Nachtwölfin
Hallo! Ich mache mir gerade Gedanken. Wir haben 2 Kinder (fast 5 und 1Jahr) Nach langem Überlegen und Abwägen bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich mir ein drittes wünsche. Nicht sofort, eher in mindestens 2,5jährigem Abstand zu Kind2. Mein Mann ist sich noch nicht sicher. Als ich ihn vor 5 Monaten darauf angesprochen habe, war er eher dagegen. Vor zwei Wochen habe ich ihn nochmal gefragt und ihm ein Jahr Bedenkzeit gegeben ;-). Diesmal schien er mir nicht ganz so abgeneigt. Seine Bedenken sind leider nicht von der Hand zu weisen: Geld , sein Alter (44) und mein Alter (35). Vernunftmäßig spricht halt viel gegen ein drittes Kind. Ich möchte in diesem Jahr ganz hinterlistig ;-) immer wieder Argumente FÜR Kind 3 einfließen lassen, leider fällt mir nichts ein, außer, dass ich mir eins wünsche. Kind 1 wünscht sich übrigens auch nochmal ein Geschwisterchen. Gegenargumente z.B.: -Finanzielle Einbußen -unser Alter -bei meinem Alter erhöhtes Risiko für behindertes Kind oder Zwillinge -Unterversorgung bei beiden Schwangerschaften, einmal durch Gestose, einmal ungeklärt (Frühchen) -mehr Stress weil eins mehr ... Auto bräuchten wir kein neues. In den Scenic gehen hinten 3Kindersitze rein. Platz im Haus wäre auch, müssten sich halt dann zwei auf Dauer ein Zimmer teilen. Was hattet ihr so für Bedenken oder habt ihr es einfach auf euch zukommen lassen? Danke fürs lesen. Lg Nachtwölfin
Wir haben es auf uns zukommen lassen, mein Mann war bei Geburt des dritten Kindes übrigens fast 44, ich fast 34. Darin haben wir kein Problem gesehen. Theoretisch hätte ich ihn nie überzeugen können, mich selbst auch nicht, es gibt irgendwie keine logischen Gründe für Kinder. Ein viertes hätte ich mich nicht mehr getraut, zumindest nicht sofort hinterher (jetzt wieder aber JETZT will ich keins mehr), weil die drei 4, 5 und 6 Wochen zu früh kamen.
Schwierig. Manipulation nützt nichts. Ist eher kontraproduktiv. Lass den "Samen", den du gesetzt hast doch lieber reifen. Männer lassen sich oft nicht gerne überreden, sondern kommen selbst auf den Trichter. Ich finde übrigens nicht, dass du zu alt bist und schon ein besonderes Risiko für Fehlbildungen mitbringst. Ich habe mein ERSTES Kind mit 35 bekommen ;-)
Zu alt? Nein, hier bekommen die meisten Frauen das erste ab 38. Ich war mit 30 extrem Jung. Das Zweite (Dritte) kam mit 33 fast 34. Eigentlich hätte ich das erste mit 25 bekommen.... Jetzt mit fast 41 wäre ich aber erst so richtig reif fuer Kinder. LG maxikid
Da hast du recht mit dem reifen lassen. Ist halt schwierig ein Jahr lang quasi auf glühenden Kohlen zu sitzen. Ich lasse dann ab und zu versehentlich einen Kommentar los, weil mir das halt dauernd im Kopf herumschwirrt. Das mit dem Alter finde ich auch nicht so wild, aber er schon. Er sagt, wenn die Kleine (Kind2) 20 ist, dann ist er ja schon 63. Aber so alt ist das jetzt auch wieder nicht. Naja, ich hoffe, er entscheidet sich dafür. Wir kennen ja genug Positivbeispiele.
Wir haben es gewagt und ich bin gerade mit dem dritten baby schwanger :) Was außer dem Wunsch dafür spricht ist schwer zu sagen, stellen es uns halt toll vor und ich hoffe das es auch so werden wird ;-) Dagegen wuerde man natürlich immer viele Argumente finden! Wir waren uns auch nicht sicher und haben das Thema einfach immer wieder angesprochen!
