Elternforum Drei und mehr

Umfrage: Rollenverständnis

Umfrage: Rollenverständnis

björg

Liebe Mitmütter, weil ich hier gerade viel über schlechtes Gewissen, Be- bzw. Verurteilung von Lebensmodellen andere Mütter (oder zumindest die Wahrnehmung der Verurteilung) lese, drängt sich mir eine Frage auf, die mich echt interessiert: In welchem Alter war euch denn klar, dass ihr als erwachsene Frau A) Kinder groß ziehen und für die Familie da sein oder B) gerne eurem Beruf/eurer Berufung nachgehen würdet Ich selbst habe mich nie als Hausfrau und Mutter gesehen, sondern für mich war immer klar, dass ich meinen Lebensweg gehe, der von meinen Interessen geprägt ist. Auch als ich das erste Kind bekam, war für mich klar, dass ich auf keinen Fall mein bisheriges Leben über Bord schmeiße, auch wenn ich natürlich Abstriche gemacht habe (wie mein Mann auch). Und ich behaupte, das war mir auch als Kind schon irgendwie klar. Allerdings habe ich auch einen interessanten, kreativen, verantwortungsvollen Job, und noch dazu einen flexiblen Arbeitgeber. Auch ich kann es nicht verstehen, warum Mütter sich mit dem ersten Kind nur noch Familie und Haushalt widmen können. Auch ich würde fragen: Warum bleibst du 3 Jahre lang zu Hause. Das wäre aber keinesfalls als Urteil gemeint, sondern als echte Neugier, weil ich es mir für mich nicht vorstellen kann. Ich habe oft das Gefühl, dass es damit zu tun hat, wie man groß geworden ist, ob die eigene Mutter, Großmutter gearbeitet hat oder zuhause war. Daraus entstehen ganz unterschiedliche Selbstverständnisse. Deshalb die Umfrage. Ich hoffe, es macht jemand mit. Es würde mich echt interessieren. Danke und viele Grüße!


Poedi

Antwort auf Beitrag von björg

Hallo, für mich war irgendwie schon immer klar, dass ich Familie will. Schon als Kind, und drei Kinder, und einen Beruf, der das mitmacht. Also dann so mit 17 die Berufsplanung/Studienwünsche konkret wurde, habe ich bewußt etwas gesucht, das von zu hause aus geht. Ich habe mich eigentlich als Hausfrau gesehen. Hab aber beim ersten Kind gemerkt, dass mir das Arbeiten ganz gut tut. Allerdings mache ich das von zu hause und die Kinder sind erst mit 2,5-3 in die Kita. Wenn das nicht gehen würde, wäre ich wohl länger ohne Arbeit zu hause geblieben. Vielleicht hat das wirklich was mit Prägung zu tun. Meine Mutter war offiziell nicht berufstätig. Hat sich aber um Schweine, Hühner, Kaninchen und 900m² Gemüsegarten gekümmert. Zeit hatte mein Mutter nie, aber sie war eben immer ansprechbar. Also mir war und ist schon immer Familie und Kinder wichtiger gewesen als Karriere. lg Pödi


Ellert

Antwort auf Beitrag von björg

huhu ich denke auch dass es war damit zu tun hat wie man aufgewachsen ist. Mein Mann und ich hatten beides keine arbeitenden Mütter, unsere waren daheim mit Essen, Hausaufgabenhilfe, Mamataxidienste etc Ich hatte eine tolle Kindheit diesbezüglich, auch wenn meine Eltern nie Flugreisen etc machten, wir hatten einen Wohnwagen und waren campen, ich hatte weder Markenklamotten noch viel Luxus aber meine Mama nähte mir tolle Puppenkleider und wenn ich Chorkonzerte hatte war sie immer mit, egal wann und wo. Was wir aber entgegen des Aufwachsens wollten, ich war ein Einzelkind und wollte viele Kinder mein Mann hatte 7 Geschwister, das wollte er keinesfalls,a uchw ollte er keine alte Mutter da er bei sich da drunter litt. Unsere erwachsenen Töchter haben auch Pläne die eine will Karriere machen udn wenn nur ein Kind und wieder arebiten, aber da soll der Papa daheimbleiben, Kinderkrippe mag sie nicht Kind zwei will zwei Kinder und daheim sein so lange es geht. Jeder hat sicher so seine Lebensmodelle die er versucht umzusetzen, ich kenne sehr viele Mütter die gerne daheim geblieben wären aber es aus finanziellen Gründen nicht konnten. Modelle sind dem Wandel unterweorfen, manchmal muss man sie anpassen dagmar


