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Kann mich kaum aufraffen

Kann mich kaum aufraffen

Annelie159

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Hallo ihr lieben, Beschweren will ich mich eigentlich nicht,denn meine Kinder sind eigentlich friedlich und momentan sogar sehr pflegeleicht. Wir haben ein großes Haus mir einem großen Grundstück und ich bemühe mich das alles in Schuss zuhalten! Das klappt auch,nur bin ich danach sowas von platt ,dass ich mich erstmal auf die Couch legen muss. Ich kann mich kaum um meine Kinder kümmern,muss mich wirklich hochzwingen um meine Kinder zu beschäftigen! Mein Mann ist durch die Woche natürlich nicht greifbar und somit habe ich keine Unterstützung,die brauche ich eigentlich auch nicht. Komme gut zurecht,nur im Moment könnte ich ganz gut Hilfe gebrauchen! Mir tut alle weh, habe mit Symphysenlockerung zu kämpfen,dann kommt noch diese nervige blasenschwäche dazu (verliere ständig Urin) und ich bin SO müde. Momentan alles blöd,meint ihr ich könnte meine Arzt morgen mal ansprechen wie es mit einer Haushaltshilfe aussieht ? Oder muss man wirklich ans Bett gebunden sein,damit man eine Hilfe bewilligt kriegt ? Ich bräuchte ja nur 2-3 Stunden jemand,der mich im Haushalt unterstützt,damit ich mehr Kraft für meine Kids habe. Irgendwie ist diese Schwangerschaft doch anstrengender als gedacht! Alles blöd momentan


Annelie159

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Antwort auf Beitrag von Annelie159

Wenn ich dann weniger haushalte und mich stattdessen nur um die Kids kümmern würde,dann sieht's hier in wenigen Stunden katastrophal aus. Ich kann mich aber nicht wirklich um beides kümmern,da ich solche schmerzen habe :-( ich habe eben gelesen,dass eine Hilfe beantragt werden kann,wenn Kinder im Haus unter 12 Jahren leben. Habe ja 3 Kinder unter 6 Jahren,daran dürfte es also nicht liegen! Nur kann es auch lange dauern bis die Krankenkasse was passendes gefunden hat und das ist natürlich blöd :-( wüsste auch keinen aus meinem Umkreis der das übernehmen würde...


leaelk

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Antwort auf Beitrag von Annelie159

Hallo, natürlich kannst Du Deinen Arzt bitten, Dir eine Haushaltshilfe zu verordnen. Es ist allerdings nicht so, dass Dir die Krankenkasse jemand sucht, sondern Du mußt Dir selber jemanden suchen. LG leaelk


Annelie159

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Antwort auf Beitrag von leaelk

Das wusste ich gar nicht. Werde meinen Arzt morgen darauf ansprechen ,vielen dank


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Annelie159

Mir wurde in der letzten Schwangerschaft gesagt, dass man nur aus medizinischen Gesichtspunkten eine Haushaltshilfe bekommt (also vorzeitige Wehen o.Ä.) und nicht nur, weil eine Schwangerschaft nunmal beschwerlich ist und einem der Haushalt dann nicht mehr so leicht von der Hand geht. Eine Schwangerschaft sei ja keine Krankheit und man wollte das ja schließlich so, dann muss man auch zusehen, wie man zurecht kommt. Hab dann nicht weiter nachgefragt und mich weiterhin irgendwie durchgewurschtelt. Ist ja im Grunde auch wahr... es war zwar extrem anstrengend, vor allem mit Blutdruck 90/60 und BU 116 in den letzten Wochen, aber umgebracht hat's mich nicht...


Annelie159

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Das sehe ich aber anders und ich hoffe mein Arzt auch,denn ich habe keine wehwehchen sondern brutale schmerzen beim laufen und aufstehen. Zudem hatte ich bereits frühwehen,die aber nicht mehr so stark sind dank 3x2 Magnesium! Ich bin wirklich nicht wehleidig und habe in den anderen Schwangerschaften nicht einmal an so eine Hilfe gedacht auch wenn es beschwerlich war,was eine Schwangerschaft nunmal ist. Aber ich hoffe wirklich bald Hilfe zubekommen,sonst wird hier alles aus dem Ruder laufen oder ich vor lauter Stress im Krankenhaus !


