BB0208
Ich hatte nach Monaten Zahnschmerzen letzte Woche endlich die Zahnentfernung beim Kieferchirurgen. Der Zahn war so fest im Knochen verankert, dass ein Stück Kieferknochen brach und mit entfernt wurde.
Außerdem entstand eine Öffnung zur Kieferhöhle, diese wurde zwar vernäht, allerdings merkte ich diese Verbindung zwischen Nase und Wunde.
Glücklicherweise war das bald besser.
Mir wurde gesagt, ich darf 10 Tage nicht schnauben, bücken, heben...
Erst 8 Stunden nach dem Eingriff hörte es auf zu bluten, das waren wirklich unschöne Stunden
Dann am Wochenende Krankheitsgefühl, Fieber, Schmerzen, dicke Wange.
Der Kieferchirurg meinte, das wäre eine Wundheilungsstörung, gab mir ein Antibiotikum und Krankenschein.
Die Wunde ist entzündet, ein Faden war nicht gut, der Kieferchirurg zog alle.
Allerdings ist die Wunde stark klaffend, er sah bei der Wundkontrolle den Knochen. Sehr ungünstig.
Das Antibiotikum soll es jetzt richten und er verordnete Bettruhe.
Meine Schmerzen nehmen ab, die Wange ist fast wieder im Normalzustand aber das Krankheitsgefühl ist noch da und auch erhöhte Temperatur.
Heute ist Tag 3 des Antibiotikums, bin ich zu ungeduldig?
Bei der Wundkontrolle gestern sagte der Kieferchirurg, die Wunde gefällt ihm etwas besser als am Montag, ich solle mich weiter schonen und das mache ich!
Aber ich fühle mich echt krank. Kennt das jemand?
Eigentlich heilen wunden im MKG Bereich sehr gut wegen der guten Durchblutung. Such dich mal ein Klinik mit MKG auf Wenn es nicht besser wird so in zwei Tagen. Vor dem Wochenende
Ach, du meine Güte. Ich wünsche Dir gute Besserung!!!!
so etwas hatte ich auch vor gut 30 Jahren. Das vorhandene Loch im Kiefer, wurde immer wieder mit Mullstoff ausgestopft, bis das Loch, irgendwann mal zusammengewachsen ist. Hat seine Zeit gedauert. Gute Besserung. LG maxikid
Ich würde eine Zweitmeinung holen. Das ganze hört sich katastrophal an. Bei der Problematik hätte man direkt Antibiotika usw geben müssen, nicht erst warten. Hört sich auch an als wenn du dich, was nachvollziehbar wäre, nach dem Eingriff hingelegt hättest. Meine Erfahrung ist die, besser hinsetzen, Kopf hoch und zB am PC arbeiten. Leider sagen die Ärzte oft schonen, was viele mit Bett gleich setzen.
Mir ist leider schon etwas ähnliches passiert. Mir wurden die Weisheitszähne entfernt, dazu musste an allen 4 Stellen der Kiefer aufgebrochen werden, weil sie noch komplett tief im Knochen waren. Ich hatte danach auch eine Wundheilungsstörung, entzündete Fäden, alles hat geeitert. Das hat bestimmt 3 Wochen gedauert, bis es wieder einigermaßen ok war mit Antibiotika. Die OP war vor 10 Jahren, und ich merke die tiefen Narben immernoch überall im Mund. Das sind richtig tiefe Dellen, es ist alles nicht so schön verheilt. Aber ich hatte seit dem nie wieder Probleme mit meinen Zähnen, also wird es bis auf die Narben wohl gut verheilt sein zum Glück. Von außen sieht man auch nichts, ich fühle es halt mit meiner Zunge wenn ich darüber fahre. Das wird bei dir auch gut verheilen, Antibiotika sei dank. Gute Besserung
Der Arzt sagte gestern, dass der Oberkiefer gut durchblutet ist, das wird gut heilen, er sehe schon, wie es sich positiv verändert hat. Die Schmerzen nehmen deutlich ab, kaum noch Schwellung, mich irritiert das Krankheitsgefühl. Nun hab ich eine Woche nur rumgegammelt, vielleicht ist es auch "das wieder in Gang kommen"... Eine Zweitmeinung ist nicht so einfach, alle 4 Kieferchirurgen in meinem Umkreis sind voll bis unters Dach und zwischen 40 und 60 Autominuten entfernt. Die Praxis in der ich war hat einen guten Ruf und ich fühle mich dort tatsächlich kompetent behandelt. Auch wenn es, warum auch immer, solch Theater gab. Mir fällt das Abwarten schwer, wir haben 3 Kinder- ich hab keine Zeit für sowas. Aber es wurde betont, dass körperliche Schonung wirklich wichtig ist, ich halte mich daran... Ich dachte nur, es geht flotter!!!!
Das willst du jetzt nicht lesen, aber mein Bruder musste kürzlich auch einen Zahn ziehen, Wunde wurde nicht „richtig“ gespült, hat sich entzündet, fieber, Schüttelfrost, schlapp….. durfte dann als Notfall in die Uniklinik und wurde Not Operieirt, Sepsis und eben auch eine Wundheilungsstörung.. Wunde wurde „freigelegt“ und gereinigt, neu vernäht…. er durfte dann 1 Woche dort bleiben…. Quasi zur gleichen Zeit musste ich auch ein Zahn ziehen, bei mir auch bis zum Kiefer, dieser musste ein wenig abgeschliffen werden, hatte zwar echt höllische Schmerzen…. Aber es ging mir von Tag zu Tag besser… ein Stück wurde zugenäht, ein Stück nur tamponiert…. (Ich weiss von früher, dass man da vorsorglich Antibiotika in die Winde gab, dies ist wohl nicht mehr so, denn weder mein Bruder noch ich bekamen was in die wunde rein (und ich gehe in eine UniZahnklinik…)
Ich hatte eine Wundheilungsstörung nach der Entfernung eines Weisheitszahns, an dem sich eine Zyste gebildet hatte. Die vernähte Wunde wurde geöffnet und es wurde ein „Antibiotikastreifen“, wie der Chirurg es nannte, eingelegt. Ich glaube das war so eine Tamponade, die mit einem Antibiotikum getränkt war. Das wurde regelmäßig ausgetauscht, bis die Entzündung geheilt war. Zusätzlich hatte ich ein Antibiotikum zum Einnehmen. Das ganze war aber eine sehr langwierige Sache, das ging mehrere Wochen, wie viele weiß ich gerade nicht mehr. Auf jeden Fall ist es wichtig, dem ganzen Zeit zu lassen. Zu früh mit der Schonung aufzuhören wirft einen da schnell mal massiv im Heilungsprozess zurück und dann hat man am Ende auch nichts gewonnen. Wenn du dich mit dem aktuellen Vorgehen nicht wohl fühlst, wäre vielleicht eine Zweitmeinung hilfreich, um sicherzugehen, ob du dich auf dem richtigen Weg befindest. Gute Besserung!
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