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U7

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U7

Yvi2020

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Hallo zusammen, ich war Anfang der Woche mit meinem fast 2jahrigen bei der U7. Eine Untersuchung war kaum möglich, weil er sich schon beim Messen und wiegen sehr in Rage geschrien hat und abhören, Ohren gucken etc.ging dann nur mit extrem viel Gegenwehr auf meinem Arm. Wir waren zuletzt letztes Jahr beim Kinderarzt, somit kennt er die Leute nicht, die ihm da so nahe kommen und dann noch die Masken... Somit finde ich sein Verhalten gar nicht so ungewöhnlich, auch wenn es mir unangenehm war. Vor allem, weil sowohl Arzt als auch Helferin so taten als sei sein Verhalten TOTAL ungewöhnlich. Wie waren eure U 7? Liebe Grüße


Gustavina

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Antwort auf Beitrag von Yvi2020

Bei uns waren alle U s immer total entspannt, bei beiden Kindern (zuletzt: U5 und U7a), auch mit Impfungen. Wir haben immer Ruhe ausgestrahlt und beim großen Kind auch viel zuhause zu dem Thema gespielt (gegenseitig abgehört, ins Ohr geguckt, etc.). Die Sehprüfung bei der U7a lief nicht so gut - das lag aber weniger am Kind als daran, dass die MFA keine Zeit dafür hatte, dass das Kind sich die lustige Blumenbrille erst ansehen wollte, ehe sie auf die Nase kam. Da gab es dann den Termin für die Sehschule und da (mit Zeit) ging auch alles super. Masken sehen sie ja auch bereits seit Jahren bzw. das gesamte Leben lang (je nach Kind) und sind es gewöhnt. Die Frage ist nun, was bringt dir meine Erfahrung? Für mich wäre euer Fall auch ungewöhnlich. Das heißt aber nichts. Ich bin kein KiA und sehe nur die Untersuchungen meiner Kids alle paar Monate - ein KiA sieht aber bestimmt viel mehr und auch solche Fälle wie bei euch dürften nicht ganz unnormal sein. Aus meiner Erfahrung: Bereite die U mit dem Kind künftig vor, ohne, dass das ein großes Thema wird. "Hej X, hast du Lust mich mal abzuhören, wie der Arzt das immer macht? Oh, hör mal, in meinem Bauch ist sogar ein Pups. Hihi. Soll ich dich mal abhören, ob da auch einer ist? Wir gehen nächste Woche mal zum Arzt, der guckt da auch noch mal, vielleicht findet er ja einen ganz großen.". Ruhig mit Quatsch. Das wird nächstes Mal bestimmt besser, baut keinen Stress auf. :)


Fleurdelys

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Antwort auf Beitrag von Yvi2020

Bei uns hat es wider Erwarten gut geklappt. Bis kurz vorher hatte meine Tochter oft Angst in ähnlichen Situationen und ich hatte mich schon auf viel Geschrei eingestellt. Ich habe ihr zuvor erklärt, wo wir hingehen und was dort gemacht wird. Zu Hause darf sie sich auch ab und zu auf die Waage stellen, das hat sie dort dann auch selbstständig gemacht. Ich war wirklich ganz erstaunt. Die Ärztin hat erst einmal an ihrem Schreibtisch Platz genommen und mit mir gesprochen, meine Tochter aus der Distanz angesprochen und einfache Fragen gestellt. So konnte sie schon etwas Kontakt aufbauen. Sie haben dann kurz ein Steckspiel gespielt und danach ließ sie sich mit etwas Gegenwehr auch von ihr untersuchen. Aber ich kenne es von Erzählungen anderer Eltern, dass es durchaus nicht immer so friedlich abläuft. Bei dem Sohn einer Freundin (ein wirklich schlaues Kind) war es in dem Alter ganz schlimm, er hat gar nicht kooperiert und sie konnten ihn nicht wiegen und messen. Das hat sich dann in den nächsten Jahren aber wieder gegeben.


Schmetterfink

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Nö, das ist nicht ungewöhnlich. Wir hatten das Theater schon bei der U6, unser Kinderarzt sagte nur "Ja was denn, sind wir hier schon bei der 2jährigen Untersuchung?" und lachte herzhaft... die U7 war dann ähnlich schlimm (sämtlich Messwerte sind mehr oder weniger geraten). Teile der Untersuchung gingen (Augen), andere gar nicht (Messen, Wiegen, Ohren, Hoden). Bei uns war darüber aber keiner erstaunt, alle haben das gelassen hingenommen und waren glaub ich trotzdem sehr froh, als die kleine Kreischkugel aus der Tür war.


misssilence

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All unsere Us liefen wie eure - der Arzt hat dann oft die körperliche Untersuchung mit meinem Einverständnis weggelassen. Einzig die U7 verlief etwas besser. Unsere Tochter wurde 3 Wochen vorher 2 Jahre alt und bekam einen Arztkoffer von uns, dazu passende Bücher mit dem Thema Kinderarzt. Wir haben täglich "geübt" und als unsere Tochter anfing zu weinen habe ich ihr gesagt "weißt du noch, wie wir Hasi abgehört haben? Genau das macht jetzt der Doktor. Ist das ok für dich?" Und dann hat sie jede Untersuchung so über sich ergehen lassen - zwar mit trauriger Miene, aber es ging. Hätte sie nicht gewollt oder wieder gebrüllt, so hätte ich die körperliche Untersuchung wieder weggelassen. Von daher: nicht ungewöhnlich, aber vielleicht kann euch für die nächsten Male auch das spielerische Vorbereiten helfen.


