Elternforum Rund ums Baby

Wann wird es mit dem Stillen besser? *Heulpost*

Wann wird es mit dem Stillen besser? *Heulpost*

Vanilchen

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Hallöchen liebe Mamis, ich muss mich jetzt einfach mal ausheulen (was ich daheim mittlerweile schon die letzten 3 Tage und auch schon ein paar male davor mache/gemacht habe). Mein kleiner Schatz ist mittlerweile schon 4 Wochen alt und ich liebe ihn abgöttisch. Der kleine war ein absolutes Wunschkind was 1 1/2 Jahre auf sich warten hat lassen und alleine aus dem Grund fühle ich mich schon schlecht, so drauf zu sein bzw so zu denken wie gerade . Die Geburt des kleinen war nicht gerade einfach - 23 Stunden wehen, ständig eingeengtes CTG, grünes Fruchtwasser weil er vor lauter Stress Stuhlgang abgesetzt hatte und es wäre fast ein Notkaiserschnitt geworden wenn ich in den letzten Metern nicht noch meine allerletzten Kräfte zusammen genommen hätte und ihn spontan zur Welt gebracht habe (leider nur mit PDA geschafft ). Nach der Geburt hat soweit alles toll funktioniert, auch das stillen hat sehr gut auf Anhieb funktioniert und auch bis heute gab es selten Probleme - lediglich die Stillzeiten machen mich etwas fertig und das vorallem die letzten 3 Tage. Am Anfang hatte er immer schöne Abstände von 1 1/2 - 2 Stunden und hat zwischendrin auch wirklich sehr gut geschlafen (zumindest auf mir bzw. In meinen Armen). Am Abend gingen dann meistens die Cluster Stunden los und auch die habe ich locker weg gesteckt. Seit jetzt ca. 1 Woche und vorallem die letzten 3 Tage fühle ich mich jedoch so, als würde ich nur noch am stillen sein - ab ca. 5 Uhr morgens gehts los, ab da stille ich fast durchgehend mit ca. 15 - 30 Minuten Pausen bis 10 Uhr durch, ab da hängt er quasi nur noch an meiner Brust - auch jetzt stille ich ihn gerade wieder. Ab 10 läuft das meistens so ab: 5 - 20 Minuten Trinken - 10 - 30 Minuten dösen im super leichten Schlaf - Aufwachen - und wieder beginnt der Kreislauf Das Spiel zieht er meistens so bis 22 oder 23 Uhr durch und erst dann schläft er mal 2 Stunden durch. In der Nacht kommt er dann zwischen jeder Stunde und wenn es mal gut läuft, kommt er mal nach 2 Stunden erst wieder. Ich muss ehrlich sagen, ich kann nicht mehr und habe die letzten Tage schon oft darüber nachgedacht, wie ich das weiterhin schaffen soll - ich kann mit ihm nirgends hin, da ich dauerhaft auf dem Sofa gefesselt bin weil er dtändig an diie Brust will. Auch ablegen funktioniert seit Anfang an nicht bei ihm, was mich zusätzlich belastet, da ich zu absolut garnichts mehr im yleben komme und quasi nur daheim bin und mit ihm auf dem Arm rumrenne (ich weiß Babys sind Traglinge) Trage wird nur ganz selten akzeptiert und Kinderwagen bricht jedes mal ein absoluted Schreikonzert aus. Beim Papa bleiben ist leider auch nicht drin, da auch hier jedes mal ein Schreikonzert ausbricht und er ihn nicht beruhigt bekommt. Schnuller probieren wir nun seit ca. 1 Woche - wird auch jedes mal wieder ausgespuckt und dieekt wieder die Brust eingefordert. Sein Stuhlgang ist mittlerweile auch seit ca. 1 Wiche ständig grün (ausser gestern, gestern hatte er endlich mal wieder etwas gelberen Stuhlgang) - er hat super mit Blähungen zu kämpfen, weshalb auch momentan etwas mehr gebrüllt wird. Kann es vielleicht einfach sein, dass we nnicht genug Milch bekommt? Ich mach mir langsam wirklich auch Sorgen - obwohl die Nachsorgehebamme immer sagt, das alles passt. Wird das irgendwann besser? Ich bin einfach psychisch gerade total fertig und versinke im Tränenmeer. Entschuldigt den langen Post und ganz viel liebe an die Mamis die sich die Zeit genommen haben meine Heulerei durchzulesen Ganz liebe Grüße an alle Vanilchen mit klein Ivor


