Beere97
Hallo ich bekomme im Juni mein zweites Kind und bin ständig am überlegen ob ich es Stillen soll oder nicht.
Meine erste Tochter habe ich 14 Monate gestillt. Ich hatte in der zeit sechs heftige milchstaus die ich fast immer mit Antibiotika behandeln musste. In den 14 Monaten war ich wirklich sehr oft unzufrieden und wollte abstillen nur hat das mit der Flasche nicht hingehauen (sie trinkt immernoch keine andere Milch nur Wasser). Jetzt war ich eigentlich fest davon überzeugt nicht mehr zu stillen aber mir kommen langsam Zweifel.
Vorteile:
1. Stillen ist sehr bequem (wenn man keine Beschwerden dabei hat)
2. Viel gesünder und vorallem kostenlos
Nachteile:
1. Ich war total eingeschränkt. Abpumpen hat garnicht funktioniert
2. Bin ich eh schon sehr dünn und durch das stillen war ich wirklich schon fast Magersüchtig!
3. War ich mir nie sicher ob ihr meine Milch ausgereicht hat, weil sie immer sehr unzufrieden war.
4. MILCHSTAU!!
Ich könnte noch viele weitere Nachteile auflisten aber ich belasse es mal bei dem.
Was meint ihr? War jemand auch mal in so einer Situation.
Ich freue mich auf eure Antworten
Lg
Stillen abstillen kannst du immer noch
Versuchs doch halbe halbe. Mal Stillen, mal Fläschchen. Ist praktisch wenn beides funktioniert finde ich, klappt bei mir super.
Beim Großen gab es Schwierigkeiten und ich habe nach erfolglosen Versuchen die Falsche gegeben. Beim zweiten klappte das Stillen anfangs besser, aber habe dann auch nach paar Monaten abgestillt. Die Flasche hat super viel Stress rausgenommen. Wenn ich noch mal ein Kind bekommen würde, würde ich das Stillen erst gar nicht mehr versuchen, aber das muss ja jeder selber für sich entscheiden.
ich würde es auch erst mit stillen versuchen. abstillen kannst du immer noch, wenn du wieder probleme hast.
Ich würde auch beides machen, gucken dass man das Kleine an Brust und Flasche gewöhnt, dann stehen dir doch alle Wege offen.
Bei meinem Sohn hat das stillen gar nicht geklappt und ich habe mich wochenlang gequält mit abpumpen, fingerfütterung, akupunktur und vielen anderen Dingen. Mein Sohn hatte da aber einfach kein Bock drauf. Ich war sehr traurig. Nun bin ich kurz vor der Geburt meines zweiten Jungen und habe mich bewusst gegen das stillen entschieden. Es war für mich/uns viel bequemer und ich konnte nal ausschlafen oder weg gehen. Selbst als paar konnten wir mal weg da Oma ja auch Flasche geben kann. Auch unterwegs fand ich es praktischer. Kein ruhige Ecke suchen etc. Auch das Cluster feeding, entzündete brustwarzen, milchstau und das als Schnuller benutzt werden schrecken mich echt ab. Für mich ist das die richtige Entscheidung. Und ich gehe mit dieser bewussten Entscheidung viel entspannter an die zweite Geburt ran.
Das ist natürlich keine schöne Erfahrung, aber beim zweiten Kind kann alles ganz anders sein. Ich persönlich finde die Vorteile für das Baby wichtiger und würde es zumindest versuchen. Du musst ja keine 14 Monate stillen, aber vielleicht 5? Vielleicht kannst du dir bzgl. genzwertigem Gewicht jetzt schon Hilfe suchen? Bist du denn magersüchtig im Sinne von einer psychischen Erkrankung oder hast du einfach aus Stress so wenig gegessen, dass dein Gewicht so runter ging? Hattest du keine Zeit zum Essen? Hattest du keine Hilfe? Abpumpen muss man ja nicht. Klar, die ersten Monate hast du dann immer nur kurze Phase ohne Stillen, aber "total eingeschränkt"? Was hättest du gerne in den ersten Monaten gemacht, was so nicht möglich war? Wieder die Frage, hattest du keine Hilfe, um mal zwei Stunden für dich zu haben?
