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Hat jemand auch mal gedacht es sind zuviele?

Hat jemand auch mal gedacht es sind zuviele?

Bambini2009

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Hi, Ich bin stolze Mama von vier Kindern(12 J., 6 Junge, 1 J. Mädchen und 5 Monate altes M.) Eigentlich war die Familienplanung nun beendet. Wir haben 4 gesunde Kinder und mit unserem 2.ten Jungen auch schon sehr viel durchgemacht. Nun fängt mein Mann an, dass es irgendwie traurig wäre. Es läuft tatsächlich sehr gut, tagsüber Kinder ab 20 Uhr wir. Wir versuchen auch jedem Kind mal nur seiner Zeit mit einem Elternteil zu geben. Bei mir gerade noch bisschen schwierig, da ich die Mädels noch Stille. Jedes Kind hat sein Zimmer, dass würde beim 5ten nucht mehr sein. Zusätzlich arbeite ich 20 Std. die Woche dies würde dann wahrscheinlich auch nicht mehr gehen. Und nun etwas egoistisches... :-D ich passe wieder in meine alten Klamotten und dies hat nach der vierten bisschen länger gedauert. Nun meine Frage..... Hat jemand es bereut noch ein Kind zubekommen, da die Arbeit dann doch zuviel wurde oder aus anderen Gründen? Achja, es gibt natürlich auch Tage die für die Tonne sind.... Gerade wenn alle krank sind würde ich gerne nach Australien auswandern :-D GlG

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Samira6

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Ich habe sechs Kinder. Sie sind 21, 19, 16, 11, 11 und 9 Jahre alt. Manchmal frage ich mich, wie ich alles geschafft habe, als sie alle noch kleiner waren. Es war teilweise echt hart. Ich konnte nicht so gut auf jedes einzelne Kind eingehen, dafür hatten sie sich gegenseitig. Gerade während der Lockdowns war das ein Segen für die Kinder. Man muss wissen, was man will. Wenn ich nur 2 Kinder hätte, könnte ich natürlich viel besser auf Kleinigkeiten eingehen. Ich könnte die Kinder besser zur Ordentlichkeit erziehen und wüsste besser Bescheid, was in der Schule und in den Sportvereinen abläuft. So überwache ich mehr das Große und Ganze, und die Kinder müssen manches selbst regeln. Ich denke schon manchmal, hätte ich nach dem 3. Kind aufgehört, wäre ich jetzt vielleicht erfolgreich im Beruf und hätte ein ganz anderes Leben. Wer weiß aber, ob das wirklich so wäre. Jetzt bin ich jedenfalls glücklich, und meine Kinder auch. Und darauf kommt es doch an.


Ellert

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Wir haben auch vier Kinder und bei uns lief das alles ganz anders. Ich habe nach Nr 1 nur Kinde rgroßgezogen und war ewig nichtmehr arbeiten, allerdings haben wir auch ein schwerbehindertes Kind und mein Mann war oft nur jedes zweite Wochenende jobtechnisch zu Hause. Ich hätte gerne auch noch mehr Kinder bekommen was aber medizinische nichtmehr machbar war, dann aber nicht in der Doppelbelastung arbeiten und Kinder großziehen, auch waren meine niemals alle um 20 h im Bett, ich hatte auch Langstillkinder, Familienbett.... Ruhe das Fremdwort ! Wie es bei Euch läuft klingt paradiesisch, aber Du musst immer bedenken dass es ggf mit Nummer 5 auch anders kommen könnte, wärst Du dann bereit das was nun so klappt und Karriere aufzugeben ? Da Euer Baby noch winzig ist und Du schon wieder arbeitest denke ich Ihr habt eine Nanny oder Großeltern, schon eine große Hilfe wie ich finde. Könntet Ihr ein Kinderzimmer auf Dauer bautechnisch teilen , Dachboden ausbauen ? Für uns ab einem gewissen Alter der Zwerge waren eigene Zimmer ein Muss, ich finde Rückzugsorte wichtig...und ausreichend Einkommen Aber wenns passt - warum nicht ?


Jakobine77

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Hallo, ich staune über deinen Beitrag, 2 ganz kleine Kids, ganz nah zusammen und beide Stillen, und 20 h/Woche arbeiten? Wie schaffst du das? Wo werden deine beiden Kleinen betreut ? Toll das es bei euch so super klappt, genieße die Zeit mit deiner Familie. Viele liebe Grüße, jakobine mit 4 größeren Kids