Ellasnabbk

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Antwort auf Beitrag von Vanilchen

Es wird besser . Meine ist jetzt 7 Wochen und der Post hätte von mir sein können halt einfach noch etwas durch


die_ente_macht_nagnag

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Antwort auf Beitrag von Vanilchen

Sei mal gedrückt, es wird sich ändern und die Stillabstänse mit der Zeit größer, bestimmt. Er ist noch so klein. Trinkt er denn richtig, oder ist es eher ein Nuckeln? Vielleicht akzeptiert er ja einen Schnuller; bei uns wurden nach langem Probieren die NIP Kirschsauger aus Kautschuk akzeptiert (und sie ist da markentreu). Es ist völlig normal das die Babies die ersten Wochen/ Monate clustern; häufig am Abend . Das ist und mal mehr mal weniger. Ob er genug Milch hat, sieht man an den nassen Windeln und ob das Baby zunimmt. Aber so ausgiebig, deine armen Brüste.


Vanilchen

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Antwort auf Beitrag von die_ente_macht_nagnag

Danke dir schonmal für deine liebe Antwort Manchmal ist es mehr nuckeln aber meistens tatsächlich richtiges trinken, welches dann aber früher oder später auch in nuckeln übergeht. Meine Brustwarzen machen noch erstaunlich gut mit tatsächlich nur meine Psyche kämpft gerade etwas


Sonnenblume.

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Antwort auf Beitrag von Vanilchen

Am besten wendest du dich an eine stillberaterin vor Ort. Die kann das richtige anlegen überprüfen und auch einschätzen ob dein Kind genügend trinkt. Zusätzlich kannst du bei biggi im stillexpertenforum noch nach ein paar Tipps fragen oder alte Beiträge durchlesen. Aber eine Beratung vor Ort ersetzt das nicht. Stillabstände ändern sich. Es heißt stillen nach Bedarf und nicht nach der Uhr. Viel stillen heißt clustern. Hiermit wird die milchprodukten angekurbelt. Wichtig vorallem beim viel Stillen auf genügend trinken und essen achten. Das geht ja da leicht unter. Am besten Sachen vorbereiten, vorbereiten lassen oder bestellen, die sich leicht nebenher essen lassen und trinkflaschen in der Wohnung verteilen.


Maluna

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Antwort auf Beitrag von Vanilchen

Oje, ja diesen Kreislauf kenne ich. Das ist eine harte Zeit. Meine Große war zu Beginn auch so. Nach 3-4 Monaten wurde es deutlich besser. Zu deiner Frage bzgl. Zu wenig Milch: das ist schwer zu beantworten, ohne weitere Informationen (Geburtsgewicht? Aktuelles Gewicht? Nasse Windeln?). Natürlich könnte man auf Pre umstellen. Ob das hilft, weiß ich nicht. Als ich in dieser Situation war bei meiner Großen (die übrigens auch weder Schnuller, Trage oder Papa akzeptiert hat,an ablegen war nicht ansatzweisezu denken), hab ich weitergestillt. Mein Mann hat mir tatsächlich essen gemacht und es mir auf die Couch gebracht. Es war hart, aber ich habe dadurch jede Besserung dann als Großen Fortschritt empfunden. Dein Baby ist ja noch sehr klein. Vielleicht kannst du die Kraft aufbringen, das noch etwas durchzuziehen. Es wird auf jeden Fall besser... ich wünsche dir sehr, dass du da nicht mehr sehr lange warten musst.


rabe71

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Antwort auf Beitrag von Maluna

Hallo, am besten wendest du dich an deine Hebamme oder eine Stillberaterin. Als erstes müsste man mal alle Gewichte der letzten 4 Wochen anschauen! Dann kann man mehr dazu sagen. Wenn die Zunahme gut ist, dann gibt es verschiedene Dinge, die man tun kann. Vielleicht magst du was dazu schreiben? Alles Gute!


