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Mittleres Kind nur "Mitläufer"?

Thema: Mittleres Kind nur "Mitläufer"?

Ich habe ein Problem und denke ich bin hier gut aufgehoben damit. Im September ist unser drittes Kind geboren. Die beiden Großen sind 6 und 3 Jahre alt. Irgendwie kommt es mir so vor, als ob meine Mittlere nur ein Mitläufer ist. (Ich weiß nicht, wie ich es richtig ausdrücken soll) Die Große bekommt einiges an Aufmerksamkeit da ich ihr bei den Hausaufgaben usw. helfe, bekommt viel Lob, wenn in der Schule alles gut läuft und so weiter. Der Kleine braucht ja nun auch noch viel Aufmerksamkeit wegen dem Stillen, Windeln wechseln, Bauchweh, etc. Und meine Mittlere hm... ich weiß auch nicht. Irgendwie läuft sie nur nebenher. Es ist nicht so, dass ich mich nicht um sie kümmer, versteht mich nicht falsch. Wenn die Große in der Schule ist und der Kleine schläft oder es sich anders irgendwie einrichten lässt spiele und beschäftige ich mich mit ihr. Aber es ist doch anders, da sie die Aufmerksamkeit ja nun nicht zu festen Dingen oder Zeiten bekommt. Und ich frage mich oft abends, ob sie genug Aufmerksamkeit von mir bekommen hat. Werde ich ihr überhaupt gerecht? Wie ist das bei euch? Könnt ihr mich ein wenig beruhigen? Ich hoffe ich habe nicht allzu konfus geschrieben, sodass ihr überhaupt versteht, was ich meine. Lg Verena

Mitglied inaktiv - 20.11.2009, 15:07



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Findest du denn,das sie ein traurigen eindruck macht? Und wenn du das Baby wickelst und badest,dann kannst du sie ja auch daran teil haben lassen. ;-) Für sie wird es bestimmt was schönes sein,mal was anderes zu wickeln,als ihre Puppe Das Fördert ja auch gleichzeitig die Bindung zum Brüderchen.Und wenn du Mittagessen kochst,dann lass dir von ihr helfen :-) Ansonsten würde ich mich Abends mit zu ihr ins Bett legen und nur für sie allein ne Geschichte vorlesen. lg patricia+5mäusen

Mitglied inaktiv - 20.11.2009, 16:03



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Nein, traurig wirkt sie ganz und gar nicht. Ganz im Gegenteil. Sie ist ein sehr fröhliches Kind, lacht fast den ganzen Tag. Beim Wickeln und so lasse ich sie schon mitmachen. Sie würde mir auch einen erzählen wenn nicht. Sie liebt ihr Brüderchen heiß und innig. Wenn er schreit ist sie die erste, die da ist und ihm den Nucki gibt. Lg Verena

Mitglied inaktiv - 20.11.2009, 16:22



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Hallo, ich glaub ich weiß was du meinst: Mein Großer (6), ist halt der Große, kommt nächstes Jahr in die Schule, weiß schon viel...usw. Der Kleine (1 1/2) ist halt der Kleine, braucht noch mehr zuwendung. Nr. 3 (2 1/2) ist ein sonnenschein, immer fröhlich, lustig, kommt zum schmusen an...Man nimmt sie auch ganz einfach gern in den Arm, wenn sie so kommt. Aber Nr. 2 (4) ist immer mal bissl bockig. Ich versuch mir extra Zeit für sie zu nehmen, will sie aber garnicht immer. Ich denk auch, dass sie so zwischen allen steht. Sie ist mein großes Mädel, aber nicht die ganz Große. War immer schon so weit wie ihr großer Bruder, aber der halt jetzt so einen Sprung gemacht, das sie nicht mehr so dicht dran ist. Ich denk, wenn sie so fröhlich und ausgelassen ist, ist es doch in Ordnung. Und auch die kleinen wissen, dass sie gegenüber den jüngeren Geschwistern die Großen sind und nehmen automatisch rücksicht. Viel Spass mit deinen 3en Simone

Mitglied inaktiv - 20.11.2009, 16:36



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Deinem Kind geht es gut. Es ist nunmal so, dass sie momentan einfach weniger Aufmerksamkeit braucht. Irgendwann wird das wieder anders, dann muss einer der anderen zurueckstecken. So ist das in groesseren Familien. Und die Kinder lernen etwas daraus, naemlich: es dreht sich nicht immer alles nur um mich. Irgendwann muss sie das eh lernen, da hat sie jatzt schon einen Vorsprung.

Mitglied inaktiv - 20.11.2009, 17:15



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hey wir haben auch eine 6.5 jährige und eine 3 jährige tochter, sowie einen sohn, der im september geboren wurde . unser kleiner schläft noch viel, oft in der babytrage, da habe ich die hände frei und beschäftige mich mit meiner mittleren. wenn die grosse am di nachmittag schule hat, darf sie in die spielgruppe. des weiteren gehen wir mit ihr ins kinderturnen, also entweder mein mann od. ich (mein mann hat vormittags immer frei), der jeweils andere passt dann aufs baby auf. die grosse geht in den schwimmkurs. ich könnte sie dort nur abgeben und wieder holen. aber ich mach mir die mühe und gehe mit ins hallenbad, so kann meine kleine im kinderbecken planschen, ich sitz mit dem baby daneben und passe auf, dass nichts passiert. od. das baby schläft in der autoschale und ich plansche mit ihr mit. am freitag geht die grosse reiten, da geh ich dann mit der mittleren auf den spielplatz (baby schläft im wagen od. in der trage). ich bastle, male, knete und spiele mit ihr. bringe sie zu tt, erzähle ihr eine geschichte und lege mich neben sie, bis sie eingeschlafen ist. manchmal muss sie warten, das ist klar. aber das sehe ich nicht als problem an. nein, ich finde nicht, dass sie zurück stecken muss. nicht mehr und nicht weniger, wie andere kinder die geschwister haben. lg v.