dajale

Antwort auf Beitrag von björg

Bei mir war es irgendwie ganz anders. Ich hatte zwar schon immer im Hinterkopf, irgendwann Familie und Kinder zu wollen, hatte mein Leben aber vollkommen auf Karriere ausgerichtet. Meinen Mann kannte ich schon sehr früh, aber wir waren uns da einig. Abi, Studium, Doktorarbeit, immer gab es ein nächstes Ausbildungsziel. Dann ein guter Job, um die Welt reisen. Jeden Tag zehn-elf Stunden arbeiten, die Wochenenden hindurch Prästentationen vorbereiten oder noch schnell etwas nacharbeiten oder die nächste Arbeitswoche vorbereiten. Immer Zeitdruck, um einen herum wurden Mitarbeiter entlassen, Immer noch mehr Überstunden... Das ging eine Zeitlang gut, aber mir war schnell klar, dass ich das nicht lange mitmachen möchte und kann. Dann war unser erstes Kind da und hat alles verändert. Berufliches ist in den Hintergrund gerückt und wir sind mit dieser Veränderung sehr glücklich. Wir fühlen uns jetzt erst so, als seien wir endlich im Leben angekommen. Wenn du eine Arbeit hast, die dich jeden Tag mit Freude erfüllt, wäre es doch ein Fehler, sie aufzugeben. Ich war eher kurz vor dem Burnout. So macht halt jeder andere Erfahrungen. Achso: ich hatte euch eine behütete "heile Welt"-Kindheit , an die ich sehr gerne zurückdenke. Und ich versuche das für meine Kinder auch so beizubehalten...


Murmeltiermama

Antwort auf Beitrag von björg

Ich bin da wohl ganz ein Kind der DDR: Habe mein erstes Kind mit 21 bekommen, natürlich weiter studiert, zweites Kind, Beruf und dann ein Nachzügler. Natürlich werde ich immer arbeiten. Aber weder Arbeit noch Kinder sind "mein ganzes Leben". Da gehört noch virl mehr dazu. Partnerschaft, Ehrenamt, Reisen, Politik etc. Nur alles zusammen füllt mich aus. Nur Hausfrau finde ich für mich genauso undenkbar wie ein 10-Stunden-Tag auf Arbeit.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von björg

Ich persönlich habe schon immer von Familie mit 3 Kindern geträumt, aber auch von einem schönen guten Beruf dazu. -> keine direkte geplante Karriere! Meine Mama war mit mir 2 Jahre zu Hause, dann hat sie ein älteres Ehepaar (Großelternersatz -> meine Großeletern haben damals nämlich sehr weit weggewohnt 350 bzw. 800km) zum Aufpassen auf mich beauftragt und mit 3 Jahren bin ich in den Kindergarten gegangen. Zu dieser Zeit hat meine Mama Teilzeit gearbeitet -> zu DDR-Zeiten ging es nicht anders. Andere Mütter gingen sogar schon 8 Wochen nach der Geburt wieder arbeiten. Meine eigenen 3 Kinder sind alle 2 Jahre zu Hause gewesen, auch wenn ich nur jweils 1 Jahr Elternzeit (beim 1. Kind 09/2004 gab es noch das Elterngeld nicht) genommen habe, und mit 2 Jahren erst in die Kita. Ich bin natürlich immer für meine Kinder da und mache auch Mamataxi etc. Aber ich möchte irgendwann mal nicht da stehen und "Däumchen drehen", weil meine Kinder "pflügge" geworden sind. Auch von meinem Mann möchte ich nicht abhängig sein, wenn ihm irgendetwas zu stößt -> Krankheit, Unfall etc. oder er sich von mir trennt (-> hoffentlich nicht!!! nach 14 glücklichen Ehejahren!). Mutter ja, mit Leib, Seele und viel Herz!!! Aber nur Hausfrau -> Nein danke!!! LG Ani


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von björg

Also als Kind war mir keinesfalls klar dass ich arbeiten möchte trotz Kinder. Ich würde sagen es hat sich ergeben.Ich arbeite gerne in meinem Beruf und habe bei Kind 8Monate pausiert und habe wirklich die Tage gezahlt bis ih endlich wieder arbeiten gehen durfte. Bei Kind 2 habe ich nach 6 Monaten wieder angefangen. Ich bin einfach nicht der Typ der im Hausfrauendasein aufgeht. Meine Mutter war für uns Kinder komplett da.Fand ich toll als Kind. Trotzdem habe ich mich dagegen entschieden obwohl ich auch weiß dass es für Kinder toll ist. Aber ich kann es einfach nicht und bin damit nicht glücklich. Ich bin gerne Mutter mit allem was dazu gehört,aber dennoch bin ich auch noch eine eigene Person die ebenfals ein Leben außerhalb der Mutterrolle hat und da gehört ganz klar arbeiten dazu.