Bambini2009

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Danke für die lieben Antworten!!! Ich weiß manchmal selber wirklich nicht wie ich es schaffe, aber seit dem ich mich komplett drauf eingelassen habe und von bestimmten Prinzipien nicht abweiche ist es sehr angenehm geworden. Musste aber nach jedem Kind sich erstmal neu einspielen. Habe keine Nanny oder Großeltern... Die Großeltern schaffen es nicht mein Mann und ich sind Einzelkinder. Arbeiten mache ich auch nur, weil ich nicht 100 Prozent von einem Mann abhängig machen lassen möchte. Man weiß ja nie was kommt. Stillen mache ich nun tandem, was ich sehr schön finde... so wird die große auch nicht eifersüchtig bzw. Weniger.... die Schwester im Krankenhaus wollten mir tandem ausreden, weil es eh nicht klappt... klappt aber ganz gut ABER vielleicht sollte man sein Glück auch nicht herausfordern. Umbauen wäre noch machbar.... Nur als Mama darf man auch NIE NIE krank sein. Letztens meinte eine andere Mama zu mir, da wäre ich nun nicht so streng.... da dachte ich mir nur.... ja, wenn es nun ein Kind macht machen es aber gleich 3 andere nach und nächstes mal denken die Flöhe wir dürfen es wieder machen. Bei so etwas bin ich dann doch streng bzw. Konsequent. Übrigens wir haben auch ein Familienbett in Größe von 2,70 und ich liebe es. Hätte ich auch nie gedacht.... Aber die Wärme und die Geräusche sind einfach beruhigend. Jeder darf ansonsten aber auch in seinem Bett schlafen.... Angenehme Nacht


Ellert

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Ich habe auch tendemgestillt und alle hatten vorher gemeint das klappt nicht - aber auch wir haben damit die Eifersucht vermieden. Aber wo sind denn Eure Kleinen wenn Du die 20 Stunden arbeitest oder ist Dein Mann dann daheim ? Ich war von meinem Mann abhängig, habe das aber nie so gesehen, es war unser Geld, unser Haus, unsere Kinder .... karrieretechnisch war es natürlich für mich schlecht und für ihn gut, aber am Ende ist doch das selbe Geld auf dem Konto, egal wer es reinverdient, das sah ich nicht so eng. Wenn Dein Mann mehr Kinder möchte und Du beruflich nicht zurückstecken dann sollte er sich einen weg überlegen wie er zurücksteckt oder wie er die Kinderzimmeraufteilung gedanklich haben möchte. Allerdings finde ich die stressige Zeit ist anfangs und kam dann nochmals geballt mit der Pubertät, Schulabschluss, Studium etc, dann wurde es auch finanziell eine andere Hausnummer. Da lagen auch oft die Nerven flach und ich bin so froh dass unsere Kinder zu Coronazeiten schon groß waren und ich nicht mit vieren lernen musste etc Ich würde mir Zeit lassen mit der Entscheidung auf den Bauch vertrauen !


misses-cat

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Und ja wir nutzen das. Wir haben sieben, die jüngste ist bald 8 Monate , nächstes Jahr im Sommer kommt sie in die Kita. Ach so ich arbeite 25 Stunden dann die Woche und im Leben würde ich darauf nicht verzichten, groß Karriere ist nicht da ich in der Pflege bin aber das muss auch nicht, so gefällt es mir ganz gut.


Cemi

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Antwort auf Beitrag von Bambini2009

Da wir uns nicht einigen konnten ob nr 5 ja oder nein, haben wir es drauf ankommen lassen. Als die kleine dann paar Monate alt war, hab ich gedacht das 4 ausgereicht hätten. Körperlich und nervlich. Aber bereut habe ich es nie, ich liebe sie abgöttisch.


Rose2021

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Antwort auf Beitrag von Bambini2009

Wir haben auch vier Kinder..die jüngste ist 7,5 Monate alt und ich kann an manchen Tagen auch nicht glauben, dass sie wirklich unser letztes Kind ist. Das wir nie wieder das Wunder erleben werden. Das tut mir manchmal so weh. Aber ich bin momentan einfach nur fertig. Corona hat mich ausgelaugt...wir haben auch keine Hilfe mehr mit den Kindern!ich frag mich auch immer wie wir das damals mit drei Kindern und ich mit Teilzeitarbeit noch geschafft habe. Unser Auto ist voll, unser Haus auch und in meinem Herzen wäre sicher noch Platz für ein kleines Wunder aber ich habe meine persönliche Grenze erreicht! Und letztendlich ist es auch eine Geldfrage. Wir waren da vielleicht auch ein bisschen naiv weil unsere Kinder ja noch jung sind. ich hoffe wir können ihnen schulisch alles bieten was sie sich wünschen. Aber wenn bei euch alles passt und ihr euch sicher seit warum nicht? Jedes Kind verändert ja die Familie aufs neue.


SonnWol

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Ich denke mir das (leider) tatsächlich. Und stelle mir immer wieder vor, wie viel einfacher es anders wäre.


Maxi4.

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Antwort auf Beitrag von Bambini2009

Ja, das nimmt mich doch auch Wunder mit den 25 Stunden und 2 so kleinen Kindern - denn das zu wissen, da könnte man dann vielleicht auch einen Rat geben. Ist denn dein Mann zu Hause? Und nach 5 Monaten und dem 4. Kind wieder in die alten Sachen zu passen, das ist ja allerhand.