Vanilchen

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Antwort auf Beitrag von Maluna

Ich bin froh, nicht damit alleine zu sein - danke dir auf jeden fall für deine lieben Worte Essen und trinken habe ich die letzten Tage tatsächlich etwas vernachlässigt - bin aber heute wieder etwas mehr dran an der Sache Auf Pre umsteigen ist für mich grad keine Option - so lange ich stillen kann werde ich durchziehen, egal wie hart es noch wird oder ist. Nur wenn ich zu wenig Milch hätte wäre das zufüttern eine Option


Vanilchen

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Antwort auf Beitrag von rabe71

Hallöchen, danke dir für die Antwort ich hab dir mal rin Bild der Gewichtszunahmen angehängt Auf die Welt gekommen ist er am 30.08. mit 3740 Gramm er hat auch schön seine 6 - 8 nasse Windeln am Tag

Bild zu

rabe71

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Antwort auf Beitrag von Vanilchen

Hallo, also, das Gewicht ist top! Da kann man wirklich gar nichts dagegen sagen! Manchmal, wenn die Kinder in so einen Dauernuckel-Modus kommen, kann man versuchen, die Kinder einmalig etwas „hinzuziehen“. Das Problem ist vielleicht, dass er immer gerade so viel trinkt, dass er satt ist und sich dann aber wieder meldet. Du könntest also Stillen- Wickeln und Wecken-andere Seite Stillen, dann evtl nochmal motivieren und trinken lassen und dann versuchen, ihn ins Tragetuch zu packen und eine längere Pause zu schaffen, damit er anschließend richtig hungrig ist und richtig gut trinkt und satt ist! Vielleicht kann auch dein Partner ihn nehmen?


Nevermore77

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Mein erstes Kind war ähnlich. Die Umstellung auf (ich übertreibe jetzt mal) alleine sein zu plötzlich-kein-eigenes-Leben-mehr-zu-haben ist schon krass, dazu bei Dir die heftige Geburt, dann jetzt das mit dem Stillen... Mein Rat/Wunsch: halte durch!!! Es lohnt sich, versprochen Ich selbst hatte damals einen Vasospasmus, also richtig Schmerzen, konnte wochenlang nicht schlafen ohne mein Unterhemd und die Decke von den Brustwarzen fern zu halten. Es war hart. Abstillen keine Option für mich. Nach viiielen Wochen wurde es besser. Im Endeffekt habe ich alle 3 Kinder jeweils 2 Jahre (danach problemlos!) gestillt.


Nevermore77

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Antwort auf Beitrag von Nevermore77

UND: DU machst GAR NICHTS falsch. Dein Baby ist cluster Fan. Punkt, Ende. Pech gehabt War meine Tochter auch. Einige Monate. Meine Jungs eher nicht.


bea+Michelle

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Antwort auf Beitrag von Vanilchen

Wenn du so fertig bist, würde ich mal überlegen abzustillen. Was bringt es dem Kind, wenn die Mama so fertig ist. Man muss sich nicht selbst quälen, meine Meinung