Jole3

Antwort auf Beitrag von björg

Meine Lebensplanung stand schon mit 12 fest: mit 20/21 wollte ich ein Kind haben und heiraten natürlich auch, außerdem sollte es kein Einzelkind bleiben - ich wollte viele Kinder :-) Als mein erstes Kind geboren wurde, war ich 20. Verheiratet bin ich bis heute nicht. Inzwischen habe ich 4 Kinder. Ich wollte aber auch immer arbeiten, da ich das so kannte. In meiner Umgebung arbeiteten alle Frauen. Beim ersten Kind habe ich zwar Elternzeit genommen, aber schnell gemerkt, dass mir die Decke auf den Kopf fällt zu Hause allein mit Baby. Bin also nebenher noch weiter zu Vorlesungen gegangen. Beim zweiten Kind musste ich arbeiten gehen nach dem Mutterschutz aus finanziellen Gründen, was ich bis heute schade finde. Deshalb genieße ich bei den letzten beiden jeden Tag der Babyzeit. Ich freue mich aber auch am Ende der Elternzeit auf die Herausforderungen meiner Arbeit. Was mich da schreckt, ist die notwendige Organisation, um den Alltag zu bewältigen. Zusammengefasst: ich wollte schon als Kind beides sein - Mutter und auch berufstätig. Und das habe ich auch verwirklicht. Geprägt wurde ich von meiner Mutter, die ebenfalls berufstätig war.


mf4

Antwort auf Beitrag von björg

Ich war 20 beim 1.Kind. Ich wurde nie gefragt, warum ich mein 1. Kind (das ist inzwischen fast 29 Jahre her) mit 1 Jahr in die Krippe gegeben habe und es fragte auch keiner, warum ich dann wieder Vollzeit in Schichten (immer 7 Tage am Stück) gearbeitet habe... das war nämlich damals normal. Man musste sich nicht rechtfertigen und hatte auch kein schlechtes Gewissen. Im Übrigen gabs wenig andere Möglichkeiten. KEIN Geld mehr nach 1 Jahr oder eben arbeiten. Im Babyjahr gabs dafür 100% Gehalt. Da es bei Kind 1 so war, wurde es ganz selbstverständlich bei Kind 2 auch so gehandhabt. Die späteren Kinder waren Nachzügler und da 2 nacheinander kamen waren sie 2 und 3 als sie in die Kita kamen.


Ellert

Antwort auf Beitrag von mf4

auf der einen Seite der Mauer war Frau wieder arebiten, auf der anderen nicht. Im Babyjahr gabs dafür 100% Gehalt. Meine Große ist 24, damals gab wenn man Glück hatte 600 DM, wenn der Mann gut verdiente garnichts. Weder Krippen noch Kindergartenplätze gabs, ich hab mit Glück dann als sie vier war einen bekommen von 08 h - 11:30 und 13:-16:30 h Arbeiten - ohne Großeltern unmöglich Bei Euch wars genau andersrum Heute haben wir eine wie ich finde recht gute Mischung aus beiden Systemen wobei ich Kinderbetreuung extrenm teuer finde im Verhältnis zu dem was manche Frauen verdienen nach Abzug der Steuern etc dagmar


mf4

Antwort auf Beitrag von björg

Ich selbst und meine Geschwister waren nicht in der Krippe. Offenbar reichte das Einkommen meines Vaters damals. Mich hat das nicht geprägt, weil ich mich an meine Baby- und Kleinkindzeit nicht erinnern kann. Ich weiß das lediglich, weil meine Mutter das erzählte. Die Bindung zu meiner Mutter war nie so eng, wie die zwischen meinen Kindern und mir. Bindungsprobleme wegen früher Fremdbetreuung würde ich also ausschließen. Hausaufgaben machte ich im Hort und Mamtaxi gabs noch nicht, weil kaum einer ein Auto hatte aber Kinder sich zu Fuß verabredeten.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von björg

Hallo Für mich war klar, dass ich nur Kinder bekomme, wenn ich Vollzeit für sie da sein konnte (mir das also finanziell erlauben könnte), zumindest bis Schuleintritt, da ich eine Mutter hatte, die zuerst Vollzeit zu Hause war (Paradies für mich) und dann, als ich 10 war Vollzeit arbeitete (Hölle für mich). Vater immer Vollzeit. Nunja, ich habe dann als Kind 2 5 Jahre war 1,5 Jahre Vollzeit gemacht und dann auf 60% reduziert, das jetzt auch so bleibt aus Risikominimierungsgründen. Hätte mir durchaus vorstellen können für immer Vollzeit zu Hause zu sein. Gruss


tigger3

Antwort auf diesen Beitrag

hallo meine mutter hat immer vollzeit gearbeitet. ich kann nicht sagen das es mich als kind gestört hat, im nachhinein merke ich das vieles nicht ging weil meine mutter nicht da war. als jugendliche hätte ich mir nie vorstellen könne kinder zu bekommen. schließlich war ich emanzipiert und wollte mich weder mann noch kindern unterordnen :) dann lernte ich meinen mann kennen, habe jetzt 3 kinder und bin glücklich zu hause. ich hätte mir nie vorstellen können meine kinder vor dem 3. lebensjahr fremdbetreuen zu lassen. auch jetzt langweile ich mich kein bisschen, ich mache viele ehrenämter , habe einen großen bekanntenkreis, auch wenn die kinder nicht mehr so viel zeit beanspruchen, fühle ich mich in meiner rolle noch sehr wohl. lg


