Elternforum Rund ums Baby

Umfrage: Baby beruhigen

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Umfrage: Baby beruhigen

Cafe2go

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Hallo, Habt ihr "Geheim"tipps, wenn es ums Beruhigen von Babys geht? Bei uns klappen neben dem Üblichen (Tragen, Singen, Stillen/Fläschchen): -) Weißes Rauschen: entweder die Dunstabzugshaube, eine Aufnahme derselbigen oder ein rauschendes Plüschtier. Die Kleine (7M) beruhigt sich immer noch total gut damit. -) Begrenzung: Eine Hand am Kopf, eine am Popo/an den Füßen. Z.B. wenn sie in der Nacht wach wird. -) Tipp zum Autofahren (hab ich hier im Forum mal gelesen): Baby im MaxiCosi am langem Arm hin- und herschaukeln lassen bis es schläft. (Ich stelle das MaxiCosi auf dem Boden und schaukel es, weil das Herumschwingen schafft mein Rücken nicht). Hat bei uns schon die ein oder andere Autofahrt gerettet. Was klappt bei euch? (Oder hat geklappt, als eure Kinder Babys waren)


zwergchen1984

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Kind 1: halbdunkel und Dodos "White Flag" im Hintergrund laufen, leise mitsummen. Kind 2: Fliegergriff(litt viel an Bauchweh und mochte es später am liebsten so getragen zu werden) Kind drei: ich halb auf der Couch liegend, sie auf dem Bauch, Beinchen angewinkelt. Und ruhig musste es sein bei zwei größeren Geschwisterkindern ein Ding der Unmöglichkeit


miss_spicy

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Antwort auf Beitrag von Cafe2go

Du stellst das Baby im Maxi Cosi während der Autofahrt auf den Boden? Irgendwie verstehe ich den Tipp nicht.


zwergchen1984

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Antwort auf Beitrag von miss_spicy

Nein. Sie schaukelt das Bay in den Schlaf und fährt dann.


miss_spicy

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Antwort auf Beitrag von zwergchen1984

Ich vergesse immer, dass es solche Babys gibt. Hätte bei uns niemals funktioniert. Selbst wenn sie beim Schaukeln eingeschlafen wäre, bis zum Auto wäre sie wieder wach gewesen.


Ruto

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Antwort auf Beitrag von miss_spicy

Meine wäre da gar nicht erst eingeschlafen, sondern hätte (da ohne Körperkontakt) bis zum Hyperventilieren und ggf Erbrechen geschrien.


MissL

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Bei uns hilft - YouTube Duschgeräusche - haben einen Luftfilter im Schlafzimmer, der macht auch eine Art weißes Rauschen - Ärmchen festhalten, leicht seitlich an Babys Körper drücken - auf den Po klopfen - zwischen den Augen streicheln


zwergchen1984

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Antwort auf Beitrag von MissL

Ja genau, hier war es der Nasenrücken. Bei allen Kindern, mit einem leichten Tuch immer und immer wieder über die Nase streichen.


Cafe2go

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Antwort auf Beitrag von MissL

Oh, das mit zwischen den Augen / Nasenrücken streicheln muss ich mal ausprobieren. Das hab ich noch nie gehört


Rachelffm

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fingerspiele - vor allem die klitze kleine spinne


Fleurdelys

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In den ersten Wochen war der Föhn unsere Geheimwaffe. Papa hat ihn jedes Mal ausgepackt wenn sie überreizt war und sie ist sogar damit einfach auf dem Wickeltisch eingeschlafen (später jedoch undenkbar). Sie liegt jetzt mit 2,5 noch manchmal auf dem Bett und lässt sich von Papa föhnen :)


misssilence

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Einfach: nichts. Stillen brachte manchmal Erleichterung, aber nicht immer und wenn, dann nur solange wie sie ebenstillte. Nicht selten musste ich sie im Laufen stillen, da nichts ging. Ansonsten hat sich unsere Tochter etwa bis zum 6. Monat nicht beruhigen lassen, sondern einfach weiter geschrien, danach wenigstens nur gequengelt... sie litt unter sehr ausgeprägten Regulationsstörungen und solche Listen wie diese brachten uns weiter die Schlucht der Verzweiflung herab - denn warum konnten wir unsere Tochter nicht beruhigen? Was machten wir falsch? Warum waren wir solche Versager? Mittlerweile ist das zum Glück Geschichte, aber die Erinnerung hat sich eingebrannt und solche Umfragen lösen in mir noch immer viele negative Gefühle aus, da sie suggerieren, dass sich Babys schon irgendwie beruhigen lassen. Ist nicht so gemeint, das weiß ich, aber die Erfahrung war einfach nachhaltig prägend.


