PatchworkMama_88
Liebe Community,
ich bitte euch um Rat zu einem sehr persönlichen Thema.
Es geht um das Verhältnis zwischen der Mutter meines Partners und mir… Vorab möchte ich ein paar Hintergrundinformationen mit euch teilen, damit ihr die Situation vielleicht besser einschätzen könnt. Ich bin 35 Jahre alt und mit meinem Freund seit knapp 2,5 Jahren zusammen. Unsere Beziehung war von Beginn an kompliziert. Die ersten drei Monate liefen super zwischen uns. Allerdings hatte er nicht so viel Zeit, da er neben dem Beruf noch studiert hat. Ich habe einen Sohn aus einer vergangen Beziehung, mein letzter Partner und Papa meines Großen ist vor 4,5 Jahren verstorben, als mein großer Sohn 2 Jahre alt war. Meine Familie lebt 220 km entfernt , mein verstorbener Partner und ich haben ein Eigenheim gekauft, das mich auch nach seinem Tod an meinen Wohnort gebunden hat (Erbschaftsthemen, etc). Mein jetziger Partner hat einen 7 jährigen Sohn mit seiner Exfrau (Wunschkind), die sich vor ca 3 Jahren nach 16 jähriger Beziehung von ihm getrennt hat (mit der Begründung, dass sie ihn nicht mehr liebt). Inzwischen ist die Ex mit ihrem 17 Jahre älteren Arbeitskollegen zusammen, mit dem sie sich auch schon vor dem Beziehungsaus immer wieder mal getroffen hatte (zum Sport oder was auch immer). Die Ex meines Partners hat aber komischerweise noch ein sehr gutes Verhältnis zu der Mutter meines Partners. Angeblich des gemeinsamen Sohnes wegen.
Im August letzten Jahres habe ich erfahren, dass ich ungeplant und trotz zuverlässiger Einnahme der Pille schwanger bin. Ich hatte seit Monaten vor der Schwangerschaft Probleme mit der Pille (wochenlange, starke Blutungen, monatelang keine Periode, plötzlich viele Blasenentzündungen - obwohl ich zuvor nie welche hatte). Aus welchen Gründen auch immer, wurde ich trotz Pille schwanger. Als wir es erfahren haben, waren wir erst einmal im Schock. Nach ein paar Tagen stand für mich aber fest, dass ich das Baby behalten werde. Mit oder ohne meinem Partner. Mein Partner hat im ersten Moment eher an Abtreibung gedacht, sich aber dann aber mit mir gemeinsam für das Baby entschieden. Die ganze Patchworksituation und auch sein Studium haben uns sehr belastet. Wir hatten viele Streitigkeiten, ich kaum Unterstützung (keine Zeit wegen seinem Studium, Patchwork, mangelnde Loyalität, ich habe damals noch Vollzeit gearbeitet Kind und den Haushalt/Arbeiten am Haus komplett alleine gemanagt…). Als wir in der 15. SSW meinem großen Sohn erzählt haben, dass ich schwanger bin, kam es an demselben Abend wegen einer Kleinigkeit wieder zu einem Streit zwischen mir und meinem Partner. Am nächsten Morgen ging er zur Arbeit, kam aber nicht zurück, sondern ging zu seiner Mutter (da er Magen Darm gehabt hätte und uns nicht anstecken wollte). Er ist auch schon in dem Jahr zuvor bei Streitigkeiten zu seiner Mutter aufs Sofa… Also fragte ich ihn, ob er wegen unserem Streit nicht nach Hause kommt. Er bat mich, ein paar Klamotten für zwei bis drei Tage zu packen und vor die Tür seiner Mutter zu stellen. Er käme mit den Klamotten ja nicht weit, er würde wieder zurück kommen, wenn es ihm wieder besser geht. Allerdings stellte sich damals heraus, dass er drei Tage später, als ich mit meinem großen Sohn auf einem Geburtstag war, seine Sachen aus unserem gemeinsamen Zuhause ausgeräumt hat. Er hat das Zeitfenster genutzt und ist ausgezogen.
Noch bevor ich es mitbekommen habe, wussten es nicht nur seine Mutter, sondern auch seine Ex (da mein Partner am Folgetag Umgangstag mit seinem Sohn hatte oder warum auch immer).
