Thema:
Das Herz sagt ja, der Kopf...
Hallo zusammen,
ich bin 30 Jahre alt und Mama von 2 Kindern (Junge 11 und Mädchen 9).
Eigentlich war die Kinderplanung von mir und meinem Mann (37) abgeschlossen.
Allerdings schleicht sich die letzten 2 Jahre immer wieder der Gedanke nach noch einem Kind ein.
In letzter Zeit wird dieser Gedanke immer mehr und ich weiß nicht so richtig wie ich damit umgehen soll.
Bei dem Großen war ich sehr jung, der Kinderwunsch war bei beiden da und wir haben direkt losgelegt ohne uns Gedanken zu machen ob das alles klappt oder nicht.
Bei unserer Tochter war klar wir wollen die Kids so nah wie möglich beieinander und zack war Kind Nr. 2 auf der Welt.
Das hat viele Jahre gereicht... und es ging auch gar nicht anders da Haus zu klein, Job befristet etc.
Jetzt haben wir beide gute und sichere (so sicher wie es in der heutigen Zeit eben sein kann) Jobs und sind vor 2 Jahren in ein größeres Haus mit 2 Kindrrzimmern und einem Büro gezogen.
Wenn nur der Kopf nicht wäre...
Ich mache mir über wirklich ALLES Gedanken... ist der Abstand zu groß, wird das Kleine immer alleine sein (Einzelkind aufwachsen), hab ich überhaupt noch die Nerven für ein Baby, wird das Kind gesund auf die Welt kommen, müssen meine Großen zurückstecken, wird unser Alltag noch machbar sein usw.
Ich fang demnächst an zu rotieren 
Hat jemand von euch einen ähnlichen Abstand und kann berichten wie es klappt oder gibt es noch jemanden mit dem Wunsch nach Nr. 3 wenn der Kopf nicht wäre...
Sorry für soviel Text!
von
Chaoshoch3?
am 22.06.2021, 11:28
Wieso denn nicht? Wir haben drei Jahre überlegt, bevor wir uns endlich getraut haben. Bin nun in der 34 SSw und haben es bisher nicht bereut. ;) Der Wunsch hat uns einfach nicht losgelassen. Die anderen beiden werden dann frisch 5 und fast 7 sein.
Wir freuen uns sehr auf unser BABY und auch die Kinder sind voller Vorfreude und Liebe für das Geschwisterchen. :)
von
Ankama
am 22.06.2021, 23:46
Guten Morgen und danke für deine Antwort!
Erstmal herzlichen Glückwunsch und alles Gute für deinen Endspurt!
Meine Kids würden, wenn es sofort klappt, 10 und 12 Jahre alt sein.
Sie sind sehr Selbstständig (was zu Lockdownzeiten ein echter Segen war da weder ich noch mein Mann Homeoffice hatten) und wir unternehmen auch viel zusammen.
Mit einem Baby wären wir, was unsere Freiheiten angeht, wieder auf 0.
Auch die Aktivitäten die wir mit den Kids machen wären so nicht mehr unbedingt machbar.
Klar ein Baby kann ich noch viel mitnehmen aber ein Kleinkind wird dann schon schwieriger.
Wiederum würde mein großer mit 13/ 14 seine freien Tage auf Dauer ungern auf dem Spielplatz verbringen.
Sie wünschen sich zwar auch noch ein Geschwisterchen aber was dies für sie und ihren Alltag wirklich bedeuten würde können sie in meinen Augen gar nicht abschätzen.
Ich habe keine Bedenken alles mit noch einem Kind zu schaffen.
Meine 2 sind und waren schon immer sehr pflegeleicht (hin und wieder einen Anfall von Pubertät aber damit kann ich umgehen) und ich kann mich 100% auf sie verlassen - das würde den Alltag mit Baby gut möglich machen.
Finanziell, Zimmertechnisch, die ganze Familie und Schwiegereltern im gleichen Ort, gute Kita's in der Nähe - alles kein Problem.
Aber ganz hart ausgedrückt - kann ich es als Mama verantworten meinen 2 Großen ihr bisheriges Leben durcheinander zu bringen nur weil ich noch ein Kind möchte?
von
Chaoshoch3?
am 23.06.2021, 08:04
Ja, das kannst du. In einigen Jahren sind deine Kinder groß und du bereust es dann vielleicht sehr, kein weiteres Kind mehr bekommen zu haben. Was die Aktivitäten betrifft, kannst du deine Kinder auch mal etwas alleine mit dem Papa unternehmen lassen. Wenn der Zwerg größer ist, kann er doch auch mal bei Oma und Opa bleiben. Du hast geschrieben, dass sie im gleichen Ort wohnen. Das hat ja sehr praktisch.
von
Silvia123
am 23.06.2021, 09:27
Das ist der Knackpunkt...
