ViolettaVeilchenblau85
Hallo liebe Community, ich weiss nicht ob der Beitrag hier richtig ist. Wenn nicht, bitte verschieben. Ich muss nun einfach was von der Seele reden, denn ich hocke den ganzen Tag alleine rum, mein Mann versteht mich anscheinend nicht, bzw meint es nur gut, wenn er mich aufheitern will. Ich habe am 19.10.2017 unsere Kleine per geplantem Kaiserschnitt bekommen, das war die beste Entscheidung. (Plazenta Anomalie = Gefäße in der Eihülle, mein Kind hätte verbluten können; Geb. Gewicht 1810 Gramm, alles unentdeckt). Jedenfalls war unser Kind topfit, aufgrund des niedrigen Geburtsgewichts musste sie jedoch kurz auf die Intensiv, dann auf die Kinderstation um gepäppelt zu werden. Ich habe sie nach der Geburt 26 Stunden nicht gesehen, weshalb es mir bis heute noch sehr schlecht geht. In der Zeit nach meiner Entlassung sind wir alle 3 Stunden ins Krankenhaus, dort bleiben ging leider nicht. Ich habe in dieser Zeit regelmäßig abgepumpt, man hat mir leider keine Entscheidung gelassen ob ich sie stillen kann, denn sie musste Spezialnahrung bekommen. Das ist schon schlimm genug. Jedenfalls habe ich immer fleissig gepumpt, habe sie auch ab und zu mal angelegt. Durch den Kummer und den Stress ist es jedoch immer weniger geworden. 6 mal abpumpen in 24 Stunden war mir einfach nicht möglich. Nun ist die Milch fast versiegt und ich habe das pumpen aufgegeben. Seitdem muss ich noch mehr weinen als sonst, ich fühle mich so unzulänglich und traurig. Kennt das jemand? Ich will nach dieser Geburt und der Trennung doch nur das Beste und hatte das Gefühl, auch wenn ich ihr nur ein bisschen Muttermilch gebe, ist es doch besser als nichts. Mein Mann und meine Mutter verstehen das nicht, sagen dass die Beba Nahrung auch nicht schlecht ist. Aber es geht ja auch um das Gefühl. Danke für Eure Antworten. Liebe Grüße V
Kommst du an eine stillberaterin ran? Noch ist es nicht vorbei!
Aber wie soll ich das machen? Es kommt zu wenig, maximal 10 ml pro Tag. Das reicht ja nicht.
Die 10ml weißt du wegen pumpen, oder? das sagt gar nichts aus. Pumpen gibt KEINEN Rückschritt darauf ob da genügend Milch vorhanden ist. Den damit man erfolgreich abpumpen kann müssen viele Faktoren erfüllt sein. Die wichtigsten sind, das die Mutter die RICHTIGE Pumpe hat - und das ist selten der Fall und der zweite weit wichtigere, das sie in der Lage ist den Milchspendereflex auszulösen. Und das schaffen die wenigsten. Also bekommen man in den Fällen gar keine Milch oder nur sehr wenig, quasie das was übervoll drin ist. Die Milchproduktion wenn das Kind angelegt wird kann aber perfekt sein. Also auch mein rat, ab zur Stillberaterinw enn du wirklich stillen willst. Falls nicht ist das auch nicht tragisch, auch Pre oder 1ner sind völlig OK. Wegen deinem "Downgefühl" solltest du aber dringend deine Hebamme oder deinen Arzt falls du keine hast ansprechen. Nicht das du Depressionen aufgrund des Hormonchaos leidest.
Ach ja, ich habe beim Abpumpen seltenst was herausbekommen. Eigentlich nur dann wenn die Brüste knallhart waren und fast schmerzten. Das direkte Stillen von meinem Milchjunkie war trotzdem kein Problem.
Ich würde auch sagen, nicht aufgeben.Ich find 4 Wochen auch noch nicht lang und es wird besser!Entweder Gespräch mit der Hebamme suchen oder das Buch das Stillbuch von Hannah Lotrop. Man kann es wieder anregen, Entweder mit Tees oder ich hatte solche schalen die dann in den BH kommen und die Brust dann halt angeregt wird. Bestimmt findest Du die passende Möglichkeit für Dich! LG Chrissie
Ich habe Stilltee und Globulis und ich habe mir Piulatte Pulver gekauft. Wie heissen diese Schalen denn?
