die als Baby nun gaaaanz anders war, mittlerweile aber genauso viel Aufmerksamkeit braucht wie der Kleine. Bauchschmerzen schließe ich aus und wenn er welche hat dann merk ich das und er kriegt dann von mir das volle Programm, also Fencheltee, Sab-Tropfen, Kümmelsalbe und natürlich viel viel LIEBE. Jetzt mal ganz doof gefragt: Sagt man zu solchen unzufriedenen Kindern eingentlich "Schreibabys" von der Beschreibung her? Meine Tochter war das totale Gegenteil, habe daher keinen Vergleich. Achso, die Nächte sind einigermaßen ok. Er kommt zwar alle 2 Stunden, schläft dann aber meistens gleich wieder ein. Klar, der Schlaf muß nachgeholt werden wenn man den ganzen Tag lag geweint und gemeckert hat ... WIE SIND EURE MÄUSE DENN SO DRAUF??? Vielleicht mag jemand was dazu sagen ??? Vielen lieben DANK! Julia
Babys sind Traglinge und die meisten Eltern können ihr Kind nicht einfach ablegen. Ein übriggebliebener Überlebensinstinkt der Babys, welche vor tausenden von Jahren als die Welt noch nicht zivilisiert war mit Sicherheit von wilden Tieren zerfleischt wurden. Von daher fühlt sich nahezu jedes Baby nur am Körper der Mutter wohl. Zudem musst du beachten, dass es für ein Baby eine große Umstellung von Bauch zu große Welt ist. Es ist nur glücklich, wenn es weiterhin deine Wärme spürt und Stimme hört. Und hat einfach Angst, wenn du nicht da bist hilflos verlassen zu sein. Da du noch ein größeres Kind und nur zwei Arme hast, empfehle ich dir ein Tragetuch. Je früher man beginnt, desto besser für einen uneingeschränkt sicheren Bindungsaufbau zwischen dir und dem Baby und deine Rückenmuskulator wächst sanft mit. Mit Baby im Tragetuch hast du zwei Hände frei zum einen für den Haushalt und zum anderen für deine 3jährige Tochter. Das Baby wird im Tragetuch sich alles genüsslich und neugierig anschauen, da es weiß, dass du da bist. Durch dieses Sicherheitsvermittelnde Gefühl schreit es entsprechend kaum.
Hi, also zuerst habe ich mal eine Frage an dich , Susanne: Was bist du von Beruf und hast du selber Kinder? Bist du Kinderärztin, Therapeutin....? Lese hier immer deine fachmänischen Antworten aber nie, dass du auch selbst Kinder hast?! Und jetzt an Julia. Ich weiß nicht, ob das noch was mit dem auch zu tun hat, dass er da wieder hinein will ; ) aber ich kenne das nicht. Das er soviel weint ist außergewönlich, vor allem, schreibst du ja, dass er auch auf dem Arm nicht lange zu beruhigen ist. Ist denn auszuschließen, das ihm was weh tut, ich meine, es gibt ja weit mehr als Bauchweh : (( Ich wünsche dir, das es bald besser wird und du das gut geregelt bekommst mit deinen zwei Zwergen und außerdem wünsche ich dir jemanden an deiner Seite, der dir etwas hilft!! Alles Liebe von Karen mit Colin
Susanne das klappt nicht bei jedem Kind,meine beiden Jungs hätten sich nie tragen lassen.Einer der beiden kam sogar nur zur Ruhe,wenn ich ihn in sein Bettchen legte,das war seine Kuschelhöhle,dort wollte er sein.Kinder sind verschieden,da kann man nicht nach Lehrbuch gehn.Versuchen kann man es,aber keine Wunder erwarten.Wenns klappt,umso besser,wenn nicht,kann man auch mal die Hebamme um Rat fragen (meine gab mir damals sehr gute Tips). Tschau IgelMama Tschau IgelMama