Die Mutter meines Freundes wusste dann auch, dass ich schwanger war. Mein Partner und ich haben uns dann unregelmäßig getroffen um zu reden, nach 8 Wochen ist er dann wieder bei uns eingezogen. Bis zum 8. Schwangerschaftsmonat hat mich deine Mutter ignoriert. Ich habe sie daraufhin angeschrieben und gefragt, ob wir uns einmal aussprechen könnten, da ich das Gefühl habe, dass irgendwas zwischen uns steht und sie sich auch nicht für die Schwangerschaft zu interessieren scheint. Es kam zur Aussprache und was sie mir da sagte, schockierte mich zutiefst. Sie fragte mich, wieso ich ihren Sohn immerzu fertig machen würde! Und warum ich jetzt schwanger sei, warum ich ihrem Sohn ein Kind unterjuble und nicht abgetrieben habe! So schwer wäre das ja nicht, sie habe auch schon einige Abtreibungen hinter sich. Wohlgemerkt war ich im 8. Schwangerschaftsmonat und es war klar, dass ich unseren kleinen Sohn zur Welt bringen werde. Mein Partner sei nur zu mir zurück gekommen aus Verantwortungsbewusstsein dem Baby gegenüber, nicht, weil er mich liebt. Ich war so im Schock und habe meinen Partner gefragt, ob er mich liebt und er meinte ja, das wäre nicht war und alles was seine Mutter zu mir gesagt hätte, hätte ich mir so zurecht gelegt (hat Partei zu ihr ergriffen). Ich war echt verzweifelt, bzw bin es noch immer. Habe unserer Partnerschaft eine Chance gegeben um zu sehen, ob wir noch eine Möglichkeit haben, glücklich zu werden. Seine Mutter macht mir seitdem aber das Leben schwer. Hat mir und meinem großen Sohn nicht mal zum Geburtstag gratuliert, ist aber trotzdem unangekündigt ins Haus spaziert... Und mein Partner hat nicht von selbst aus gesehen, wie scheiße das alles lief. Als unser Baby zur Welt kam, war sie dann da und wollte einen auf gute Oma machen… Ich konnte ihr das alles nicht verzeihen, wollte aber Frieden, der Kinder wegen. Also habe ich mich um einen normalen Umgang bemüht. Bei der Einschulung der großen Jungs hat sie sich allerdings zu der Ex meines Partners gesellt, nicht zu uns. Nach der Kirche hat sie meine angebotene Umarmung abgelehnt und mir die Hand gestreckt mit dem Wort „Glückwunsch“. Während der Zeremonie in der Schule war sie ausschließlich bei der Ex und ihrer Familie, sie waren sogar zusammen Mittagessen, alles mit der Ex und wir für uns alleine. Mit der Begründung , dass es da um ihren Enkel ging. Wobei er ja die ganze Zeit über mit seiner künftigen Klasse zusammen war. Zum Kaffee ist sie dann zu uns gekommen. Ich habe sie normal empfangen, mit allen am Tisch gesprochen. Sie hat sich auf das Baby konzentriert. Als ich kurz aus dem Raum war, ist sie ohne Tschüss zu mir zu sagen, gegangen. Ich hätte sie nicht einmal „mit dem Arsch angeschaut“ 
. Ein paar Tage nach der Einschulung hatte der große meines Partners Geburtstag. Sie war auch zum Abendessen eingeladen. Hallo Hans ihrerseits nur in die Runde, sie hat mir mein Baby vom Arm genommen und kein Wort mit mir gesprochen. Zur Veranschiedung habe ich Einladungen zur Taufe überreicht und ihr gesagt, dass wir vor der Taufe noch gemeinsam Mittagessen gehen wollen, Lokation und Uhrzeit genannt. Sie hat mich nicht einmal angeschaut und meinen Freund gefragt, um wieviel Uhr und wo (obwohl ich es doch gesagt habe) und ist gegangen. Einen Tag später habe ich das mit meinem Freund besprochen. Er ist zu ihr gefahren und hat mit seiner Mutter gesprochen. Er hat ihr wohl gesagt, dass ich eine Entschuldigung erwarte. Daraufhin kam ein paar Tage vor der Taufe eine WhatsApp Nachricht von ihr mit den Worten: es täte ihr leid, wenn sie in dem Gespräch damals etwas gesagt hätte, was mich verletzt haben sollte. Aber sie hätte das gesagt, weil sie mit ansehen musste wie es ihrem Sohn ging und dass