magistra

Antwort auf Beitrag von björg

Ich konnte es mir lustigerweise immer ganz gut vorstellen, für die Kinder daheim zu sein, zumindest 3 Jahre. Meine Mutter war viel weg und wir waren viel allein (auch schon sehr früh), was ich nicht als schlimm empfand, aber eben doch evtl. anders machen wollte. Mein Beruf hat mir zwar Spaß gemacht, aber ich wollte ja in jedem Fall Kinder, also war mir immer klar, ich würde auf Zeit ausscheiden. Dann kam mein erstes Kind und ich habe in dem einen Jahr daheim gemerkt, dass das NULL für mich ist. Es war also eher eine schlagartige Erkenntnis. Bei Kind 2 und 3 habe ich jeweils nach dem Mutterschutz wieder Vollzeit gearbeitet und das ist definitiv das Richtige für mich und auch für die Kinder (mein Mann ist viel daheim und dazu nutzen wir die Möglichkeiten der "Fremd"betreuung). Ich bin also evtl. doch mehr von meiner Mutter geprägt als ich es mir zugestehen wollte :-)


Maxikid

Antwort auf Beitrag von magistra

Meine Mutter hat immer gearbeitet und meine Oma hat aufgepasst. Wir wohnten alle in einem Riesen Haus mit sehr großen Grundstück. Ich wollte nie Kinde habe, und ein Haus auch nicht, wir waren zu viert. Jetzt habe ich 2 und war immer nur gute 1,5 Jahre zu Hause. Mamataxen gab es damals nicht. Wir Kinder in der Gegrnd mussten immer bei Eind und Wetter mit dem Rad fahren. Wenn nicht, konnte man dann halt nichts machen. Mamataxi bin ich auch sehr selten. LG maxikid


Ttfjs

Antwort auf Beitrag von magistra

Meine Mutter musste immer Vollzeit Arbeiten gehen, da wir eine Firma hatten. Sie hatte nur Sonntag für uns zeit, wobei sie da oft viel zu abgebrannt war, etwas mit uns zu machen. Als Kind empfand ich es nicht schlimm, aber jetzt wo ich zurück denke, war es besch... Für mich war immer klar, das tue ich meinen Kindern nie an, bin jetzt seit 3 Jahren zuhause und erwarte bald mein 3tes Wunschkind. Lg


Littlecreek

Antwort auf Beitrag von björg

ich war knapp 21 als mir klar wurde, was ich wirklich will. Die Pläne, die ich vorher bereits in der Grundschule hatte, haben sich mit 17 zerschlagen aus gesundheitlichen Gründen. Ich habe auch einen überaus interessanten, durchwegs kreativen und in hohem Maße verantwortungsvollen Beruf, den ich mit einigen Unterbrechungen immer noch mit großer Begeisterung ausübe und sicher auch noch lange Zeit ausüben werde. Bei mir hat die Kindheit nichts damit zu tun. Ich möchte fast behaupten, dass ich einen völlig anderen Lebensweg als meine Mutter gewählt habe. Auch meine Großmütter lebten ganz anders als ich. Ich habe für mich einen Lebensweg gewählt, der sehr von meinen Interessen geprägt ist. Selbstverständlich war es mir auch wichtig, dass es mit dem Lebensplan meines Mannes zusammenpasst. Als ich ihn mit knapp 21 kennen lernte, war das schnell und partnerschaftlich geklärt und funktioniert seit 23 Jahren sehr gut. Ich kann schon verstehen, dass unterschiedliche Frauentypen auch unterschiedliche Lebensplanungen haben und egal wie facettenreich sie sein mögen, hat jeder seine Berechtigung gelebt zu werden. Ganz simple


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von björg

Ich habe beides kombiniert und zwar so, dass viel Zeit für die Kinder und viel Zeit für mich sowie eine interessante Arbeit dabei herauskommt, und diesen Luxus genieße ich sehr.


Benedikte

Antwort auf diesen Beitrag

fredda kannst Du das mal erlaeutern? Wie man den Kreis quadriert und ALLES kriegt? Ich suche da ja seit 20 Jahren nach weil ich eben auch interessante Arbeit (meistens) habe, eine grosse Familie und so. Aber ich habe weder fuer die Kinder, noch meinen Mann, noch die Arbeit, noch Hobbys, Freunde viel Zeit. Zeit ist mir wahnsinnig knapp und ich habe das Gefuehl, dass ich eigentlich ueberall mehr Zeit investieren muesste . Von daher, ich hoffe, etwas lernen zu koennen. Benedikte


Sabet

Antwort auf Beitrag von Benedikte

Hallo Benedikte, ich glaube nicht, dass du etwas lernen kannst. Eine anspruchsvolle Tätigkeit, die mit einem einigermaßen guten Einkommen verbunden ist, frisst Zeit, und zwar von ALLEN Lebensbereichen und -menschen, die mir wichtig sind. Das geht mir ganz genauso, und ich bin sowohl organisiert als auch diszipliniert, was das Zeit- verteilen und -ausgeben angeht. Nur, glaube ich, gibt es große subjektive Meinungsverschiedenheiten, was ein gutes Einkommen ist. Mit einem Mini- oder Midijob oder einem "frauentypischen" Teilzeitberuf habe ich natürlich Zeit für Kinder, Haushalt und Freizeit - nur recht wenig Geld! Luxus an Geld und Luxus an Zeit - das wäre die Quadratur des Kreises. Gruß Sabet


