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U6 - Kind fixiert

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U6 - Kind fixiert

Mitglied inaktiv

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Hallo ihr Lieben, Ich hatte mit meinem Sohn heute die U6, er wird in wenigen Tagen 1 Jahr alt. Bei der Untersuchung wurde alles abgefragt, der Kleine währenddessen gar nicht beachtet oder mit ihm kommuniziert. Knall auf Fall begann dann die Untersuchung, wobei er so natürlich auch auf meinem Schoß direkt Panik bekam und sich in Rage brüllte. Für Ohren und Hals Untersuchung wurde binnen Sekunden eine Arzthelferin dazugerufen, um ihn für die Untersuchung zu fixieren. Meine Bitte, ihn zwischendurch mal zu beruhigen und auf den Arm zu nehmen, wurde abgetan mit "bringt doch eh nichts". Geimpft wurde in beide Arme. Ist das bei 11 Monaten normal in die Arme zu impfen, insbesondere wenn sich das Kind auch von 3 Mann nicht gewaltsam festhalten lässt? Ist es normal mit dem Festhalten und gar nicht erst was anderes zu versuchen und Kontakt zum Kind aufzubauen. Wir müssen in 6 Wochen wieder hin für Impfungen und es graut mir jetzt schon! Zumal mein Kleiner mit 5 Monaten Zugänge gelegt bekam und festhalten seitdem eh eine Qual für ihn ist. Gehen eure Ärzte ähnlich vor? Ps. Er ist eigentlich ein aufgeweckter Sonnenschein, liegt also nicht an ihm :-) Danke und vg Alisa


taram

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Ich hätte das nicht zugelassen, hätte den Arzt sowie Hilfe zusammen gestaucht und wäre gegangen. Meine Tochter hatte einige Male Mittelohrenentzündung. Als im Krankenhaus gar nichts mehr ging, sagte der Arzt - aufhören - das Kind bekommt ein Schaden fürs Leben


DaDi2001

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Antwort auf Beitrag von taram

Ich bin gerade total schockiert als ich den Beitrag lese. Was ist das bitte für eine Praxis?! Ich empfehle einen anderen Kinderarzt zu suchen.


Blumenmädchen02

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Ich würde mir einen anderen Arzt suchen. Du würdest doch wohl auch nicht so mit dir umgehen lassen, oder?


Fleurdelys

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Ich glaube, in dem Alter haben sie in die Oberarme geimpft. Aber fixiert hat da niemand, höchstens ein bisschen festgehalten, ich durfte sie immer halten und es war schnell vorbei trotz Geschrei. Ärztin und Arzthelferinnen achten vorher auch immer darauf, dass das Kind gerade einigermaßen ruhig ist und sprechen vorher mit ihm. Mir das Kind einfach entreißen und festhalten, nee das finde ich nicht in Ordnung.


ilsevonderunkrautfarm

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Antwort auf Beitrag von Fleurdelys

Entrissen haben sie das Kind doch garnicht, oder ich habe es überlesen?


Fleurdelys

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

„Meine Bitte, ihn zwischendurch mal zu beruhigen und auf den Arm zu nehmen, wurde abgetan mit "bringt doch eh nichts".“ Das klang für mich so, als wäre er nicht auf ihrem Arm gewesen. Aber ja, von Entreißen hat sie nichts geschrieben.


ilsevonderunkrautfarm

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Meine Tochter saß/lag bei Untersuchungen auch nicht auf meinem Schoß sondern auf der Liege. Ich finde das jetzt nicht aufsehenerregend alles.. die Ärzte haben auch Zeitpläne. Wenn jede aufgeregte Mutti ihr Kind erst 20 Minuten beruhigen muss, verzögert sich der Terminplan. Und sindt wir ehrlich. Wenn das 4 Mal so passiert, muss die letzte Mutter 1 Stunde länger als Termin warten, mindestens. Und das ist auch nicht so pralle..


Fleurdelys

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

Das dauert dann aber bei einigen mitunter wahrscheinlich deutlich länger, weil sie sich sehr viel mehr wehren, als wenn sie auf dem Arm sind.


ilsevonderunkrautfarm

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Möglich ist alles. Dem Ärzteteam Böswilligkeit und Gewalt zu unterstellen, finde ich jedoch auch nicht korrekt.