Bereue ich es in ein paar Jahren kein Kind mehr bekommen zu haben oder "bereue" ich es es gewagt zu haben?
Klar würde ich das Baby auch mal zur Oma geben können wenn wir ins Kino wollen oder so aber bei anderen Aktivitäten wäre das schwieriger.
Der Skiurlaub oder der geplante Städtetrip mit Musicalbesuch wäre definitiv schwieriger umsetzbar (einer müsste halt immer beim Baby bleiben).
Ich hätte bestimmt auch ein schlechtes Gewissen dem Nachzügler gegenüber wenn wir zu 4 etwas unternehmen was er/ sie noch nicht kann bzw. nicht mit kann und dann immer zur Oma abgeschoben wird.
Noch dazu hab ich etwas Angst vor den Reaktionen wenn ich schwanger wäre.
Meine Schwiegermutter wäre total im Glück da bin ich mir sicher, bei meinen Eltern sieht das anders aus.
Ich bin gerade in den letzten Zügen einer 2 jährigen Fortbildung neben meinem Job (Oktober ist Prüfung). Sie betonen so oft wie toll das ist das die Kinder schon so groß sind und ja nicht mehr kleiner werden und ich beruflich voll durchstarten kann.
Für die wäre ein erneutes Kind der totale Schock - bei meinem Teil der Familie hat eben jeder maximal 2 Kinder und wozu ein drittes noch dazu wenn man beide Geschlechter schon hat.
von
Chaoshoch3?
am 23.06.2021, 10:14
Naja sagen wir mal so, so ein Baby wirft Dich jetzt dann schnell mal um 10 Jahre "zurück". Alle Freiheiten, die Du Dir in den letzten Jahren wieder erarbeitet hast (mal wieder durchschlafen, mal wieder ohne Wickeltasche einfach los, allein in Ruhe zum Einkaufen, Städtekurztripp, sportliche Aktivitäten mit den Großen, spontane Treffen mit Freunden usw ) wären erst mal wieder "weg" .
Vielleicht nicht ganz so heftig wie bei den ersten zweien, da Du ja dann irgendwann Babysitter genug hast, aber dennoch ist da immer die Nr. 3 , die auch noch mit in die Planung miteinbezogen werden möchte.
Auch vom Freundeskreis her? Hast Du Freunde mit Kindern, die jetzt dann Teens werden und in 3, 4, 5 Jahren wirklich selbstständig sind, sodass die Erwachsenen wieder tun und lassen können, was sie wollen? DU hättest dann aber noch den 4, 5, 6, 7 jährigen Knirps. Und Freunde mit kleinen Kindern wollen dann Kleinkindprogramm mit Euch machen. Da sind dann die Großen übrig.
Urlaub mal wieder ausserhalb der Ferien? Aktuell in 5, 6 Jahren möglich, spätestens in 7, 8.
Mit Mini erst in 16/18 Jahren.
Klar, wenn Dein Herz es sagt und Du denkst, da will noch ein Menschlein kommen? Dann mach es. Vielleicht sogar wirklich direkt 2 dicht hintereinander hinterher. Jung genug bist Du ja. Aber ich würde weniger an die Großen denken, die sind jetzt dann sowieso mehr an Freunden interessiert. Denk mal an Dich, spür in Dich rein. Überleg, ob DU jetzt Freiheiten brauchst die nächsten 10 Jahre oder eher nicht . Was ist mit dem Job? Der Partnerschaft? dem Freundeskreis? Deinen Hobbys? Was, wenn Nr 3 nicht pflegeleicht ist .
PS: ich möchte meinen 3 . Sonnenschein nicht missen. Die Abstände waren nicht ganz so groß. Aber ich kann nicht zählen wie oft es die letzten 10 Jahre hieß: nee Du, ich hab noch die Kleine, geht nicht.
Mitglied inaktiv - 23.06.2021, 13:41
Antwort auf diesen Beitrag
Vielen Dank für deine ehrliche Nachricht.
Du triffst so gut wie alle meine Bedenken!