das alles ja wohl nicht geplant war. Ich habe ihr zwei Tage darauf ebenfalls per WhatsApp geantwortet, dass mich nicht nur das verletzt hat. Und ich auch meine Sichtweise zu allem habe und ich Ihre Reaktionen nicht nachvollziehen kann. Dass mein Freund selbst entscheiden kann, mit wem er zusammen sein will... Dann kam die Taufe. Mein Hallo blieb unerwidert, sie hat sich beim Mittagessen ziemlich weit weg gesetzt und kein Wort mit mir gewechselt. Nach der Kirche kam sie noch mit zum Gruppenfoto und ging danach ohne Verabschiedung nicht mehr mit zum Kaffee mit zu uns, da sie einen hohen Blutdruck hatte (190 zu 110). Sie hat die Geschenke noch an die Schwester meines Freundes übergeben, er erfuhr es nur übers Telefon, als ich gefragt habe, wo seine Mutter denn sei und ob er sie mal anrufen würde. Ich habe ihn dann auch zu ihr geschickt um nachzusehen. Denn der Papa meines Ältesten ist an einem Herzinfarkt gestorben, nicht, dass sie ins Krankenhaus müsste. Als er zurück kam sagte er nur, sie hätte Medikamente eingenommen und wäre nun stabil.
Entschuldigt bitte den langen Text… Ich möchte euch nun um Rat fragen. Wie soll ich mich nun verhalten? Was würdet ihr tun? Wie kann ich das alles einordnen?
Liebe Grüße
1.Mit der Frau würde ich nichts mehr zu tun haben wollen. 2. hast du eigentlich viel gemacht,um das Verhältnis zu verbessern 3. Sie spaziert einfach in Dein Haus? Die hätte ich rausgworfen. 4. Dein Freund zieht bei Streitigkeiten aus und du sollst seine Sachen nachtragen?? Der tickt nicht ganz sauber 5. Über Whatsapp entschuldigen, unfassbar Kurzum, wenn das wirklich alles so stimmt, würde ich Mutter und Sohn zum Teufel jagen, grob gesprochen
Seh ich auch so.
Liebe bea+Michelle, vielen lieben Dank für deinen schnellen Kommentar. Das waren auch schon meine Gedanken, du hast mir aus der Seele gesprochen. Aus diesem Grund habe ich meinen Partner um eine Paartherapie gebeten, die in drei Wochen startet. Davon erhoffe ich mir viel Klarheit
@bea ich stimme dir voll zu! Respektlos, unmenschlich und toxisch
Also erstmal: so ganz ohne Absätze ist es sehr schwer zu lesen und zu verstehen. Was ich aber sagen kann: Es ist doch mehr als Verständlich, dass die Schwiegermutter eine dickere Beziehung zum anderen Enkelkind hat als zu deinem Erstgeborenen. Sie ist mit ihm ja nicht Verwandt. Und dass sie weiterhin Kontakt zur Ex-Schwiegertochter hat, kann man ihr auch nicht verübeln. Ich finde es immer schade, wenn nach Trennungen schon fast vorausgesetzt wird, dass ALLE den Kontakt zur Ex oder zum Ex abbrechen. Wir haben das auch schon durch. Meine Schwägerin ließ sich scheiden und hat uns dann allen verboten, weiterhin Kontakt zu ihrem Exmann zu haben. Wir haben ihr den Gefallen aber nicht getan. Oder auch bei Trennungen im Freundeskreis. Es ist dann für Außenstehende immer schwer. Alles andere ist mir zu durcheinander und einseitig erzählt. Wir lesen nur deine Sicht der Dinge. Wir hier können ja nicht wissen, wie du dich ihr gegenüber gibst. Will aber nichts reininterpretieren. So wie ich das lese, ist es sehr kompliziert bei euch. Entweder schafft ihr das beiseite oder die Beziehung geht den Bach runter. Und was ich absolut nicht nachvollziehen kann: dieses Whatsapp-Geschreibe! Unpersönlicher geht es nicht mehr. Ich habe sowas immer persönlich geklärt und werde das auch in Zukunft so machen. Denn beim geschriebenen Satz erkennt man nie, wie ist das jetzt gemeint. Man kann da schnell was in den falschen Hals bekommen, obwohl es eigentlich harmlos gemeint war. Durch den "Mist" wie Whatsapp oder Facebook verlernen die Menschen immer mehr, miteinander zu reden. Finde ich extrem gefährlich und auch schade. Klärt das unter 4 oder 6 Augen, aber nicht über WA !!
