Elternforum Rund ums Baby

Wie viel noch entgegen kommen?

Wie viel noch entgegen kommen?

mybabygirl

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Hey, ich möchte euch kurz eine Situation schildern und bin sehr gespannt auf eure Meinungen. Vor zwei Jahren gab es einen mega Streit zwischen meinem langjährigen Freund (und dem Vater meiner Kinder) und meiner Mutter. Dieser Streit führte dazu, dass sie sich bis heute nicht mehr gesehen und gesprochen haben. Wir sind nach dem Streit in ein anderes Bundesland gezogen, meine Mutter hat uns noch nie besucht weil mein Freund nicht möchte, dass sie das Haus betritt. Ich finde das völlig übertrieben und kindisch, aber bisher habe ich es halt so gemacht, dass ich dann einfach sie besucht habe. Einfach um Streit mit meinem Freund zu vermeiden, er reagiert extrem auf dieses Thema. Vor zwei Wochen habe ich nun unser zweites Kind entbunden und meine Mutter möchte uns nun natürlich auch besuchen und ihren Enkel kennen lernen. Aber nicht mal jetzt lässt er mit sich reden! Ich finde das ganz schlimm und würde sie am liebsten einfach zu uns einladen und er soll halt für die Zeit woanders hin wenn er es nicht mit ihr aushält. Aber auch da sagt er dass er das nicht will. Aber es zählt doch auch mein Wunsch und meine Befindlichkeiten oder nicht?? Wie können wir uns da nur einigen? Habt ihr eine Idee? Danke fürs Lesen. VG


Liv20

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Antwort auf Beitrag von mybabygirl

Erstmal herzlichen Glückwunsch! Natürlich kannst du deine Mutter einladen. Es ist doch auch dein Haus und es ist auch deine Mutter. Er kann sich für die Zeit ja weg organisieren. Das wäre ja ein Kompromiss, er muss ja seine Zeit nicht mit ihr verbringen. Du hast frisch entbunden und natürlich musst du dich jetzt nicht auf die Reise zu ihr machen. Da würde ich auch gar nicht fragen oder diskutieren. Einfach sagen sie kommt dann und dann und wenn du keine Lust drauf hast, geh halt in der Zeit was anderes machen Weder sollte er dir den Kontakt zu deiner Mutter so erschweren, noch seinen Kindern die Oma vorenthalten. Wo ist denn das Problem das sie euer Haus betritt wenn er nicht da ist?!


1905lh

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Antwort auf Beitrag von mybabygirl

Ich finde es immer schade, wenn ein Streit zwischen Erwachsenen auf die Kinder übergeht. Ist ja hier so, weil er seinem Kind die Oma im eigenen Zuhause vorenthält. Kann er sich da nicht zusammenreißen oder sich in der Zeit ne schöne Zeit alleine woanders machen? Was ist denn da vorgefallen?


Jumalowa

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Ist das dein Ernst? Dein Freund schreibt Dir vor ob du deine Mutter sehen darfst oder nicht? Das ist heftig, ich bin sprachlos. Was ist denn vor 2 Jahren vorgefallen, das es das rechtfertigen würde? Ich denke du hast dir da schon zuviel von ihm gefallen lassen und jetzt im Wochenbett bezweifle ich, dass du die Kraft hast dich durchzusetzen. Wäre es eine Option für eine Woche zu deiner Mutter zu fahren?


Meike789

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Antwort auf Beitrag von Jumalowa

Ich will zu Bedenken geben, dass ihr nicht wisst, was vorgefallen ist. Wir hatten kürzlich eine Situation, dass sich die Oma meines Freundes in was eingemischt hat, völlig ausgerastet ist und furchtbare unwahre Sachen zu mir vor meinen Kindern gesagt hat, die nicht nur falsch, sondern auch extrem unfair waren und die Kinder psychologisch sehr schädigen können. Sie kommt mir auch nicht mehr ins Haus und auf gar keinen Fall hat sie über mich ungerechtfertigt vor meinen Kindern zu reden, dann werden ihr nämlich auch die Urenkel vorenthalten. Soll heißen: Es gibt leider Menschen, die sich nicht immer sozial angemessen verhalten.


mybabygirl

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Antwort auf Beitrag von mybabygirl

