Mary_George
Hallo zusammen, unser Sohn (13 Wochen alt) bekommt seit ca. 3-4 Wochen Pre Milch. Von der ersten (Löwenzahn Organics) hatten wir den Eindruck, dass er Bauchschmerzen kriegt, er war nach dem Essen immer sehr weinerlich und kam schlecht zur Ruhe. Dann haben wir auf Aptamil Pronutra Pre umgestellt vor 1,5 Wochen und seitdem hat er kaum noch Stuhlgang und quälende Blähungen. Wir mussten jetzt schon drei oder vier mal nachhelfen und jetzt ist wieder Tag drei ohne volle Windel. Ich bin kurz davor wieder zu wechseln, ggf. auf Beba, die hat er ab und zu mal im Krankenhaus bekommen… meint ihr das wäre zu früh? Seit drei Tagen machen wir folgende Übungen: - Fahrradfahren mit den Beinchen - Bauchmassage - warmes Bad - Fußreflexmassage - tunken Fencheltee kurz ins Fläschchenwasser - setzen ihn in eine Beuge, wo er viiieeel pupst - Bauchlage auf harten Untergrund Er bekommt zudem seit drei Wochen BiGaia Tropfen. Ab und zu mischen wir auch Sab Simplex in die Milch, bin aber unsicher, ob das wirklich was bringt… Ich will nicht schon wieder Zäpfchen oder Babylax Einlauf geben aber Tag drei ohne volle Windel macht mich jetzt ganz schön nervös und morgen werden wir auch zum Arzt, wenn heute von alleine nichts kommt.. Bei der vorherigen Milch hatte er übrigens spätestens am zweiten Tag Stuhlgang, manchmal auch täglich… Vielleicht habt ihr einen Rat für mich?
Hat er denn einen harten Bauch?
Das kann auf Verstopfung hinweisen.
Unser Kleiner hatte auch mal zwei, drei Tage keine volle Windel, aber trotzdem immer einen weichen Bauch.
Zu oft würde ich der kleinen Verdauung auch keine neue Pre antun, das schadet eher als es hilft.
Klar wenn er es absolut nicht verträgt geht es schlecht anders, aber wenn es nicht unbedingt Not tut würde ich schauen wie es sich nach etwas Zeit verhält.
Es gilt aber immer: wenn du dir unsicher bist, lieber einmal mehr zum KiA als zu wenig
Alles Gute euch!
Vergessen, was bei uns damals auch richtig gut geholfen hat war Windsalbe.
Bisschen aufs Bäuchlein und dann mit zwei Fingern vorsichtig im Uhrzeigersinn um den Bauchnabel fahren
Und "Radfahren", aber das macht ihr ja bereits.
Sein Bauch fühlt sich im entspannten Zustand weich an.. Jaa, zum Arzt gehen wir morgen denk ich.
Ich würde an Deiner Stelle mit dem Aktionismus aufhören und einfach mal abwarten. Manche Babies haben auch nur alle 14 Tage Stuhlgang, da gibt es keinen Grund nach 3 Tagen nervös zu werden.
Bei Fläschchen sollte es nicht solang dauern… max. 2-3 Tage.
Diese Info ist - was Pre-Milch betrifft - veraltet (vgl. ähnliche Fragen bei Dr. Busse).
Sowohl meine Kinderärztin als auch meine Hebamme sagen etwas anderes. Da scheiden sich vermutlich die Geister aber irgendwem muss ich vertrauen und das tue ich eher den Menschen, die ich kenne
Das ist natürlich nachvollziehbar. Aber vielleicht beruhigt es ja ein bisschen, dass es Flaschenbabys gibt, bei denen das völlig normal ist.
Diese Aussage ist falsch. Pre ist der Muttermilch so ähnlich dass beim Stuhlgang nicht unterschieden wird zwischen Pre und Muttermilch.
Oder sie gehören zu den ewig Gestrigen und leben noch immer auf dem Kenntnisstand der zur Zeit ihrer Ausbildung aktuell war.
Selbst bei den Pre Milch Herstellern auf deren Websiten steht, dass sie häufiger Stuhlgang haben sollten als gestillte Babys. Ich kann auch keine offizielle/wissenschaftlich belegte Aussage finden, die etwas anderes behauptet - würde mich aber wirklich sehr über Links diesbezüglich freuen!
https://www.rund-ums-baby.de/kinderarzt/Wie-oft-Stuhlgang-bei-Pre-HA-Flaschennahrung_450924.htm Glaubst du einem Kinderarzt?