Hi! Mein Mann habe ich lange zu Kind 4 überreden müssen. Mit 37 habe ich ihm die Pistole auf die Brust gesetzt und gesagt ich möchte noch unbedingt ein Kind. Welches Argument letztendlich das ausschlagebende war, weiß ich nicht mehr. Vielleicht lag es auch daran, dass mein Mann mir keinen Wunsch abschlagen konnte/kann. Nach 1 FG und danach länger probieren, habe ich mit 39 unseren Nachzügler (4.Kind)bekommen. Angst wegen Fehlbildungen hatte ich nicht übermäßig, also auch nicht mehr als bei meinen anderen Kindern, wo ich 23, 24 und 28 war. Wie das finazell bei euch aussieht, da kann dir hier keiner nen Tipp geben. Da müsst ihr schon selbst sehen, ob ihr mit noch einem Kind das alles schaffen könnt. Am Anfang, wenn die Kinder klein sind, braucht man nicht viel. Wirklich Kosten entstehen erst, wenn sie größer sind, teure Hoppys haben, studieren wollen usw. aber auch da gibt ja z.B. Bafög und der gleichen. Ich glaube am Geld würde ich die Erfüllung des Wunsches nicht von abhängig machen...solange ihr nicht am Hungertuch nagt. Was in Zukunft passiert, kann keiner sagen. Da kann bei manchen der sicherste Job flöten gehen oder der Arbeitlose den Bombenjob an Land ziehen. Alles ist möglich.
Nein, nein, nicht manipulieren. Einfach bei ihm sacken lassen, denn die Botschaft ist ja angekommen. Er muss am Ende denken, es wäre SEINE Idee gewesen (-: Und wart mal ab, ob du dir das in 2 JAhren noch vorstellen kannst, wenn du gerade wieder die Freiheit genießt weil das Kleine dann aus der schlimmsten Phase raus ist (-:
Ich glaube, in 2 Jahren wird das Kleine gerade in der schlimmen Phase drin sein ;-). Ich denke, seine finanziellen Sorgen kommen daher, weil er im zweiten Lebensjahr von Kind 1 schon mal arbeitslos war. Das war schon blöd und echt knapp, v.a. weil er vorher selbständig war, also nix mit Arbeitslosengeld o.ä. Man kann ja nie wissen was kommt. Sonst dürfte man gar keine Kinder bekommen. Ok. Ich werde mich in Geduld üben und hoffen. Und wer weiß, wenn er sich doch dagegen entscheidet, vielleicht bin ich in einem Jahr froh, wenns doch bei 2en bleibt... Im Moment macht mich der Gedanke traurig, wenns das schon gewesen sein soll.
Mit geht es ähnlich. Wollte immer zwei kinder haben. Die habe ich jetzt 2,5 Jahre und 15wochen. Und frage mich möchte ich noch ein 3?? Mein Herz sagt ja der verstand nein. Auch unter anderem aus finanzieller sicht. Wir verdienen normal können uns jetzt ganz gut was leisten. Aber bei 3?? Jetzt sind sie noch nicht so teuer aber ich möchte Ihnen auch was bieten. Andersrum Geld ist nicht alles.... ich frage mich das auch oft. Aber mein kleiner ist ja noch sehr klein ich habe noch viel zeit mir darüber im klaren zu werden. Mein Mann hat da auch noch was mitzureden. Obwohl ihm 2 reichen..
Zu alt finde ich euch beide nicht. Finanziell müßt ihr selber wissen wie ihr klar kommt. Richtig teuer werden die Kinder eh erst, wenn sie älter werden. Wie risikoreich eine dritte Schwangerschaft bei der Vorgeschichte wäre, würde ich in Ruhe mit dem Frauenarzt abklären. Für mich wäre es aber tatsächlich ein KO Kriterium, nicht auf Dauer jedem Kind ein eigenes Zimmer bieten zu können. Das ist etwas, was mir für meine Kinder sehr wichtig ist. Könnt ihr später anbauen/ausbauen oder eventuell euer Schlafzimmer opfern, wenn später doch jedes Kind ein eigenes Zimmer haben möchte (ja, ich weiß, es geht auch oft gut ohne eigenes Zimmer, aber ich persönlich finde es besser, wenn jeder seinen kleinen Privatbereich hat, wenn sie älter werden)
Wir haben ein Zimmer (im Moment unser Schlafzimmer), das man recht gut teilen könnte und sogar verbreitern. Das ergäbe dann 2 kleine Zimmer. Oder das recht geräumige Büro. Platz wäre also da, wenn es nötig wird.