Seit die Kinder älter sind nehme ich sie natürlich nicht mehr mit zum einkaufen, gehe auch spontan mal kurz eine Stunde mit Freundinnen Joggen oder treffe mich mit jemanden zum Kaffee.
Die Kids sind da meist bei Freunden, Freunde bei uns oder bleiben einfach zuhause.
Unser Freundeskreis besteht eigentlich nur aus 2 Kind Familien wo die Kinder so alt sind wie unsere - dementsprechende Aktivitäten machen wir auch zusammen.
Unsere Urlaube wären auch nur teilweise Baby geeignet.
Wir wollten nächstes Jahr eine Woche Skifahren, mit einer befreundeten Familie ins Disneyland und einen Städtetripp nach Hamburg mit Musical unternehmen (falls Corona das alles zulässt).
Das wäre natürlich alles mit einem Baby/ Kleinkind sehr schwierig- außer vielleicht Disneyland.
Hobbys wären für mich weiter machbar aber nur wenn meine Babysitter mitspielen...
Beruflich bin ich gerade auf 70% die ich auch nach einem Jahr Elternzeit wieder anstreben würde - ist von meinen Arbeitszeiten und den Kita/Kindi Zeiten gut machbar.
Nur meine angestrebten Aufstiegspläne sonald die Kids älter sind und ich Vollzeit arbeiten könnte müssten nochmals nach hinten geschoben werden.
Mein Mann ist mittags ab halb 4 zuhause (Frühschicht) und könnte mich viel unterstützen, wir sind 12 Jahre verheiratet und unsere Ehe ist so stabil wie sie eben sein kann. Ihm geht's zwecks Baby wie mir... Herz ja Kopf eher nein.
2 hintereinander bitte nicht :) wir haben nur 3 Zimmer (zumindest ohne umbauen) und 4 wären selbst mir zuviel. Zwillinge würden wir natürlich trotzdem nehmen aber zumindest nicht bewusst nochmal 2.
Für die Kinder selber natürlich bestimmt schöner wenn direkt nochmal jemand da ist zum später zusammen spielen aber irgendwann muss Schluss sein. Hatte auch bereits 2 Kaiserschnitte und der dritte wäre schon nicht ohne.
von
Chaoshoch3?
am 24.06.2021, 08:02
Hallo, ich hab zwar mein 5. bekommen, aber auch ein Nachzügler. Meine Kinder sind 15-7 Jahre alt und jetzt eine kleine fast 8 Monate. Ich bin 36 Jahre alt.
Ich kann dir nicht sagen, ob es richtig für euch ist, aber ich stecke grad frisch in der Erfahrung. Mein Kopf hat auch nein gesagt und nein Herz hat sich so sehr noch ein Kind gewünscht. Das ging einige Jahre so.
Nun bin ich nicht geplant schwanger geworden und erstmal war das ein Schock.
Ich muss aber sagen, so genossen hab ich noch kein Baby. Ich hab die Erfahrung und große Kinder. Meine Großen reifen so sehr. Die Schwangerschaft und auch jetzt die Babyzeit finde ich so wertvoll für sie. Die kleine wird geliebt,ist so süß und entschärft das pubertäre gezicke oft. Natürlich nervt Sie auch mal und sie ziehen sich zurück.
Manche Sachen kann ich nicht mehr machen, aber sie wird größer und bleibt langsam auch mal bei jemanden anders. Die Großen werden reifer, selbstständiger und helfen super mit. Ich finde diese Erfahrung bereitet sie besser auf das Leben vor als manch anderes. Bereuen kam mir noch nicht in den Sinn. Es ist als ob sie schon immer zu uns gehört hat und ein Leben ohne sie nicht mehr vor zu stellen.
von
Wunder5
am 23.06.2021, 23:44
Herzlichen Glückwunsch und meinen größten Respekt 5 Kids zu managen.
Ich denke auch das Kinder an noch einem Baby wachsen können.
Sie sind ja dann die Großen.
Wenn wir mit den jüngeren Cousin/ Cousine von ihnen zusammen sind fällt mir immer total auf wie vernünftig sie sind und den Kleinen immer helfen wollen.
Ob das immernoch so ist wenn sie ein Baby die ganze Zeit umsich haben ohne es wieder abgeben zu können weiß ich natürlich nicht.
von
Chaoshoch3?
am 24.06.2021, 08:08
Hallo,
wir haben nicht einen ganz so großen Abstand wie es dann bei euch wäre, aber als unser Kleinster auf die Welt kam, war die Große 8,5 Jahre und die Mittlere knapp 6 Jahre alt.
