TRiiNA
Mein Sohn ist jetzt 3 Monate alt. Seit Geburt bzw seit Milcheinschuss haben wir mit Bauchweh und Koliken zu kämpfen. Besser oder weniger ist es nicht geworden, nur wir erfahrener mit dem Umgang. Mein Mann hatte sich einmal erkundigt, dass man eigentlich nicht mehr von 3-Monatskoliken spricht, sondern eher von 5-6-Monatskoliken, da diese wohl erst mit richtiger Nahrung langsam weggehen. Ich hatte eigentlich vor gehabt, das erste halbe Jahr voll zu stillen. Da wir aber nach wie vor täglich sehen, wie unser Sohn sich quält, teilweise 1-2 Stunden lang schreit ohne sich beruhigen zu lassen, er sich überstreckt und selbst beim Tragen häufig wegen Bauchweh weint, überlege ich vielleicht doch schon eher mit dem ersten Brei zu beginnen. Jetzt interessiert mich natürlich, ob diese These überhaupt stimmt. Hat jemand die Erfahrung gemacht, dass die Bauchschmerzen mit der Breifütterung weniger wurden? An Hilfsmittelchen haben wir eigentlich schon alles durch. Von ganz viel Geduld mit Kuscheln, tragen, Fliegergriff und Kirschkernkissen bis Sab Simplex, Kümmelzäpfchen, Lactulose, Bigaia, Windsalbe.....
Hallo, bei der Geburt ist Babys Verdauung noch unreif - bei manchen unreifer als bei anderen. Wann und wodurch Bauchweh verschwindet ist individuell ganz verschieden. Da ist jedes Kind anders und das kann niemand vorhersagen! Manche Kinder haben einfach ein empfindliches Bäuchlein. Dann ist ein früher Beikoststart eher kontraproduktiv, weil Beikost schwieriger zu verdauen ist. Andere Babys reagieren zB empfindlich auf Laktose (Milchzucker in Muttermilch und Säuglingsmilch), weil ihr Darm noch nicht genug Laktaseenzyme zum Aufspalten der Laktose produziert. Dann wird milchfreie Beikost ggf. besser vertragen - allerdings braucht ein Säugling im ersten Jahr noch viel Milch, so dass man doch nicht komplett verzichten kann (bei Flaschenbabys aber eine laktosereduzierte Comfortnahrung testen). Ich persönlich würde unabhängig davon mit 3 Mon. noch keinen Brei geben (wird auch nicht empfohlen), insbesondere bei einem Bauchwehbaby nicht. Ihr müsst also sowieso noch ein Weilchen da durch. Hast Du mal versucht Milchprodukte (Kuhmilcheiweiß) und/oder Zucker in Deiner Nahrung eine Weile stark zu reduzieren? Manche Babys reagieren ja auch auf Bestandteile von Mamas Kost empfindlich. LG
Ja, habe ich. Kuhmilch, Schokolade, Käse weggelassen. Aber nach wie vor Bauchweh. Auch andere Lebensmittel, die dolle blähen, meide ich. Ich trinke 1 Tasse Fencheltee am Tag, habe sogar mal ne Woche vermehrt Dill gegessen in der Hoffung, dass die verdauungsfördernden Stoffe auf die Milch übergehen. Also mit 3 Monaten möchte ich natürlich noch nicht mit Brei anfangen. Wenn, dann hatte ich überlegt, mit 4 oder 5 Monaten zu testen, vielleicht nen Kartoffel- oder Möhrenbrei zum Mittag. Oder ein Getreidebrei zum Abendbrot. Kann natürlich auch sein, dass mein Sohn dann noch gar nicht offen ist dafür, dass er vielleicht erst später damit anfangen möchte. Ich hätte es einfach mal November/Dezember probiert und geschaut, wie er darauf reagiert. Wenns dann ne blöde Idee gewesen war, werden wirs merken und natürlich wieder vollstillen. Zuvor wollte ich nur fragen, ob es vielleicht ähnliche Erfahrungen gibt.
Mein Kleiner (voll gestillt) hatte von Anfang an Bauchprobleme. Die schlimmen Blähungen wurden mit ca. 6 Monaten besser, als er sich mehr bewegen konnte. Den ersten Versuch Beikost einzuführen (mit 5 Monaten) haben wir schnell wieder abgebrochen, weil er von fast allem Verstopfung bekam (nur Zucchini und Pastinake gingen; keine Kartoffel, keine Karotte...). Da hatte er dann Blähungen und Verstopfung, super. Mit 8 Monaten haben wir wieder vorsichtig angefangen, wieder w.o. Seit er 11 Monate alt war, bekommt er ein Pulver, das den Stuhl aufweicht, und isst seither "normal". Der Arzt meint, sein Verdauungsapparat ist einfach immer noch unreif. Er pupst immer noch sehr viel, aber seit er sie gut raus bekommt, quält er sich dabei kaum noch. Er hat sich mit 13 Monaten selbst abgestillt, und ich habe nie Unterschiede bemerkt, bzgl. der Reaktion auf meine Ernährung.
Ja das mit der Bewegung könnte auch klappen. Wir haben nächste Woche eh nen Termin zur U4, da werd ich das einfach mal ansprechen.
Hallo, Leider kann ich dir da wenig Hoffnung machen, das Bauchweh/ Blähungen können sogar mit Beikost erstmal schlimmer werden. Unsere Maus ist nun 25 Wochen alt und hat noch immer massiv mit Blähungen zu kämpfen. Ich habe vor ca 4 Wochen mit Kürbis angefangen, da sie vollgestillt über 14 Tg keinen Stuhlgang hatte. Das klappt nun super, aber ich habe das Gefühl, dass die Bauchschmerzen wieder schlimmer sind. Das einzige, was ich bei meiner Ernährung feststelle, ist, dass eine Einschränkung meines massiven Schokokonsums (ca 1Tafel tgl) zur Besserung führt. Ist nur schwer für mich...
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