Julefabi2010

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Meine Kleine ist 6 Monate jung und trinkt jede Stunde, auch nachts. Der Spuk ging mit 5 Wochen los und hält bis heute an. Ablegen in den Wachphasen geht seit ca. 2 Wochen, so für ne halbe Stunde, danach muss sie wieder auf den Arm. Auto fahren hasst sie, genauso einkaufen. Die Trage habe ich täglich ausprobiert, da schafft sie mittlerweile ne Stunde ohne Schreien. Ich würde dir gerne anderes schreiben, aber geht leider nicht. Irgendwann sind die Kleinen gross, dann wirds besser


AlmutP

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Antwort auf Beitrag von Vanilchen

Da kann man ja fast noch herzlichen Glückwunsch sagen =) Das was du schilderst werden viele Mütter kennen. Meinen Großen hatte ich auch viel mehr an der Brust als jetzt die Kleine - wobei die auch jetzt mit 4 Monaten abends auch oft noch clustert. Der Große ist zwei und halb und manchmal wünsche ich mir, und er sich sowieso, dass er noch gestillt wird. Es geht wirklich schnell vorbei und alles wird von Woche zu Woche und Monat zu Monat leichter. Auch wenn du es dir jetzt nur schwer vorstellen kannst. Lass dich von drumherum gut Versorgen und Unterstützen! Treff dich mit wem du willst und sei unterwegs, das macht es für dich besser aushaltbar. Stillen kannst du dein Kind auf jeder Couch oder Bank! :) Wegen dem grünen Stuhlgang würde ich mir keine Sorgen machen, vor allem wenn du so oft stillst zu Zeit trinkt dein Baby vielleicht grad einfach etwas viel Vordermilch. Längere Stillabstände würden da vielleicht zu mehr Hunger und somit mehr Hintermilch führen. Aber wenn dann doch immer mal wieder Senfgelber Stuhl dazwischen ist dann passt das doch. Den Mann mit der Traemge tragen zu lassen würde ich öfter probieren. Unsere Kleine schrie in dem Alter am Anfang auch meistens sehr, schlief dann aber meist bis zu 3 Stunden und das ermöglichte dann die größeren Stillabstände. Alles Gute!


BlossomBlue

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Antwort auf Beitrag von Vanilchen

Fühl dich umarmt und wisse, dass du nicht allein bist! Ich kenne viele, die dasselbe Problem zu Beginn hatten und bei allen ist es nach etwa 2-3 Monaten deutlich besser geworden. Und solange seine Windel regelmäßig feucht ist und er zunimmt würde ich mir keine Gedanken über zu wenig Milch machen. Ein Schnuller ist definitiv eine Entlastung - da gibt es so verschiedene Varianten und es lohnt sich oft sich durch Formen, Größen und Materialien durchzuprobieren bis letztendlich einer akzeptiert wird. Bei mir war es auch ein langer Kampf, am Ende wurde dann aber nur ein kleinerer Kirschsauger aus Naturkautschuk akzeptiert und das nach mehrmaligem konsequenten Anbieten. Hast du eine feste Trage oder ein Tragetuch? Auch da würde ich beides ausprobieren, ich kenne viele bei denen ein Tragetuch eher akzeptiert wird. Auch hilft es vielleicht, wenn du ihn zumindest zu Hause so leicht bekleidet darin trägst, dass ihr direkten Hautkontakt habt und er sich auch durch deinen Duft eventuell beruhigt. Aber auch, wenn nicht sofort etwas helfen sollte, denk bitte immer daran: diese Phase ist temporär und bald wird alles besser werden! Bis dahin ganz viel Kraft und Geduld


User-1750839412

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Antwort auf Beitrag von Vanilchen

Es wird definitiv besser. Das erste Kind ist für die Psyche heftig weil sich das komplette Leben ändert. Tipps Akzeptieren. Das beste daraus machen TV, Buch etc. Im liegen stillen. Trage immer wieder probieren. Bei uns hat geholfen raus und mit Tempo laufen. Nicht in der Wohnung rum wippen. Ich stille viel in der Trage der Kleine (3 Monate) ist manchmal permanent angedockt egal wo ich bin. Es wird ganz einfach.