Vor einer ähnlichen Situation standen wir vor ca. 6 Jahren auch. Aber bei mir stand der Wunsch zum 3 Kinder lange fest und mein Mann wußte es schon seit wir uns kennen. Wir haben auch viel diskutiert und ich habe angefangen zu betteln -> aber ohne Erfolg, weil Männer mögen es nicht!!! Zum Schluß habe ich ihm nur noch gesagt, warte nicht zu lange -> ich wollte nicht mit 35 das letzte Kind bekommen -> meine persönliche Meinung!!! Außerdem hatte ich schon 2 umngewollte KS hinter mir und meine Frauenärztin hat mir eigentlich (nicht direkt) von weiteren Schwangerschaften abgeraten. Nach dem ich meinen Mann nicht mehr "genervt" hatte, wurde mein Wunsch nach einem 3. Kind erfüllt. Zum Glück ist alles gut gegangen. Letzten Freitag haben wir den 4. Geburtstag unserer kleinsten Maus gefeiert. @ Nachtwölfin: Das Alter wäre eigentlich bedenkenlos -> viele Fangen erst in diesem Alter mit dem ersten Kind an! Aber das Argument Deines Mannes bzgl. den Schwangerschaftsproblemen, die Du früher hattest, kannst Du nur mit einem Frauenarzt klären. Vielleicht auch von einem anderen Arzt die Meinung einholen. Alles Gute und viel Glück!!! LG Ani
Kinderwunsch ist ja nie logisch begründbar. Wir sind auch lange um Nummer 3 "herumgeschlichen". Ich hätte es mir ursprünglich gleich nach Nummer 2 vorstellen können, war da aber noch voll im Hormonrausch und außerdem wurde Nr. 2 dann ziemlich krank. Viele Jahre waren dann 2 Kinder völlig ok, dann kam der Wunsch wieder. Mein Mann wollte erst überhaupt kein 3. Ich habe ihn auch nie bedrängt, habe ihm auch gesagt, dass ich ihm nie eins unterjubeln, aber das Gefühl habe, ich würde es sehr bereuen, wenn ich es nicht tue und ihm vielleicht auch später vorwerfen. Bei uns gabs dann eine Verhütungspanne, ich wurde schwanger, verlor es aber. Da wir uns nach dem anfänglichen Schock der ungeplanten Schwangerschaft beide total auf das Kind gefreut hatten, war aber klar, wir probieren es weiter. Es war dann kein leichter Weg, aber letztlich kam dann Nummer 3 doch noch. Ich war damals 38, mein Mann ist aber nur 1 Jahr älter. Geld ist sicher ein Thema. Solange sie klein sind, ist das problemlos, meine Großen sind jetzt 13 und 11, die verursachen schon hohe Kosten. Aber uns geht es finanziell gut und Nummer 3 war die richtige Entscheidung und jetzt sind wir komplett. Mein Mann war übrigens nach der Geburt wie ausgewechselt, wurde nicht müde, überall zu erzählen, dass er ja 3 Kinder hat und lässt sich jetzt "feiern", wenn ich auf Dienstreise bin und er 3 Kinder allein managed. LG U.
