Elternforum Rund ums Baby

Seit Breigabe nachts mehr hunger

Seit Breigabe nachts mehr hunger

Jandra92

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Hallo Leute, Ich habe mal eine Frage. Nachdem der Kinderarzt bei der u4 vor zwei Wochen meinte, mein Sohn sei von der Entwicklung her schon lang bereit für Brei, habe ich nun vor 3 Tagen angefangen, ihm Mittags etwas Brei zu geben. Ihm schmeckt es auch richtig gut, ich muss ihn jedes mal bremsen,weil ich seinen Magen natürlich nicht überfordern möchte sondern will dass er sich langsam umstellt. Danach gibt es die übliche Flasche (ich darf nicht stillen, da er eine Muttermilch Allergie hat) Jetzt ist es allerdings so,dass seitdem er den mittagsbrei bekommt, er nachts spätestens alle drei Std wach wird und dann auch richtig viel trinkt. Vorher hat er zw 7 und 8 Std geschlafen und hat dann nur ein bisschen getrunken... Hat jemand dieselbe Erfahrung gemacht? Sollte ich den Brei vllt wieder weglassen oder bringt ihn das noch mehr durcheinander? Liebe Grüße Jandra


DreiJungsMama

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Antwort auf Beitrag von Jandra92

U 4, das ist doch 3.-4. Monat, oder? So klein würde ich noch auf jeden Fall noch voll stillen, bzw. in deinem Fall, noch voll Milch füttern. Ein bisschen Brei zum probieren ja, vor allem weil er es offensichtlich toll findet - aber Schwerpunkt ist ja die Milch... Dass er jetzt nachts auf einmal mehr trinkt könnte natürlich auch nur zufällig zeitgleich mit der Breieinführung aufgetreten sein, vielleicht hat er einen Wachstumsschub?


Jandra92

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Antwort auf Beitrag von DreiJungsMama

Ja also er ist jetzt 4,5 Monate alt... An einen Wachstumsschub hatte ich bisher noch gar nicht gedacht,weil er bisher dabei immer sehr schwierig war, und im Moment ist er abgesehen vom ständigen Hunger recht pflegeleicht. Aber ich werde mal darauf achten danke. Der Schwerpunkt bleibt in nächster Zeit auf jedenfall noch bei der Milch, vorallem nachdem ich in einigen Beiträgen gelesen hab, dass es eig noch recht früh ist mit 4 Monaten. Ich dachte schon ich enthalte meinem Sohn etwas vor, als der Arzt meinte ich hätte schon längst anfangen können


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Jandra92

Der gleiche Arzt? Es gibt keine Unverträglichkeit gegen Muttermilch, sondern höchstens gegen Bestandteile darin, die sich aus deiner Ernährung, meist mit Kuhmilchprodukten, ergeben. Die einzige Krankheit, bei der auch keine Muttermilch und auch keine normale Flaschenmilch gegeben werden kann, ist die Galaktosämie - eine ganz seltene, angeborene Stoffwechselkrankheit. Wie auch immer, dein Arzt scheint von der Sorte zu sein, die eher wenig Ahnung von richtiger Babyernährung hat. Natürlich KANN man NACH dem vierten Monat, also ca. mit 20 Wochen beginnen, aber da geht es wirklich erstmal nur um das Kennenlernen. Die Milch wird und sollte noch das ganze erste Jahr die Hauptnahrungsquelle sein, deshalb heißt es ja auch Beikost und nicht Anstattkost. Mach dir also bitte keinen Stress damit. Wenn dein Kleiner Freude an fester Nahrung hat, ist das schon in Ordnung - es kann sich aber auch wieder ändern, und er möchte plötzlich wieder fast nur seine Milch - auch das ist normal! Und genau so kann und wird sich sein Schlafrhythmus die nächsten drei JAHRE immer mal wieder ändern, und gewohnte Zeiten völlig auf den Kopf stellen - das ist auch alles normal! Das beste was du tun kannst ist, zu akzeptieren dass Hunger und Schlaf NATÜRLICHE Bedürfnisse sind, die sich immer mal wieder ändern, ohne dass DU als Mama viel dagegen tun kannst, um es irgendwie zu steuern oder zu lenken. Freue dich an den Entwicklungsschritten, die dein Kind fast von allein tun wird, und versuche ihn so gut es geht zu begleiten und zu unterstützen, mehr musst du nicht tun!


DreiJungsMama

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Antwort auf Beitrag von Jandra92

Also 4,5 Monate ist wirklich früh. Ich habe das mit der Muttermilchallergie auch noch nicht gehört, hatte es aber erstmal als gegeben hingenommen - und daher gedacht, dass dein Arzt vielleicht auch Allergieprävention im Kopf hat, wenn er eine frühe Beikosteinführung empfiehlt. Wie wurde die denn diagnostiziert? Allerdings - Beikost ist wirklich BEIkost, und zur Allergievorbeugung reichen auch ganz kleine Mengen. Nicht nur in nächster Zeit, sondern im ganzen ersten Lebensjahr ist Milch das Hauptnahrungsmittel. Was für eine Milch gibst du denn jetzt? Wenn dein KIA meint, du hättest schon LÄNGST anfangen können, lässt mich das auch stutzig werden - leider haben Kinderärzte allzu oft nicht so viel Ahnung von Babyernährung.


Jandra92

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Antwort auf Beitrag von DreiJungsMama

Also es wurde so diagnostiziert dass er blutigen Stuhl hatte dann wurde ewig lang die Ursache gesucht und am Ende hieß es vllt ist es ja das dann wurde ihm eine spezial Nahrung aus der apo gegeben und seitdem ist es wieder gut und die kriegt er jetzt eben dauerhaft


Lewanna

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Antwort auf Beitrag von Jandra92

Ja, kenne ich. Meine Tochter hat auch durchgeschlafen und mit Einführung der Beikost nicht mehr. Den Brei würde ich jetzt nicht weglassen. Mach einfach so weiter. Die wenigsten Kinder schlafen in dem Alter 7-8 Stunden. Und wenn du jetzt aufhörst mit dem Brei gibt es auch keine Garantie dass er wieder durchschläft. LG