Liebe TanteMine, vielen lieben Dank für deinen schnellen Kommentar. Das war der erste Post meines Lebens, ich gebe dir vollkommen Recht, ich hätte das alles besser strukturieren und formatieren müssen. Umso mehr freut es mich, dass ihr alle diesen unübersichtlichen Text trotzdem lest und antwortet. Ich gebe dir auch Recht, dass jeder selbst entscheiden muss, wer mit wem Kontakt hat. Allerdings wäre es gelogen zu sagen, dass es mich nicht verletzt, dass die Mutter meines Freundes mehr Wert auf einen guten Umgang zur Sex legt (die ihren Sohn verlassen hat), als auch mit mir ein angenehmes Verhältnis zu schaffen. Warum kann man nicht versuchen, mit allen ein gutes Verhältnis zu pflegen? Und die Basis für persönliche Gespräche habe ich geschaffen, als ich damals um ein Gespräch gebeten habe. Das Gespräch damals habe ich auch noch mit den Worten beendet - sprich bitte direkt mit mir, wenn ein Problem zwischen uns aufkommt… Ich habe diesen Post geschrieben, um mich zu sortieren und danke dir und allen für jede Rückmeldung und Meinung
Ich stimme tantemine zu,
Wir haben auch eine Patchwork Familie, und selbstverständlich hat meine vor allem meine Schwägerin (und Schwiegermutter zeitweise) ein gutes Verhältnis zu der ex, der Mutter meiner stiefkinder.
Die Frau war viele Jahre Teil der Familie. Das muss für die Mutter jetzt nicht anders sein, nur weil ihr Sohn und sie sich nicht mehr lieben.
Das ist zu viel erwartet finde ich.
Zum anderen dacht ich beim Lesen direkt: gut, wer weiß, was dein Freund alles so erzählt.
Er geht immer zu ihr wenn ihr Stress habt, gut möglich, dass er sich auskotzt. Es liest sich so als würde das durchaus häufiger vorkommen, dass ihr so sehr streitet das er bei ihr übernachtet.
Also womöglich hört sie einfach immer nur Dinge von ihm über dich, wenn er sich gerade auskotzt. Das vermittelt vielleicht einen falschen Eindruck, weil sie eure guten Zeiten hält weniger mit bekommt 
Dann ist sie bei Veranstaltungen mehr bei der Mutter ihres 1. Enkels ab bei dir.
Aus ihrer Sicht verständlich, wenn vielleicht auch nicht sehr einfühlsam.
Ich hatte das Gefühl, du bist unsicher in eurer Beziehung. Die Frage ob er dich noch liebt stand im Raum...Vielleicht Zweifel ob er die Wahrheit sagt,... Dann ist die ex ständig Thema (durch die Mutter), es ist für dich offensichtlich, dass deine Schwiegermutter sie lieber mag, da kann man auch schonmal eifersüchtig werden.
Eine Paartherapie ist bestimmt ein guter Ansatz.
Die Schwiegermutter kannst du nicht zwingen dich zu mögen. Da würde ich versuchen mich emotional einfach zu distanzieren.
Alles Gute jedenfalls...