Habe jetzt nicht die anderen Antworten gelesen... Also genau ausrechnen ob noch ein Kind passt kann man nicht. Ich habe mir auch ungefähr als mein 2. Kind 6 Monate war noch ein Kind gewünscht. Zuerst wollte er nicht. Habe aber beharrlich immer wieder meinen Wunsch geäußert. Und irgendwann saßen wir im Auto und sahen uns unsere zwei Schätze an und ich sagte: "Und, könntest du dir nicht noch so einen Sonnenschein vorstellen?" Und er "Ja!!!" Ich habe mich so sehr gefreut. Es hat dann etwas gedauert bis ich erfolgreich SS war. Die beiden kleinen sind 2 Jahre und 3 Monate auseinander. Heute sind sie 7, 3 +1 Jahr. Viel Erfolg beim "überreden"
Ich danke euch für das Teilen eurer Gedanken und Erfahrungen. Ich werde vielleicht einen anderen Gyn um Rat fragen, was er zur nächsten Schwangerschaft sagt. Aber ich glaube nicht, dass der was anderes sagen kann als meiner: Kann Zufall gewesen sein, kann an mir liegen. Man kann es nicht sagen. Er drückt mir die Daumen, dass es klappt und alles gut geht. Ja und der große finanzielle Hammer kommt bei gesunden Kindern eh später. Zu einem Zeitpunkt, wo ich schon wieder mehr verdiene. Ich werde das Thema bei meinem Mann erst wieder ansprechen, wenn ich wieder arbeite und wenn die Kinder gerade beide gut drauf sind und die Kleine die meisten Zähne hat. ;-) Lg Nachtwölfin
Also wir haben auch lange überlegt beim 3. - fast ein ganzes Jahr. Die Contra Liste war viel länger als die Pro. Wir haben z.b ein neues Auto gebraucht Trotzdem haben wir uns dafür entschieden und sind glücklich darüber. Bin allerdings erst 33 und die kleinste wird jetzt im Juli 2, hatte auch nie Probleme in den Schwangerschaften. Ich bin der Meinung man sollte nur so viele Kinder bekommen um die man sich auch alleine kümmern kann ohne groß auf fremde Hilfe angewiesen zu sein , bei uns ist das mit drei erreicht. Bei uns ist es auch so das die kleinste kein Zimmer hat und die großen 6 und 8 wollen sich keins mehr teilen - also auf Dauer ist das teilen eines Zimmers meistens keine Lösung. LG
Hi, das Alter ist bestimmt kein Problem. Auch das Teilen eines Zimmers ist kein Problem, vor allem wenn sie es von Anfang an gewöhnt sind. Klar wird es immer mal Streitigkeiten geben, wenn sie älter werden, aber sie lernen auch, Rücksicht auf einander zu nehmen. Ich denke, wenn es von beiden gewünscht wird, auch wenn die "Contra" -Liste länger als die "Pro-Liste" ist, ihr nicht durch ein weiteres Kind am "Hungertuch" nagt oder sonst irgendwelche einschneidenden Abstriche zu machen sind, spricht nichts dagegen. Viel Glück bei eurer Entscheidung. Liebe Grüße Nicole
Wir haben drei Kinder (mittlerweile 14,9,knapp 6) und ich kann nur sagen, dass der Unterschied vom zweiten zum dritten Kind gewaltig ist. Richtig zum Tragen kommt vieles erst, wenn sie älter werden. Das eigene Zimmer finde ich ab einem gewissen Alter sehr wichtig!! Gerade in einer größeren Familie muss eine Rückzugsmöglichkeit gegeben sein. Auch das Alter ist nicht von der Hand zu weisen. Ich war beim letzten Kind knapp 37 und merke jetzt schon, dass ich manchmal nicht mehr so starke Nerven habe wie noch vor zehn Jahren. Nicht zu unterschätzen ist der Kostenfaktor. Wir wollen jedem Kind auch materiell ein gutes Leben bieten (gute Ernährung, gute Kleidung, Bildung, Hobbys, Urlaub, Berufswahl), aber das muss man sich auch leisten können. Und drei Kinder sind, wenn sie älter werden, teuer, auch wenn man kein Luxusleben führt. Gerade beim Urlaub schlucke ich immer, da ab drei Kindern die Unterkunftskosten enorm steigen. Trotz all dieser Argumente ist die Entscheidung für oder gegen ein Kind eine emotionale. Wer sich wirklich sehnlich ein Kind wünscht, übergeht die Vernunft :-) Daher ist es im Prinzip Wurscht, was ich oben geschrieben habe, denn du wirst auf dein Herz hören....
Wenn sie jetzt immer größer werden geht für mich Zimmer teilen überhaupt nicht mehr und die Kids mögen es auch nicht (obwohl sie es ab Nr.3 gewöhnt waren- sie sind jetzt eben wieder 2 Jahre älter) Jeder braucht mal einen Rückzugsort und ohne eigenes Zimmer hat man das nie. Mit Rücksicht nehmen hat das meiner Meinung nicht viel zu tun, das lernen Kinder in anderen Alltagssituationen.
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