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benny&yannick

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Gibt es für Euch Dinge, die allgegenwärtig sind. Zum Beispiel die Geburt Eurer Kinder, der Tod eines Menschen,der Euch nahe stand? Bin heute was sentimental, denn meine Schwester wäre heute 28 Jahre geworden. Sie ist vor knapp 8 Jahren gestorben (28.04.2005), 12 Wochen nach der Geburt ihrer Tochter. Und es ist so, als wäre es gestern gewesen. Es vergeht kein Tag,an dem ich nicht an sie denken muss. Als mein/unser Vater vor knapp 19 jahren starb, war es schon schlimm, aber der tod meiner Schwester nimmt/nahm mich anders mit. Beide Fälle waren meines Erachtens sinnlos, da viel zu jung. Sorry fürs jammern.....


Lilliani

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Antwort auf Beitrag von benny&yannick

Ja,der unerwartete Tod meines Vaters. Ich denke manchmal gleich geht die Türe auf und er kommt rein und alles ist ok.


rosemho

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Antwort auf Beitrag von Lilliani

Ja,der Tod meiner Eltern.Es vergeht kaum ein Tag an dem ich nicht an sie denke.Und in vielen Situationen merke ich wie sehr ich sie trotz meiner 33 Jahre noch brauchen würde.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von benny&yannick

ja, die ganzen Gemeinheiten meiner Grundschullehrerin gegen mich. Die sind immer da und ich werde sie nie mehr vergessen. Gruß maxikid


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Liebe Maxikid, das klingt richtig gruselig. Was in aller Welt hat die Lehrerin getan?


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Pamo

3 Jahre lang aufs übelste fertiggemacht. Ich hatte eine schlimme Hautkrankheit, meine Mutter ist Ausländerin, ich war viel größer als die anderen Kinder, ich habe gelispelt......Weites möchtest Du nicht wissen. Und wenn man dann noch Eltern hat, die sagen, da müsse man durch.... Ab der 3. Klasse habe ich dann gekämpft.... Gruß maxikid


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Gut dass du gekämpft hast. Und deine Eltern sollten sich schämen. LG von einer ehemaligen ausländischen, nicht-deutsch-sprechenden, rothaarigen, nicht-schreibschrift könnenden, leicht lispelnden Grundschülerin, die ihre verständnislose Lehrerin beschränkt fand.


Dreikindmama

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Antwort auf Beitrag von benny&yannick

Ja, das gibt es auch in meinem Leben und seitdem bin ich auch nicht mehr der Mensch, der ich früher war. Gruß Sylvia


klapsi

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Antwort auf Beitrag von benny&yannick

Das ist aber auch schlimm wenn Menschen so jung und plötzlich sterben.Da darfst du ruhig "jammern" und sentimental sein,ich drück dich und schicke dir für den heutigen Tag viel Kraft !


benny&yannick

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Antwort auf Beitrag von klapsi

Wenn ich ehrlich bin, möchte ich heute nicht in der Haut meiner Mutter stecken. Ich tröste mich oft mit den Worten, es war "nur" meine Schwester. Meine Mutter hingegen musste bereits 2 Kinder und ihren geliebten Mann gehen lassen. Es gibt Dinge, die kann man nicht mal seinem schlimmsten Feind wünschen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von benny&yannick

Mein aufrichtiges Beileid insbesondere für deine Schwester. Persönliche Schicksalsschläge zeichnen wohl ALLE Menschen, aber sie sind einfach Teil des Lebens. Ich tröste mich mit dem Gedanken, dass unsere geliebten Wesen uns einfach vorausgegangen sind! Fühl dich gedrückt, und Kopf hoch...


benny&yannick

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Sicher, sind sie ein teil unseres Lebens. Aber trotzdem sinnlos. Ich sehe es auf Arbeit.Wieviele von den alten Leuten wollen gehen, quälen sich über Monate oder gar Jahre.Da gibt es keine Erlösung..... Und dann gibt es Fälle, wo jemande plötzlich, von jetzt auf gleich aus dem Leben scheiden muss.Er wurde nicht gefragt.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von benny&yannick

Über den Sinn kannst doch du gar nicht befinden, das können wir von außen nicht sehen. Jedes Leben dauert so lange es dauert und ist in sich abgeschlossen. Über dieses Gegrübel wirst du nur verbittert.


Mitglied inaktiv

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Grübeln über Sinnhaftigkeit führt schlimmstenfalls zu Depressionen, bringt also selten Gutes. Und viele alte Menschen würden mit Sicherheit gern IN WÜRDE und selbstbestimmt sterben, als dahinzusiechen. Leider ist das in D bisher nur Tieren vergönnt. Lebe DEIN Leben, schaue nicht zuviel nach hinten, sondern mehr nach vorn - der Weg ist das Ziel, und somit der Sinn des Lebens!


Pamo

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und wenn alles sehr schlimm ist, dann tröstet mich der Gedanke, dass der Tod alle Probleme abschließend lösen wird


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Absolut!


sojamama

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Antwort auf Beitrag von benny&yannick

Nur zwei Dinge sind immer in meinen Gedanken. IMMER und täglich die Dankbarkeit, zwei gesunde, tolle Kinder zu haben. Oft, aber nicht täglich, ist mein früherer Freund in meinen Gedanken, der letztendlich allein ausgewandert ist, weil ich nicht mitging... melli


Pamo

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Antwort auf Beitrag von benny&yannick

Mein Beileid an dich und deine Familie! Ich habe in der Schwiegerfamilie den tragischen Tod eines Kindes zu vermelden, aber es ist eben nicht meine (blutsverwandte) Familie. Im Großen und Ganzen muss ich sagen: "Nein, ich habe großes Glück."