3wildehühner

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Antwort auf Beitrag von Annelie159

Hallo! Sprich das auf jeden Fall beim Arzt an! Ich hatte in der Schwangerschaft mit meiner zweiten Tochter (die erste war da gerade 1 Jahr) ebenfalls eine Symphysenlockerung und bekam für täglich 4 Stunden eine Haushaltshilfe! Und auch ich bin sonst eher "hart im Nehmen". Wenn du niemanden kennst, der das machen kann, wende dich an einen Pflegedienst bzw. frage bei deiner Krankenkasse nach; die haben Adressen vor Ort. LG und alles Gute!


MäuschenNr.3

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Antwort auf Beitrag von Annelie159

Diese Schmerzen sind nicht lustig! Du solltest es versuchen! Meine Freundin hat ihre HH durchaus von der KK gestellt bekommen- also nicht selber suchen müssen. Ich denke, das ist regional unterschiedlich, bzw. von der KK abhängig.


Rosinchen78

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Antwort auf Beitrag von MäuschenNr.3

Versuch es auf jeden Fall! Meine Freundin hat schon das zweite mal ihre Haushaltshilfe von der Krankenkasse genehmigt bekommen. Sie musste niemanden selber suchen. Wünsche dir viel Erfolg! LG Rosinchen78


Vanillepudding

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Antwort auf Beitrag von Rosinchen78

Ich musste damals nach der Geburt auch niemanden selbst suchen. Die KK hat mir jemanden vorgeschlagen...Allerdings ist eben nicht immer sofort jemand verfügbar. LG


belugamax1

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Antwort auf Beitrag von Annelie159

"...will mich nich tbeklagen...", "...kann mich nicht aufraffen..." - dafür braucht es echt keine fremde hilfe, ist halt so, wenn man schwanger ist, ob mit oder ohne weitere zu versorgende kinder. freu dich, dass du nicht auch noch arbeiten gehen musst...und die kinder pflegeleicht. grundstück muss man nicht versorgen in der schwangerschaft, ein teil der kinder ischer tags in der betreuung. ich finde meine kv-beiträge hoch genug


MäuschenNr.3

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Antwort auf Beitrag von belugamax1

Symphysenlockerung, Blasenschwäche und extremer Müdigkeit. Gerade die Symphysenlockerung würde ich nicht unter "Befindlichkeitsstörung" abtun. DAS ist wirklich schmerzhaft! Ich kenne durchaus Frauen, die damit an Krücken liefen, bzw. gegen Ende im KH lagen, recht hochdosierte Schmerzmittel bekamen,... Und da mußten die nix machen. Für ausschließliche Antriebslosigkeit/Müdigkeit braucht man niemand zusätzlich, das seh ich genauso!


Annelie159

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Antwort auf Beitrag von MäuschenNr.3

Meine Kinder sind nur 4 Stunden Vormittags betreut von die kleinste habe ich daheim. Ich habe ein schrieb vom Arzt direkt an die Krankenkasse weitergereicht und ich hoffe auf wenigsten 2 mal die Woche a 4 std auf eine Putzfee! Mal sehen


belugamax1

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Antwort auf Beitrag von Annelie159

...bekommt auch keine putzfee auf kassenkosten. finde ich auch gut so, irgendwann muss man seine probleme auch finaziell selbst tragen. meine putzfee kostet auch, zahlen muss ichs, kann ich auch, weil ich trotz kinderschar und schwangerschaft und schmerzen arbeiten gehe


Annelie159

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Antwort auf Beitrag von belugamax1

Wir zahlen für unsere Krankenkasse (wie viele andere auch hier) einen Haufen Geld und soviel ich weiß steht mir so eine Hilfe zu. Wo ist also das (dein) Problem ? Ich war bei den anderen Kindern auch immer bis zum Schluss arbeiten,ausser jetzt da ich noch in der Elternzeit wieder schwanger geworden bin. Nun bin ich -wie schon beschrieben- wirklich nicht wehleidig ,ich kann mich kaum bewegen und ich habe schmerzen im genitalbereich,als wäre eine Horde Elefanten drüber gelaufe. wenn mir Hilfe zusteht,warum soll ich diese nicht annehmen ????


Annelie159

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Antwort auf Beitrag von Annelie159

Ich hätte auch gern darauf verzichtet,hier jemand fremdes mein eigenen Haushalt führen zu lassen. Kann mir sich auch angenehmeres vorstellen,aber da mir was an mir und meiner Gesundheit liegt,werde ich in Zukunft kürzer treten.