Nein ich kann einfach nicht zunehmen. Ich muss wirklich sehr viel essen, dass ich mein Gewicht halten kann. Durch das stillen habe ich dann noch mehr abgenommen. Total eingeschränkt damit meine ich, dass ich nonstop für mein baby da sein musste als "Nahrungsquelle". Hört sich zwar blöd an aber ich kann mich erinnern, dass ich es in der ersten Zeit so vermisst hatte alleine für ein paar Stunden iwo hinzugehen. Mein Mann hat mich unterstützt wo er konnte, allerdings musste er auch viel arbeiten.
jemand trotz sehr viel Nahrung extrem dünn ist, wobei es das natürlich auch mal gibt.
Ich persönlich finde, in den ersten Monaten ist die Mutter so oder so non stop für ihr Baby da, egal ob sie stillt.
Mal zwei Stunden mit einer Freundin ins Restaurant vor Ort sollte ja nach einigen Wochen drin sein, dein Mann geht halt in der Zeit spazieren o.ä.
Nur für 3 h Kino oder 4 h Fitnessstudio nicht zu stillen, kann ich persönlich nicht nachvollziehen, aber da scheiden sich eh die Geister.
Die Entscheidung kann dir niemand abnehmen, aber aufhören geht relativ problemlos, während später noch anfangen fast unmöglich oder sehr aufwendig ist.
Jedes Kind ist anders. Meine erste Tochter war recht zart und hat es lange nicht vernünftig geschafft ohne Hilfe an der Brust zu trinken. Irgendwann am 3. Tag oder so hatten die mir im KH Stillhütchen gegeben. Damit klappte es dann immer besser. Ich hab mehrmals versucht sie davon los zu kriegen. Aber an der Brust hat sie einfach nicht genug ziehen können. Ich hatte nach jedem Versuch Schmerzen und Milchstau mit fast 40° Fieber und Schüttelfrost. Musste einmal auch Antibiotika nehmen weil die Brust komplett heiß und rot waruch dachte mir scheiß drauf, dann halt mit Hütchen. Ich wollte unbedingt stillen. Irgendwann im 5. Monat war ich mit den Hütchen noch nicht so weit, meine Tochter war so gierig und dockte an. Seitdem brauchte ich keine Hütchen mehr. Im Nachhinein kann ich nur sagen, mein Umfeld hat mich auch gabz schön gestresst, was das anging. Aufgrund eines Notkaiserschnitts musste ich 6 Tage im KH bleiben und wirklich JEDE Krankenschwester hat mir was anderes erzählt, wie es richtig und wie es falsch ist. Die einen Hütchen ja, die anderen Hütchen nein. Die nächste sagte ich müsse mir schon mehr Mühe geben, wenn ich nach Hause will. Ich hab teilweise (psychisch eh schon mehr als angeschlagen) im Bett gelegen und geweint. Und mich komplett als Versagerin gefühlt. Aber keiner hat mir so wirklich effektiv geholfen. Nur eine ältere kurz vor der Rente, zu der hatte ich einen recht guten Draht. Die war leider nur ein paar Mal da. Zuhauses dann noch eine Schwiegermutter, die den Kopf meines Kindes an meine Brust quetschte und meinte "du musst sie richtig ran drücken, sonst wird das nichts". Und die ältere Krankenschwester hatte gesagt, wenn sie nicht abnimmt, lass sie. Ind dränge sie nicht, das kann den Kindern auch das stillen vermiesen. Da musste ich in dem Moment dran denken. Ich wurde wütend und schlug ihre Hand weg und hab gesagt, SO will ich mein Kind nicht stillen!! Wir hatten einen holprigen Start. Aber es hat geklappt. Meine zweite Tochter war ganz anders. Direkt im Aufwachraum angelegt. Geklappt. Nie ein Hütchen gebraucht. Gestillt bis 13 Monate. Lange Rede kurzer Sinn. Jedes Kind ist anders. Du bist auch gereift, besitzt Erfahrung, und weißt, was du willst und was nicht. Probier es aus, umentscheiden kannst du dich immer noch. Und vor allem, lass dir von niemandem reinreden!