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Sabet

Salut Ich unterschreibe bei Sabet. Ich (60%) habe zwar Zeit für mich, aber nur deshalb, weil ich flexibel arbeiten kann und oft abends nochmals arbeite, wenn alle fernsehen oder im Bett sind. Trotzdem habe ich das Gefühl schon recht wenig Zeit für meine 3 Freundinnen zu haben. Mit 2 von ihnen verbinde ich Sport und quatschen = Zeitersparnis. Mit einer treffe ich mich unregelmässig, da zu wenig Zeit. Zeit für die Kinder habe ich, aber nur, weil ich flexibel ind er Arbeitszeit bin und auch oft wetterabhängig mehr oder weniger arbeite. Gruss, Doris


Annelie159

Antwort auf diesen Beitrag

Für mich war von an klar, dass ich Mutter sein möchte aber auch mal die Abwechslung 2 mal die Woche arbeiten gehen zu können. Ich arbeite nur an Wochenenden, von morgens 6 - 14uhr in der altenpflege! In dieser Zeit betreut mein Mann unsre 4 Kinder, sonst arbeitet er 5 Tage die Woche 12-13 std schichten (Lagerleiter, als erster da und auch als letzter Zuhause). Das ist die beste Lösung für uns alle!!! Ich wollte meine Kinder nie in die Ganztagsschule oder kita stecken, es gibt aber auch Situation wo nunmal beide Arbeiten müssen wo ich auch Verständnis für habe aber da ich es nicht muss, genießen wir alle von diesen Vorteilen Trotz allem bleibt auch zeit für Freunde und Hobbys. An Wochenenden organisieren wir ein Kindermädchen, was die Kinder betreut nachdem wir sie ins Bett gebracht haben. Dann gehen wir essen, Kino oder einfach ein gemütlicher abend bei Freunden.... Durch die Woche wechseln wir uns ab, ich abends zum zumba, pilates oder mein mann fährt mit seinen Freunden mit dem Bike ins Gelände oder angeln. Wir LIEBEN unser lebensmodell und ich bin sehr stolz drauf, dass mein Mann und ich so ein super Team sind.


Ellert

Antwort auf Beitrag von Annelie159

huhu meine Bekannte ist Krankenschwester, die hat das lange auch geamcht, oder mal nachtschichten, leider hatte sie dann zwar unter der Woche Zeit für Kinder aber fast nie gemeinsam mit dem Mann Zeit Ich behaupte heute noch wirklich Karriere machen und Mutter mit Engagement, das geht nicht zusammen. Ich seh es an mir, halbtags werde ich auch nie befürdert werden aber was solls ich lebe gut so dagmar


Benedikte

Antwort auf Beitrag von Sabet

Hallo sabet, vermutlich hast Du Recht. Vereinbarung in dem Sinne gibt es ja auch nicht- das eine kostet Zeit und Kraft und das andere auch. Ein bisschen besser ist es bei mir durch Routine geworden und durch einen wenn auch kleinen aufsteig in der Hierarchie, ich habe inzwischen einige Mitarbeiter, denen ich weisungsbefugt bin und an die ich eben auch einiges delegieren kann. Und natuerlich hast Du recht mit den unterschiedlichen Auffassungen darueber, was ein gutes Gehalt ist. Fuer mich faellt da eben nichts drunter, was nicht ausreicht, die Familie komplett zu versorgen und zwar anstaendig. Und bei sechs Leuten braucht man da halt einiges fuer Wohnung, Nebenkosten, Urlaub, auto, Spass, kleidung, essen, Mobilitaet, Freizeit. Ich macxhe mir halt immer noch und immer wieder Gedanken drueber und springe darauf an wenn ich so beitraege sehe. Und Fredda hatte ja meines Wissens lange nicht gearbeitet, sondern hier oder da mal seminare erteilt, tagewesie, aber war jetzt umgezogen wo sie schrieb, dass das mit ihrer Karriere und der ihres Mannes gerade passte. Da war ich schon neugierig, was sie jetzt arbeitet und das so toll hinkriegt wie sie schrieb. Und vielleicht erlaeutert sie das ja auch noch mal ein bisschen. Aber grundsaetzlich hast Du vermutlich sicherlich recht- Quadratur des Kreises gibt es nicht, einen Tod muss man sterben.Und mir ist wieder der Reflex durchgebrochen..... Benedikte