Annelie159

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Antwort auf Beitrag von Annelie159

Stell dir vor,ich habe sogar auch Anspruch auf eine Haushaltshilfe nach der Kaiserschnitt Entbindung mit dann 4 Kindern!Der Arzt hat mich diesmal gut aufgeklärt. Was versuchst du mir einzureden,ein schlechtes Gewissen ? Ja das hätte ich,wenn ich jetzt nichts Unternehmen würde und ich deshalb ins Krankenhaus muss. Somit wären meine Kinder lange ohne ihre Mutter und mein Mann könnte nicht arbeiten gehen,was wiederum weniger Geld bedeuten würde! Ich würde an deiner Stelle mal eine Symphysenlockerung googeln und dich über ihre Auswirkungen schlau machen


sandbet

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Antwort auf Beitrag von belugamax1

sowas kann auch nur jemand schreiben, der anscheinend noch nie ne Symphysenlockerung hatte Denn die Schmerzen wünsch ich keinem. und die Oma mit starken Hüftproblemen bekommt auch Hilfe, von KK oder Pflegekasse sofern es notwendig ist und sie nix mehr auf die Reihe bekommt. LG Sandra


belugamax1

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Antwort auf Beitrag von Annelie159

es werden so viele leistungen über die kk finanziert, die nichts mit krank sondern eher mit mir gehts nicht gut zu tun haben. das belastet halt die kassen. und das denken "das steht mir zu also wirds schon berechtigt sein" finde ich nervig und kurzsichtig, hier kostet es halt geld und hilft niemandem, der krank ist, sondern schmerzen im rahmen der schwangerschaft hat. dass man nach einem kaiseschnitt eine haushaltshilfe bekommt ist was ganz anderes, weil die postoperative situation bei fehlender möglichekeit zur schonung eben krank macht. ich finde, dass man da schon differenzieren sollte.... die oma mit der schlimmen hüfte bekommt übrigens wegen ihrer hüftschmerzen keine pflegestufe und auch keine haushaltshilfe von der kasse bezahlt - würde ich auch nur bedingt einsehen, weil sie ja zb die putzfrau auch von der rente bezahlen kann. auch kotzende krebspatienten unter chemotherapie bekommen nicht unbedingt eine haushaltshilfe gestellt, auch wenn sie kind und kegel zu versorgen haben - nur mal ein versuch, die relationen da ein wenig zurecht zu rücken.


josefinchen

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Antwort auf Beitrag von belugamax1

...unsäglich,deine Antworten.


belugamax1

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Antwort auf Beitrag von josefinchen

wieso? weil ich kein mitleid habe? der alltag außerhalb der schwangerschaftsblase ist nun mal so, der tägliche frust über das fehlende verständnis der sozialgemeinschaft mit den wirklich kranken lässt vieles in einem anderen licht erscheinen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von belugamax1

was belugamax meint. Als ich damals gesehen habe, wie meine schwerkranke Oma darunter gelitten hat, dass fast ihre ganze Rente von Kosten für Medikamente aufgefressen wurde (ohne die Unterstützung meines Vaters hätte sie Unterstützung vom Staat beantragen müssen), habe ich mich ehrlich gesagt auch gefragt, nach welchen Kriterien die Leistungen der Krankenkasse eigentlich bemessen werden. Einer schwerkranken Frau werden die zwingend benötigten Medikamente nicht bezahlt, aber an jeder Ecke erzählen mir andere Mütter, dass sie mal wieder schön zur Kur waren, weil sie "mal wieder Lust hatten" (= Urlaub auf Krankenschein)! Und dann kann ich schon verstehen, dass es hinterfragt wird, wieso jemand der meint, er könne Hilfe im Haushalt gebrauchen, die nicht auch aus eigener Tasche bezahlt (solche Leistungen hat meine Oma damals übrigens auch alle selber bezahlen müssen)... Im Falle von Annelie scheint ja auch der Mann die ganze Woche von früh bis spät zu arbeiten, da klingt es ja nicht so als würde dort am Hungertuch genagt werden. Da finde ich diese Erwägungen schon legitim...