Ich kenn das zu gut Mein erstes Kind habe ich nach etwa 6 Wochen abgestillt, weil ich es vor Schmerzen nicht mehr ausgehalten habe. Kein Tipp hat etwas gebracht und am Ende waren meine Brustwarzen dermaßen kaputt, dass mein Kind schon Blut spuckte :( Da kann man sich die Schmerzen vorstellen. Bei Kind 2 habe ich sofort mit der Flasche angefangen. Klar kamen blöde Kommentare: Stillen ist doch viel besser, bessere Bindung blabla.... War mir alles Schnuppe :( Auch beim Fläschchengeben kann man schön eng kuscheln und wir haben eine sehr gute Bindung zu allen Kindern. Achja, mein Mann hat auch nie gestillt und die Bindung ist hervorragend *zwinker* Lass dein Bauchgefühl entscheiden und vor allem, lass dir kein schlechtes Gewissen einreden. Es ist ein Ammenmärchen, dass Flaschenkinder weniger liebe abbekommen Bis Juni vergeht ja noch ein bißchen Zeit. Ich habe das wirklich damals im Kreissaal spontan entschieden.
In dem Fall "Nein". Ganz ehrlich, für Dich persönlich überwiegen die Nachteile. Du machst Dir jetzt schon Stress. Ich würde mich da nicht durch "erstmal versuchen" durchquälen. Das macht die schöne, aber u.U. auch sowieso stressige Zeit am Anfang doch noch zusätzlich stressiger. Erst Recht, wenn es mit Abpumpen nach ein paar Wochen nicht klappt. Klar KANN es anders laufen, aber ich hätte keinen Nerv, das nochmal in Angriff zu nehmen, wenn ich an Deiner Stelle wäre. Wir haben das Glück und den Luxus, auf andere Nahrung ausweichen zu können, ohne dem Kind zu schaden (egal was die ganzen Stillfanatiker sagen). Du bist keine schlechtere Mutter oder Frau als andere, wenn Du Dich zu DEINEM WOHL von Anfang an dagegen entscheiden solltest!!! Zumal Du noch ein weiteres Kind hast. Kommt der Stillstress oben drauf, kann das erst Recht schwierig werden. Einziges Argument dagegen wäre in dem Fall der Preis. Finde diese ganzen Pulver wahnsinnig teuer und der Aufwand. Aber an diesen gewöhnt man sich bestimmt.
Schließen sich Punkt 3 und 4 nicht gegenseitig aus? Also entweder zu viel oder zu wenig Milch? Ich stille zur Zeit mein zweites Kind und er stillt ganz anders als sein großer Bruder. Also kann alles ganz anders laufen. Hast du mal rausgefunden, woran die Milchstäue lagen? Also falscher BH, nicht oft genug die Position gewechselt, usw. Ich würde da ganz rational rangehen und mit Hilfe einer Stillberaterin oder deiner Hebamme schon im Vorfeld drüber reden, was du prophilaktisch tun kannst. Ich persönlich würde es einfach probieren die ersten Wochen und wenn es sich abzeichnet, dass es gar nicht klappt, kannst du immer noch abstillen, aber dein Baby hat wenigstens die ersten Wochen Muttermilch bekommen. Wenn du aber alleine bei dem Gedanken daran Bauchweh bekommst, lass es doch einfach gleich sein. Dein Beitrag liest sich so, als hättest du dich eigentlich schon dagegen entschieden und möchtest jetzt nur noch von uns hören, dass das ok ist. Und das ist es auch! Es ist völlig ok, wenn du das nicht möchtest! Du brauchst kein schlechtes Gewissen zu haben. Liebe Grüße
Milchstau kann man nicht nur bei zuviel Milch bekommen
Das stimmt. Entschuldigt bitte, ich hatte da einen Denkfehler.