Annelie159

Antwort auf Beitrag von Ellert

GenauSO sehe ich das auch. Dieses Modell so ist wirklich perfekt. Wir haben noch zeit als Ehepaar, Mutter Vater und als Freunde ... Und jeder kann auch mal nur an sich denken


sun1024

Antwort auf Beitrag von Annelie159

Mir wäre bei Annelies Modell z.B. zu wenig Zeit als komplette Familie, wenn ein Elternteil 5 Tage die Woche 12 Std. weg ist und der andere Elternteil die anderen beiden Tage zum Teil. Und ansonsten denke ich auch, kein Mensch kann in allen Bereichen perfekt sein. Diejenigen mit dem tollen Haushalt und täglich selbstgebackenen Brot haben vielleicht weniger Zeit für sich allein und für den Partner - diejenigen die dauernd tolle Ausflüge machen haben dafür vielleicht mehr Fast Food und dreckige Fußböden. Man sollte sich davon verabschieden, sich in allen Punkten zu vergleichen und nur zu sehen, wo andere was scheinbar besser machen. Zur Ausgangsfrage: Für mich stand das nie infrage, dass ich mal einem Beruf nachgehen werde und dass ich mal Kinder haben werde. Da gab es kein Alter, bei dem sich diese Vorstellung manifestiert hat. LG sun


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Benedikte

Das hast du schonmal geschrieben, ich und meine Wohlfühlseminare oder so. Ich beschließe gerade, mich davon nicht ärgern zu lassen. Die Seminare und Workshops sind mein Steckenpferd, das mache ich total gern, und es sind keine Wellness Seminare und werden zum Teil sehr anständig entlohnt. Zum Arbeiten. Ich habe in den Jahren 2000, 2002 und 2003 je ein Kind bekommen und in der Elternzeit diverse Fortbildungen gemacht und meine Selbständigkeit aufgebaut. In dieser habe ich dann seit 2007 so gearbeitet, wie es um die Kinder herum passte, das heißt, meist abends und an den Wochenenden (das geht im psychotherapeutischen Bereich sehr gut, weil die Leute froh sind, nach der Arbeit oder am WE Termine zu bekommen), in eigener Praxis und in einer Gemeinschaftspraxis. Dazu habe ich in meinem anderen Beruf immer wieder gut bezahlte 12 - 15 Stunden pro Woche gearbeitet, wenn ich für diverse interessante Projekte gebraucht wurde. Wahrscheinlich liegt der Luxus darin, dass ich nicht soviel Geld brauche wie andere, dass wir als wir beide einen ganz normalen Vollzeitjob hatten, einiges zurücklegen konnten und darin, dass Herr Fredda und ich in einen Topf wirtschaften, ohne dass ich finanziell von ihm abhängig bin oder er wegen der Kinderbetreuung von mir. Wir arbeiten einander zu aber jeder könnte es auch alleine stemmen. Reicht das? Irgendwie hast du ein klischeehaftes Bild von mir, das ich wahrscheinlich hier im Forum nicht werde korrigieren können, aber du kannst ja mal überlegen, wie es noch sein könnte als so wie du denkst.


Benedikte

Antwort auf diesen Beitrag

Fredda, ich will Dich nicht aergern. Nur- wenn Du schreibst, dass Du alles wunderbar vereinabren kannst, anspruchsvolle arbeit, gut bezahlte ar4beit, familie, Partnerschaft- dann ruft das nateurlich die neugier aller derer auf, die das nicht so hinkriegen. Ich bspw bemuehe mich seit knapp 20 Jahren um die sog. Vereinbarung. es klappt soweit, dass ich nicht das gefuehl habe, irgendwo dramatisch zu kurz zu springen. Aber von einem so lockeren selbstbewussten "" ich krieg das alles hin"" wie Du bin ich Lichtjahre entfernt. Da frage ich natuerlich nach. aber viel sclauer bin ich jetzt auch nicht- ueber deinen Job, deine Stundeneinteilung, deine berufliche Heruasforderungen hast Du nichts erzaehl;t. Und der Begriff Wohlfuehlseminare stammte damals nicht von mir, ich fand ihn lediglich sehr treffend. Und auch das- wenn Du lediglich mal hier oder da 12 bis 15 Stunden arbeitest, aushilfsweise, und ab und an Seminaretage abhaeltst, ist da ueberhauot nichts dran auszusetzen, es ist aber etwas voellig anderes als bspw Sabet und ich darunter verstehen. Und bei diesem Arbeitsumfang verstehe ich auch, dass man ausreichend Zeit hat, gerade bei normalen grossen Kindern. Du hattest hal;t nur deinen umzug eben auch damit erklaert, dass es Dir und Herrn fredda karrieremaessig gut auskommt, deshalb hatte ich gedacht, Du wuerdest wieder karriereorinetiert arbeiten. Von daher-ueberhaupt keine Kritik, nur eine komplett andere Wolke als die, die ich suche. Benedikte


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Benedikte

Das ist auch gut, dann ist auf meiner Wolke mehr Platz für mich ;) Karriere, die der gesellschaftlichen Anspruchsdenke entspricht ist wirklich nicht mein Ziel.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Benedikte

