Mitglied inaktiv
Hallo ihr, ich will hier keine Diskussion lostreten, sondern wirklich nur eure Meinung hören. Mein Sohn ist morgen 13 Wochen jung. Er ist 1x 6fach und Pneumokokken geimpft. Mein Schwager hat 3 Kinder(4,6,8). Alle 3 ungeimpft. Das sind keine Impfgegner im herkömmlichen Sinne, sie vertrauen einfach dass nichts passiert. Wir kommen aus einer Kultur, in der die Familie extrem wichtig ist. Wir können deshalb den Kontakt nicht gänzlich vermeiden, sehen die Kinder 1x pro Monat, aber auch nur weil ich mehr Treffen verhindere. Wie würdet ihr das handhaben? Übertreibe oder untertreibe ich? LG
ich würde wegen der fehlenden Masern Impfung den Kontakt mit diesen Kindern meiden. Wenn die Familie angeblich so wichtig ist können Sie ja dem Herdenschutz und deinem Baby zuliebe sich impfen lassen.
Impfen werden die sich 500 prozentig nicht lassen
Ich würde tatsächlich auch wegen dem fehlenden Impfschutz auf treffen mit der Familie verzichten. Das auch ganz klar sagen, dass erst wieder Treffen statt finden, wenn dein Kind alt genug ist und durch geimpft ist. Das sollten die ja verstehen, wenn Familie so wichtig ist.
ich würde sie nicht sehen. So wichtig wie die Unversehrtheit meines eigenen Kindes kann keine Familie und Kultur sein.
Ich persönlich würde den Umgang auch meiden. Meine Kinder wären mir wichtiger als die Kultur.....
Wenn ich es so definitiv wüsste, würde ich den Kontakt blockieren, solange, bis MEIN Kind einen kompletten Impfschutz hat.
Danke an alle. Nicht mir ist die Kultur wichtig, ich wollte damit sagen dass die sich oft treffen wollen und ich schon viel unterbinde.. Danke für eure Antworten!
Aber dann dürftest Du ja eigentlich nirgendwo hin mit Baby, weil Du immer und überall auf ungeimpfte Personen treffen kannst?
Aber in diesem Fall weiß man es definitiv. Für mich macht das schon einen Unterschied und es ist ja auch anzunehmen, dass familiär eher gekuschelt wird und auch andere Kinder der Familie das Baby antatschen.
Das unterbinde ich strikt. Gekuschelt wird nicht, antatschen ebenfalls kaum. Das hab ich bisher gemacht aber die Angst wird immer stärker. Impfen werden die sicher nicht, weil immer alle ihre Babys dort auch hingetragen haben. Keiner, bis ich kam, wird sich darüber gedanken gemacht haben. Eigentlich schlimm
Ich persönlich habe großen Respekt vor Menschen, die sich Gedanken machen, sich informieren, abwägen und sich dann gegen das Impfen entscheiden. Es war und ist nicht meine Entscheidung, bei uns sind alle durchgeimpft und das würde ich immer wieder so machen. Ich hab aber ganz extrem was gegen Leute, die aus Unwissenheit oder Faulheit, Angst oder weil sie einer unreflektierten Parole folgen, nicht impfen! Da könnt ich kotzen.
Und so ist das aber. Sie sind nicht informiert, sie hat einmal nur mir gesagt: Wenn Gott mir die Kinder nimmt, dann nimmt er sie eben. Das kann ich mit Impfen auch nicht verhindern. Also keine aufgeklärten Nicht-Impfer sondern einfach Wahnsinn.
Wahnsinn...damit hast du bei dieser Aussage absolut recht! Einfach nur idiotisch von deiner Verwandten.
Wahnsinn...damit hast du bei dieser Aussage absolut recht! Einfach nur idiotisch von deiner Verwandten.
Wenn Gott nicht gewollt hätte, das wir Impfstoffe entwickeln, hätten wir sie nicht entwickelt (für den Worpantrieb sind wir ja auch nicht würdig, aber zum Impfen schon) Mein Gegenargument
Wenn Gott nicht gewollt hätte, dass wir die Atombombe entwickeln, hätten wir sie nicht entwickelt? Blödes Argument, sowohl für die eine als auch für die andere Seite. Ich bin absolut pro Impfen. Meine Schwiegermutter ist Impfgegnerin. Wir hatten vor der Geburt unseres ersten Sohns einen bösen Streit darüber. Wir haben gesagt, dass sie das Baby nicht sehen dürfen, wenn sie nicht geimpft sind. Es war das erste Kind und ich war hormonell echt im Löewnmuttermodus ;-) Sie wollte sich nicht impfen lassen, nur weil wir sie erpressen. Am Ende war es ätzend für beide Seiten. Wir sind zurück gerudert und haben uns versucht zu erklären. Sie hat sich dann freiwillig impfen lassen. Zumindest gegen Keuchhusten, Tetanus und Co. Ich glaub gegen Masern nicht, weiß ich gar nicht. Was machen in so einer Situation? Den Kindern die Großeltern verbieten? Ich finde das total schwierig. Am Ende ging es nur gut aus, weil beide Parteien sich ein Stück entgegen gingen. Eine gute Lösung hätte ich sonst auch nicht.
