Elternforum Rund ums Baby

Wieviel spielt ihr?

Wieviel spielt ihr?

Schnecki2014

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Frage steht eh schon oben. Ich habe immer ein blödes Gefühl, wenn ich die Kinder quasi sich selbst überlasse. Sie sind 6 und 2x3,5 (Zwillinge). Hängt vielleicht damit zusammen, dass ich schon relativ schnell wieder zu arbeiten angefangen habe, zwar nicht Vollzeit, aber immerhin. Jedenfalls habe ich immer das Gefühl, dass ich mich mit ihnen beschäftigen muss, außer es ist etwas im Haushalt zu tun, weil ich sie eh so wenig sehe. Das führt aber dazu, dass ich am Wochenende eine Getriebene bin. Ich komme nie zum Hinsetzen, denn entweder spiele ich (bzw. beschäftige mich sonst wie mit ihnen) oder ich mache etwas "Sinnvolles". Würde ich zB ein Buch lesen, hätte ich ein schlechtes Gewissen. Mein Mann ist das wesentlich entspannter. Sie machen es auch (eine gewisse Zeit), aber ich fühl mich schlecht dabei, als würde ich sie vernachlässigen. Daher meine Frage in die Runde. Wieviel spielen ist genug? Wie handhabt ihr die Einteilung zwischen Kinderzeit und eigener Zeit, auch wenn ihr zu Hause seid? LG Schnecki


Sonnenkäferchen

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Antwort auf Beitrag von Schnecki2014

Ich bin kein Spielmensch. Puzzlen, vorlesen, Gesellschaftsspiele, das habe ich gerne gemacht. Rollenspiele waren so gar nicht meins. Ich habe die Kinder mit in den Haushalt einbezogen, zusammen gekocht, gebacken, Wäsche sortiert etc. Ansonsten habe ich Materialien zum Spielen bereitgestellt, Anregungen gegeben oder anfangs mitgespielt, mich dann aber raus gezogen. Im Sommer Kinder im Garten, ich mit Buch im Liegestuhl Mittags gab es immer eine Pause. Da war alleine beschäftigen angesagt und ich habe mich auch entspannt. Ich finde es wichtig, dass Kinder sich alleine beschäftigen können und nicht dauernd Input brauchen. Deine haben doch Geschwister und können zusammen spielen, da müssen die Eltern nicht dauernd ran.


Clivi8

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Antwort auf Beitrag von Schnecki2014

Ich mache es vom Kind abhängig: werde ich gefragt und soll mitspielen, dann mach ich es. Werde ich nicht gefragt, lass ich sie sich selbst beschäftigen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Schnecki2014

Hm, meine Situation ist zwar etwas anders, weil ich nicht arbeite, aber ich glaube nicht, dass du ein schlechtes Gewissen haben müsstest. Gerade wenn du ein Buch lesen würdest, lebst du ihnen ja etwas "Sinnvolles" vor. Außerdem finde ich es wichtig, dass Kinder lernen, dass Eltern auch Bedürfnisse haben und sich auch um ihr eigenes Wohlbefinden kümmern.


Mibu

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Antwort auf Beitrag von Schnecki2014

Gesellschaftsspiele, Vorlesen und Zeit draußen zu verbringen, mache ich sehr gerne. Basteln und Rollenspiele finde ich schrecklich. Obige Sachen passieren jeden Tag, je nach Zeit länger oder kürzer. Ich habe immer darauf geachtet, dass sich die Kinder auch viel selber beschäftigen, nur so lernen sie auch, dass aus Langeweile Gutes entstehen kann. Kinder müssen echt nicht 24/7 bespaßt werden.


velovos

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Antwort auf Beitrag von Mibu

Zum Thema Buch lesen und schlechtes Gewissen:meine eigene Mutter hat viel gearbeitet und abends immer gelesen, um zur Ruhe zu kommen. Ich durfte aber immer kommen und sie „stören“. Aber was ich damit ausdrücken will: ich lese heute selbst viel und gerne. Lesende Eltern sind ein gutes Vorbild für eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung! Sofern sie natürlich Spaß dran haben.