Hallo Igelmama, das hat rein gar nix mit Lehrbuch zu tun. Ich kenne verschiedenste Babys bis ins Kleinkindalter. Die einen sind zufrieden, wenn man immer mal nach ihnen schaut (was aber eher unnatürlich ist) und der Gegenpol ist nur zufrieden, wenn man ihnen in den Wachzeit genügend Abwechslung beim Tragen bietet. Für diese Kinder ist es auch typisch, dass sie im KiWa unzufrieden sind - zumindest solange sie noch nicht sitzen können. Die einen können schon ihre Gefühle relativ gut steuern und andere steigern sich in die Situation und ins Schreien regelrecht rein. Diese finden dann auch im Bettchen i.d.R. nicht zum Schlaf. Wenn also jemand schreibt, dass sein Baby nicht abgelegt werden möchte und auch im KiWa weiter macht ohne etwas von Schiefhals,... zu erwähnen, empfehle ich stets ein Tragetuch - die natürlich Variante ist ein Baby zu tragen. Denn durch Schreien kommen häufig Bauchschmerzen und anderes hinzu, da hierbei viel Luft in den Bauchraum kommt. Babys, die sich noch nicht relativ gut selbst regulieren können, sollten gar nicht erst mit Schreien beginnen, da sie dann auch auf dem Arm nur schwer zu beruhigen sind. Fühlt sich das Baby dann im Tragetuch (in das es schon vor dem Schreien kommt) immer noch unwohl, dann sollte man auch mal körperliche Dinge genau untersuchen. Vielleicht ist es jetzt klarer, wieso ich das Tragetuch empfohlen habe. Ich mische im übrigen gern Theorie und Praxis. LG Susi
Das Lehrbuch war im übertragenen Sinne gemeint. Ich habe 3 Kinder und bin von Beruf Kinderpflegerin und ehemalige Tagesmutter und habe die verschiedensten Kinder erlebt. ...Ich mische im übrigen gern Theorie und Praxis... dem kann ich mich anschließen. Ein Versuch mit dem Tragetuch ist es allemal wert-aber Kinder reagieren unterschiedlich darauf,es ist kein Allheilmittel. Tschau IgelMama
kauf dir doch mal das buch "Oje, ich wachse!" darin steht so ziemlich jede Phase drin die Babys so haben Woche für Woche steht darin beschrieben und du wirst sehen, das stimmt, also meine Tochter ist jetzt in der 8. Woche und hat wieder ne schwierige Phase und genau so steht es in diesem Buch, es ist verblüffend!
Hallo, bei uns war das ganz ähnlich. Unsere Kleine gab es nur schlafend oder weinend, d.h. man sollte eher sagen laut brüllend. Bei uns hat sich das nach einem Besuch beim Osteopathen gelegt. Die Kleine hatte einen Schiefhals. Das war uns aufgefallen, weil sie immer nur auf einer Seite gelegen hat. Kannst ja mal drauf achten, ob das bei euch auch der Fall ist. Gruß Tanja
Hallo Panda! Du hast mein volles Mitgefühl! Meine Tochter (nun 9 Mon) hat die ersten 3,5 Monate auch viel geweint/geschrien, eigentlich immer wenn sie wach war. Geschlafen hat sie nur 12 Stunden am Tag, was für ein Neugeborenes sehr wenig ist. Meine größte Sorge war, daß sie sich zu einem unzufriedenen nörgelnden Kind entwickelt. Meine Sorge hat sich überhaupt nicht bestätigt! Leni ist nun ein absolut pflegeleichtes und ich würde sagen (wenn es das bei Babys gibt) humorvolles Kind, das selten weint. Aber wie gesagt, die ersten Monate sah das ganz anders aus. Ich habe auch noch eine große mit 3 1/2 Jahren, die mich nach der Geburt der kleinen ganz schön gefordert hat. Der begriff "Schreibaby" paßt mir überhaupt nicht. Damit unterstellt man einem solch kleinen Wesen ja den Vorsatz zu schreien. Und daß manche zurück in den Bauch wollen - nun ja, da kann ich auch nicht so mit. Ein Kleines braucht halt viel Nähe, Wärme und die gibst du ihm ja reichlich. Nur Mut, es wird besser werden! Grüße und alles Gute!
