florenzi
Hallo ich bin neu hier. Ich bin 32 Jahre alt, habe 4 Kinder ( 12, 10, 6, 16 Monate). Wir haben einen landwirtschaftlichen Betrieb mit Freilandhuehnern. Mein Mann arbeitet voll. Das heisst die taegliche Arbeit mit Huehnern lastet hauptsaechlich auf mir. Schwiegereltern helfen etwas mit. Jetzt geht es mir immer oefter so dass ich mich sehr oft ausgelaugt und ueberfordert fuehle. Da diese Arbeit 365 Tage im Jahr ist und die Kleinste sehr anstrengend ist. Hat gerade zu laufen begonnen und kann morgens nicht mit in den Stall und Schwiegereltern schauen nicht so gern drauf. Habe daher vormittags enormen Zeitdruck. In letzter Zeit bin ich immer oefter krank. Mein Mann hat kaum Zeit mir zu helfen, da wir auch noch Ackerbau betreiben und er sehr viel nach 8 Std. Taeglicher Arbeit zu tun hat. Manchmal komm ich mir vor wie in einem Hamsterrad. Irgendwie leidet die Ehe momentan sehr. Nachmittags ist dann Haushalt, Hausaufgaben etc. angesagt. Wie gehts euch so im Alltag? Hat noch jemand eine Landwirtschaft? Wie schafft man den Alltag ohne daran zu verzweifeln. Lg florenzi
Du hast dir dieses Leben ausgesucht. Selbst. Keiner hat dich dazu gezwungen. Dann jammere auch nicht rum. Andere Frauen schaffen es auch. Und das ohne sich zu beschweren. Eine Kollegin von mir hat 6 Kinder, führt mit ihrem Mann einen Betrieb, hat keine Schwiegereltern in der Nähe und meistert den Alltag mit links.
So, gehts dir jetzt besser? Dann kannst du das Forum jetzt ja wieder verlassen und woanders deinen angestauten Frust rauslassen.
Deine Antwort ist einfach nur dumm und unverschämt. Wenn du nichts Besseres zu sagen hast, solltest Du lieber nichts schreiben.
Danke dir. Weisst war schon lang am ueberlegen ob ich hier einen Beitrag schreib oder einfach still bin. Meine Situation is eben Momentan so. Will kein Mitleid, wollt nur wissen ob es anderen auch manchmal so geht. Mir kommt es heutzutage vor dass alle nur immer stark sein muessen, keine Schwaeche zeigen duerfen. Schon gar nicht mit mehreren kindern. Denn man wollte es ja so. Wie gesagt mich hat es nur interessiert wie es anderen in aehnlicher Situation geht. Also bitte keine Beschimpfungen mehr. Familie und Bauernhof ist auch schoen, bedeutet aber auch Abstriche machen.
Sag mal macht es dir so großen Spaß immer auf anderen rumzuhacken? Wie verkorkst muss denn jemand sein um das zu machen. Wenn du nichts Sinnvolles beitragen kannst dann verzieh dich einfach! Du musst sehr deprimiert sein, warum sollte man sonst an allen anderen seinen Frust abbauen?
Ich habe 6 Kinder und keine Landwirtschaft, und ich werde an manchen Tagen nicht fertig mit meiner Arbeit. Ehrlich - ich habe mich schon oft gefragt, wie Frauen das machen, wenn sie auch noch Landwirtschaft haben. Einen guten Tipp habe ich leider nicht für Dich. Könntest Du Dir vorstellen, den Kleinen zu einer Tagesmutter zu bringen, während Du Dich um die Hühner kümmerst? Es wäre ja nur für einen gewissen Zeitraum, bis er in den Kindergarten gehen kann.