zwergchen1984

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Weder du noch dein Mann habt "versagt". Ja, ich weiß wie ea sich anfühlt, alles zu machen, auszuprobieren, völlig verzweifelt nach einer Lösung zu suchen und nicht zu finden. Dann andere die einen das Gefühl gaben, hätte ich doch, dann hätte es geklappt. Ich hatte diese Situation beim stilken. Keines meiner Kinder konnte ich stillen. Bei keinem kam der Milcheinschuss. Aber jeder hatte Tipps, keiner funktionierte. Bei allen anderen klappte es. Nur bei mir nicht. Es macht einen irgendwie traurig. Auch nach Jahren noch. Doch glaub mir, die Situation so annehmen wie es nun einmal war, befreit von der "Schuld" die keiner hatte. Dein Kind war halt so. Mein Körper ist es ebenfalls. Andern können wir am gestern nichts. Ausser es nicht mehr so schwer zu nehmen.


Cafe2go

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Das tut mir leid, dass der Beitrag bei dir negative Assoziationen auslöst. Für Mamas von Babys, welche sich ebenso wie deine Tochter, so gar nicht beruhigen lassen, ist es sicher beruhigend/ein Trost/bestärkend (? mir fehlt das richtige Wort) zu lesen, dass sie nicht die einzigen sind, denen es so geht. Uns haben solche Umfragen bzw Threads in welchen Mamas von ihren Tipps schreiben viel Weinen erspart (insbes das weiße Rauschen und Maxi Cosi schaukeln). Ich wünsche dir von Herzen, dass ihr beim zweiten Baby eine entspanntere Babyzeit verbringen dürft.


Jomama

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Dass das Schreien eines Babys einen in Verzweiflung bringen kann, weiß ich auch von meiner Mutter. Mein Bruder hat die ersten 3 Wochen seines Lebens quasi gehungert, weil das Stillen nicht geklappt hat und anscheinend keine Hebamme da war - er hat also 3 Wochen quasi durchgeschrien. Das war vor 40 Jahren. Als mein Sohn quasi ganz normal als Baby geschrien hat, hat meine Mutter gesagt, dass das geradezu körperlich etwas mit ihr machen würde und sie die Verzweiflung wie am ersten Tag spüren könnte. Und das waren "nur" 3 Wochen und es ist 40 Jahre her! Unglaublich, wie Eltern mit Schreikindern das aushalten können! Hut ab (ja, sie haben keine Wahl, ich weiß)


misssilence

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Antwort auf Beitrag von Cafe2go

Danke, ich weiß ja, dass das nicht so gemeint ist und für viele hilfreich sein kann :) Wir haben diese schreckliche Zeit einfach noch nicht verarbeitet. Unsere Tochter ist nach wie vor sehr anspruchsvoll, sodass ich immer noch regelmäßig das Gefühl habe, so richtig zu versagen. Ist objektiv sicher nicht so, aber die Zeit, in der meine Bemühungen fruchteten sind eben noch deutlich weniger, als wo sie es nicht sind.


Sonnenblume.

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Antwort auf Beitrag von Cafe2go

Liste abgearbeitet Hunger Windel voll Nähe Müde Bauchweh Fliegergriff Tragen Zähne Mal hat es was gebracht und mal nicht. Wenn nicht, dann hatte man wenigstens das Gefühl alles probiert zu haben. Einfacher war es dadurch aber auch nicht. Aber es ist erstaunlich, wie schnell man die ganzen anstrengenden Phasen verdrängen kann.


luna8

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Antwort auf Beitrag von Cafe2go

Von der Stirn zur Nase hin streicheln. Klappt sogar bei meinem Mann Ruhig atmend neben dem Kind liegen. Körperkontakt ( meine Kleinste ist 9 Jahre alt, das mag sie gern)... kuscheln.


