Jo2406
Hallo :) Da ich zum ersten Mal Mutti bin, quält mich eine Frage. Wenn ich jetzt aufhören möchte mit stillen und mit Brei (zum Mittag) anfangen möchte, gebe ich meinen kleinen weiterhin eine Milchflasche (pre) und Tee, oder wie habt ihr das gemacht? Wieviel Brei oder Pre gebt ihr und wann habt ihr damit angefangen? Ich weiß es ist bestimmt eine dumme Frage, aber ich möchte auch nichts falsch machen und mal hören wie andere Muttis das machen oder bzw. gemacht haben. Danke schon mal für eure Hilfe :)
Hallo,
Also normaler Weise wird dein Baby ja nicht von einem Tag auf den Anderen einfach so eine ganze Portion Brei essen. Die meisten brauchen Löffelweise eine Einführung, die man dann langsam steigert. Nach jedem Brei(-versuch) kannst du dann einfach weiter stillen bis dein Kleines satt ist. Oder Pre geben, wenn du Mittags die Stillmahlzeit gleich weg lassen willst.
Wenn dein Baby eine ganze Portion Brei isst (min. 150-190gr kann aber variieren nach Kind) kannst du Tee anbieten. Tust du das zu früh und lässt dein Baby soviel trinken wie es möchte, füllt sich dein Kleines damit vielleicht den Bauch und ist satt, kriegt aber nicht die notwendigen Nährstoffe. Im Tee ist ja so gesehen nichts drin.
Ich wurde zwar schon dafür "verurteilt" aber ich wollte nie Stillen und tue es nur des Zwecks wegen. MuMi ist eben doch immer noch das Beste für ein Baby. Daher will ich auch bis zu mindestens dem ersten Jahr meiner Kleinen Morgens und Abends weiter stillen, die anderen Mahlzeiten jedoch durch Beikost und Pre ersetzen (Pre erst wenn sie alle 3 Breimahlzeiten isst). Daher habe ich auch anfang des 5. Monats mit der Beikost angefangen und nicht erst zum 7. wie für Stillbabies empfohlen. Sie kriegt ja immer noch meine Milch, bloß halt nicht mehr den ganzen Tag über. Sie hat auch beim ersten Gläschen probieren gleich 120gr. weg geputzt, sehr zu meinem Erstaunen, und dann Besorgniss das wäre zuviel für's erste Mal. War aber laut KiA und Verdauung kein Problem.
Wir sind jetzt immer noch bei so 120gr (mit Kartoffeln, die sättigen schneller als pures Gemüse) und sie trinkt lieber Milch (abgepumpt oder Pre) zum Brei als Tee. Wenn's dann doch mal Fencheltee ist, kriegt sie nachher noch mal die Brust.
Kommt allgemein drauf an wie dein Baby das am liebsten mag... Ich mach meiner Kleinen z.B. auch in jeden Gemüsebrei ein bisschen Apfel mir rein. Muss nicht süß sein, aber bei ihr muss alles eine leichte Apfelnote haben, sonst ist es doof und wird nicht gegessen
Liegt vielleicht daran dass ich während meiner Ss kgweise Äpfel gegessen habe, kA.
Und mit was für Brei hast du es es erste Mal probiert? Danke schon mal für deine Antwort :)
Ganz klassisch mit Karotten :) Die haben allerdings 2 Nachteile: 1) sind stuhlfestigend 2) der Brei ist nicht so geschmeidig wie z.B. Apfelmus und es setzt sich Wasser ab Wenn dein Kleiner das nicht mag, so meine, dann kannst du einen Teelöffel vo einem anderen Brei reintun. Das reicht normaler Weise und der Brei wird homogen. Um Verstopfung vorzubeugen kannst du z.B. Apfel (was stuhlregulierendes halt) als Nachtisch geben. Beliebt sind auch Kürbis und Pastinake zum Einsteigen, musst du ausprobieren. Wenn dein Kleiner Blähungen hat, ist das mit dem Tee natürlich was Anderes. Ich trinke selbst viel Fencheltee und das was meine Kleine über die Milch abkriegt, scheint bei uns zu reichen.
Ist übrigens keine dumme Frage, ich habe mir die auch gestellt. Habe dann recherchiert und probiert, halt wie es in meinem Fall am besten klappt. Die Milch gebe ich übrigens soviel wie möchte, keinenfest gelegte Menge. Tee auch, aber davon trinkt sie eh nicht soviel.
Tee möchte meiner jetzt schon zwischendurch (hilft ihm glaube besser mit deinen Blähungen) :) Danke das ist schön wenn sich auch andere diese Frage stellen
Hallo, Menschenkinder sind Säuglinge. Ihr wichtigstes Nahrungsmittel im ganzen ersten Jahr ist Milch - Muttermilch oder Pre Milch als Muttermilchersatz. Alles außer der Milch ist lediglich BEIkost. Beikost dient nicht vorrangig als Milchersatz, sondern zum ergänzen und kennenlernen (dazu sind kleine Mengen ausreichend). Milch können die Kleinen weiterhin jederzeit nach ihrem individuellen Bedarf bekommen, der phasenweise stark schwanken kann zB beim zahnen oder bei Krankheit etc. Bis einschl. 9 Mon. sollten am besten noch mind, 3 Milchmahlzeiten (stillen, Pre Milchflasche, Milchbrei) erhalten bleiben - ab 10 Mon. reichen auch 2. Wann ein Kind bereit für Beikost ist, was es mag und verträgt, wieviel es isst, wieviel Milch verlangt wird usw. ist bei jedem Baby anders. Lass Dich da einfach ganz von Deinem Kind leiten. Mehr als gesunde Beikost (nährstoffreich, ohne Salz Zucker Sahne und Aromastoffe) anbieten kannst und muss Du nicht tun. Wenn Dein Baby Dir das Essen vom Teller klaut und in den Mund stecken will, ist es bereit und man kann es mit Beikost versuchen ;) Als Orientierung kann man sagen: Nicht mehr als eine neue Zutat pro Woche und nicht mehr als eine neue Breimahlzeit pro Monat. Wenn Du mit Gemüse starten möchtest ist für den Anfang Karotte, Pastinake, Zucchini oder Kürbis pur gut geeignet. Wieviel eine Portion ist, darf das Kind immer selbst bestimmen - 70 g sind ebenso normal und ok wie 250 g. Da Gemüsebrei nur halb so viele Kalorien hat wie Milch sollte man danach (unmittelbar oder nach einer Weile) immer noch Milch zum satt trinken anbieten. Die aktuellen Empfehlungen incl. der Grundrezepte findest Du hier: https://www.gesund-ins-leben.de/fuer-familien/erstes-lebensjahr/zeit-fuer-breikost/#c759 Ausführlichere Infos und Rezepte hier: http://www.babytipps24.de/beikostplan/ Und bei Interesse kann ich Dir noch pdf Zusammenfassung zur Beikost und den einzelnen Mahlzeiten/Produkten mailen (einfach Emailadresse per PN an mich). Ab dem Beikoststart kann man Wasser zum trinken üben anbieten. Wirklich benötigt wird zusätzliche Flüssigkeit erst ab der dritten vollen Beikostmahlzeit. Wasser ist zahnschonende, kalorienarm, geschmacksneutral, überall verfügbar, macht keine Flecken und zieht keine Insekten an - daher als Getränk ideal. Tee kann ebenso wie Saft die Zähnchen angreifen und ist je nach Sorte eher ein sanftes Heilmittel als ein Getränk - darauf kann man also verzichten bzw. ihn sparsam und bei Bedarf einsetzten. LG
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