http://www.baeuerinnentreff.de Vielleicht hilft dir die Adresse? lG C
Wir haben keinen Hof, ich bin aber auf einem aufgewachsen. Wenn auch in einer anderen Konstellation. Meine Großeltern hatten den Hof, meine Mutter (allererziehend und voll berufstätig) und ich haben dort gelebt. Mein Opa hat auch ganz normal gearbeitet, abends und am WE dann Viehzeug und Felder machen. Meine Oma hat sich tagsüber um den Hof gekümmert. Sie hatte auch 4 Kinder, damals war es aber normal, jeder Nachbar hatt noch seine Landwirtschaft und die Kinder wurden dann von älteren Frauen aus dem Dorf gehütet. Ich weiß, dass das gerade für Kinder ein wunderschönes Leben auf so einem Hof sein kann, aber auch sehr anstrengend ist. Ich würde versuchen, so viel wie möglich auszulagern. Können deine großen Kinder nachmittags mit anpacken? Mussten wir auch und solange es in vertretbarem Rahmen blieb, fand ich das in Ordnung. Kannst du den Kleinen vormittags für ein paar Stunden in eine Kita/Tagesmutter/Babysitter geben? Oder im Notfall im Tragetuch/in der Trage auf den Rücken und mit in den Stall. Mit dem Mann würde ich x Tage in der Woche ausmachen, wo er auf dem Hof wirklich nur das nötigste Sparprogramm fährt und sich der Familie widmet. LG U.
Hallo, ich habe nur drei Kinder und keinen Hof, trotzdem bleibt sehr oft viel Liegen. Du leistest sehr viel und kannst stolz auf dich sein. Was mir immer wieder auffällt, bei mir ist es ja auch so: als Frau muss man seine Arbeit erledigen und darf noch ganz locker nebenbei die Kinder betreuen. Dein Mann nimmt sie nicht mit zur Arbeit, die Schwiegereltern "schauen nicht so gern drauf", aber du darfst schauen, wie du beides gleichzeitig machst. Und danach noch der Haushalt und wieder die Kinder. Ich würde sagen, wenn die Schwiegereltern keine Lust aufs Kinder Hüten haben, dann sollen sie doch in den Stall. Ich gehe mal davon aus, dass sie mit auf dem Hof leben. Meine Güte, kein Wunder, dass du krank wirst. Du solltest unbedingt irgendwie einen Gang zurückschalten. Wenn du zusammenbrichst, ist auch keinem geholfen. Ich fühle mit dir. Alles Liebe.
Hallo hab auch 4 Kinder aber keinen Hof. Ich zieh da auch wirklich den Hut vor dir und egal wieviele Kinder man hat ob man arbeitet oder nicht es kann mir keiner erzählen das es Tage gibt wo man einfach denkt man packt es nicht also hör nicht auf das erste Kommentar. Man hat sich das Leben so ausgesucht das stimmt schon trotzdem heisst das nicht das man jeden Tag überglücklich darüber ist. Finde, dass auch etwas unverschämt das deine Schwiegereltern da nicht wirklich helfen.. Hast du mal hinterfragt warum wieso weshalb? Setz dich mit ihnen mal zusammen und sag klipp und klar das du etwas Hilfe brauchst. Könnt ihr keinen Stalljungen oder wie man das nennt einstellen? Lg Susi
Hallo florenzi, einen wirklichen Tipp habe ich leider nicht für Dich, aber ich drück Dich mal ganz fest!!! Meine Vorrednerinnen hatten ja schon gute Ideen mit Tagesmutter und/oder Hilfskraft, die Dich auf dem Hof unterstützen kann. Die Arbeit muss gemacht werden und Du kannst das alleine mit 4 Kindern gar nicht schaffen ohne am Rad zu drehen. Wir haben hier im Ort eine Familie mit 3 Kids und einem Reiterhof. Die Mama macht den ganzen Tag Pferde, gibt Reitstunden, versorgt die Einsteller etc. Die Kinder - zumindest als sie noch unter 3 waren - wurden von der Oma betreut, die die ganze Familie täglich bekocht. Opa und Ehemann kümmern sich um alles was so anfällt. Und da der Mama das mit der Zeit auch zuviel wurde, wurden jetzt nacheinander ein paar Stallburschen eingestellt. Ich habe "nur" 3 Kinder und einen Hund und werde oft nicht fertig. 2x geh ich zwischen 7 und 13 Uhr mit dem Hund und dann der Haushalt, das Baby, Essen vorbereiten, einkaufen, Arzttermine, Garten etc... ich komme oft zu nichts anderem. Allles eine Sache der Organisation... bei mir wird es sicher einfacher, Baby wird ja größer. Aber so eine Hof ist eine andere Hausnummer... hol Dir Hilfe, sonst klappst Du irgendwann zusammen! Alles Gute Bärin
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