Hallo andetike, mal von der anderen Seite betrachtet: Mein Kind ist nicht geimpft. Ich meide daher immer Zusammentreffen meines Kindes mit Babys. Die Nachbarn haben eines bekommen. Das durfte mein Kind erst sehen, als es durchgeimpft war. Sonst nur aus der Ferne. Du musst entscheiden, was für Euch richtig erscheint bzw. in Kommunikation mit der betroffenen Familie gehen. Es ist ja eine relativ kurze Zeit, insofern lässt sich der Kontakt vielleicht so lange vermeiden. Viele Grüße Sileick
Hallo,
ich finde deine Einstellung vorbildlich und dem Falle kann man auch sagen: Deine Entscheidung, ob du impfst oder nicht, denn du schützt Babys trotzdem.
Wär nur jeder wie du, vor allem unsere Verwandten
Bis zur ersten MMR dauert es noch 8 Monate(wir kommen aus Österreich).. hoffe, ich kann solange den Kontakt meiden
Dein Vorgehen finde ich lobenswert!
Keinen Umgang mit denen pflegen. Sie darauf hinweisen das sie für sich gerne diese Entscheidung gegen das impfen treffen können.Ihr im Gegenzug aber auch dazu das solange ihr nichts zum Schutze eures Kindes machen könnt weil noch zu jung, euer recht nutz um eben dem Umgang einzustellen. Da wäre mir ziemlich egal was andere darüber denken.
Meine Meinung. Ihre Sache ist es nicht zu impfen, meine aber mein Kind auch vor ihren zu schützen. Das Problem ist mein Mann sieht das anders. Er ist zwar strikt für das Impfen, meint aber, dass von den Kindern auch nicht gleich Gefahr ausgeht. Sonst dürften wir ja nirgends mehr hingehen. Mal sehen, wie ich es ihm verständlich machen kann. Danke für deine Antwort. Lg
Ich würde den Kontakt unterbinden bis mein Kind gegen Masern geimpft ist. Und nein, ich würde mich dafür weder entschuldigen noch rechtfertigen. Sie haben das Recht nicht zu impfen und die Gesellschaft muss das so hinnehmen, du hast das Recht dein Kind zu schützen, das müssen sie hinnehmen. Es wäre mir egal, was die denken, es wäre mir egal, was die "Kultur" sagt. Mein Kind geht mir über alles. Man muss nicht der gleichen Meinung sein, aber man muss die Meinung des anderen akzeptieren.
Ihr habt das alle mit der kultur ein wenig falsch verstanden. Dachte, das ist verständlicher. Wir kommen aus einer Kultur, wo man einander fast ständig besucht, und Besuch sehr wichtig ist. Damit wollte ich sagen, dass ich schon sehr viel unterbinde. Leider noch nicht zur Gänze.
Das solltest du aber! Konsequent sein und gar nicht mehr erscheinen, bis dein Kind geimpft ist. Ich glaube, es wird sonst wirklich schwierig es zu verstehen - aus Sicht der Familie. Mal riskiert sie es, dann wieder nicht. Das wird sicher schnell als Zickigsein ausgelegt?!
Wenn viel Familienkontakt besteht, werden sie doch wohl verstehen, dass Du aus Rücksicht auf Dein Baby Kontakte beschränkst! Mag ja sein, dass sie mit Gott und so argumentieren (ob sie das auch machen, wenn wirklich was passiert, frage ich mich), aber das ist IHRE Sichtweise. Deine ist: Kind soll sich nicht unnützen Gefahren aussetzen. Punkt. Sicher kann sich Dein Kind woanders anstecken, aber man muss das nicht bewusst herausfordern, außerdem haben fremde Babys eher weniger engen Kontakt, rein schon durch die fehlende Mobilität. Das kannst Du Deinem Mann sagen.
Die letzten 10 Beiträge
- Geschenk zur Geburt
- Ausschlag im Windelbereich
- Kommen da demnächst Zähne?
- Schlaflabor mit 5 jährigen
- Verweigerung der Flasche
- Lebensmittel im Internet bestellen
- Rechtfertigen für längere Elternzeit
- Wie zieht ihr eure Kids nachts an
- Hinsetzen nachts im Bett 9 monate alt
- Seit Geburt Ängste - geht es euch auch so?