Aber sag mal, ist es nicht toll, dass es diese Nischen gibt, wo ich mit "hier und da" und wenig Stunden, vielfältigen Themen gut verdiene und es macht mir auch noch Spaß? Dass ein großer Teil meiner Arbeit, nämlich die mit meinen Kindern, nicht bezahlt wird, ist halt so, und wenn ich das anderweitig kompensieren kann (finanziell) ohne auf mein Leben mit den Kindern verzichten zu müssen, bin ich wirklich froh.


ursel

Antwort auf Beitrag von björg

war bei meinen 3 kindern jew. 3 jahre daheim und es war die zeit wo alles am besten gepasst hat, es war ideal. mit job auch nur teilzeit, aber trotzdem, ist es viel aufreibender, schwerer, alles unter einen hut zu bringen. ich laufe oft hinter mir her und bin abends um halb zehn mit der arbeit fertig, ohne zeit für mich gehabt zu haben. für mich ist es illusion, beides so trallala bewältigen zu können und im grunde wartet man doch nur darauf, dass die kinder selbständiger werden, im haushalt mehr mithelfen, erwachsener werden, damit wieder mehr zeit für einen selbst bleibt. zu dem punkt b) : so ein gefühl der berufung habe ich nicht gehabt, habe heute nicht meinen traumberuf, obwohl anspruchsvoll, vielseitig und zum glück auch flex. ag., wüßte auch nicht was das genau wäre. beruf ist für mich wichtig rein aus finanziellen gründen. Ansonsten könnte ich es gerne daheim aushalten, genug wäre immer noch zu tun, haus, garten, hobbys, neigungen, keine langeweile.


binesonnenschein

Antwort auf Beitrag von björg

Ich wollte früher nie Kinder, habe erst "Karriere" gemacht, wie es so schön heißt. Dann habe ich meinen Mann mit fast 30 kennengelernt und wußte: Mit dem will ich Kinder haben! Jetzt haben wir 3 Kinder und weil ein Gehalt nicht reicht MUSS ich arbeiten. Ich finde meine Arbeit aber auch schön und freue mich, mich mit Erwachsenen über Erwachsenenthemen zu unterhalten. Ich finde die Kombination aus Arbeit und Mutter sein für mich perfekt. Wir haben durch unseren AG flexible Möglichkeiten - am Wertvollsten ist dabei mein Heimarbeitsplatz. Manchmal ist es aber auch schwierig - wenn der Kiga 4 Wochen streikt zB, denn dann bricht unsere Organisation zusammen. Ich möchte beides: arbeiten und Mutter sein und würde mir dabei noch mehr Unterstützung wünschen. Übrigens hat das auch meine Mutter schon so gesagt und gemacht.


dana2228

Antwort auf Beitrag von björg

Was ich werden möchte. Meine Antwort war "Mutter" :') Hab aber trotzdem was gelernt. ;-)


Astrid18

Antwort auf Beitrag von björg

Meine Mutter war die klassische Hausfrau und Mutter. Für mich kam das aber nie in Frage. Ich war zwangsweise durch Umzüge ins Ausland teilweise länger zuhause als ich eigentlich wollte, auch gerade jetzt bin ich wieder arbeitslos, aber auf der Suche. In den letzten 1 1/2 Jahren habe ich an vier Tagen in der Woche quasi Vollzeit gearbeitet, war dreimal immer erst um 18 Uhr zuhause und einmal noch später. Wir haben eine tolle Kinderfrau und die beiden großen brauchen mich am Nachmittag eigentlich nicht. Wenn sie kurz nach 15 Uhr von der Ganztagsschule nach Hause kommen, treffen sie sich mit ihren Freunden, gehen zum Tennis etc. Nur die Kleine genießt es jetzt sehr, dass ich nachmittags zuhause bin. Insofern würde ich auch, wenn es nach Deutschland zurückgehen sollte, Vollzeit arbeiten und für die paar Stunden nach Schule bzw. Kita ein Aupair oder eine Kinderfrau engagieren. Ich empfinde es als unglaublich entstressend, wenn ich nicht zu irgendwelchen Abholzeiten am Kindergarten stehen muss, wenn ich notfalls spontan länger arbeiten kann, ohne in echte Schwierigkeiten zu kommen.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von björg