Das was du schreibst klingt wirklich schlimm. Wenn du dir unsicher bist, was du möchtest, dann würde ich dir empfehlen noch in der Schwangerschaft eine Stillberaterin zu kontaktieren, vielleicht kennt sich aber auch deine Hebamme gut aus. Und dein Problem ganz genau mit ihr besprechen. Also die Situation beim ersten Kind beschreiben und vielleicht könnt ihr rausfinden was man anders machen kann. Wie man vielleicht einen milchstau anwenden kann. Oder ihr findet bei dem Gespräch raus, dass du doch besser die Flasche gibst. Aber dann hast du mehr Sicherheit. Und soweit ich weiß kann es auch nicht ganz unproblematisch sein, wenn man sich gegen das stillen entscheidet, weil dein Körper ja von sich aus erstmal darauf eingestellt ist. Alles Gute für euch, ihr findet bestimmt eine gute Lösung.
"Aber dann hast du mehr Sicherheit. Und soweit ich weiß kann es auch nicht ganz unproblematisch sein, wenn man sich gegen das stillen entscheidet, weil dein Körper ja von sich aus erstmal darauf eingestellt ist." Das ist doch Bullshit! Ich habe auch nie gestillt es war nie ein Problem. Wenn einen der Gedanke ans Stillen so sehr stresst, dann es ist besser man lässt es. Das soll jede Frau für sich entscheiden, da braucht es doch keine Absolution von den anderen! Flaschenkinder werden genauso mit Liebe groß wie Stillkinder. Meine Hebamme hatte mir auch den Humbug erzählt, dass das der Bindung schadet - völliger Blödsinn!
Hä? Hast du meinen Text gelesen oder dir nur ein Stück rausgepickt so wie es dir in den Kram passt? Ich habe nie gesagt, dass es der Bindung schadet ein Kind mit der Flasche zu füttern oder dass jede Frau stillen muss. Das muss jeder für sich entscheiden. Ich habe lediglich zur Beratung geraten, damit sie sich orientieren kann und ihr die Entscheidung leichter fällt. Und um dein gewähltes Zitat nochmal zu erklären. Ich meinte, dass ein von vornherein nicht stillen auch körperliche Probleme mit sich bringen könnte. Ich kenne mich da leider nicht aus, aber bekommen die Frauen, die sich komplett gegen das stillen entscheiden nicht Abstilltableten im Krankenhaus? Die haben ja unter Umständen auch Nebenwirkungen. Aber wie gesagt deswegen eine kompetente Beratung im Vorfeld damit man weiß worauf man sich einlässt und die individuell beste Lösung finden kann. Und ansonsten fände ich es echt toll und hilfreich, wenn nicht immer dieses gepampe und gegenseitige angreifen beim Thema Stillen und Flaschennahrung los ginge.
Also ich habe keine Tabletten bekommen. Wenn man nicht anlegt dann kommt auch kein richtiger milcheinschuss. Ist ja quasi wie abstellen. Da nimmt man ja auch nichts.
Ich würde mir eine gute Stillberatung suchen. Milchstau bekommt man in der Regel wenn man das Kind falsch anlegt oder auch stressbedingt. Ich sehe es jetzt bei meiner Kleinen wieder. Stillen bringt vorwiegend Vorteile. Gerade in der Zeit, wo so viele krank sind. Ja, ich bin nicht so unabhängig. Aber die Zeit verfliegt sowieso total schnell.
