Elternforum Der erste Brei - die Beikost

Sind wir zu schnell?

Sind wir zu schnell?

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Mein Sohn ist jetzt 6 Monate alt, wir haben vor ca 6 Wochen mit der Beikost angefangen. Er isst Mittags ein ganzes Gläschen und Nachmittags einen Getreide-Obst-Brei, den ich mit Reisflocken mache. Morgens so gegen 7 trinkt er eine Flasche (ca 200ml), manchmal vormittags auch noch eine, aber nur ca. 100ml. Jetzt hab ich gestern versucht, ihm abends auch nochmal Reisflocken-Brei zu geben, da er so gern vom Löffel isst.Den hat er auch komplett verputzt. Das bedeutet, er hat nur 1-2 Flaschen Milch am Tag. Wasser trinkt er recht viel aus dem Becher. Findet ihr das zu schnell? Soll ich mit dem Abendbrei lieber doch noch warten? Lg Nina


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Ich würde es langsamer angehen lassen. Eigentlich soll man etwa eine Mahlzeit pro Monat einführen.


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So ein Quatsch!!!!! Das ist nicht zu schnell!!!!!! Meine Tochter kam 8 Wochen zu früh, und sie ist jetzt 6Monate alt und trinkt gar keine Flasche mehr. Wir probieren es, aber sie will keine Flasche. Also gebe ich Ihr eben mit dem Löffel. Was sol das immer mit dem warten???? Wenn es den Kindern gut geht, ist doch alles in Ordnung. Wozu gibt es Gläschen nach dem 4 Monat, wenn man sie garnicht geben darf???? Meine Tochter hat mit 6 Monaten alles aufgeholt ob Gewicht oder Motorik, alles bestens. Mach was du für richtig hälts und laß dir nicht reinreden. Dein Kind zeigt dir schon was es will und solange er genug trinkt bei der Hitzt ist alles in Butter. Liebe Grüße Daniela


Mitglied inaktiv

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Entschuldige mal, aber Quatsch ist das nicht, was ich geschrieben habe! Auch mir ist bekannt, daß Frühchen meist schon vor dem 7. Monat zugefüttert werden sollten, weil sie eben nicht den Eisenspeicher haben (zumindest einen nicht so vollen) wie reife Babys. Trotzdem denke ich, daß es völliger Quatsch ist, jedem Kind nach dem vierten Monat schon Essen anzubieten. Ich habe drei Kinder und alle drei haben sich bemerkbar gemacht, als sie wirklich essen wollten, und das war mit 6 Monaten, mit 7 und mit 5,5 Monaten. Sicherlich vertragen Babys weit mehr, als wir glauben mögen, und unsere Generation ist zum großen Teil mit Schmelzflockenflasche vom zweiten Monat an groß geworden, aber das heißt noch lange nicht, daß wir das deshalb alle gut vertragen haben. Viele Folgen falscher Ernährung stellen sich erst viel später ein, so daß man mit einem 3jährigen quietschfidelen Kind eben nicht 100%ig sagen kann, ob ihm dieses oder jenes NICHT geschadet hat. So steht die frühe Gabe von Kuhmilch z. B. im Verdacht, im Erwachsenenalter vermehrt Diabetes auszulösen. Das wird gerade untersucht. Und meine nicht gestillte Schwester hat mit ca. 17 Jahren angefangen, Lebensmittelallergien zu bekommen, kann heute mittlerweile kaum noch Sachen essen usw. GANZ SICHER hat nicht all das damit zu tun, ob ein Kind mit 4 oder mit 6 Monaten anfängt zu essen oder ob es eine Mahlzeit pro Monat oder zwei ersetzt bekommt. Aber warum sollte man Risiken von Spätfolgen eingehen, wenn man das durch Vorsicht vermeiden kann? Und dass ein Kind mit 6 Monaten keine Milch mehr trinkt (ob nun Brust oder Flasche) ist mit Sicherheit auch nicht so gut (es sei denn, du gleichst das z. B. mit Milchbreis aus). Meines Wissens ist Milch der Hauptnahrungsbestandteil von Kindern im ersten Lebensjahr, und Beikost heißt Beikost, weil sie dazugegeben wird. Sonst hieße sie ja Anstattkost, oder? Also, wie gesagt: Dein Kind mag das alles gut vertragen, aber wenn alle aus deinem Dorf/Umfeld ab dem fünften Monat zufüttern, dann hat das wohl weniger damit zu tun, dass die Babys bei euch alle frühreif sind, sondern vielmehr mit einer Art "Modeerscheinung". Dennoch sollte man in so einem Forum Beiträge, die sich an dem aktuellen Stand der Wissenschaft orientieren, nicht als "Quatsch" abtun.


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Du sprichst mir da aus der Seele :o) LG Melanie


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Ich denke da wie Mami06 - ich würde etwas langsamer machen. Es geht dabei ja auch darum, dass sich die Verdauung langsam umstellt - feste Kost ist nun mal schwerer verdaulich als Milch und bedeutet auch für die anderen Organe eine neue Herausforderung (z.B. Nieren). In dem Alter werden noch drei Milchmahlzeiten ampfohlen, ab 10 Monate dann zwei. LG Melanie


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Ich meinte zwar nicht dich mit so ein Quatsch, aber wenn du dich angesprochen fühlst, Bitte. mit so ein Quatsch meinte ich Nina. Das sie eben nicht zu schnell ist!!!!


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Ok, danke erstmal! Ich habe mich nun selber dazu entschieden, doch noch etwas zu warten mit dem Abendbrei. Mal schaun, ich richte mich da nach meinem Kleinen. Ich werde ja merken, wann ihm die Abend-Flasche nimmer reicht! Vertragen tut er alles bis jetzt gut! Also Danke nochmal, Lg Nina