Wende dich auch an die LaLecheLiga, da wird man dir helfen können... Du hast noch Milch, das kann man wieder vermehren
Bitte nicht aufgeben! Ich habe 1x 6 Monate, 1x 3 Monate gepumpt. Die Brust ist sehr sensibel was Störungen von außen anbelangt. Bei Stress kann es schon schwierig sein den Milchspendereflex auszulösen. Auch bei den Pumpen gibt es Unterschiede. Letztlich bin ich z.B. mit der Handpumpe von Avent am erfolgreichsten gewesen. Das muss man testen, und in seinem Fall mit einem Profi an der Seite.(Stillberaterin). Und immer wieder anlegen, das stimuliert seine Brust auch wenn nichts (noch) nicht (genug) kommt. Such im Stillforum mal nach Nicoleen? Die gibt super Tipps! Ich drücke dir ganz fest die Daumen
Ich sehe es auch so, dass es noch nicht vorbei ist. Aber hol dir wirklich Unterstützung unter den angegebenen Tipps. Und das mit dem Abpumpen ist nicht wirklich repräsentativ! Ich habe beim abpumpen immer kaum was raus bekommen, hatte aber immer mehr als genug Milch. Mit der passenden Unterstützung (Hebamme, Stillgruppe, Lalecheliga Beraterin) und wenn du es willst, dann bekommst du es sicher hin! Viel Erfolg!
Mach dich doch nicht verrückt, meine war auch 1810, hat beba frühchen bekommen und dann aptamil, geniess die zeit mit dem wurm, die werden auch damit groß. streß geht auch aufs kind über, das ist sicher auch nicht gut
Mach dich nicht am stillen so fest. Dann wird es erst recht nichts. Und ist eine Qual für dich und fürs Kind Stress. So gemein es jetzt auch scheint, manches geht halt mal nicht. Was dich nicht zu einer unfähigen Mutter macht oder dem Kind und eurer Bindung schadet. Das ist Quatsch. Du hattest harte Wochen. Es ist alles anders als gedacht. Aber nun ist es so. Darüber darf man auch unglücklich srin. Aber nicht reinsteigern. Es ist kein Grund. Ich verstehe durchaus, dass es belastet wenn es nicht so läuft wie gedacht. Und mir der Umstellung deines Körpers auf nicht schwanger plus das fahren plus die op und und und sieht man es noch negativer. Dein Mann und seine Mutter haben hormonell Abstand bzw deine Mutter die Erfahrung, dass solche Situationen vorbei gehen. Rede mit der Hebamme. Du bist nicht die erste und einzige.
Der Milchfluss ist noch nicht abgeschlossen. Er wird, durch das anlegen des Kindes, angeregt. Je öfter um so mehr Milch schießt ein. Ich würde mich an eine Stillberaterin wenden. Davon unabhängig, kannst Du deine Gefühle auch mit der Flaschenmilch an dein Kind weiter geben. Einfach schön im Arm halten, ansehen, glücklich sein, ob nun an der Brust oder mit der Flasche. Ich glaub, Dir drückt der Schuh woanders, das Du so unzufrieden bist. Habt Ihr eine Nachsorgehebamme? Mit der würde ich mal über Gefühle reden.
Bitte wende dich an die kostenlosen Stillberaterinnen z.B. der La Leche Liga: http://www.lalecheliga.de/stillberatung/lll-stillberaterinnen Sie können dir ganz bestimmt helfen. Ich wünsche dir alles Gute!