Und was Aussagen von Hebammen oder Kinderärzten betrifft: mein Kinderarzt bestand darauf, Karottensaft in die Pre Milch zu geben. Sei wichtig für die Entwicklung des Babys. Nein, ist es nicht. Es ist absoluter Quatsch, aber mein Kinderarzt hielt sich an solchen Dingen fest. Logopädie? Wieso, Kind spricht doch. Ergotherapie? Neumodischer Unfug, braucht man nicht. Physiotherapie? Ach, die Muskelschwäche verwächst sich noch. Ich hab für jede Kleinigkeit kämpfen müssen, weil mein Kinderarzt neue Erkenntnisse nie anerkannt hat. Meine Tochter war Sprachentwicklungsverzögert, meine Jüngste litt unter Muskelschwäche(nicht doll, nach 10 Anwendungen Physiotherapie war es auch fast weg), beide Töchter hatten Wahrnehmungsstörungen umd benötigten Ergotherapie. Ich hab gelernt, nicht blind auf Menschen zu vertrauen. Sondern selbst zu hinterfragen.
Und dem Kinderarzt im Internet den ich nicht kenne soll ich aber trauen?
Aber die Thesen deiner Hebamme und deiner Kinderarztin mal hinterfragen willst du auch nicht? Du wolltest Quellen. Ein Arzt, ein Kinderarzt der hier seit keine Ahnung wieviel Jahren bereits Tipps gibt sieht es anders als die Menschen in deiner Umgebung. Diese sind bei weiten nicht so unfehlbar wie du glaubst. Versuch es doch mal mit Logik. Muttermilch wird nahezu komplett abgebaut. Daher ist die Devise:"Von dreimal täglich bis zu 1mal in 10 Tagen ist alles in Rahmen". Pre ist die Milch, welcher der Muttermilch am nächsten kommt. Also gilt ähnliches auch hier. Auch bei Erwachsenen kann es vorkommen, dass diese Tagelang keinen Stuhlgang haben. Und unsere Nahrung ist keineswegs 100% natürlich bzw. wird komplett immer vom Korper abgebaut. Dein Kind ist erst 13 Wochen alt, der Darm reift noch. Du hast vor 10 Tagen erst gewechselt, siehst keinen wirklichem Erfolg und willst erneut wechseln. Beziehst dich auf die Hersteller, die sagen, Flaschenkinder MÜSSEN täglich Stuhlgang haben. Die Hersteller sagen auch, dass Rücksprache mit dem Fachpersonal gehalten werden sollte, wenn ein Wechsel der PreMarke nötig ist. Und wann ein Wechsel notwendig ist. Wenn du dich achon auf Herstellerangaben versteifst, hoffe ich du hältst Rücksprache mit Kinderärztin und Hebamme.
Ich vertraue *meiner* Hebamme ! :-) Die sagte, Stillkinder schietern seltener als Flaschenkinder (ihr Rekord bei Stillkindern: 16,5 Tage; bei Flaschenkindern ca. 5-7 Tage, jedenfalls viiiel kürzer). Jedenfalls war sie zum Glück tiefenentspannt, wenn die Verdauung dauerte. Was soll auch groß passieren? Der Darm wird deswegen nicht platzen. Interessanter: Offenbar hat das Kind Beschwerden, u.a. Blähungen. Haben Flaschenkinder (laut Hebamme :-)) auch häufiger, Pre ist leider nicht so bekömmlich wie Muttermilch. Milchwechsel können das Problem verschärfen, da der unreife Säuglingsdarm sich ja jedes Mal umstellen muß. Und: Schreit der Kleine viel? Dabei schlucken sie oft viel Luft und haben dann deswegen Bauchschmerzen. (Intuitiv glauben viele Eltern, es sei umgekehrt.) Erst recht, wenn zB v.a. abends und/oder bei fordernden Situationen und/oder längeren Wachphasen geschrien wird. Wie Du es beschreibst: Entspann Dich erstmal. Fehlende Verdauung schadet nicht, schon gar nicht bei weichem Bauch. Milchwechsel belasten den Darm. Bei Blähungen auch erstmal kritisch gucken, wo sie wirklich herkommen. Ggf. also lieber für mehr Ruhe & Reizabschirmung oä sorgen, als das Symptom (Blähungen) bekämpfen. :-) Ja, man kann Verduung unterstützen. Aber wie soll ein Säuglingsdarm in "Fahrt" kommen, wenn dauernd nachgeholfen wird? So wenig wie möglich, so viel wie (für Beschwerden, die wirklich damit zusammenhängen - nicht für Eltern-Sorgen :-)) nötig. Alles Gute!
Meine anfangs mit Zwiemilch gefütterte Tochter (inzwischen 3) hatte einige Monate lang auch nur einmal wöchentlich Stuhlgang. Laut unserer KiÄ auch bei Pre-Milch völlig normal. Außer „Fahrrad fahren“ sollten wir nichts tun. Vor allem nicht irgendwie nachhelfen. Allerdings hatte sie auch keine ersichtlichen Bauchschmerzen
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