Fleurdelys

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Antwort auf Beitrag von ilsevonderunkrautfarm

Böswilligkeit hat niemand unterstellt, aber im AP ist von gewaltsamem Festhalten die Rede. Und ihre Bitte, ihn auf den Arm zu nehmen, wurde abgetan. Das kann man in Ordnung finden, muss man aber nicht.


ilsevonderunkrautfarm

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Antwort auf Beitrag von Fleurdelys

Nun waren wir alle nicht dabei und können die subjektive Wahrnehmung der AP dann auch nicht beurteilen..


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Fleurdelys

Frau ist mündig. Hätte sie alles machen können. Hat sie nicht. Jetzt wird dann dem Arzt die Schuld gegeben. Ist für das eigene Gefühl besser.


Fleurdelys

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Antwort auf Beitrag von Neverland

Hut ab vor denen, die in so einer Situation (wenn sie denn tatsächlich so schlimm war wie es sich anhört) sofort widersprechen und sich selbstbewusst gegen drei Leute stellen. Ich hätte das in dem Moment bestimmt nicht gekonnt, wäre viel zu überrumpelt und verunsichert gewesen.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Fleurdelys

Überrumpelt sein und dann mitmachen ist das eine. Widersprechen sich weigern, das andere. Darum geht es aber in meiner Antwort nicht. Sondern um die berechtigte Frage, wer ist nun "schuldiger", der Arzt der das so durchzieht oder die Mutter, die da mitmacht. Ehrlich wäre es, sich einzugestehen das man, wenn man da mitmacht, selbst auch Täter ist und damit nicht wirklich besser als der Arzt. Diese Selbsterkenntnis fehlt aber im Eingangspost.


ilsevonderunkrautfarm

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Manchmal, nimmt man als Mutter viele Dinge in solchen Situationen anders wahr. Es kommt denke ich auf die „Masse“ der Arme an. Meine Tochter bekam ihre letzt MMR auch schon in den Arm, ist aber recht zierlich. In Ohren und Hals muss man nunmal schauen. Und durch 2 Min festhalten wird das Kind keine PTBS entwickeln.


angi159

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Jetzt ist es ja passiert, aber das würde ich beim nächsten Mal nicht zulassen. Du kannst das Kind auf den Arm nehmen und mit einer Hand den Ellenbogen fixieren. So hat es unser Kinderarzt auch gesagt. Da gibt's auch Studien zum Schmerzempfinden. Das ist niedriger, wenn das Kind auf dem Arm der Mutter ist oder getragen oder sogar gestillt wird. Lg


Cafe2go

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Ich fixieren mein Kind selbst, dann muss das keine Arzthelferin machen und es ist bei mir. Kind sitzt auf meinem Schoß, mit dem linken Arm "umarme" ich es und fixiere dabei die Arme mit dem rechten halte ich den Kopf fest. Die Ärztin ist mega routiniert und es dauert keine 2 Minunten. Geimpft wird bei uns (mit über 2 Jahren) immer noch in den Oberschenkel. Wenn 2 Impfung anstehen impft die Ärztin mit Helferin gleichzeitig. Auch für Zugänge etc hab ich ihn immer selbst festgehalten. ... Kann es sein, dass du vielleicht mit der Situation überfordert gewirkt hast und du deshalb nicht selbst festhalten durftest?


MeiMei

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Was ein Unding Mein Arzt hat zu dem Zeitpunkt in die Oberschenkel geimpft und selbst davor war ihm immer wichtig dass mein Kleiner entweder auf meinem Schoß oder Arm bleibt. Ich glaube ihm würde nie einfallen den Kleinen irgendwie festhalten zu wollen (außer damals die Arme damit er gezielt stechen kann). Und auch wenn der Kleine weint versucht mein Arzt ihn etwas abzulenken und zieht den zweiten Pieks schnell durch damit ich ihn beruhigen kann. An deiner Stelle hätte ich mir den Arzt zur Brust genommen und sofort danach geschaut dass ich an einen anderen komme. Geht gar nicht.


mausebär2011

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Kommt natürlich auf die Intensität der Fixierung an. Festhalten ansich muss manchmal einfach sein. Alleine schon wegen der Verletzungsgefahr. Aber natürlich nicht mit massiver Gewalt. Ich habe zb. bis heute Angst vor Ärzten und vorallem Spritzen weil ich als Kind massiv fixiert wurde. Da wurde ich auf den Bauch auf die Liege gelegt, meine Mutter saß auf meinen Beinen, eine Arzthelferin fixierte meine Arme, eine zweite stützte sich auf meinen Rücken und der Arzt gab mir dann in eine Pobacke die Spritze. DAS war in der Tat sehr traumatisierend und beeinflusst mich eben bis heute weil ich wie gesagt 1. noch heute Panik vor Spritzen habe, 2. ebenso angst vor Ärzten habe und erst kurz vorm tot umfallen hingehe und 3. ich Panik bekomme wenn ich festgehalten werde (auch wenn es zb meine Tochter ist die einfach nur meinen Arm festhält, da geraten ich in Panik) Also wie gesagt... ob das so ok war oder nicht, hängt von der Art und Weise der Fixierung ab. War es tatsächlich "too much", dann beim nächsten Mal ansprechen und klar machen das du diese Herangehensweise nicht duldest. Passiert das nochmal bzw. nimmt man dich nicht ernst, dann Wechsel den Arzt!


