Elternforum Der erste Brei - die Beikost

Beikost-Start

Anzeige hipp-brandhub
Beikost-Start

marienkäfer15

Beitrag melden

Hallo zusammen, woran erkenne ich, ob mein Baby einen Brei nicht verträgt? Ich habe mit Karotte begonnen, darauf bekam sie Blähungen und leichte Pickelchen hinter dem Ohr. Ich vermutete, dass sie Karotte nicht so gut verträgt und wechselte nach einer Pause auf Kürbis. Sie hat bisher nur wenige Löffel gegessen. Sie hatte auch Blähungen (schmerzfrei) und hat seither einen leichten Husten. Gestern hat sie erstmals ganze 8 Löffel gegessen. Leider war die Nacht nicht gut, sie hatte wieder Blähungen, hat aber dazu auch viel geschrien. Ist das normal, weil sich die Verdauung erst umgewöhnen muss? Oder ist das eine Unverträglichkeit? Wie geht man am besten weiter vor? Erst mal ganz kleine Mengen? Mein Baby ist 6 Monate. Wegen Verdacht auf Kuhmilcheiweißallergie bekommt sie schon seit längerem Neocate neben dem Stillen. Ich ernähre mich kuhmilcheiweißfrei. Bisher hat das auch gut geklappt. Vielen Dank für Euren Rat. Liebe Grüße marienkäfer15


mamijoey

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von marienkäfer15

Hallo, meiner Tochter ging es ähnlich. Der Kinderarzt sagte mir allerdings, dass das durchaus normal ist am Anfang. Der Verdaungstrakt muss sich erst an die ungewohnte Nahrung gewöhnen und auch die Haut kann zunächst auf die neue Stoffe reagieren, was aber keine Allergie sein muss. Besonders das beta-Karotin in Möhren und Kürbis kann solche Hautreaktionen hervorrufen. Versuch es doch mal mit Pastinake oder Kartoffel, wenn du dir trotzdem Sorgen machst. Prinzipiell würde ich jedes neue Nahrungsmittel 2 Wochen testen. Erst nach dieser Zeit hat sich der Körper vollständig daran gewöhnt. Damit sie weniger Bauchweh hat, würde ich immer nur kleine Mengen verfüttern und nachher stillen. Die Enzyme in der Milch helfen die Nahrung zu verdauen. Liebe Grüße


lanti

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von marienkäfer15

Hallo, auf Karotte reagieren nicht wenige Babys mit der Haut. Das ist nicht schlimm, aber man kann alternativ auch einfach erstmal ein anderes Gemüse wie zB Pastinake oder Zucchini füttern. Bei der Verdauung ist jedes Kind anders - die einen sind früher beikostreif, die anderen später und manche sind eben empfindlicher als andere. Da muss man individuell schauen... Wenn eine Baby beim Beikoststart mehr pupsen muss, ist das eine Anpassungserscheinung und völlig ok. Bei schmerzhaften Blähungen würde ich persönlich zunächst ein anderes Nahrungsmittel ausprobieren und wenn generell Bauchschmerzen auftreten eher noch eine Weile warten - die Verdauung reift ja zunehmend aus. Wenn die Probleme vermehrt in der Nacht auftreten, wäre es noch einen Versuch wert den Brei nicht mittags/nachmittags zu geben, sondern eher am Vormittag, um unruhige Nächte zu vermeiden. Entscheide das am besten nach Deinem Bauchgefühl. Auf eine Unverträglichkeit deuten die Beschwerden erstmal nicht unbedingt hin. LG