Tukan

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Antwort auf Beitrag von Cafe2go

Stillen/nuckeln Fön - damit ist er an Anfang sogar mal auf dem Wickeltisch eingeschlafen. Mittlerweile ist es die Geheimwaffe beim Autofahren, weil er sonst nicht einschläft und vor Müdigkeit schreit. Dunstabzugshaube Tragen Ins Gesicht pusten Neuerdings Bilderbuch angucken


Ruto

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Antwort auf Beitrag von Cafe2go

Auch hier hatten wir mit Regulationsstörungen zu tun. Hier halfen maximal Körperkontakt plus Bewegung in Kombination (z.B. Fliegergriff und Spazieren - bloß nicht stehen bleiben -, oder Tragetuch plus Gymnastikball), und wir bilden uns ein, dass das die Schreistunden verkürzt hat. Aber in Wahrheit gab es keinen "Tipp", um den Ausknopf zu drücken. Nur Wege, es etwas erträglicher zu machen (z.B. hat sie durch oben genannten "Tipp" nur noch geschrien statt zu hyperventilieren). Begrenzung war hier überflüssig (da der Körperkontakt fehlte und man ein Baby dazu ja ablegen muss), der Maxi Cosi Tipp hätte hier nur zum Erbrechen geführt (weil sie sich da so in Rage geschrien hätte). Weißes Rauchen, so mein Eindruck, hilft auch nur, wenn ein Baby noch nicht exzessiv schreit, da - hab ich so auch in einem Fachartikel gelesen -, exzessiv schreiende Babys so überreizt sind in dem Moment, dass sie das Rauschen gar nicht erst wahrnehmen. Das konnten wir nur durch konstante Bewegung durchbrechen. Ich finde es immer wieder erstaunlich wie einfach sich viele Babys beruhigen lassen. Finde es dann immer wieder schade, wie selbstverständlich das deren Eltern häufig ansehen. Das Erwachen ist dann extrem, wenn sich Kind 2 dann nicht mehr auf die Weise(n) beruhigen lässt. So bereits im Bekanntenkreis erlebt (die zuvor mit ihren schlauen Tipps ankamen). Trotzdem finde ich solche Listen hilfreich, weil sich die meisten Babys dann eben doch beruhigen lassen und sich die ein oder anderen Eltern etwas hilfreiches rausziehen können. Genauso wichtig finde ich aber auch, dass sie wissen, dass sich manche eben nicht beruhigen lassen, und da müssen dann andere Tipps her (z.B. Kopfhörer, sicheres Ablegen, niemals Schütteln etc).


Cafe2go

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Antwort auf Beitrag von Ruto

Bei uns hat das weiße Rauschen (in Kombination mit Tragen in der Trage + schnellem auf und ab gehen) genau dann geholfen (also wenn sie schon gebrüllt hat, abends weil überreizt). Ohne Rauschen hat sie sich nicht beruhigt. Aber wenn du schreibst, dass es die Babys in dem Moment gar nicht wahrnehmen, ist es gut möglich, dass nur wir Eltern es wahrgenommen haben und es uns geholfen hat ruhiger zu bleiben, was die Kleine dann natürlich wieder gespürt hat. Placebo-Rauschen sozusagen ^^. Und ja du hast natürlich recht, wenn sich ein Baby durch nichts beruhigen lässt, hilft es nicht zum xten Mal zu lesen, was bei anderen Babys alles Wunder wirkt. Da braucht es dann sicher Tipps, wie man als Mutter/Vater mit dem ständigen Weinen umgehen kann.


Muhkuh-87

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Antwort auf Beitrag von Cafe2go

Moin, K2: war allerdings ein pflegeleichtes baby -nasenrücken streicheln - schschsch machen K1 regulationsstörung - da half genau "gar nix"... Aushalten war die Devise. Und das war schon echt hart genug. Bis sie 18 Monate war würde es immer wieder anders, aber nie wirklich besser Jetzt ist sie 5 und so langsam wird es