Elternforum Der erste Brei - die Beikost

Wie und wann mit Brei beginnen?

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Wie und wann mit Brei beginnen?

Lamoura18

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Hallo! Ich lese hier schon öfter mit und bin jetzt schon ganz durcheinander...( mein kleiner ist jetzt erst 13 Wochen) Meine Kinderärztin hat bei der U3 gesagt ich soll mit spätestens 5 Monaten anfangen meinem kleinen Brei zu geben 1x am Tag und dann nach und nach eine weiter Mahlzeit ersetzen. Ich soll nicht länger warten da es ihm auf jeden fall gut tun würde weil er einen starken Reflux hat und ich seine Milch andicken muss damit sie drinnen bleibt. Ich dachte aber immer man soll dann mit Brei anfangen wenn die kleinen Interesse an unserem essen zeigen? Dann sagt sie als ich meinte ich möchte mit Möhre/Pastinake anfangen, dass ich einfach jeden Tag ein Nahrungsmittel hinzufügen oder austauschen soll und das ich nicht schrittweise erst Gemüse / Kartoffeln und Co und später Getreide und Fleisch geben soll ab Monat X... Soll direkt alles geben. Wie sehr ihr das? Wie merkt man dann das sie was nicht vertragen? Mit was habt ihr angefangen und mit welcher Ml Menge? Ich möchte bald anfangen vorzukochen ? Habt ihr evtl nen Art Speiseplan ? Komm mir Grade ziemlich Ahnungslos vor da diese Ärztin alles was ich dachte zu wissen über Beifütterung nicht befürwortet bzw als veraltet abtut. Bin über jeden Tip dankbar. Lg


lanti

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Antwort auf Beitrag von Lamoura18

Hallo, den Empfehlungen Deiner Kinderärztin würde ich mich nicht anschließen. Ihre Kompetenz kann und will ich nicht beurteilen, aber Kinderärzte sind oft nicht die besten Ratgeber in Sachen Ernährung (ist ja auch nicht ihr vorrangiges Fachgebiet). Aber allein um festzustellen, was wie vertragen wird, ist es sinnvoll Nahrungsmittel einzeln und im Abstand von mehreren Tagen (4-7 Tage je nach dem wie empfindlich das Baby ist - muss man ausprobieren) einzuführen. Denn sonst weiß man ja nicht, woher die Verstopfung oder Bauchschmerzen, wunder Po etc. genau kommen und kann schlechter reagieren. Hier als objektive Quelle mal eine grobe Übersicht der Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung: http://www.dge.de/modules.php?name=News&file=print&sid=1135 Und hier ein Beikostplan als ungefährer Anhaltspunkt: http://www.babytipps24.de/beikostplan Am besten planst Du aber jetzt noch gar nicht groß im Voraus und kochst auch nicht bzw. nicht zuviel vor (höchstens vielleicht 1-2 Gemüsesorten pur in ganz kleinen Portionen wie zB Eiswürfel). Denn bei der Beikost bestimmen die Kleinen ganz viel selbst mit. Du weißt ja jetzt noch nicht, wann Dein Kind reif für Beikost sein wird (festere Kost möchte und verträgt), was es essen mag (welche Gemüse oder lieber Getreide), welche Mengen es isst (lange nur wenige Löffel oder direkt 100 g und mehr) und wie welche Nahrungsmittel vertragen werden (Bauchweh, Verstopfung, Ausschlag etc.). Bei der Beikost dürfen die Kleinen selbst entscheiden, ob wann was und wiviel sie essen mögen. Alles ist gleichermaßen normal und in Ordnung und kann sich immer wieder mal ändern. Hör daher am besten erstmal auf Dein Gefühl (womit Du beginnen möchtest) und lass Dich dann von Deinem Kind leiten. Erzwingen kannst Du sowieso weder Menge noch Tempo oder Verträglichkeit. Das wichtigste Nahrungmittel bleibt erstrmal Milch - alles andere ist nur Beikost. Und Essen soll vor allem Spaß machen. Bei Interesse kann ich Dir gerne noch eine Zusammenfassung mit Infos zur Beikostreife und den einzelnen Mahlzeiten als pdf schicken (wenn Du mir eine Emailadresse per PN sendest). Es gibt nicht den einen richtigen Weg in Sachen Beikost, sondern viele Möglichkeiten sein Kind gesund und ausgewogen zu ernähren Also macht euch keinen Stress und schaut, wie es für euch am besten pass LG


Lamoura18

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Antwort auf Beitrag von lanti

Hallo und danke für deine Antwort. Schicke dir gleich noch ne PN mit meiner Email Adresse. Deine Aussagen beruhigen mich schon wieder etwas. Die Kinderärztin hat mich ganz wirr gemacht und uch dachte schon das alles was ich bis netzt wusste nicht nehr gilt.Danke