sunnydani

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Bei uns wird es gleich wie bei Cafe2go gemacht. Das Kind sitzt mit dem Rücken zu mir auf meinem Schoß. Ich halte mit einem Arm die Arme des Kindes an den Bauch des Kindes, sodass es dem Arzt die Spritze nicht aus der Hand schlagen kann und mit der zweiten Hand den Kopf und der Arzt impft. Von mehreren Personen wurden meine Kinder beim Impfen noch nie festgehalten. Kontakt wird auch vom Arzt aufgenommen. Bei meinen Kindern ist das Halten eigentlich auch gar nicht nötig, denn sie lassen sich zum Glück problemlos impfen, aber es gibt doch generell einfach Kinder, die sind schreckhaft und würden sich niemals freiwillig impfen lassen, auch dann nicht, wenn vorher ewig auf sie eingeredet wird. Von daher finde ich auch, dass das eine Situation ist, die nicht angenehm und lustig ist, in der die Kinder aber doch irgendwie durchmüssen und ich als Mutter rede beruhigend auf mein Kind ein bzw. versuche es selbst abzulenken und sehe den Arzt nicht als Feind, der meinem Kind was Böses antut. Und wenn etwas gemacht wird, das ich als Mutter absolut nicht möchte, dann sag ich das in dieser Situation und fertig. Mein Kleiner musste schon sehr, sehr viele Untersuchungen über sich ergehen lassen, die für seine Gesundheit notwendig waren und die waren auch nicht immer angenehm bzw. musste er für viele davon auch festgehalten werden. Im KH mussten ihm bereits zahlreiche Zugänge gelegt werden. Einmal musste er fünfmal gestochen werden, bis die Leitung endlich lag. Natürlich hat er da auch gebrüllt und wollte nicht mehr, wurde in diesem Fall auch von mehreren Personen festgehalten. Ich stand an seinem Kopf und hab ihn gestreichelt und gesungen und versucht ihn abzulenken. Ja, das ist nicht toll als Mutter, denn man will sein Kind beschützen. Aber ein Arztbesuch und eine Impfung ist ja auch zum Schutz des Kindes, auch wenn es das in diesem Moment nicht versteht. Deshalb finde ich, dass es natürlich wichtig ist, dass man dem Arzt grundsätzlich vertraut und sich dort gut aufgehoben fühlt, aber es darf meiner Meinung nach auch einmal Situationen geben, die für das Kind gerade nicht so toll sind und wo es durch muss und ich als Mutter das zusammen mit dem Kind aushalten muss. Mein Kleiner ist übrigens trotzdem ein total aufgewecktes, fröhliches Kind, das sehr kontaktfreudig ist und mit seinen 4 Jahren bei allem mitmacht, auch mit ihm fremden Personen gleich mal kommuniziert und offen ist und auch noch nie Angst vor Ärzten oder dem Krankenhaus hatte und das obwohl er bereits so viel hinter sich hat. Es muss also nicht unbedingt heißen, dass ein Kind gleich ein Trauma davon trägt, nur weil es für notwendige Untersuchungen festgehalten wird. Geimpft wurde bei uns auch ab etwa 1 Jahr in die Arme. Unser Arzt meinte, sobald die Kinder laufen können, impft er nicht mehr in die Oberschenkel. Aus dem Grund, dass die Kinder beim Laufen dann keine Schmerzen haben, wenn sie geimpft wurden oder vielleicht Schonhaltungen einnehmen, um Schmerzen beim Laufen entgegen zu wirken. Klingt für mich schlüssig und hab ich nicht in Frage gestellt. Alles Gute!