Ich würde es einfach beides machen. Hab meinen am Abend immer die Flasche gegeben, so hat er auch beides super akzeptiert.
Ich hatte die umgekehrte Situation. Ich konnte 2x nicht stillen und erst beim 3. Kind hat es geklappt. Meine Stillversuche waren ein Alptraum aber ich würde es immer wieder versuchen. Bei den Flaschenkindern habe ich sehr schnell abgenommen und weniger gewogen als vor der SS. Beim Stillkind nicht. Hab nach 2 Jahren mein altes Gewicht wieder. Ich würde es probieren und wenn es nicht klappt kannst du immernoch abstillen.
Da das Stillen beim zweiten Kind ganz anders laufen kann: stillen!!! Unbedingt. Deine Vor- und Nachteile sind auxh sehr unausgewogen. Um das zu veranschaulichen: 1. Es ist auch mit Beschwerden bequemer. Die Beschwerden halten nie ununterbrochen an,Flaschen säubern aber schon. Und ich hatte immerhin 4 Monate dauerhaft offene Brustwarzen wegen Soor. 2. Gesünder ist die Untertreibung des Jahrhunderts. Muttermilch ist der Pre bei Weitem überlegen. Zudem ist Pre das wohl am stärksten bearbeitete Lebensmittel überhaupt. 3. Kostenfrei ist ein eigener Vorteil. 4. Es hat positive Effekte auf die zukunft deines Kindes: es ist nämlich auch viel umweltfreundlicher. 5. Gestillte Kinder habeb ein wesentlich (!) geringeres Risiko für den plötzlichen Kindstod. Zu den Nachteilen: 1. Jein. Hast du unter guter Anleitung gepumpt? Wie hast du gepumpt? Bis ich herausgefunden hatte, wie ich anpumpen muss, hats eine Zeit gedauert. Und zur Not kann man dann auch Pre geben. Aber ganz ehrlich: wie oft hättest du denn tatsächlich weggekonnt? Und ist es das dann am Ende echt wert, dem Kind und dir die Vorteile vorzuenthalten? Ich kenne kaum Flaschenmütter, die einen wesentlichen Freiheitdgewinn hatten. Eher im Gegenteil: was man da alles mitschleppen muss, einkaufen muss, sauber machen muss...in der Nacht gehts auch nicht so minimalistisch wie mit Stillen. 2. Stillen verbraucht nur etwa 300kcal mehr am Tag. Davon kann man nicht magersüchtig werden. Wurdest du mal richtig untersucht, Schilddrüse etc? 3. Das ist Blödsinn. Der einzige Hinweis für zu wenig Milch ist eine mangelnde Zunahme beim Kind. Wenn du da schon Angst hast, wird dich ein Flaschenkind, das unter Umständen weniger als auf der Packung trinkt oder immer unterschiedlich viel trinkt, total panisch machen. Meine Tochter hat sechs Monate durchgängig geschrien, genug Milch hatte ich aber trotzdem. 4. Es kann sehr gut sein,dass du beim zweiten Kind nie auch nur einen Milchstau haben wirst. Rational kann man, wie du siehst, deine Argumente komplett auseinander nehmen. Viel wichtiger finde ich aber: abstillen kannst du immer, jederzeit. Im den ersten Wochen können die meisten Kinder sogar recht problemlos zur Flasche. Solltest du aber deine Entscheidung, es gar nicht erst versucht zu haben, mal bereuen - tja, dann ists rum uns Eck. Von daher würde ich es versuchen. Schau, wie es wird. Vielleicht musst du ohnehin zur Flasche greifen, aus ganz anderen Gründen. Du scheinst ja durchaus zu hadern, denn das ist schon dein zweiter Beitrag zu dem Thema.
Ich bin ganz bei misssilence Habe auch manchmal einen Milchstau. Vor allem wenn ich vorne mit Tragehilfe trage die über den Busen drüber geht. Ist aber mit Quark und Kohl im Wechsel immer sooo schnell wieder beseitigt, dass ich deshalb nicht drauf verzichten wollen würde.
