naede
Mein Kleiner (5.5 Monate) isst seit ca 2 Wochen gut Mittagsbrei (zuerst pures Gemüse, jetzt Gemüse-Kartoffel). Und er liiiiiebt es
Meint ihr, ich kann ihm nachmittags (gestillt wird er trotzdem) ein obstgläschen anbieten? Denn das mag er echt gern (hab ihn probieren lassen).
Und da er, wenn wir was essen immer wütend wird, dass er nichts abbekommt, will ich ihm halt auch einen kleinen „snack“ anbieten.
Ich möchte ihn auch nicht umbedingt nach Lehrbuch (das was man so im internet findet) füttern, wenns nicht sein muss..
Ich finde jede Mama weiß selber, was das beste für ihr kind ist.
Wie handhabt ihr das? Habt ihr das so gemacht wie es empfohlen ist? Also zuerst purer Gemüsebrei, dann GemüseKartoffel, dann mit Fleisch, nach nem Monat Abendbrei usw?
Unsere Eltern zB wussten damals nicht dass man das so nach plan machen sollte, da es ansonsten anscheinend nicht gut fürs kind ist.. sie haben die beikost total locker angeboten und wir sind doch gross geworden
Bin gespannt auf eure meinungen.
Seid bitte lieb.
lg und danke
Ich habs nicht so mit der Vergangenheit und "früher hat man das ja auch so gemacht und wir sind alle groß geworden".
Ja, früher hat man bestimmt auch immer nur das beste für seine Kinder gewollt, aber heute weiß man ja durchaus vielleicht auch mehr. Sorry, das triggert mich immer ein wenig...
Und gerade Fingerfood bzw Baby-Led-Weaning ist doch auch ein eher neuer Trend.
Lese dich da sonst mal ein...
Ich habe mich auch nicht an starre Beikost-Pläne gehalten, sondern die Beikost so gestaltet, dass sie später in unseren Familienalltag und zu unserer Familienernährung passt.
Babybrei habe ich zB aus den Grundzutaten gekocht, die es für uns eh gab, nur halt ohne Salz im kleinen Extra-Topf. Die Geschmäcker kannte er ja auch oft schon, durch die Muttermilch.
Es gab auch immer etwas in die Hand, wenn wir gegessen haben und er mit am Tisch saß.
Wichtig war mir nur, dass er nicht ersticken kann, dass es nicht zu gewürzt bzw salzig ist (auch kein Zucker) und dass es möglichst unverarbeitet war. Er hat dann oft zusätzlich ein Stück gekochte Kartoffel ein paar Nudeln oder etwas Obst (Mango und Avocado waren der Hit) beim Frühstück bekommen.
Auch mal (später) ein Stück Brot oder Brötchen mit Frischkäse.
Ich habe ihm nicht extra Snacks gekauft, wie etwa Mais-Stangen oder Brezeln oder so. Ich finde, das sind die "Einstiegsdrogen" in Richtung Chips und Co.
Essen gibt es bei uns am Tisch zu den Mahlzeiten.
Insgesamt waren wir auch eher locker und entspannt bei der Beikost. Es hat gut geklappt und unser Sohn ist ein guter Esser geworden.
Kannst du natürlich probieren. Man kann die Beikost so geben, wie es am besten zum Kind und in den Alltag passt. Es soll ja ein Kennenlernen unterschiedlicher Geschmäcker und Konsistenzen sein und wenn das Baby es annimmt und gut verträgt, spricht sicher nichts dagegen, wenn man es nicht direkt wie nach einem Buch anbietet. Das Argument von früher würde ich jedoch nicht hernehmen, denn manche Dinge ändern sich bzw. lernt man immer mehr dazu und stellt fest, dass manches von früher doch nicht so optimal war, auch wenn man groß damit wurde. Und dann muss man das nicht unbedingt auch weiterführen, wenn man es mit dem heutigen Wissen besser machen kann. Aber am besten hört man da auf seinen Instinkt und auf das Kind selbst. Alles Liebe!
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