Rachelffm

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bei und läuft das eigentlich immer ähnlich wie bei dir ab, find das jetzt nicht soooo dramatisch. wie soll es anders denn in dem alter gehen? ich geh in den behandlungsraum, zieh das kind bis auf die windel auf dem behandlungstisch mit wärmelampe aus. mfa kommt rein, stellt die üblichen fragen, windel aus zum wiegen. windel wieder an. arzt kommt, bittet mich arme oder kopf festzuhalten, mfa hilft, es wird in die ohren und den mund geschaut. dann macht der arzt die restliche untersuchung und bittet mich ggf. zwischendurch festzuhalten. bei den impfungen wird aber in die oberschenkel geimpft. da halte ich die arme fest und die mfa die beine. natürlich brüllt mein kind da, aber ich weiß halt auch, dass es sein muss und es kaum anders geht. danach sagt der arzt auch immer so und nun schnell zu mama auf den arm und trösten lassen. war bei krankheit auch schon bei 3 verschiedenen vertretungsärzten und da wurde ich auch immer gebeten den kopf festzuhalten. stimme den anderen da schon zu, der arzt kann doch nicht immer warten, bis sich das kind beruhigt hat, oder vorher groß mit dem kind "anbandeln", da würde man ja locker 3 h im wartezimmer sitzen.


Nahafensa

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Antwort auf Beitrag von Rachelffm

So ist es bei uns auch. Aktuell macht das Kind super mit, wir sind aber die letzten Monate von einem Infekt in den nächsten geschlittert und waren dementsprechend oft dort Bonuskarte ist quasi schon voll und ich warte auf den kostenlosen Döner Bei Impfungen oder wenn’s arg geweint hat musste ich das Kind auch mal stärker festhalten. Es hilft ja nichts und unser Arzt ist eh super schnell und nach der Untersuchung/Impfung ist auch gleich wieder alles gut.


Baerchie90

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Wir hatten auch mal so ein Erlebnis, da war mein Sohn allerdings schon 5 Jahre alt und ich so überrumpelt, dass ich gar nicht wußte, was da geschah. In den Jahren davor (bei einer anderen Ärztin) war das Impfen tatsächlich NIE ein Thema gewesen, da wurde nicht mal beim/nach dem Pieksen geweint. Danach war das Impfen jahrelang bei unserem Kind negativ behaftet, trotz sofortigem Arztwechsel und ich bin froh, dass er mit den meisten Impfungen schon durch war. Jetzt mit 9 Jahren ist er immer noch sichtlich nervös, wenn es heißt, dass eine Impfung ansteht. Für mich ist das ein absolutes No-Go.


Tigerblume

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Das wäre die längste Zeit meine Kinderarztpraxis gewesen. Wenn es sich um einen lebensbedrohlichen Notfall handelt, bin ich absolut für Zwangsbehandlung wenn es nicht anders geht. Aber doch nicht für eine U oder Impfungen. Zumindest nicht im ersten Anlauf. Da muss man sich nicht wundern wenn die Kinder später beim Arzt Theater machen oder Angst haben.


MamavonMia123

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Ich finde das Vorgehen des Arztes tatsächlich völlig daneben. Bist du als Mutter Willens und fähig dein Kind selbst festzuhalten? Dann würde ich darauf bestehen. Aber selbst dann gehört ein Mindestmaß an Empathie für mich bei einem Kinderarzt dazu. Ich hatte einmal im Krankenhaus einen Arzt, der auch null auf das Kind eingegangen ist, sich nicht vorgestellt hat.. nichts.. Kind auch ca 1 Jahr alt. Ich durfte zwar selber fixieren, aber so viel Panik hätte mein Kind gar nicht haben brauchen, wenn der Arzt sich 20 Sekunden genommen hätte, um auf das Kind einzugehen und zumindest echten Blickkontakt aufzunehmen. Als Erwachsener würde ich mich so auch nicht anfassen lassen. Falsche Berufswahl!!!


kia-ora

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Hat eine (ausländische) Freundin von mir auch erlebt und mich gefragt, ob das in Deutschland so üblich ist. Nein! Ist nicht üblich!


c33

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Fixieren fürs Impfen, ja. Das ist halt notwendig. Für mal in die Ohren und in den Hals gucken ohne wichtigen Anlass - nein, das ist es nicht wert. Unser Kinderarzt impft lange in den Oberschenkel oder in den Po. Mein Sohn wurde ein Jahr lang mindestens jeden dritten Tag untersucht - und hat ein Jahr lang den Mund nicht aufgemacht. Nie wurde er dazu gezwungen. Andere Dinge wie Zugänge etc mussten leider sein und da wurde er dann auch leider festgehalten. Inzwischen ist die Untersuchung nur noch wöchentlich und er öffnet den Mund ganz freiwillig. Bei Nadeln etc. schreit, schlägt und tritt er immer noch um sich. Ich wäre in der Situation wohl auch total überrumpelt gewesen, würde mir jetzt aber einen anderen Kinderarzt suchen.