Erstmal danke für euren Input. Streitthema damals war Corona/Impfung/Politik. Das hat unsere Familie, die sonst immer super zusammen gehalten hat, sehr gespalten und es ist nichts mehr wie es vorher war. Am extremsten waren damals meine Mutter und mein Freund in ihren Meinungen. Beide haben sehr schlimme Sachen über den anderen gesagt, sind unfair und persönlich geworden und das hat bei beiden natürlich was hinterlassen. Trotz allem stimmt es natürlich, ich hätte von Anfang an sagen müssen, dass ich sie hier her einladen kann wann ich möchte und er dann halt das Geld räumen muss. Ich glaube, er sieht es als „Verrat“ an, weil ich wohl auf „seiner Seite“ sein müsste. Ich stehe allerdings zwischen den Stühlen, auch wenn ich damals und auch jetzt noch was das Streitthema angeht absolut auf der Seite meines Freundes bin. Aber Familie ist Familie und man hat nur eine Mutter. Und ich möchte einfach gerne wieder ein kleines bisschen Normalität haben.


Mamamaike

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Hallo, sag ihm das genau so. Hast Du bestimmt schon, aber sag's immer wieder. Viele Grüße


ZweifelistderTeufel

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Antwort auf Beitrag von Mamamaike

Genau. Außerdem: Kirche => Dorf und so. An dieser Stelle wäre er dran mit Kirche im Dorf lassen. Wegen seinem persönlichen Streit sollst du im Wochenbett auf deine Mutter verzichten? Nee. Wenn nichtmal die Geburt des Enkels euch wieder einen kann, kann es gar nix. Das sollte doch DER grüne Zweig schlechthin sein... herzlichen Glückwunsch dir


Streuselchen

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Antwort auf Beitrag von mybabygirl

Zunächst mal: Herzlichen Glückwunsch zum Baby. Zum Streit: Ich finde so wie du den Streit schilderst, nehmen sich beide Seiten nichts. In funktionierenden Beziehungen, zähle ich auch Familie dazu, kann man sich streiten und diskutieren und auch danach noch sich "grün" sein. Das ist erwachsen. Wie verhält sich deine Mutter denn? Kann sie den Streit begraben und vergessen? Anscheinend schon, denn sie will ja kommen , oder!?. Nicht nur deine Mutter hat ja wohl schlimme Dinge gesagt, dein Freund ja wohl auch, stimmt's!? Dir zuliebe sollte er über seinen Schatten springen und den Besuch der Oma akzeptieren. Das ist kindisch und verbohrt wie er sich verhält. 2 Jahre schmollen sollten reichen. Die einzige Person, die unter diesem Streit leidet, bist du... Das kann eure Beziehung sehr belasten. Alles Gute


NaduNaduNadu

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Antwort auf Beitrag von mybabygirl

Bei den Thema hat sich leider auch unsere Mädels Gruppe zerstritten... Bis heute gab es auch kein weiteres Treffen aber zum Glück war das nicht Familie...


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von mybabygirl

Mutter einladen und er soll bleiben wo der Pfeffer wächst. Kindisches Getue.. Dein Freund soll mal erwachsen werden! Ich hatte auch ein mieses Verhältnis zu meinem Schwiegervater, bin aber dennoch mitgefahren zu den Schwiegereltern, meiner Schwiegermutter zuliebe.


kia-ora

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Antwort auf Beitrag von mybabygirl

Wenn eine Person sich unmöglich meinen Kindern gegenüber verhält, ja dann hat diese Person Hausverbot. Geht es in deinem Fall nicht um den Schutz der Kinder, soll sich dein Freund zurückziehen und du bekommst Besuch von deiner Mutter. Niemand verlangt, dass ER ihr begegnet.


desireekk

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Antwort auf Beitrag von mybabygirl

Naja, Ich finde die Argumentation einiger hier schon recht interessant. Zumal es doch meistens andersrum ist: man streitet sich mit der Schwiegermutter, und erwartet, dass der Partner zu einem steht. Ansonsten kann er ja mit den Kindern seine Mutter besuchen.. Genau so machst du es, und das finde ich soweit erst mal auch völlig in Ordnung. Aber jetzt ist die Situation einfach anders: du bist im Wochenbett, du bist nicht mobil. Er ist mobil. Sag ihm in aller Ruhe und ganz freundlich, und wirklich ohne große Worte: „meine Mutter kommt nächstes Wochenende am Samstag um 14:00 Uhr.“ Was er daraus macht, ist dann seines: ob er geht oder nicht, würde ich völlig ihm überlassen, das würde ich nicht einmal ansprechen von vornherein. Wochenbett ist einfach eine Ausnahmesituation, kann er verstehen, muss er aber nicht. Deine Mutter wird kommen, so oder so. Gibt es auch einen Opa/Vater? Herzlichen Glückwunsch auch zum Nachwuchs! Alles Gute D