Ich habe da ehrlich gesagt, nie drüber nachgedacht. Für mich war immer klar, dass ich arbeite und dass ich irgendwann Kinder möchte. Wann das sein sollte, da hatte ich keinen Plan. Ich bin recht früh mit meinem jetzigen Mann zusammen gekommen, aber in den ersten Jahren stand die Frage nach Kindern gar nicht zur Debatte. Für mich war es normal, Abi zu machen, zu studieren und dann zu arbeiten. Und irgendwann kam der Kinderwunsch und dann haben wir Arbeit und Kinder kombiniert. Bei den ersten beiden war ich selbständig und habe recht schnell wieder Aufträge angenommen (die Kinderbetreuung haben wir uns anfangs geteilt, später dann Krippe). Beim 3. wollte ich mir dann mal 1 Jahr Elternzeit "gönnen". War ok, aber auf Dauer wäre das nichts für mich. Nach 7 Monaten habe ich bei meinem AG angerufen, ob sie was hätten, was ich in der Elternzeit machen könnte ;-) Job ohne Kinder oder Kinder ohne Job wäre für mich beides keine Alternative. Meine Mutter war alleinerziehend und hat immer Vollzeit gearbeitet (haben bei meinen Großeltern gelebt, meine Oma hat mich die ersten 3 Jahre betreut und war auch später immer da, wenn ich aus der Schule kam etc.). Von daher war Arbeit normal und ich hatte auch nie das Gefühl, dass meine Mutter zu wenig für mich da war. Aber sicher hat mich das auch geprägt, früh Verantwortung zu übernehmen und für mich (und die Kinder) allein sorgen zu können. LG U.


Sullira

Antwort auf diesen Beitrag

Ich wollte schon früh immer gerne Mutter sein. Mehr als 2 konnte ich mir aber nicht vorstellen. Meinen Mann habe ich mit 15 kennen gelernt. Habe Abi gemacht, eine Lehre im Büro bei meinem (angehenden)Schwiegervater. Dieser Beruf war nie mein Traumberuf, aber kurz nach der Wende ging es nicht darum, was man gerne möchte, ich war froh eine Ausbildung zu bekommen. Mein Mann arbeitete auch dort und hat später das Büro übernommen. Mein 4. Kind habe ich nun vor 16 Monaten bekommen. Bin beim 1 und 3 Kind 3 Jahre und beim 2 2Jahre zu Hause geblieben. Seit die Kinder da waren habe ich nicht mehr Vollzeit gearbeitet. Seit das 3 Kind da war, ist mein Mann mein Chef. Ich gehe in meiner Mutterrolle auf und würde am liebsten gar nicht mehr arbeiten gehen. Aber ich denke, wenn der Kleine in den KiGa kommt, werde ich meinen Mann doch schon wieder Stundenweise unterstützen, denn der macht zur Zeit meine Arbeit mit. Ob ich von meiner Mutter geprägt wurde, kann ich gar nicht sagen. Sie wollte wohl immer 7 Kinder...mein Vater hatte da allerdings was dagegen und es wurden doch nur 3. ich denke hätte mein Mann mich nicht gebremst, würden wir auch mehr als 4 Kinder haben. Die vielekinderhabenwollen Gene, habe ich dann doch von meiner Mutter.


Babsera

Antwort auf Beitrag von Sullira

Ich wollte immer Kinder. Meine Mama war bis ich ca. 12 war (meine Brüder sind 3 und 6 Jahre älter) immer zuhause und hat dann auf 400Euro Basis angefangen zu arbeiten. Ich fand und finde es herrlich, das ich immer wusste meinen Mama ist daheim wenn ich komme, wir essen zusammen, ich erzähle von meinem Tag, usw. Jetzt habe ich 3 Kinder. Die zwei Großen sind mit jeweils 2 3/4 Jahren in den Kiga gekommen, sind allerdings nur 1 1/4 Jahre auseinander. Der Kleine wird jetzt 2 und wird voraussichtlich mit 2 1/2 Jahren in den Kiga kommen. Zwischen den ersten beiden Kindern war ich nicht arbeiten, als mein 2. Kind 1 Jahr alt war habe ich angefangen Promotionjobs und Direktvertrieb zu betreiben. War für mich perfekt, ich konnte am Wo.ende oder abends arbeiten, mein Mann oder meine Eltern haben auf die Kinder aufgepasst und ich kam mal raus. Als beide dann im Kiga waren hab ich 25 Std. die Woche gearbeitet, was soweit super lief. Seit mein Kleiner 1 ist arbeite ich 10 Std. die Woche von zuhause aus, ein absoluter Glückgriff für mich, vorallem weil ich die Zeit einteilen kann wie ich will. Wie genau es weitergeht wenn mein Erziehungsurlaub um ist weiß ich noch nicht. Ich werde definitiv wieder arbeiten gehen, allerdings "nur" Teilzeit. Ich möchte die Zeit mit meinen Kindern nutzen, Vollzeit arbeiten kann ich immer noch wenn meine Kinder größer sind. Ich verurteile niemanden der mit Kindern Vollzeit arbeitet (nicht weil es finanziell nicht anders geht, sondern weil er will), aber ich möchte es nicht.


josefinchen

Antwort auf Beitrag von Babsera

Tja.Ich habe überhaupt nichts so richtig geplant.Irgendwie lebe ich immer so wie es grade kommt und passt.Ich hatte nie konkrete Vorstellungen.Im Moment bin ich Vollzeitmutter mit 4 Kindern.Das finde ich auch gut.Ich glaube auch,daß unsere Familienplanung abgeschlossen ist.Fühlt sich gut an,so wie es grade ist.Wenn die Kinder größer sind,könnte ich mir auch vorstellen wieder zu arbeiten.Kommt Zeit kommt Rat .