Aixoni

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Hey, Ich finde es auch nicht ungewöhnlich. Wir hatten Anfang Mai U7 und meine Tochter hat die gesamte Praxis zusammen gebrüllt - allerdings muss ich sagen, dass sie sich wahrscheinlich noch an die Impfung im November erinnern konnte. Die Messungen von Größe & Gewicht stimmen wahrscheinlich so ungefähr aber abhören etc war kaum möglich. Die Entwicklung selber testen vollkommen unmöglich, dafür haben sie mir dann einfach Fragen gestellt. Mit der Aussicht, dass wir danach gehen werden, ist sie dann nochmal ein paar Schritte für die Ärztin gelaufen, damit sie den Gang beurteilen kann - allerdings auch direkt zur Tür und weg war sie gut, dass ich wusste, dass der Papa mit der Kleinen draußen wartet.


sunnydani

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Ungewöhnlich ist es sicher nicht, ich kenne es so aber auch nicht. Meine Kinder haben zum Glück beide bei allen Untersuchungen immer brav mitgemacht bzw. alles machen lassen. Mein Kleiner ist es zwar gewohnt, dass sehr oft irgendjemand etwas von ihm will, da er frühgeburtsbedingt sehr viel mehr Untersuchungen mitmachen musste und muss, als der große Bruder und andere Kinder. Als er noch kleiner war, war auch nicht immer alles ganz leicht, manche Sachen mochte er auch ganz und gar nicht, aber es half halt irgendwie auch nichts und er musste da durch. Aber die normalen Kinderarztuntersuchungen hat er zum Glück ohne Geschrei mitgemacht, auch impfen war nie ein Problem. Den Bayley-Test im Krankenhaus und den Sehtest beim Augenarzt hat er nicht komplett gemacht. Aber er hat nicht gebrüllt, sondern lediglich nicht gesagt, was er sagen hätte sollen und mitgeteilt, dass er darauf jetzt keine Lust hat. Tja, Kinder halt, kann man nichts machen. Ich versuche auch alles immer mit Ruhe und Humor zu nehmen, viel abzulenken und rede mir den Mund fusslig, damit die Kinder mitmachen. Ich sage ihnen genau, was alles gemacht wird und mache Scherze dazu. Klappt meistens, aber auch nicht immer. Vielleicht hilft euch wirklich ein Buch oder ein Spiel dazu, also dass ihr zu Hause öfter Arzt spielt und Stofftiere bzw. euch gegenseitig untersucht. Bücher gibt es ja auch viele zu dem Thema. Könntet ihr fürs nächste Mal ja ausprobieren. Sorgen würde ich mir keine machen, dein Kind ist gesund, es war nur eine Vorsorgeuntersuchung. Blöder wäre es, wenn das Kind wirklich was hätte und dann jede Untersuchung undurchführbar wäre. Alles Liebe!


Spirit

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Unsere U's waren alle total unaufgeregt. Dennoch finde ich das Verhalten per sehr nicht ungewöhnlich. Das Kind ist jung, kennt weder die Räumlichkeit, noch das Personal, dazu noch die Masken. Klar ist einem das als Mama unangenehm, aber ist halt so. Kind hatte einen schlechten Tag und gut ist.


Katharina-K88

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Ich finde einen Arzt der meint das Kleinkinder sich alles gefallen lassen eher bedenklich... In der Autonomiephase... Unser Kinderarzt sagte nur, weil er sich bei bestimmten Sachen auch sehr wehrt, "Ach der hat eine sehr gute Bindung zu ihnen weil er sich traut zu zeigen was er mag und was nicht." Also entweder einfach schlecht gelaunt gewesen oder es hat ihm halt in dem Moment nicht gepasst.


Lynn..

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Ich finde das nicht ungewöhnlich.... Was passiert beim Arzt? Da sind die Kinder wenn sie krank sind, bekommen nen Holzstab in den Mund gesteckt, werden geimpft wenn sie gesund sind etc... Mein Kind ist immer super gut drauf beim Arzt, bis dann die Untersuchung los geht..


Rachelffm

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bei uns hing es bisher immer extrem davon ab, wie lange wir vorher warten mussten und ob gerade eigentlich essens/schlafenszeit war. wenn wir schon ne halbe stunde warten mussten, bis der arzt kam, hatte er dann schon keine lust mehr und war dann eh schon quengelig. das gleiche bei hunger oder müde. da musste ich dann ordentlich festhalten. die u5 hat sehr gut funktioniert, klar, auch da musste ich den kopf festhalten fürs ohren und mund gucken, aber da hatte er sich schnell wieder beruhigt. waren letztens beim impfen und da war die mfa richtig überrascht, dass er sich problemlos zum wiegen auf die waage legen lies und nicht rumzappelte. aber auch an den anderen, schlechteren tagen gab es von keinem ein schlechtes wort über sein "benehmen". die waren alle ihm gegenüber sehr entspannt.


Annaleena

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Die U7 meiner Tochter liegt viele Jahre zurück, sie ist jetzt 14. Ich habe diese Untersuchung nie vergessen, denn meine Tochter hat alles verweigert und eigentlich durchgebruellt. Vor lauter Schreien hat sie sich noch übergeben. Als wir ins Wartezimmer zurück kamen, war dort Totenstille, eine Frau meinte, man hätte einen koennen, da wird ein Kind gefoltert,si schlimm haben sich die Schreie angehört. Der Kinderarzt hat es locker genommen und hat mich einfach ein paar Dinge zur Entwicklung gefragt. Ich würde nichts üben und das Ganze auf sich beruhen lassen, dein Kind ist einfach in der Trotzphase, es ist kaum anzunehmen, dass es das die nächsten Jahre auch macht. Die nächste U war bei uns völlig normal