Annelie159

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Urlaub auf Krankenschein ? Was bitte ist DAS für ein Vergleich ? Unglaublich,natürlich geht mein Mann von früh bis spät arbeiten. Heißt das jetzt das wir hier Gold bunkern ? Ich könnte mir sicher keine Putzfrau leisten,die würde ich auch gar nicht haben wollen,da ich meine Sachen lieber selbst erledige. Nun krieche ich momentan wirklich auf Zahnfleisch und kann über so manch Unverständnis nur den Kopf schütteln! Wie gesagt kann ich mir auch schöneres vorstellen,als eine fremde in mein Haus zuholen die MEINEN Dreck weg macht und dann auch noch für unter 8 Euro die Stunde...


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Annelie159

Von einem "Vergleich" kann da nicht die Rede sein- ich habe einfach nur 2 extreme Beispiele aufgezeigt, um darzulegen, wieso ich meine, dass manche Leute da zu recht mit "Unverständnis" reagieren. Wie erwähnt- meine Oma ging damals auch "auf dem Zahnfleisch" (und das nicht durch ein "freudiges Ereignis" wie eine Schwangerschaft, sondern fast im wahrsten Wortsinne) und ALLES (Putzfrau, Pflegekraft, die beim Duschen etc. helfen musste, Pflegekraft, die täglich Medikamente gebracht und verabreicht hat, weil das so viele waren, dass meine Oma da den Überblick nicht mehr hatte, wann was genommen werden soll und darf etc.etc.) musste SELBST bezahlt werden. Wie gesagt: es war eine enorme finanzielle Belastung für meine Oma und es hat sie ziemlich fertig gemacht, dass mein Vater sie unterstützen musste, obwohl sie immer gearbeitet und somit auch kräftig ins System eingezahlt hat. Das muss ich doch nicht verstehen, oder? Und was ich verstehe oder nicht, ist ja immer noch mir überlassen... Warte halt ab, ob du die Putzfrau bewilligt bekommst und wenn ja, ist doch alles prima für dich. Lg, Constanze


sandbet

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" und ALLES (Putzfrau, Pflegekraft, die beim Duschen etc. helfen musste, Pflegekraft, die täglich Medikamente gebracht und verabreicht hat, weil das so viele waren, dass meine Oma da den Überblick nicht mehr hatte, wann was genommen werden soll und darf etc.etc.) musste SELBST bezahlt werden" sorry, aber dann hatte deine Oma einen grotten schlechten Arzt. für sowas bekommt man ne Verordnung (Medikamente richten und verabreichen und alles medizinische) und die geht in den meisten Fällen auch ohne Probleme durch. Für die pflegerische Seite hätte sie ne Pflegestufe beantragen können und auch da hätte sie mindestens ne 1 bekommen. Sorry, kann ich so nicht glauben was du schreibst. Bei unseren Klienten klappt das meist reibungslos. (bin in der häuslichen Pflege tätig) LG sandra


mf4

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Antwort auf Beitrag von Annelie159

Wenn der Arzt meint du brauchst Hilfe wirst du sie bekommen. Aber auch wenn dein Mann arbeitet muss er eben im Haushalt mit anpacken.


josefinchen

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Meine Güte, wieso können nur "Alte"hilfsbedürftig sein? Wieso wird eine schwangere, dreifache Mutter mit einer ernsthaften, äußerst schmerzhaften Problematik hier so angegangen? Verstehe ich nicht.


Annelie159

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Antwort auf Beitrag von josefinchen

Müssen ja nicht alle einer Meinung sein,dass ist ok für mich. Die Mehrheit kann meine Situation nachvollziehen und das ist doch die Hauptsache


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von sandbet

Pflegestufe hat sie nicht bekommen, weil sie dem Zuständigen, der das beurteilen sollte, natürlich erzählt hat, dass sie das alles allein kann aus Scham, dass ihr jemand beim Duschen helfen sollte und dement war sie da ja auch schon in einem gewissen Maße. Dann hat derjenige gedacht, dann sei ja alles prima und hat seine Sachen zusammen gepackt und all die Einwände, die mein Vater vorgebracht hat, zählten nicht. Also mich wundert seitdem nichts mehr. Ach so, der betreuende Arzt war nicht grottenschlecht, aber er meinte, man muss die Wünsche der Patienten respektieren, das sei ein Menschenrecht. Und wenn die sich offensichtlich nicht mehr allein versorgen können, muss man sie auch eingekotet liegen lassen, wenn sie die Pflegekräfte wegschicken. Also sind die Schwangeren, die eine Haushaltshilfe wollen, dadurch im Vorteil, dass sie vehement einfordern, was ihnen "zusteht" und die bedürftigen Senioren sind gekniffen, wenn sie nicht mehr in der Lage sind, selbst für sich einzutreten. Selbst dann, wenn sie Angehörige vor Ort haben, die sich reinkniien... ist ja auch egal, ich denke, das führt jetzt zu weit, aber wundern tu ich mich schon... Lg und schönen Samstag dir, Constanze


