simsalabim09
Hallo zweisein, ich schreibe es einfach hier oben hin, da es unten wahrscheinlich nichtmehr gelesen wird! Ich würde gerne zu dieser Beerdigung gehen aber da ich nichtmal weiß ob überhaupt Kindergarteneltern gehen, halte ich mich diesbezüglich zurück, ich möchte nicht dass jemand denkt, man kommt nur zum "Gaffen" oä, hoffe du weißt wie ich das meine?! Mir geht es nur darum dass ich gerne mein Beileid zum Ausdruck bringen würde, da mich das einfach nicht loslässt. Ich kenne zwar die Straße in der sie wohnen, doch mir würde niemals einfallen, da zu klingeln. Ich habe es für mich nun so entschieden, dass ich morgen die Erzieherin frage, ob sich Eltern gemeldet haben, die einfach eine Karte schreiben oä. Evtl. macht der Kindergarten einen Kranz fürs Grab, aber das weiß ich bisher nicht. Ich fühle einfach mit, da es mir Nahe geht aber aufdrängen oder "mitmischen" möchte ich nicht! Trotzdem Danke
Also ICH hätte auch unten gelesen... Ich finde es gut dass du dich so entschieden hast
In der Kita fragen, ob es eine Karte gibt bzw. ob sich Eltern zusammentun möchten für eine Karte o.a. Die Familie braucht in ihrer schwersten Zeit sicher keine fremden Menschen, die bei ihnen klingeln, ihnen etwas sagen wollen und auch eher nicht auf der Beisetzung.
mf4, so sehe ich das auch und mir wäre auch nicht eingefallen einfach zu ihnen zu fahren. Der Junge ist seit Geburt krank, er hatte eine sehr seltene Krankheit, es war öffentlich und jeder wusste darüber Bescheid, sie standen mehrfach in der Zeitung und es wurden oft Spendenaktionen gestartet für diverse Therapien, von daher wird die Beerdigung alleine dadurch schon sehr groß.
Wie furchtbar, mag mir gar nicht vorstellen wie das ist, wenn man von so vielen Menschen in der Trauer beobachtet wird, und nicht jeder wird zur Beerdigung gehen um beizustehen...
Meine Stiefmutter ließ mir durch meinen Vater ausrichten sie hätte keine zeit...und dann stand sie am Friedhof an einem anderen Grab und gaffte uns trauernde richtiggehend an
Ja das ist wirklich furchtbar! Die Eltern waren immer stark und ermöglichten dem kleinen so viel, deswegen war er auch im Kindergarten, die Lebenserwartung betrug eigentlich nur 1-2 Jahre nach der Diagnose als Säugling, er wurde 4. Die Eltern sprachen viel darüber, besuchten sogar Schulen und sprachen mit den Kindern über seine Erkrankung. Sie waren so stolz auf ihn, deshalb bricht es mir schon fast das Herz wenn ich darüber nachdenke, was sie jetzt durchmachen!!
Das klingt nach sehr starken Menschen, ich bin sicher dass sie auch diesen schweren Gang schaffen werden ...
Ich finde das ganz schrecklich. Ich empfand auch den Abschied für meinen Papa deshalb als unpersönlich weil da viele Fremde waren "weil man ihn kannte" aufgrund seiner Position.
Ja, da ticken wir gleich, ich finde "fremde" auch als störend....
Aber was ich viel schlimmer fand waren bei meinem Opa seiner Beerdigung, Trauergäste die bereits am weg zum grab Witze rissen und lachten
(Es waren keine nähen Angehörigen sondern "Freunde")
DER Weg ist buchstäblich der schwerste und mir ist rätselhaft wie man da überhaupt ein Wort über die Lippen bringt. Das ist für mich unverständlich und vor allem ist es respektlos. Ich glaube ich hätte diese witzigen Menschen heim geschickt.
Meine Onkel und Tanten haben es ja nicht mitbekommen, ich war sooo stinkig und fand es dermaßen respektlos, dass man später bei dem essen, den einen oder anderen Witz macht und lacht finde ich ja ok, aber am grab, finde ich es ein no go, und wenn man sich nicht beherrschen kann sollte man da wegbleiben.....aber die die es machten, von denen habe ich eh nichts anderes erwartet... Hätte mein Mann mich nicht beruhigt ich hätte sicherlich was gesagt, aber er hätte recht, sowas lohnt nicht
Also bei den Angehörigen an der Haustür klingeln würde ich auch nicht, weil mir einfach die rechten Worte fehlen würden...... Wenn ich das Bedürfnis hätte, zur Beerdigung zu gehen, dann würde ich das tun. Allerdings würde ich auf Beileidsbekundungen am Grab verzichten . Ich glaube, das ist etwas, was sehr belastend sein kann, wenn es massenhaft kommt. Meine schlichte Anwesenheit würde ich nicht als belastend sehen. Eher, dass es vllt " gut tut " , wenn man sieht, dass viele an einen denken....
Hier fuhr der gesamte KiGa zu der Beerdigung eines KiGa Mädchens. Sie sangen ihr Lieblingslied. Es wurde gesammelt für die Eltern, um wenigstens einen kleinen Teil der großen Last zu aufzufangen. Ich fand das so toll, dass der Elternvertreter der Gruppe alle angesprochen hat. Naja, unser KiGa ist ein relativ kleiner KiGa und die Kinder kennen sich alle untereinander. Ich kannte die Eltern gar nicht, die Maus kam mit einem speziellem Auto, ohne Eltern. Weshalb ich auch nicht gefahren bin.
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