Baby vier Monate Beikost - Der erste Brei - die Beikost

Hallo in die Runde, mein Sohn ist jetzt 4 Monate (morgen 18. Wochen) alt und will die gaaaanze Zeit gestillt werden er hat einen richtigen Schub. Fläschchen nimmt er gar nicht an und es ist nachts grade echt wieder so dass er dauerhaft an der Brust ist und danach total unruhig weil er rumzappelt. Ich denke er schluckt beim dauernuckeln zu viel Luft. Die Flasche will er einfach nicht und seinen Schnuller grade auch nicht. Wenn wir essen ist er extrem interessiert daran und will’s uns am liebsten wegnehmen und geht immer mit dem Mund dahin. Könnte ich schon versuchen mit der Beikost zu starten oder ist das zu früh? Was könnte das Dauernuckeln/-zappeln sonst bedeuten? Er wird direkt unruhig, sobald er die Brust verliert. Liebe Grüße Bella

Hallo, die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) und auch das Dortmunder Institut für Kinderernährung empfehlen den Beikoststart mit dem vollendeten vierten Monat. Und zwar, weil sich jetzt ein Zeitfenster öffnet, in dem Kinder neue Nahrungsmittel sehr gut vertragen, ohne später eine Allergie oder Unverträglichkeit zu bekommen. Dein Sohn ist also im besten Alter dafür. Mit vier Monaten ist Brei noch am besten. Denn Babys Darm kann ungekaute, gröbere Stücke nicht aufschlüsseln. Damit dein Sohn sich wirklich für Brei interessiert, muss er etwas Hunger haben. Man bietet die Beikost also immer vor dem Stillen an. Anfangs reicht ein einziger Löffel, später zwei. In diesem jungen Alter müssen noch keine kompletten Breimahlzeiten gegessen werden. Und nicht aufgeben, die ersten Brei-Experimente werden vom Kind meistens abgelehnt, weil ungewohnt. Ruhig zwei bis drei Mal am Tag ein, zwei Löffelchen anbieten. Man beginnt am besten mit einer süßen Gemüsesorte, wie z.B. Kürbis, Pastinake, Süßkartoffel oder Möhre. Später kommt Getreidebrei (am besten Vollkorn-Schmelzflocken) und etwas Fleisch hinzu. Obstbreie auch erst später geben, sonst gewöhnt sich das Baby zu sehr an den fruchtzucker-süßen Geschmack und mag kein Gemüse mehr. LG