Der Alltag war für mich einfacher, als mit Kleinkind und Baby bei Kind 2. Die Großen sind eben schon selbständiger und konnten jeweils auch kurz schon aufpassen, solange ich das andere Kind zu Terminen gefahren habe. Bei Aktivitäten muss man schauen, aber das meiste ist gut auch noch mit Kleinkind dabei machbar, oder man teilt sich dann auch mal auf, aber eher selten.
Ich bin froh auf mein Herz gehört zu haben, eigentlich war bei uns auch nach Kind 2 lange gefühlt die Familie komplett, bis sich der Wunsch nach Kind 3 eingeschlichen hat. Bei der Geburt des Kleinsten war ich 33.
Meine Kinder sind nun 11 Jahre, 9 Jahre und 3 Jahre alt und ich habe das Gefühl, keiner kommt zu kurz in seinen individuellen Bedürfnissen.
von
dann
am 24.06.2021, 08:32
Hier waren die Großen 8 und 10, als der Nesthaken kam. So groß war der Abstand nicht geplant, aber mehrere Fehlgeburten machten mir einen Strich durch die Rechnung. Bei mir war das 3. Kind das erste, das ich als Baby genießen konnte. Das erste war ein Schreikind, beim 2. war das erste noch klein und man musste immer 2 kleine betüddeln.
Was man ganz klar sagen muss, dass das Interesse der Großen am kleinen Bruder so ab 14 rapide abgenommen hat. Jetzt sind sie 19,17 und fast 9. Die Große studiert auswärts, die nimmt den Kleinen selten mal mit und wenn sie hier ist, gibt sie sich auch mit ihm ab, aber den Mittleren nervt der kleine Bruder schon sehr (den nervt aber alles 
Also ich glaube von der Vorstellung, dass die sich alle heiß und innig lieben, kann man sich verabschieden. Das kann dir aber bei jedem Altersunterschied passieren. Meine Mutter und ihr Bruder sind 1 Jahr auseinander und konnten früher gar nichts miteinander anfangen.
Ansonsten war und ist für uns der große Altersabstand nie ein Problem gewesen und wir haben auch mit Urlaub etc. immer einen Konsens gefunden. Jetzt ist es eher so, dass die Großen nicht mehr in den Urlaub mitkommen und zu Hause kaum/nicht mehr präsent sind, da ist es ganz schön, noch einen Kleinen zu haben. Für uns war es richtig, der hat einfach noch gefehlt. Aber ich habe bei Kindern auch nie nach dem Altersunterschied geschaut oder ob sie mit dem Geschisterkind jemanden zum spielen haben.
Ich hatte kurz noch den Gedanken an ein 4. als Nummer 3 noch klein war, bin aber froh, dass wir es nicht gemacht haben. Wie gesagt, Nummer 3 war richtig, aber mehr bitte nicht.
LG
Mitglied inaktiv - 24.06.2021, 10:05
Meine Mutter hat einen Nachzügler, ich kann also aus Sicht des "großen Kindes" sprechen.
Unser Abstand war jedoch noch viel größer. Ich war bereits 17, als die Jüngste kam und die Mittlere war bei der Geburt 12 Jahre alt.
Ich habe die Kleine abgöttisch geliebt und wirklich sehr, sehr viel mit ihr gemacht. Die Mittlere war sehr eifersüchtig und hätte die Kleine nicht wirklich gebraucht bzw. haben wollen. Das gab doch immer wieder mal ein bisschen Stress, aber sie hat sich auch daran gewöhnt.
Natürlich mussten wir dann wieder einige Jahre etwas zurückstecken, da die Kleine eben nicht alles so mitmachen konnte, wie wir Großen und es hat uns zeitweise schon angezipft. Mich hat es noch weniger betroffen als die Mittlere, da ich ja schon fast erwachsen war und dann eh recht bald schon meine eigenen Wege ging.
Aber jetzt auch im Nachhinein betrachtet, bin ich sehr, sehr froh, dass unser Nesthäkchen noch dazugekommen ist. Sie wird jetzt im Juli 15 Jahre alt, ist gerade mitten in der Pubertät, aber wir drei Schwestern haben alle ein gutes Verhältnis zueinander. Die Mittlere konnte ab etwa dem Volksschulalter der Kleinen mehr mit ihr anfangen und mittlerweile verstehen die beiden sich richtig gut und unternehmen auch allerhand zusammen.