Kolkrabe

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Antwort auf Beitrag von benny&yannick

Vieles ist für mich allgegenwärtig. Meine Kindheit. Meine nicht vorhandene Familie. Der Verlust meiner besten Freundin. Der viel zu junge Tod eines nahen Familienangehörigen. Aber auch Dankbarkeit, Glück und Zufriedenheit. Und Bescheidenheit. Nicht immer, aber manchmal und der Gedanke dass es mir hier gut geht. Ich lebe nicht in Armut, ich muss nicht zusehen wie meine Kinder verhungen. Ich muss meine KInder nicht auf Müllkippen schicken um zu arbeiten, nicht zur Prostitution zwingen. Ich habe die Möglichkeit sie zur Schule zu schicken. Ich habe einen Job. Ich habe eine Wohnung. Ich muss nicht hungrig einschlafen.... Es gibt also viele Gedanken die mich begleiten und die allgegenwärtig sind.


emre2005

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ja. heute wäre mein papa 62 jahre alt geworden! (+23.11.1991). heute bin ich auch etwas sentimental. denke oft an ihn!


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von emre2005

ja, ich bin auch ein bischen täglich stolz auf mich, dass ich trotz der echt besch.....Kindheit ein doch netter, toller Mensch geworden bin. Ich könnte offt glücklicher sein, aber .......ich habe es gut gemeistert. Und ich hoffe, dass ich meinen Mädels eine einigermaßen schöne Kindheit bereite. Gruß maxikid


Kolkrabe

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Ich kann Dich verstehen!


Maxikid

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Danke Gruß maxikid


nilo1988

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Nein, nicht allgegenwertig. Das ist auch nicht gut. Jedoch gibt es Momente, in denen ich um Fassung ringe. Grad um Totestage herum. Geburtstage eher weniger.


Leewja

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Antwort auf Beitrag von benny&yannick

allgegenwärtig ist ein grundlegende dankbarkeit gegenüber der welt, dem leben, gott, und der absolute wille, jeden tag irgendetwas schön zu finden. bislang klappt das, selbst in dunklen zeiten schelchte ereignisse sind nicht allegegenwärtig, ich ahtte aber auch wenige


Littlecreek

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Antwort auf Beitrag von benny&yannick

Diese Momente gibt es wohl für jeden. Traurig oder glücklich. Das ist auch gut so. Ich denke in diesen Tagen an meinen Sohn, der am Wochenende 17 Jahre alt werden würde. Aber ich denke auch an die Geburt von meinem ersten Sohn, der vor ein paar Tagen 20 wurde und an das Gesicht meines Mannes während ich den Kleinen im Kreissaal das erste Mal anlegte und zu meinem Mann sagte: ich will so schnell wie möglich noch einen. Oder an die strahlenden Augen von Sohn 4, der angeblich diese eine Nacht nicht überstehen würde als er drei Wochen alt war und nun die 5. Klasse besucht. Ich wünsch Dir einen Platz für Deine Schwester und Dich an dem Du Dich an sie erinnern kannst ohne das Gefühl zu haben nicht atmen zu können Alles Liebe


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von benny&yannick

Der Tod meines besten Freundes vor 11 Jahren. Er fehlt mir momentan sehr. Und dann die Päckchen die meine Kinder tragen(gerade bei meinem Sohn ist einiges am laufen *seufz* Gesundheitstechnisch). Ich hoffe, dass diese Päckchen irgendwann weg sind und sich keine Pakete daraus entwickeln...


Mitglied inaktiv

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Das hängt mir momentan übel nach: Ich glaube, ich wurde als Baby verstauscht oder hab in meinem Leben mal irgendwas gemacht, was meiner Restfamilie gar nicht passt. Ich kann mir das Lügen, Intregieren und sich zurückziehen ansonsten nämlich nicht erklären. Es läuft schon seit Jahren und fand letztes Jahr seinen bisherigen Höhepunkt, als ALLE(!) den Geburtstag meiner Jüngsten "vergessen" haben. Denoch sind wir auf sie zugegangen und helfen, wo Not am Mann ist. Scheinbar nicht genug, denn jetzt brauchte ich ausnahmsweise mal Hilfe und prompt gehts nicht. Ist nichts schlimmes, ich brauche lediglich an zwei Tagen für die Kindergeburtstage mal den Wagen meiner Schwester(7 Sitzer). Geht nicht, Zahnriemen kaputt, fahren nur das "Nötigste"... Ähm... ja... Klar...80km weit fahren um ein Geburtsgeschenk abzuholen ist "nötig". Ach egal... Gibt so einen tollen Satz:"Ich vergebe, doch ich vergesse nicht!" Noch schmerzt es, irgendwann hört auch das auf, dann sind sie mir egal, diese Lügen und Ausflüchte... Sorry, wollte gar nicht so ins Detail gehen.


Pamo

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Nur so als Anregung: Man muss das Geschenk nicht sofort abholen. Mann kann es liegen lassen bis man den Weg sowieso mal fährt. Das großmütterliche Geburtstagsgeschenk für meine Tochter (vor 10 Tagen) liegt auch noch bei meiner Mutter.