Elternforum Der erste Brei - die Beikost

Übergang familienkost

Übergang familienkost

Masorie79

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Hallo, meine Tochter ist 13 monate alt. Bisher bekommt sie immernoch mittags brei. Abends und morgens auch mal Brot wenn sie will und zwischendurch Obst geschnitten. Ich würde jetzt gerne langsam mit der Familienkost beginnen mittags weis aber nicht genau wie. Nur noch Familienkost und garkein brei mehr?? Habe es jetzt schon zwei tage versucht mit nudeln und gemüse und da hat sie so wenig gegessen das sie nicht satt sein konnte. Soll ich ihr dann hinterher noch etwas brei geben? Nicht das sie dann denkt wenn sie wenig anderes isst gibts wieder brei....! Was habt ihr den kindern für gerichte gemacht mittags? Habt ihr immer mit gegessen oder abends mit dem mann?? Vielen dank


JakobsMutti

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Antwort auf Beitrag von Masorie79

Wir hatten gar keine Breiphase und daher war und ist es ganz normal gewesen, dass mein Sohn mal mit dem Essen gespielt hat, gemanscht und eben auch ganz normal gegessen hat. Er ist jetzt 15 Monate alt, isst alles ganz normal mit (wir haben 2/3 Hauptmahlzeiten, je nach dem, ob wir unterwegs sind und 1/2 zwischenmahlzeiten) außerdem stillen wir weiter nach Bedarf. Das alles bereitet wenig Stress. Das Kind ganz allein entscheiden. Milch (Muttermilch oder Pre) darf auch über das 1. Lebensjahr hinweg noch als sättigende Mahlzeit dabei sein. So entsteht weniger Druck und das Kind kann in Ruhe alles kennenlernen. Dein Kind kennt nun nur Brei, aber alle Lebensmittel haben einen anderen Geschmack/Konsistenz und Geruch, das muss es jetzt erstmal ausprobieren dürfen. Da steht Sattwerden gerade nicht im Vordergrund. Ich würde den Brei weglassen, stattdessen zusätzlich stillen oder Milch aus dem Becher/Glas. Viele Grüße


sunnydani

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Antwort auf Beitrag von Masorie79

Mach es so, wie es für euch am besten passt. Mein Kleiner hat sehr früh die Flasche verweigert und gar keine Milch mehr getrunken. Er hat aber sehr gerne und viel Brei gegessen. Wir haben einige Zeit somit einfach beides kombiniert. Er hat mit uns mitgegessen, was ging und hat aber schon auch Brei bekommen, eben damit er satt wurde, weil er sich ja auch nicht mit Milch satt gegessen hat. Ich würde euer Kind jetzt einfach überall mitessen lassen und wenn du das Gefühl hast, es ist noch nicht satt und braucht noch was, dann fütter eben Brei oder eine Flasche hinterher. Irgendwann ergibt es sich von selbst, dass das Kind immer mehr vom "normalen" Essen mitisst und keinen Brei und keine Flasche mehr braucht bzw. essen will und sich somit an der Familienkost satt isst. Bis dahin ist es für mich ok gewesen, eben zusätzlich Brei zu füttern. Und es gibt doch auch vieles von unserem Essen, das eine breiartige Konsistenz hat, das wir ja auch noch essen. Somit könnte man das auch als Familienkost bezeichnen, wenn man das dem Kind gibt und es ist aber breiartig, wie z.Bsp. Gemüsecremesuppen oder Apfelmus, Porridge, etc. Mein Kleiner ist jetzt 2 Jahre alt und isst schon lange alles von uns mit, isst sich auch satt. Trotzdem liebt er abends immer noch seinen Milchbrei vorm Schlafengehen und isst morgens auch gerne Müsli, Joghurt oder Porridge und nachmittags hat er es auch gern, wenn er manchmal noch Obstmus mit Haferflocken bekommt. Suppen gibt es bei uns auch täglich, da der Große ein richtiger Suppenkaspar ist. Wir wechseln da einfach durch und ab und ich fütter das, was eben gerade am besten passt und das ist nicht jeden Tag gleich. Wichtig ist, dass es für euch passt! Jeder macht es anders und jedes Kind ist auch anders, man muss versuchen den Weg zu finden, der einfach für einen selbst am besten passt. Alles Liebe!


Bela66

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Antwort auf Beitrag von Masorie79

Brei ist immer gut, meine Kinder haben ihn auch mit zwei bis drei Jahren noch gewollt. Parallel dazu kannst Du natürlich schon weiches Brot (z. B. feingemahlenes Vollkornbrot, sehr wertvoll) und andere weiche Dinge (Bananen, gekochte Kartoffeln, Vollkornnudeln usw.) anbieten. Es spricht aber rein gar nichts gegen Brei. Der ist für den Darm super verdaulich und hilft ihm, alle Vitamine besonders gut aufzunehmen. Reine Familienkost dagegen wird ja anfangs schlecht gekaut, so dass viele Nährstoffe gar nicht aufgeschlüsselt werden können. Außerdem ist Familienkost natürlich viel stärker gesalzen und gewürzt. Deshalb darf man die Familienkost sehr langsam und anfangs in ganz kleinen Mengen einführen. LG