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von josefinchen

Kann sie ja, die Frage ist nur, warum die alten Menschen ihre Haushaltshilfe selber bezahlen müssen (wie z.B.in unserem Fall) und die Schwangere muss das nicht. Zumal die Haushaltshilfe ja nicht zu ihrer Genesung beiträgt. Dann werden halt in der SS mal nicht so oft die Fenster geputzt und die Klamotten der Kinder sind mal nicht babypopoglatt gebügelt. Ich male mir einfach aus, wo es hinführen würde, wenn jeder der Schmerzen hat, von der Gemeinschaft jemanden gestellt haben möchte, der seine Hütte auf Vordermann bringt... aber wie gesagt denke ich auch, dass das Thema jetzt langsam erschöpft ist- ihr seht es halt so, Andere sehen es eben anders... Schönes WE noch an alle, Constanze


sandbet

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ja, aber dafür können doch die ganzen Leute nix, wenn deine Oma es "freiwillig" selber aus ihrer Tasche zahlt, anstatt zu ihren Problemen zu stehen und sich nicht helfen lassen möchte! Fakt ist aber sie hätte den Anspruch gehabt!!! und ihn durch ihre Scham nicht genutzt! Und wenn ein Arzt bei offensichtlicher Gefährdung eines Patienten (durch evtl. Falscheinnahme der Medikamente, weil er nicht mehr in der Lage ist es selbst richtig aufzustellen und einzunehmen ) nichts unternimmt, sorry dann finde ich es unverantwortlich. und da sind dann auch die Angehörigen gefragt diese Person etwas auf ihre Situation aufmerksam zu machen und sie etwas zu lenken. und wenn es freiwillig nicht geht, dann gibt es bei akuter Gefährdung für Leib und Leben auch andere Möglichkeiten. Aber das führt jetzt zu weit. Aber gut, deine Oma hat sich eben anders entschieden und dafür kann man nicht jeden freiwill Hilfesuchenden verantwortlich machen! LG Sandra


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von sandbet

Sie hat sich "freiwillig" anders "entschieden"?? Eine demente Person? Wenn du in der Pflege arbeitest, solltest du wissen, wieviel Sinn diese Aussage macht. Ich bin nach wie vor der Meinung, wenn die Angehörigen von Demenzkranken Hilfe für die Betroffenen suchen und die kategorisch abgelehnt wird, weil der geistig Verwirrte dafür nicht "selbst eintritt", läuft was schief, sorry... Aber das führt wirklich zu weit, das jetzt hier breitzutreten, da hast du recht. Lg, Constanze


Mitglied inaktiv

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Hallo, also ich kann conifere auch gut verstehen. Eine Schwangerschaft geht man freiwillig ein und muss da halt durch. Ich habe wohlgemerkt 3 Risikoschwangerschaften hinter mir und bin jedesmal monatelang aufgrund vorzeitiger Wehen nur gelegen, teilweise auch stationär. Ich kann daher aus Erfahrung sagen, dass man sich beim Haushalt auch schon mal monatelang aufs Nötigste beschränken kann. Und der Rest kann auch von einem bis abends arbeitenden Mann erledigt werden, vor allem am WE. Wir haben es so geschafft. Allerdings hat Oma auf die Kinder aufgepasst. Andererseits, warum soll auf eine Haushaltshilfe verzichtet werden, wenn die KK bezahlen würde? Für mich liegt das Problem im Sozialsystem selbst. Ich kenne auch Leute, die zum Spaß wiederholt zur Kur fahren, und andere, die die täglichen Anfahrtskosten zur Klinik bei einer Krebsbehandlung zum größten Teil selbst tragen müssen.


