Mottenmutter

Hallo ersteinmal, ich habe gerade erst deinen Beitrag gelesen und wollte dir mal unsere Geschichte erzählen. Die älteren hier kennen sie schon. Also mein Mann wollte auch auf gar keinen Fall mehr ein viertes Kind. Bei uns war auch schon nach dem ersten klar wenn Sterilisation, dann mein Mann. Naja unser drittes Kind war fast vier da eröffnete mein Mann mir er wolle losgehen und sich sterilisieren lassen. Ich wollte zu dem Zeitpunkt auch kein Kind, aber so endgültig damit abschließen wollte ich eigentlich auch noch nicht. Ich war da gerade 33. Wir haben viel geredet und die Vernunft siegte zum Schluß. Gesagt getan Oktober 99 ließ er sich sterilisiern. (Ich musste mit unterschreiben das war wie ein Stich ins Herz) Bis Juli 2000 musste mein Mann alle 6 Wochen zur Kontrolle, und es waren keine lebensfähigen Spermien zu sehen. Der Arzt sagte wir sehen uns in 6 Wochen zur Abschlussuntersuchung wieder. Na gut haben wir gedacht jetzt ist es Entgültig, was soll noch passiern das doppelte Verhüten können wir uns jetzt sparen. 6 Wochen später bei der Abschlussuntersuchung sagter der Arzt dann hoppla da schwimmt ja was. Naja haben wir gedacht, dann müssen wir halt wieder anders verhüten. Es soll eben so sein. Das verhüten konnten wir uns allerdings sparen, denn ein Spermien war schneller als wir gedacht hätten. Heute ist unsere Tochter schon dreieinhalb und wir sind dankbar das wir sie haben. Ich habe mich danach sterilisieren lassen weil ein fünftes Kind können wir uns auf gar keinen Fall leisten. Wollte nur mal sagen das nicht alles im Leben planbar ist. Und was soll ich sagen wir haben schon einige kennen gelernt, bei denen es auch so gelaufen ist. Die sterilisation beim Mann ist nicht so sicher. Ich wünsch euch alles Gute für die Zukunft, und vielleicht erfahrt ihr genauso eine "Fügung des Schicksals" wie wir. Denn Abtreibung wäre auch für meinen Mann niemals in Frage gekommen. LG Bernadette