Die Kleine liebt Kinder auch sehr (so wie ich immer) und spielt von sich aus immer wieder mal gerne mit meinen zwei Jungs. Also alles in allem hat es sich genauso gefügt, dass es für alle gepasst hat und ich finde immer, dass Geschwister eine Bereicherung sind. Auch wenn sie zeitweise nerven, aber genau das gehört doch auch zum Leben dazu, dass man eben auch mal lernt, auf andere Rücksicht zu nehmen oder dass man auch mal verzichten muss zu Gunsten eines anderen. Es schadet sicher keinem, aber man lernt für sein Leben.
Ich persönlich habe mit der Kinderplanung abgeschlossen und strebe auch keinen Nachzügler an, aber das hat andere Gründe.
Wenn ihr also vom Herz klar Ja sagen könnt und alle Gegebenheiten da sind und du sagt, du kannst selber auf deine gewonnenen Freiheiten wieder verzichten und das Wunder Baby nochmal angehen, dann macht es einfach.
Ich wünsche euch alles Gute, egal wie ihr euch entscheidet!
von
sunnydani
am 24.06.2021, 11:37
Hallo
Uns hat leider die Natur einen Strich durch unsere Planung gemacht,die beiden großen bekam ich mit 27 und 29,schwanger im ersten Anlauf und eigentlich sollte das 3.in ähnlichem Abstand folgen,ich wurde aber 11 Jahre lang nicht schwanger,als wir längst aufgegeben haben wurde ich dich mit der 3.schwanger,sie kam als ich 40 war,und als ob das nicht genug wäre hab ich im April Nummer 4 bekommen, obwohl ich mich beim 3.KS hab sterilisieren lassen,die beiden Kleinen sind auch fast 5 Jahre auseinander,ich schätze ich hab zwei große Geschwisterkinder,und 2 "Einzelkinder"
Obwohl ich inzwischen 45 bin ich habe für die kleineren definitiv mehr Nerven weil ich vieles gelassener sehe,finanziell sind wir auch wesentlich besser aufgestellt,und auch wenn wir uns nach der 3.kompletz gefühlt haben,so ist Nummer 4 eben das Ü Ei und genauso willkommen.
Ich glaube wenn man nur mit dem Kopf an die Sache heran geht dann bekommt man nicht Mal eines weil irgendwas immer nicht perfekt ist,aber wenn der Wunsch wirklich da ist dann wuppt man das auch
Meine Großen haben wenig zurück gesteckt,wir haben einiges ganz bewusst nur mit ihnen unternommen,und manchmal.musste eben die Kleine durch und überall mit hin wobei meine Kinder allesamt getragen wurden,dadurch konnten wir so ziemlich alles was wir sonst auch machen auch mit Baby .
Das einzige was es hier ganz bewusst nicht gibt ist die Verpflichtung zum Babysitten sie haben immer die Wahl,etwas im Haushalt helfen oder aufpassen und wenn wir Termine haben gäbe es immer einen Plan B.
Mitglied inaktiv - 26.06.2021, 18:52
Ich selber habe meine drei sehr nah aneinander bekommen, aber ich kann aus Geschwistersicht “mitreden”.
Ich habe einen großen leiblichen Bruder und einen Stiefbruder; beide sind 2,5 Jahre älter als ich.
Einen Monat vor meinem 10. Geburtstag kam mein Bruder zur Welt.
Ich habe mich so sehr gefreut!
Meine Eltern haben dann aber noch “nachgelegt” und im Abstand von 21 bzw. 22 Monaten noch zwei weitere Kinder bekommen.
Ich fand das immer super; meine Brüder waren nicht ganz so euphorisch.
Wichtig ist, dass beide Elternteile sich noch einen oder mehrere Nachzügler wünschen; nicht nur einer.
von
3wildehühner
am 27.06.2021, 02:52
Hallo,
gerade bei großen Abständen hast du viel mehr Zeit für das Baby 
. Die großen sind dann sehr selbstständig und brauchen die Mama nicht so intensiv wie das Nesthäkchen. Klar gibt es hier und da mal Knackpunkte wo die älteren „Ärger“ machen könnten… meist kümmern sich die älteren mal gerne um das kleinere - kommt natürlich auf das Kind an. Du bist mit deinen 30 Jahren ja auch noch nicht „alt“ - nur Mut.
Meine sind knapp 18 und 10, dann noch 6,5 und bin wieder 
Viele Grüße
von
maeusezahn
am 02.07.2021, 20:07