Annelie159

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Aber jetzt mal ehrlich... Was kann ich denn dafür wenn z.B diese besagte Oma mit Hüftproblemen keine Hilfe kriegt aber ich wohl ? Soll ich dann sagen,dass ich diese Hilfe nur in Anspruch nehme,wenn auch andere unterstützt werden ? Das ist nunmal eine Ansicht die ich überhaupt nicht nachvollziehen kann.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Annelie159

Genauso ist es. Warum sollst du die Hilfe nicht in Anspruch nehmen, wenn die KK zahlt? Du hast ja recht. Ob es wirklich unumgänglich ist, ist eine andere Frage. Es steht dir aber zu, also versuche es.


3wildehühner

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Antwort auf Beitrag von Annelie159

Diejenigen, die hier so wettern, dass die Oma keine Haushaltshilfe bekommt, eine Schwangere aber doch, übersehen eine klitzekleine Kleinigkeit: Die Schwangere bekommt diese Hilfe nur dann, wenn sie auch ein Kind unter 12 Jahren im Haushalt leben hat-denn die Haushaltshilfe soll nicht etwa dafür sorgen, dass sich jemand einen faulen Lenz macht, sondern, dass die angemessene Versorgung der Kinder gewährleistet ist! Hier ist dann die Krankenkasse der Kostenträger. Bei einem pflegebedürftigen Menschen verhält es sich anders: Derjenige bekommt die Leistungen der Pflegekasse. Wenn der Gutachter zu einem anderen Schluss kommt als man selber oder die Angehörigen, kann man Widerspruch einlegen. Und dann z.B. die Demenz nachweisen. Dann zahlt auch die Pflegekasse! Die Medikamente sind wieder ein anderes Thema: Chronisch kranke müssen diese auch nicht alle selber bezahlen, man kann ab einem bestimmten Betrag eine Befreiung beantragen. Wenn das Ärzte nicht kommunizieren, ist das natürlich schade, aber niemand anderes kann dafür! Also, bitte erst mal nachdenken und informieren, bevor ihr hier wettert! Im übrigen sind die Schmerzen bei einer Symphysenlockerung wirklich schrecklich und auch nichts, womit man rechnen muss zu bekommen! Ich wüsste ja mal gerne, ob die Damen, die hier die Ausgangsposterin so angegangen sind, rauchen oder übergewichtig sind-eigentlich habe ich nämlich auch keine Lust, später dafür zu zahlen, dass jemand sich vollfrisst und seiner Sucht nachgeht! Da finde ich, dass mein Geld bei einer schwangeren Mutter, die die Hilfe zur Versorgung ihrer Kinder benötigt, die später unser aller Rente finanzieren, doch deutlich besser aufgehoben ist! Ich bin gerade richtig wütend über so dumme Menschen!!!!!!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

...ich rauche nicht, trinke keinen Alkohol und habe bei einer Körpergröße von 1,70 m ein Gewicht von 56 kg. Außerdem mache ich 3 mal pro Woche Sport und ernähre mich äußerst gesund. Also musst du später weder dafür zahlen, dass ich mich vollfresse, noch dafür, dass ich einer Sucht nachgehe... Mal abgesehen davon, dass auch nicht jeder, der nicht Idealgewicht hat, sich vollfrisst, spricht doch schon für sich, wenn man andere Leute als "dumm" bezeichnet, weil sie eine andere Ansicht haben. Dein Beitrag dagegen war natürlich absolut fundiert und sachlich!


3wildehühner

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owt


3wildehühner

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Ich arbeite beruflich mit Menschen, die teilweise durchaus Schuld an ihrer gesundheitlichen Situation tragen-dennoch finde ich es absolut richtig, wie unser Gesundheits-und Sozialsystem ist! Und dass auch diesen Menschen geholfen wird! Was ich aber nicht leiden kann, ist, wenn sich jemand vorher nicht informiert, bevor er Halbwahrheiten im Internet verbreitet! Und das IST dumm!!!!!


belugamax1

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

...desinterseeierten ärzten, der sich täglich mit der ablehnung von in meinen augen durchauch gerechtfertigten ansprüchen akut oder chtonisch kranker mit den kassen zu streiten hat.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Unser Gesundheitssystem ist richtig???? Und die Problematik mit den gesetzlichen versus privaten KK existiert wahrscheinlich auch nicht? Da frage ich mich, warum in der Politik immer wieder das Thema Bürgerversicherung aufkommt, wenn ja alles so toll ist!