Hallo, wir hatten auch so ähnliche Probleme... Unser Sohn hat sich die ersten 8 Wochen auch nur weggeschrien... Ich kann Dir das Buch von Dr. Harvey Karp "Das glücklichste Baby der Welt" empfehlen. Er beschreibt woran das liegt, was man dagegen tun kann und wie man sich als Eltern so fühlt... Seit ich das Buch gelesen habe konnte ich viel besser mit der Situation leben... Heute ist er knapp 9 Wochen alt...die Unruhe ist seit ca. 1 Woche viel besser... Liebe Grüsse
Hallo Julia! Ich kann Dich ja sooo gut verstehen. Unsere Tochter (mittlerweile fast 6 Monate) hat die ersten Wochen NUR GESCHRIEN :-( Nach einem Besuch bei einer Osteopatin hat sich rausgestellt, daß sie eine Blockade im Halswirbel hatte, welche sie sofort gelöst hat. Ab da war das Schreien dann nicht mehr ganz so "hysterisch" und doll. Aber nichts desto trotz hat sie auch weiterhin viel geweint/geschrien. Diese Osteopatin sagte, sie hätte außerdem ein Geburtstrauma (15 Std. Wehen, sie kam nicht weiter, dann KS). Tja, so habe ich sie von morgens bis abends in einer Tragehilfe getragen (mit TT kam ich überhaupt nicht klar). Ablegen durfte ich sie auch NIRGENDS. Kein Kinderwagen, kein Maxi Cosi, keine Wippe, keine Decke, keine Wiege, kein Bettchen - NIX !!! In der Tragehilfe hat es ihr suuuper gefallen. Die ersten Monate hat sie da locker mal bis zu 4 Std. am Stück drin geschlafen. Nachts war bei uns auch ziemlich O.K. von Anfang an (allerdings nur im Familienbett). Heute ist es schon viiiel besser. Sie will zwar immer noch viel getragen werden und tagsüber schläft sie auch nirgends anders als in einer meiner vielen Tragehilfen, aber immerhin bekommt sie ihren Schalf und ist zufrieden. Oh Mann, ich könnte Dir hier seitenlange Geschichten von den letzten Monaten erzählen. Leider reicht weder Platz noch Zeit :-( Ach ja, noch was: Celina war IMMER mit einem Fön- oder Staubsaugergeräusch zu beruhigen. Egal wie viel, laut, lange sie schon geschrien hat - sobald das Ding an war, war Ruhe. Schau mal unter www.himmlische-ruhe.de. Da haben wir uns eine CD bestellt, auf der sämtliche Geräusche drauf sind, die für viele Baby's beruhigend wirken. Und keine Angst (so wie ich sie hatte): er wird sich NICHT dran gewöhnen und sein Leben lang nur noch mit Staubsauger einschlafen können. Heute klappt es bei Celina nämlich nicht mehr. Sie ist viiiel zu neugierig, was das denn für ein Geräusch ist, wo das herkommt und wer es macht. Vor lauter Forschung würde sie dabei heute nicht mehr einschlafen. Muß nun leider aufhören, weil ich gleich Besuch bekomme. Aber wenn Du magst, schreib mich gerne an, wenn Du irgendwelche weiteren Tipps brauchst oder Dich einfach mal ausheulen willst. Ich weiß, wie schwer das ist und wie gut es tut, mit jemandem drüber zu reden, der genau dasselbe durchgemacht hat. Hier noch eine super tolle HP: www.trostreich.de Ich wünsche Dir viel Kraft und Nerven !!!
hallo julia, bei uns läuft es genauso ab, du bist nicht alleine! *tröst* habe deswegen auch schon hier gepostet. ich kann marie auch nirgends ablegen, komme auch zu nichts mehr, manchmal nicht mal zum duschen :-) habe mir schon riesen sorgen gemacht, sie schreit manchmal herzzerreißend und ich weiß einfach nicht warum. was ihr hilft ist das tragetuch, da schläft sie dann auch drin (tagsüber, wenn sie gar nicht zur ruhe kommen kann...). meine hebamme hat mir nun eine cranio sakral osteophatin empfohlen bei der ich am DO einen termin habe. ich war kürzlich bei der U3, marie ist gesund, also ich tippe auf ein geburtstrauma. ich wurde eingeleitet, da ich 10 Tage über dem termin war, hatte 16 stunden wehen und der mumu hat sich nicht geöffnet, also ks. das habe ich nicht so ganz verkraftet und ich glaub marie auch nicht (wobei ich nicht mein problem auf sie übertragen möchte, vielleicht hat ihr schreien auch andere gründe!). naja, ich werde sehen was der termin bringt, ich hoffe es hilft marie, denn sie tut mir leid. das einzige was ich dir empfehlen kann ist ganz viel liebe (bin mir sicher, dass du die auch hast :o), und vielleicht ein tragetuch. ich bin immer froh zu lesen, dass ich nicht die einzige bin, so hab ich wenigstens nicht das gefühl als mutter zu versagen, weil ich vielleicht irgendwas falsch mache..... ich wünsche dir alles gute mit deinem schatz, ich bin mir sicher, dass die schreierei auch wieder aufhört. sicher müssen sich die kleinen auch umgewöhnen, von bauch auf riesen welt.... lg Tanja mit Marie im Tuch!
