Vorlesen

Versucht habe ich es damals auch. Mal tagsüber mal am Abend zum Schlafen. Habe es dann aber wieder aufgegeben bis das Kind ca 2 oder 2,5 war. Vorher hatte mein Sohn einfach kein Interesse daran. Rupfte am Buch rum quakte los oder schrie. Beruhigt hat ihn das nicht. Man muss es ausprobieren aber uns hat es nichts gebracht.

ich hab ein kinderreime buch und wenn er fit genug ist, les ich was draus vor. ansonsten gucken wir ein paar seiten schwarz/weiß buch an. wenn die aufmerksamkeit etwas größer wird, werd ich u.a. die raupe nimmersatt vorlesen.

Ich lese Bücher vor, seit mein Kind 3-4 (?) Monate alt ist. Anfangs, um es in Bauchlage zum Gucken zu animieren & davon abzulenken, daß es Bauchlage nicht mochte... bald dann vor dem Einschlafen. Da lese ich mittelgroße oder großformatige Bücher (damit die Bilder groß sind), meist lese ich mehrere Seiten, es sei denn die Geschichten sind nur jeweils auf einer Seite. Oft schaut mein Kind dann die Bilder an (keine Ahnung, wieviel es da schon erkennen kann?), und/oder hört meiner Stimme zu, und ich zeige immer mal auf das, wovon ich vorlese; phasenweise knabbert mich mein Kind aber auch lieber an [ich liege dafür Kopf an Kopf mit ihm] oder beschäftigt sich anderweitig. Sprich: Keine allzu hohen Erwartungen haben. :-) Ich finde es trotzdem ein schönes Einschlafritual - selbst falls mein Kind momentan nur Farbflecken und meine unverständliche Stimme wahrnehmen sollte. Nebenbei lese ich auf diese Weise diverse Kinderbücher, gerade auch aus Bibliothek oder Gratis-Büchertausch, und sortiere innerlich schon mal, welche ich später vorlesen möchte, wenn mein Kind sie versteht, und welche ich weiterverschenke bzw. nicht wieder ausleihe. Ein Weilchen anfangs habe ich auch mal "zwischendurch" Vorlesen probiert, aber da war schnell kein Interesse mehr, außerdem sind unsere Tage eh irgendwie immer kurz. Bücher tagsüber angucken war bald und ist jetzt nur interessant, wenn mein Kind sie selbst in der Hand hat, und zwar mittlerweile eigentlich nur noch das zugeklappte Buch "studiert". Ich vermute schwer, meinem Kind ist es in dem Moment völlig egal, daß das ein Buch ist (ein Renner ist z.B. ein Buch mit wenig verbliebenen Seiten, aber dafür mit Spiralbindung!! ;-)). Sie werden ähnlich "studiert" wie andere Gegenstände - aber da mein Kind nun mal auch Bücher gern anguckt, bekommt es halt auch die oft von mir zum "Spielen".

Ich lese meinen Zwillingen (7,5 Monate) von Geburt an täglich vor, seit sie 8 Wochen alt sind als festes Einschlafritual. Sie lieben es von Anfang an es ist das beste Mittel sie abends zur Ruhe zu bringen, wenn sie total aufgekratzt und albern sind. Wir kuscheln uns dann ins Bett und ich lese in ca 10 Minuten 3-4 Bilderbücher vor, aktuell haben wir 6 Stück zur Auswahl, davon tausche ich immer mal eins gegen ein neues. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es ihnen abends besser tut immer wieder dieselben Bücher zu lesen, neue Reize usw. Ich ändere immer mal die Reihenfolge, hab aber ein bestimmtes Buch, dass ich jeden Abend und immer als letztes vorlese. Das ist ihr Lieblingsbuch und so wissen sie auch immer, dass wir gleich fertig sind mit lesen. Hatte sonst immer Diskussionen, wenn ich einfach aufgehört habe :D Tagsüber lesen wir auch immer wieder mal vereinzelt Bücher. Also das ist natürlich für jedes Kind unterschiedlich, ob Interesse da ist oder nicht. An sich ist Vorlesen aber immer gut und förderlich. Bei uns wäre es nicht wegzudenken. Ich lese am liebsten kurze Bücher mit Reimen vor, die Auswahl ist ja riesig. Kannst dich ja einfach mal in einer Buchhandlung umsehen. Ich finde es auch sehr wichtig, dass die Bilder ansprechend sind.