Hallo, was die Schwiegermutter angeht, würde ich überhaupt gar nichts weiter versuchen. Hast du ja schon...vergeblich. Allerdings solltest du dich ihr gegenüber abgrenzen. Du entscheidest, ob sie dein Haus betritt. Du entscheidest, ob sie dir dein Baby aus dem Arm nehmen darf. Schenke ihr und ihrer Meinung einfach keine Beachtung. (Scheint als würde sie es genießen, dich mit ihren Seitenhieben verrückt zu machen) Mit deinem Partner solltest du mal ein ausführliches klärendes Gespräch führen: Wie steht er zu allem? Möchte er mit dir eine Beziehung führen? Ziehvater für deinen großen Sohn sein? Vater für eurer gemeinsames Kind? Verantwortung übernehmen und dir Unterstützung bieten? Wenn ja, dann sollte er dringend mit dem kindischen Affentanz aufhören, für seine Familie (Du und die Kinder! Nicht Mutti und Ex!) einstehen und sich engagieren!! Bei einem Streit zu Mutti ziehen, irgendeine Krankheit als Ausrede vorschieben (und schwangere Freundin ums Klamottenbringen bitten!) und dann heimlich ausziehen?? Der Kerl muss schnellstmöglich erwachsen werden. Und da er das offenbar nicht hinkriegt, musst du ihm Feuer unterm Hintern machen, wenn du tatsächlich weiter eine Beziehung mit ihm führen möchtest. Ich persönlich würde mir das ehrlich gesagt überlegen... - Bei Bekanntwerden ist er direkt für eine Abtreibung (hoffentlich nur im 1. Moment, ohne dich unter Druck gesetzt zu haben!) - Zieht bei Streit gleich aus, lügt dabei noch und kommt dann wieder an - Steht nicht hinter dir und nicht für dich ein - Glaubt dir nicht und ergreift stets Partei für seine Mutter - sein Verhältnis zur Ex wird nicht ganz klar aber leichter macht es das Ganze gewiss nicht - Schwiegermutter mischt sich ein, hetzt gegen dich und hat ihren Sohn unter ihrer Fuchtel --> dass wird sich bestimmt nicht ändern und dich zukünftig total mürbe und die Beziehung kaputt machen Denk bitte an deine Kinder und an dich! Überleg dir genau, ob diese Beziehung (die von Beginn an nie richtig lief) eine Zukunft hat und, ob er den ganzen Stress wert ist.
Ich würde beide, Schwiegermutter sowie den Hampel, den sie geboren hat, schnellstmöglich entsorgen. Die taugen nur zum an den Straßenrand stellen.
Das ist aber nicht nett. Stell dir mal vor, da ist jemand ein wenig naiv und nimmt die mit?
Timing! Man muss natürlich vorher in den Kalender gucken, wann die Müllabfuhr kommt.
Wenn man die Muße nicht hat, hilft vielleicht ein weithin gut sichtbarer "Biohazard" Aufkleber? 
An die OP: Dieser Veriss meinerseits soll lediglich bedeuten, dass einem da sofort alle Alarmglocken angehen wenn man deinen Text liest.
Ich bin wahrscheinlich nicht die einzige, die sich direkt denkt: "Die Arme. Hoffentlich trennt sie sich schnellstmöglich."
Nach der Backstory klingt es, als hast du wirklich genug mitgemacht und könntest eigentlich mal eine Beziehung gebrauchen, in der es KEINE toxischen Einflüsse und zehn red flags gibt.
Aber ja, kann man von außen leicht sagen und ist auch nur eine Meinung und die sind bekanntlich wie Arschlöcher.
Ich habe lange kein so krasses Trauma mehr durch wie du, aber schon wenn ich da lese, ist das einfach nur erdrückend und niederschmetternd. Das würde ich mir einfach nicht antun.
Ich schließe mich hier an… Bei der Frau bekommst du keinen Boden unter den Füßen…. Meine Schwiegermutter mochte mich noch nie, hat meinem Mann von Anfang an klar gesagt dass ich ihr nicht gefalle, hatte ja schon zwei Kinder…naja… Meinem Mann war und ist dies sch…egal, denn er liebt mich über alles und ihre Meinung ist ihm schnurz egal… Aber dein Freund, steht nicht so offen zu dir wie mein Mann es tut, so hätte ich nicht mit mir umspringen lassen… Meine Schwiegermutter hat mir nie offen gezeigt dass sie mich nicht mag, aber es war und ist immer ein absolut distanziertes umgehen miteinander… Im Moment ist das Verhältnis zu Eis erstarrt, vor einigen Tage hat die mir unterstellt ich würde in ihre Wohnung gehen und mir Sachen von ihr nehmen, z.B. -Waschpulver witzigerweise verwende ich nur flüssiges oder selbst gemachtes, oder Vanillezucker den ich im großpack bei Metro kaufe oder flüssig verwende usw…. Sie lässt sich nicht beirren und meint ich sei das….meine drei Kinder waren so erbost von ihrem Angriff dass die auch kein Wort mehr mit ihr wechseln….. (Wir vermuten eine beginnende Alzheimer, ihr Bruder leidet daran und auch an Parkinson, auch dafür gibt es bereits Anzeichen) Ich vermute dass hinter diesem Angriff eben ihr mich nicht leiden können auch mit rein spielt… Aber hier steht mein Mann voll und ganz zu und hinter mir. Tu dir und deinem Kind gutes trenne dich zumindest von der Schwiegermutter, dem Mann kannst du ja noch eine Chance geben vielleicht nutzt er die
Ösi, das kann noch richtig lustig werden. Wappne doch schon mal innerlich.