Pamo

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Nein, bei mir hätte sich keiner getraut, das über meinen Kopf hinweg zu machen. Leider war ich selber schon in der blöden Situation, mein kreischendes Kind unter dem Stuhl hervor ziehen zu müssen. Die Mitarbeiter wollten die Impfung verschieben, aber da es beim nächsten Mal sicher nicht besser gewesen wäre, bestand ich darauf, ganz flott die Nadel zu zücken und es so schnell wie möglich hinter uns zu bringen. Zumal eine Impfung kein wirklich intensiver Schmerz ist, sondern eben nur ein Nadelstich. Aber beschissenes Verhalten von Ärzten habe ich natürlich auch schon erlebt. Und nicht immer kann man sich dagegen wehren (bspw. das Nähen einer Wunde in der Notaufnahme - die absolut schreckliche Chirurgin hätte ich gerne ins Gesicht geschlagen, nachdem sie meinem vor Angst weinenden Kind mitgeteilt hatte, dass sie weinende Kinder hasst - aber dann hätte niemand die klaffende Wunde zugenäht). Wenn du findest, dass etwas falsch läuft: Mach den Mund auf! Steh für dich ein! Steh für das Kind ein! Nimm das Kind auf den Arm, sag dem Kinderarzt, dass das Kind eine Minute Trost braucht und es gleich weitergehen kann.


Sille74

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Ich finde ja, was sein muss, muss sein und da gehören Impfungen dazu. Da muss notfalls dann ein zappelndes, strampelndes, um sich schlagendes Kind halt auch mal "fixiert" werden. Es kommt aber auf die Art und Weise an, wie dabei vorgegangen wird und das scheint hier nicht so toll gelaufen zu sein. An wem das letztlich lag, kann man schwer beurteilen, wenn man nicht dabei gewesen ist. Ich persönlich würde nicht sofort den Arzt wechseln, sondern die Situation bei Gelegenheit ansprechen und klären, wie es besser laufen könnte.


Fantasielos

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Bei uns wird in die Oberschenkel geimpft. Das Kind liegt dabei auf der Untersuchungsliege mit dem Kopf zu mir. Ich beruhige und halte Blickkontakt. Eine Sprechstundenhilfe fixiert die Beine jemand anderes die Arme und dann geht das ratz fatz. Bei den Untersuchungen wird immer auch mit dem Kind interagiert, dem Kind Dinge erklärt. Dadurch lässt sich auch viel besser der Entwicklungsstand feststellen.


Ruto

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Wir waren bei der Situation nicht dabei und können das daher nicht neutral beurteilen. Grundsätzlich ist es nicht unüblich, dass mit rund 11 Monaten in den Oberarm gestochen wird. Ich meine, das war damals die MMR Impfung und die ging auch über den Arm (glaube mich zu erinnern, dass das wohl so besser vertragen wird, aber kA). Auch Festhalten kenne ich leider, wobei das immer mein Job war (wie von einigen beschrieben: Kind auf Schoß, mit Rücken zu mir, und durch Umarmung Arme festgehalten). Das mit der fehlenden Kommunikation kenne ich aber nicht. Sowohl die Arzthelferinnen als auch der Arzt sprechen immer mit ihr. Die Infos für die Us werden aber auch bei mir abgefragt. Ich denke, es ist immer alles eine Frage der Kommunikation und ich würde an deiner Stelle auf jeden Fall nächstes Mal vorsichtig das Gespräch suchen.


Nevermore77

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NEIN, unsere Kinderärzte gehen NICHT so vor! Ich kann Dein Anliegen gut nachvollziehen!! Geht gar nicht!!! Vertrauen aufbauen, ruhig und liebevoll reden, DAS macht einen guten Kinderarzt aus! Viele schrieben ja bereits: Kind bei Mama aufm Schoß, Mama hält die Arme fest, und zack, fertig. Mir sagte die Ärztin, es käme darauf an, ob es ein Lebend- oder ein Totimpfstoff ist - das eine impft man in den Armmuskel, das andere in die Oberschenkel (Vene nehme ich an). Hier sind KiÄ SEHR RAR... ich empfehle, WENN MÖGLICH zu wechseln!!! Deine Unruhe merkt Deine Maus ansonsten nächstes Mal zusätzlich, außerdem finde ich deren von Dir geschilderte Verhalten echt unverzeihlich! Liebe Grüße und alles Gute