Hallo Violetta, Es tut mir leid für euch, dass eure erste gemeinsame Zeit so schwierig ist und ich bin froh, dass es deiner Kleinen gut geht. Du sagst, du möchtest dir das alles von der Seele reden, was ich gut verstehen kann. Ich weiß nicht, ob du auch Meinungen und Tipps bekommen möchtest, und hoffe daher einfach, dass es dich nicht stört was ich dir schreiben möchte. Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, wie anstrengend die Situation für dich sein muss! Nach der Geburt meiner Tochter habe ich wochenlang sehr viel geweint. Ich hatte ständig Angst, eine schlechte Mutter zu sein. Dabei war sie erst ein paar Wochen alt und auch völlig gesund. Ich denke, dass in meinem Fall auch die Hormone eine Rolle gespielt haben. Aber das macht ja das Gefühl nicht weniger echt. Es ist natürlich verständlich, dass es dir in eurer Situation besonders wichtig ist, deiner Tochter alles zu geben, was du kannst, inklusive Muttermilch. Such dir am besten eine gute Stillberatung. In vielen Fällen kann der Milchfluss wieder angeregt werden. Und vielleicht magst du auch mit deiner Hebamme oder einer anderen Person deines Vertrauens über deine Gefühle reden. Gerade die Angst, als Mutter irgendwie nicht auszureichen, den eigenen oder äußeren Anforderungen nicht zu genügen oder etwas falsch zu machen ist etwas, dass viele Mütter kennen. Was ich dir aber gerne ans Herz legen möchte, ist folgendes: Das du (zumindest derzeit) nicht stillen kannst und auch dass du deine Tochter erst nicht sehen konntest, sagt nichts über dich als Mutter aus. Es macht dich nicht unzulänglich und es wird auch keinen negativen Einfluss auf dein Kind haben. Zum Mutter sein gehört so viel mehr, was man gemeinsam und im Kontakt mit dem eigenen Kind entdeckt und entwickelt. Da wird noch soooo viel sein, was du deiner Tochter geben kannst und was euch verbinden wird. Jetzt habe ich meinen Text nochmal durchgelesen und bin mir nicht sicher, ob er wirklich ausdrückt, was ich sagen will. Aber ich fürchte, ich kriege keinen besseren hin. Ich wünsche dir und deiner Familie alles gute! Liebe Grüße, Zaspi
Ich verstehe dich voll und ganz. Mir ging's beim Großen genauso. Ich habe alles gegeben, angelegt, gepumpt, Unterstützung mit Tee, Globuli durch die Hebamme und besondere Ernährung. Nix hat geholfen. Ich habe nie mehr als 20ml zusammen (also beide Brüste) herausbekommen. Ich war so fertig, konnte es nicht verstehen, dass ich nicht mal mein eigenes Kind ernähren kann. Nach zwei Wochen habe ich aufgegeben. Ich hatte einfach keine Kraft mehr. Habe in der Zeit des Stillens und Pumpens kaum Schlaf bekommen. Alle 3h erst anlegen, dann Flasche, wickeln, in den Schlaf begleiten, abpumpen. Kurz nachdem der Kleine schlief, waren auch schon wieder fast die 3h um. Ich sollte es nach fester Zeit machen, damit die Milch produziert wird. Wir hatten auch eine schwere Geburt und dadurch Startschwierigkeiten. Es war ein Not-Ks in Vollnarkose. Ich weiß von den ersten 1,5 Tagen danach nix mehr. Habe nur geschlafen. Der Kleine war bei den Schwestern, ich kaum ansprechbar. Da fehlt mir das Bonding, das erste Anlegen, das Kennenlernen. Beim zweiten Kind wollte ich es entspannter machen. War ein geplanter KS. Lief alles gut und ich hatte ihn gleich bei mir. Sofort angelegt und ganz viel gekuschelt. Und dennoch war es wieder dasselbe Problem. Es kam nie mehr wie 20ml. Auch da gab ich nach zwei Wochen auf. Dann hatte ich die Nachuntersuchung beim FA. Mir tat die Brust weh und sie machte Ultraschall. Dabei stellte sie fest, dass ich zu wenig Milchdrüsen habe. Da war er, der Grund. Ich kann also nie voll stillen. Als ich das wusste, fiel aller Druck von mir ab und ich war froh, dass meine Jungs wenigstens die erste Milch von mir bekamen. Vielleicht hast du auch anatomische Probleme. Wer weiß das schon. Setz dich nicht so unter Druck. Das macht nur Stress und Stress sorgt dafür, dass die Milch wegbleibt. Nun kannst du es wahrscheinlich nicht mehr reaktivieren. Vielleicht kannst du dich aber beim FA untersuchen lassen, ob es an der Brust liegt. Dann weißt du für's nächste Kind woran du bist. Pre Nahrung ist ähnlich der Muttermilch und nichts Schlechtes. Damit werden sie auch groß. Meine Jungs sind wunderschöne, gute Jungs geworden. Trotz Flasche. Kopf hoch. Stillen ist nicht alles.
BITTE BITTE NICHT AUFGEBEN!!!! ich habe 10 Wochen nur abgepumpt. war danach in der Stillberatung und danach ging alles wie geschmiert!!! Glaub an dich selbst! ja, es ist ein harter Weg. Aber 10ml sind besser als nix. ALSO BITTE BITTE AB ZUR STILLBERATUNG!! Fühl dich gedrückt
Die letzten 10 Beiträge
- Trocken werden
- Das bewegt unsere Eltern aktuell in diesem Forum
- Es geht schon wieder los... Baby 8 Wochen
- Mein Kind kann mich nicht leiden
- Baby hustet, beste Freundin heiratet
- Handlungsbedarf bei 8jährigen Zwillingen??
- Inspiration Care Paket Freundin
- Plüsch-Tierheim
- Roadtrip mit 4-jährigen Kind
- Büchertipp Kind 4 Jahre Kapitel