Butterblume12
Hallo. Mein Sohn (6 Monate) bekommt jetzt 3 Breimahlzeiten. Momentan klappt es nicht so gut, die ersten 2 aß er gut aber seit es 3 sind haben wir irgendwie Probleme. Da er beim Abendbrei oft schon zu müde war vom Löffel zu essen, gebe ich ihm den Milch-Getreide-Brei jetzt vormittags. Morgens stille ich, am Vormittag gibt's besagten Brei, mittags Gemüse und Co., nachmittags Obst-Getreide-Brei und danach still ich noch 2x bis er schlafen geht und 1x in der Nacht. Jetzt ist es so dass er momentan oft "keine Lust" auf den Mittagsbrei hat. Erst denke ich er ist bestimmt noch satt, biete ihm den Brei in einer halben Std oder Std nochmal an. Wenn er dann wieder nichts will (bzw nur ein paar Löffel isst und dann meckert) versuche ich ihn zu stillen - und er trinkt, eine "normale" Stillmahlzeit. Also scheint er ja doch Hunger zu haben. Nun soll man aber doch wegen der Eisenaufnahme 2 milchfreie Mahlzeiten hintereinander geben, richtig?Und das habe ich ja dann unterbrochen durch das stillen. Ich weiß nicht wie ich es sonst machen soll, ich will ihn ja auch nicht hungern lassen. "Darf" ich ihn zwischen den 2 Mahlzeiten stillen oder wie groß sollte die Pause sein bis zum Stillen? Habe das Gefühl wir machen grad einen Schritt zurück statt vor.
Hallo, bei der Beikost ist es ähnlich wie beim schlafen - es entwickelt sich nicht konstant in eine Richtung, sondern ist eher ein Auf und Ab. Das ist ganz normal und völlig unbedenklich. Menschenkinder sind Säuglinge. Ihr wichtigstes Nahrungsmittel im ganzen ersten Jahr ist Milch. Wenn er noch gar keine Beikost wollen oder diese phasenweise ganz verweigern würde, wäre das ebenfalls ok. Mit Muttermilch ist er gut versorgt. Und Muttermilch hemmt auch die Eisenaufnahme nicht - im Gegenteil sie unterstützt sie eher noch. Dass Milch durch ihren hohen Kalziumgehalt die Eisenaufnahme behindern kann, gilt nur für Vollmilch. Wenn etwa 2 Std. zwischen den Mahlzeiten liegen, ist selbst das kein Problem. Also mach Dir keinen Kopf ;) LG
Danke für deine Antwort. Bin erleichtert!