Das kommt darauf an, wie viel Sitzfleisch dein Kind hat ;-) Richtiges abendliches Vorlesen ging bei uns mit ca 2 Jahren los. Das waren Vorlesekarten mit ganz kurzen Geschichten. Vorher haben wir uns immer mal ein paar ruhige Minuten genommen und geschaut, was in den Bilderbüchern zu entdecken war. Das "Vorlesen" an sich ist gar nicht sooooo wichtig, wie das "über ein Buch ins Gespräch kommen".

Karl Marx, Das Kapital Sorry, nichts für Ungut ... Im Ernst: ich glaube ja, dass Kinder/Babies in dem Alter, die gerne vorgelesen bekommen (also das klassische Vorlesen) und sich dabei beruhigen, sich einfach an der Stimme des/der Vorlesenden erfreuen, diese gerne hören, vielleicht hat diese beim Vorlesen noch so einen beruhigenden Singsang, und es völlig egal ist, was gelesen wird oder ob frei etwas mit ruhiger Stimme erzählt wird oder leise ein Schlaflied gesungen wird. Bilder- und Fühlbücher zusammen mit dem Baby anschauen und kommentieren, fällt bei mir nicht unter Vorlesen, genauso wenig wie Kinderreime (ggf. mit Fingerspiel) vortragen, was ich allerdings jeweils möglichst frei/"auswendig" gemacht habe. Kleine Fehler, Holprigkeiten, Auslasser interessieren da ja keinen Menschen ... Überhaupt habe ich persönlich das freie "Gespräch" bevorzugt, die Kinder durch die Wohnung getragen und Sachen benannt, kommentiert, was ich mache ...

Hallo ich versuch schon jeden Tag ein Buch anzuschauen und was vorzulesen. Es klappt aber nicht immer. Wir machen das irgendwann unter dem Tag, am Abend haben wir ein anderes Ritual. Wir haben Bücher die für das Alter zwischen 1-2 Jahre sind mit kurzen Texten drin. Aber eigentlich ist es egal, ich erzähl ihm auch eine Geschichte zu den Büchern die für jüngere/Babys sind und nur Bilder drin sind. Unserem (6 M.) gefällt am besten was, wenn man in der "Geschichte" Tierlaute nach macht. Er braucht aber selbst auch was in der Hand, sonst klappt es gar nicht. Er will das Buch haben und dran rum sabbern. Also bekommt er ein Stoffbuch oder dieses mit den Beißecken und ich "lese" das andere vor LG

Ich habe das mal eine Zeit lang abends versucht, als meine Tochter noch kleiner war. Ich muss gestehen, dass ich es ein bisschen zu verkrampft angegangen bin, ich wollte ihr ein Bilderbuch von vorne bis hinten vorlesen… Es hat auch überhaupt nicht geklappt, sie hat entweder versucht, mir das Buch aus der Hand zu reißen oder fing an zu jammern. Daher habe ich es dann darauf reduziert, dass sie ein Buch mit mir anschauen durfte, wenn sie wollte, aber es war kein Muss. Jetzt mit 1,5 Jahren fordert sie es vor dem Zubettgehen oft ein, allerdings kann ich noch immer kaum zwei Sätze pro Seite vorlesen, das interessiert sie noch nicht. Sie schaut lieber die Bilder an und zeigt auf Dinge.

Wir lesen vor seit er ca 2 Monate alt ist. Natürlich ist es erst mal nur die Stimme. Er ist fast 1 und die Lieblingsbücher sind Matz und Miep und Kann ich bitte in die Mitte. Er sitzt auch seit mehreren Wochen immer wieder alleine auf dem Boden und schaut in seine Bücher. Das ist sehr unterschiedlich, wie du hier lesen kannst. Einfach immer versuchen und keinen Stress und keine Wissenschaft draus machen.

Haben wir damals auch gemacht als Einschlafritual. "Die kleine Raupe Nimmersatt" kann ich empfehlen.

Hab ich in dem Alter auch schon gemacht und der kleine hat es geliebt. Immer vor dem Einschlafen oder auch so zwischendurch. Hatte die einfachen pappbilderbücher mit den ganz kurzen Geschichten. Da gab es auch viel zu gucken.