Mama_Ju
Hallo zusammen,
Vielleicht weiß jemand einen Rat?
Meine Kleine (7,5 Monate) bekommt seit einigen Wochen Mittagsbrei und auch nun etwas kürzer Abendbrei. Mittagsbrei wurde bisher eher toleriert und wenig gegessen. Abendbrei kommt meist besser an (Jaja, das Süßere mochte sie schon in meinem Bauch lieber ;) )
Was kann ich langsam tun?
Sie macht mittags teilweise nicht einmal mehr den Mund auf.
An Ersetzen ist noch laaaange nicht zu denken, auch wenn es natürlich noch keine Hast hat.
Man macht sich aber natürlich Gedanken, wenn das Baby einfach mittags nichts will und plötzlich dann etwas später nach der Brust schreit.
Hat jemand einen Tipp?
Wie habt ihr euren Kids "feste" Nahrung gegeben? Diese Puffmais Sachen zum kaufen (sehr beliebt bei meinen Freunden mit Babys) sind zwar schnell aufgelöst im Mund, aber was, wenn sie zu 'viel' abbeißt, gleich schluckt und es im Hals stecken bleibt? Und bei großen Gemüsesorten weiß ich nicht, ob sie das Prinzip vom knabbern versteht ;)
Vielen lieben Dank euch von einer Erstlingsmama, die irgwie fest steckt in dem Thema
Ich habe ihnen als Anfang zur festen Kost z.B. gekochte, weiche Gemüsesticks angeboten oder gekochte Kartoffelspalten, Nudeln, Reiswaffeln oder auch weiches Obst und Süßkartoffel-Pommes. Bananenbrot hat auch super geklappt und war lange Zeit sehr beliebt. Der Große hat festes Essen grundsätzlich völlig verweigert, der hat auch nur sehr wenig Brei gegessen. Bei ihm gab es generell kein Mahlzeiten ersetzen. Er hat dann erst mit 18 Monaten angefangen bei uns mitzuessen, aber ist immer ein kleiner Esser gewesen, der Mini-Portionen auf einmal gegessen hat. Und der Kleine hat Brei geliebt, aber auch recht bald unser Essen mitessen wollen. Er hat im Prinzip recht bald alles Mögliche (ungewürzt) probieren dürfen und ist auch mit allem zurecht gekommen, auch ohne Zähne gingen teilweise auch festere Lebensmittel. Bei ihm hatten wir lange eine Kombination aus Familienkost und Brei. Im Prinzip kannst du nur ausprobieren, was bei euch am besten klappt. Vielleicht geht ja auch eine Mischung aus püriert und etwas stückig z.B. Milchreis oder Essen mit Eintopf-Konsistenz. Aber als Fingerfood hab ich einfach Unterschiedliches in die Hand gegeben und probieren lassen. Mein Kleiner hat auch recht früh Erbsen geliebt und gegessen. Er hat es geliebt sie im Pinzettengriff aufzuheben und in den Mund zu stecken und hat sie genüsslich gemampft. Ich hab halt alles, was fester war, recht klein geschnitten, damit er sich nicht verschluckt hat. Das hat er dann eben mit den Fingern aufgehoben und gegessen und alles, was weicher war, durfte er auch in größeren Stücken haben und "abbeißen". Alles Liebe!
Oh vielen Dank für die guten Tipps
Kriegt man ja fast selbst Appetit auf zB Reiswaffeln
Hallo, Deine Tochter braucht noch nicht mehrere Breimahlzeiten am Tag. Es ist deshalb gar nicht nötig, sie zum Brei-Essen zu überreden oder ihr Snacks anzubieten. Sie darf in diesem Alter überwiegend von der Milch leben, solange sie ein paar Löffelchen Brei am Tag isst. Da reichen schon vier, fünf Löffelchen. Versuche, ein wenig loszulassen. Wenn Du Dir selbst jetzt schon innerlich Druck machst, dass Deine Tochter mehr essen sollte, dann wird es später mit hoher Wahrscheinlichkeit Essensprobleme geben. Denn wenn Kleinkinder (ab 12 Monate) merken, dass Mama wahnsinnig interessiert daran ist, ihnen Essen reinzuschieben, dann werden die Mahlzeiten Austragungsorte für das Trotzverhalten des Kindes. Es ziert sich, verweigert sich, will fürs Essen gelobt und belohnt werden, will Unterhaltungsprogramm beim Essen usw. Damit Deine Tochter das Essen als etwas Natürliches und Genussvolles erlernen darf, und damit sie vor allem niemals über ihren Appetit isst (Ursache für späteres Übergewicht), ist es wichtig, sie nicht zum Essen zu drängen. Das Interesse am Essen entwickelt sich von selbst und muss nicht erlernt oder geübt werden. Dieses Interesse kommt bei den einen früher, bei den anderen später. LG
Da hast du Recht
Wir haben "relativ" spät mit Beikost begonnen, wenn man alle anderen Freunden glauben darf
da kam mittlerweile auch viel "wie, deins isst noch nicht fest / du stillst noch" usw. Von sowas verleitet man sich gerne. Und wenn einem auch Profis (Hebammen, Stillberater usw) dazu raten, einfach mal nur zu füttern, festes zu geben oder stillmahlzeit dazu weglassen, dann verunsichert man immer mehr.
Werde deine Worte mir zu Herzen nehmen
Im ersten Lebensjahr darf (muss natürlich nicht, hängt immer vom Kind ab) Milch noch Hauptnahrung geben und Mahlzeiten müssen auch nicht ersetzt werden. Solange du noch gerne stillst und es für euch passt, lass sie daran sattessen - satte Kinder probieren lieber neues aus! Weichgekochtes gemüse, Avocado oder weiches Brot kann man am Anfang ausprobieren, Banane oder auch mal Brei selber essen lassen. Das Kind soll sich ja erstmal nur ausprobieren.
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