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Hallo! Habe gerade ein bisschen hier herumgestöbert, mein Kind ist bereits vier Jahre alt. Aber wollte doch mal kurz ´ne Rückmeldung geben: So war meine Kleine auch. Ablegen?! Niemals! Das ist sehr kräftezehrend! Die Kleinen sind so unterschiedlich, ich erlebe das immer wieder in meinem Umfeld, auch insbesondere von Eltern mehrerer Kinder. Die temperamentvollen, direkt schon sehr wachen und neugierigen Mäuse sind eben oft sehr schreibereit und unvergleichlich viel fordernder. Da weiß man am Abend, was man getan hat. Und viel mehr als Tragen und Trösten kann man leider nicht tun - da machen die Eltern nichts "falsch", das ist die Persönlichkeit vom Zwerg. Übrigens ist meine im Vergleich heute richtig pflegeleicht, finde ich. Wie sagte es eine Freundin noch so schön (die hat drei Kinder u. das dritte ist bislang geradezu verdächtig ruhig): Das sind alles kleine Zeitbomben. Die, die nicht gleich hochgehen, tun es später... ;-). Ach, das wollte ich auch noch erwähnen: Habe bei meinem Kind festgestellt, dass sie sich noch heute bei jeder "Kleinigkeit" lautstark beschwert, wenn andere sich gar nicht melden (obwohl sie sich, z.B., auch wehgetan haben). Das heißt also nicht unbedingt, dass es ihr grottenschlecht ginge; sie ist einfach - wie soll man sagen - sehr expressiv. Das ist meiner Meinung nach auch bei vielen so genannten Schreikindern so. Wo andere aus Unbehagen ein bisschen knatschen, brüllen die die Wände zusammen, das man meint, es müsse mindestens ein Blinddarmdurchbruch sein. Kannst Du dir vorstellen, dass das Baby einer Bekannten noch nicht mal schrie, als sie vom Gartenstuhl fiel...?! Auch vom Schlitten ist das Kind runtergeplumpst in den Schnee, und wir Erwachsenen haben es zunächst gar nicht bemerkt, weil sich das Kind nicht meldete! Das gibt´s! Mein Zwerg hätte wahrscheinlich den ganzen Stadtteil zusammengebrüllt - und zwar für den Rest des Tages. Grüße!!!
Hallo! Also auch ich würde dir ein Tragetuch empfehlen, es klappt bei uns bestens. Bei Sara ist es so, dass sie sobald man sich von ihr entfernt, unruhig wird und anfängt zu weinen. Entweder beruhigt sie dann wieder die Anwesenheit, meist von mir oder ich versuche sie mit Stillen wieder zu beruhigen und evt. zum schlafen zu bringen, aber da der Haushalt und Lena, meine andere Tochter (1,5J.) ja nicht liegen bleiben können, dann nehme ich sie ins Tragetuch und binnen weniger Minuten schläft sie auch darin ein. So wird dann also mit ihr gekocht, die Wäsche gemacht und sich mit der größeren Schwester beschäftigt. LG und dir viel Glück beim finden einer guten Lösung.
Hallo! Ich kann es nachempfinden, was du für einen Streß hast! Unser Sohn ist 3 einhalb Wochen alt. Und ich kann nichts machen. Er bleibt nur wenige Minuten ruhig,wenn ich mich entferne.Egal ob er vorher geschlafen hatte. Er liegt mittlerweile bei uns im Bett, aber da ist er auch nicht immer ruhig. Rudert mit Armen und Beinen,ist total aufgedreht und irgendwann weint er. Leider kamen jetzt noch Kolliken hinzu. Leider gibt es dann immer Leute aus der Verwandtschaft, die meinen uns dieses Rumtragen auszureden.Wir würden das Kind verhätscheln.... Na klar.. Soll ich ihn ne Stunde sich wegschreien lassen???? Das arme Kind! Das Urvertrauen wird doch dadurch zerstört. Naja, es wird ne harte Zeit, aber auch das geht vorbei. Werde nur auch beim Arzt abklären, ob es andere Gründe gibt. Ansonsten ist bestimmt ein Tragetuch gut. Habe aber nen BabyBjörn. Allerdings noch nicht ausprobiert. LG Andrea
Hallo Andrea, hast du schon mal versucht ihn zu pucken (zumindest, solange es nicht zu warm im Raum ist)? Denn manche Babys sind so unruhig, dass sie sich durch die Eigenbewegungen ständig wach machen. Natürlich trotzdem nachts in eurem Bett schlafen lassen und tragen, aber vielleicht schläft er gepuckt ruhiger :-)