Hi, ich kann deine Gedanken verstehen, die deine Entscheidung aber nicht abnehmen. Meiner Erfahrung nach is(s)t jedes Kind anders. Bei K1 habe ich lange gekämpft, nach 2 Monaten dann endlich die höllischsten Schmerzen, 4 Entzündungen mit Fieber und etliche "kleine" und die Stillhütchen hinter mir gelassen und konnte den Rest der Zeit mein Kind halbwegs entspannt stillen. Tag und Nacht, alle 2h. Ich habe mich gefreut, mal 2h weg zu können, da der kleine einen sehr festen Rhythmus hatte. K2 war von Anfang an viel sanfter, hat aber unregelmäßig getrunken. Daher konnte ich lange nicht wirklich weg, hatte aber auch nur wenige "kleine" Entzündungen ohne Fieber. Jetzt ist K2 10 Monate, tagsüber abgestillt (obwohl er das nicht hätte müssen) und ich kann arbeiten gehen. Die Zeit des stillens ist begrenzt und es bietet dem Kind sooo viel. Aber nur, wenn es der Mama dabei auch gut geht, bzw. sie es wirklich will. Dein Kind wird sich mit Flasche gesund aufwachsen. Ob du beim 2. jedoch ohne stillen mehr Freizeit hast, kann dir keiner versprechen...
Hi, Ich hatte nie einen Milchstau, aber schon höllische Schmerzen am Anfang. Bis es wirklich komplett schmerzfrei war hat es mind 3 Monate gedauert. Das Angebunden sein hat mich auch manchmal gestört. Allerdings habe ich eine freundin die gerade ihr Baby bekommen hat und sie nimmt sich ganz bewusst die 2 Stunden zwischen den Stillmahlzeiten Zeit für sich, geht sogar mal in die Sauna oder so. Es ist also trotzdem viel möglich. Ich bin gerade schwanger mit dem zweiten Kind und werde auf jeden Fall wieder stillen. Meine persönlichen Vorteile: -KOSTENLOS (hast du dir das mal durchgerechnet?!) -Man kann das Kind immer beruhigen, hat eigentlich immer funktioniert -Es ist schön -Es ist unkompliziert, man kann spontaner sein, mal länger bleiben, mal raus ohne viel Planung -Nachts ist es wesentlich bequemer -Meine Tochter war die ersten 1,5 Jahre kein einziges Mal krank
1. Fürs Kind ist Stillen ja besser - gib ihm zumindest die ersten Tage Milch. Besser noch der Tip meiner Hebamme: Versuch es 6-8 Wochen. Wenn es dann für Euch gut ist, mach weiter. Sonst still ab. 2. Du selbst siehst viele Nachteile - also gewöhn Dein Kind ab Ende erster Woche an gelegentliches Fläschchen. Also v.a. Stillen, aber auch immer mal Flasche. Damit hast Du alle Optionen. Und Clusterfeeding usw. kannst Du dann mit Flasche auffangen, andere ins Füttern einbeziehen usw. 3. Ich selbst konnte nicht vollstillen, meine Erfahrung aus Zwiemilch: Stillen ist sooo viel bequemer. Immer alles dabei, nichts zu tragen, viel weniger vorzubereiten/zu erledigen... Notfalls, wenn mein Kind mal völlig durch den Wind war, konnte ich es an die Brust legen, das gab ihm Ruhe wie sonst nichts. Hätte ich gekonnt, hätte ich mir gern die Flaschen gespart. (Umsonst ist Stillen übrigens auch nicht, die Mutter ißt dann ja mehr... aber trotzdem billiger. :-)) Es gibt kein Richtig und Falsch. Ich würde mit Stillen und Flasche anfangen und dann schauen, wonach Euch ist!