Mitglied inaktiv - 20.11.2009, 19:25



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Das nenne ich Gedankenübertragung, gerade wollte ich ein ähnliches Posting losschicken, auch ich habe das Gefühl, dass die MIttlere nur "mit läuft". Aber auch sie ist ganz und gar nicht unglücklich, sie holt sich ihre Aufmerksamkeit, indem sie fast immer mit mir mit geht, wenn sie die Wahl hat, beim Papa zu bleiben oder mitzukommen, dann will sie viel auf den Arm, die Kleine (2) läuft, sie 3 1/2 kommt auf den Arm usw. Ich denke, dass ist ihre Art Aufmerksamkeit zu bekommen, ansonsten ist sie fröhlich und entwickelt sich prächtig. Aber auch ich habe mir genau diese Art von Gedanken gemacht und wollte dazu etwas schreiben, tja, jetzt bist du mir zuvor gekommen, und die Antworten auf dein Posting haben mich auch ein wenig beruhigt.

Mitglied inaktiv - 20.11.2009, 19:59



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hi, meine Kids sind 3 Jahre, 1,5 Jahre und (morgen) 8 Wochen alt. Der Große geht in den KiGa, bekommt natürlich gesonderte Aufmerksamkeit, wenn er wieder kommt. Soll ja erzählen, wie's war, was er gemacht hat, etc. Die Kleine hat als Baby natürlich Sonderstatus. Der Mittlere mit seinen 1,5 (wird im Januar 2 Jahre) kommt mir auch immer wieder wie ein Mitläufer vor und ich frage mich, ob er genug Mama bekommt. Schließlich ist in der Zeit, wo die Kleine schläft auch allerhand an Haushalt zu machen. Aber ehrlich gesagt, er hat seine Freude, wenn er mit mir z.Bsp Waschmaschine einräumen kann oder beim Abwaschen auf einem Stuhl neben mir stehen kann & "helfen darf" Außerdem kommt er auch einfach oft von allein an, will schmusen und die Zeit nehm ich mir dann einfach. Oft genug sitz ich auch so da: Baby auf Arm (mit einem Arm festhalten) und Sandwichkind auf dem Schoß (wird mit dem anderen Arm festgehalten) ich glaub, wir sollten uns wohl einfach weniger Gedanken machen und leben

Mitglied inaktiv - 21.11.2009, 09:49



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und trotzdem hört das problem nicht auf. sie sind halt auch ziemlich weit auseinander. unsere große ist 14, die mittlere 11 und der kleine erst 5. unsere mittlere war auch immer ein "mitläufer". auch sie war nie traurig und immer ein strahlemännchen. aber mit 3 kindern egal in welchem alter bleibt es halt nicht aus, dass man sich an dem einen tag um ein kind mehr kümmern MUSS. an dem anderen tag, ist es dann eins der anderen kinder. ich denke, wir sind ja auch keine maschinen, die alles so programmieren können, wie sich das so gehören sollte. manchmal wär ich allerdings froh drum. letztens war unsere große diejenige, die sich "vernachlässigt" fühlte. unsere mittlere tochter ist jetzt seit sommer auf der selben schule wie sie. im gegensatz zu ihr hab ich aber mit der mittleren im moment keinerlei schwierigkeiten in der schule. sie schreibt super noten, lernt, kommt mit den lehrern gut klar.... ist ja logisch, dass sie dann auch gelobt wird, wenn sie ne gute note bringt. die große ist halt im moment halt in der pubertät. mehr brauch ich zu dem thema bestimmt nicht zu sagen dass wir sie nicht loben, wenn sie heimkommt und ne schlecht note hat, oder sich mal wieder mit der lehrerin in die wolle bekommen hat, ist ja wohl klar. aber da muss man halt miteinander reden. dann war`s wieder gut. der kleine kommt halt auch noch mehr zum kuscheln, wie die großen aber da kann man ja nicht sagen, du wir wollen dass nicht mehr, deine schwestern wolen ja auch nicht mehr kuscheln das ist ein ständiges auf und ab. die ganzen jahre. und das wird wohl auch immer so bleiben. aber ich denke, so lange wir mit unseren kindern reden und ihnen immer zeigen, dass wir sie ALLE gleich lieb haben, ist es doch in ordnung. ich hab da ein schönes buch. mama, hat ole lieber als mich (heisst es glaub ich) das ist doppelt geschrieben. von der einen seite aus ole`s sicht und von der rückseite aus , aus der sicht der schwester. gerade für kleine kinder super toll. wenn ihr mehr darüber wissen wollt, schreibt mir ne PN, weil ich hier nicht oft drin bin. macht euch nicht so viele sorgen. so lange eure kinder glücklich sind, ist doch alles bestens.

Mitglied inaktiv - 24.11.2009, 12:33