Ich hab richtig Angst…. Mein Schwiegervater hat Krebs, ich denke dass er nicht mehr lange leben wird… Aber sie schon, ihr Bruder hat beide Krankheiten schon vor 2 oder drei Jahren diagnostiziert bekommen und es geht ihm immer noch „relativ“ gut…..
Eigentlich bleibt dir nichts anderes übrig, als jeden Schlüssel, den du von ihrer Wohnung noch besitzt, zurück zu geben. Und dann Hautverdickung. Meine Großmutter war eine wunderbare Regentin im Sinne von "teile und herrsche". Sie hat ihren vier lebenden Töchtern jeweils individuell von den angeblichen Diebstählen der anderen erzählt und damit lange Unfrieden gestiftet. Bis es offensichtlich wurde, das das Meiste in ihrem Kopf stattfand (die Älteste war angeblich 100 km gefahren, um eine Axt zu stehlen und als die Axt wieder auftauchte, war sie angeblich diskret wieder hingefahren und hatte sie heimlich zurück gelegt...). Allerdings glaubte man ihr auch nicht mehr, als sie tatsächlich bestohlen wurde (ein Nachbar stahl ihren Strom, ich entdeckte die Zugangsleitung nach ihrem Tod). Es ist schlimm, wenn jemand zänkisch ist. Und wenn der dann noch altersirr wird - halte dich ganz weit fern.
Uh….ja klingt ganz nach meiner Schwiegermutter…. Meine Oma hatte lediglich eine leichte Demenz und hat am Ende Geld verschenkt das sie nicht hatte, da waren nur die Verwandten zu verurteilen die es sich eingesteckt haben und meinem Opa die Schulden gelassen haben…mir hat sie mal 5000€ geschenkt, ich hab es genommen und hinter ihrem Rücken meinem Opa zurückgegeben, das war schon wieder fast liebenswert… Mein Mann hofft nur dass sie nicht anfängt auch über ihn sowas zu erzählen und das dann irgendwelchen fremden, das wäre für ihn beruflich eventuell ein Problem… Ja, nun leider geht das mit den Schlüsseln nicht, wir leben im gleichen Haus, mit einer Verbindungstür die wir nicht wirklich verschließen können, da mein Sohn in ihrem Teil im Keller wohnt… Das Haus gehört meinem Mann…. Im nachgang gesehen, war es eine sehr schlechte Idee hierhin zu ziehen, jetzt leider nicht mehr zu ändern… Aber ich würde sofort jedem raten keinesfalls zu den Schwiegereltern zu ziehen, selbst wenn man sonst in ner Holzhütte leben müßte…
Wenn, dann spricht sie ja nicht nur über ihren Sohn und dich schlecht, sondern auch über andere - und dann fällt es auch bald auf. https://betreuung-zuhaus.de/blog/ich-wurde-bestohlen-wahnvorstellungen-bei-demenz/ „ICH WURDE BESTOHLEN!“ – WAHNVORSTELLUNGEN BEI DEMENZ
Ja, das macht sie tatsächlich, aber leider nur zu uns, sie behauptet z.b. von einem Nachbarn der drei Häuser weiter wohnt und über 90 ist, und fast nicht mehr gehen kann, wenn nur mit Hilfe, er würde bei einer Anhöhe wo sie Gemüse anbaut Erde stehlen 
Oder eine andere Nachbarin würde ihr das Gemüse stehlen….
Sowas erzählt sie aber nur meinem Mann oder ihrem Mann….
Ich denke solange mein Schwiegervater lebt wird er sie in Schach halten können, wobei sie den mittlerweile auch beschuldigt ihr Dinge zu verlegen oder zu verstecken….
Wer weiß vielleicht kann ich eines Tages hier erzählen dass ich Besuch von der Polizei hatte 
Danke fürs zuhören und den link
Ist deine Schwiegermutter evt Dement?
Das könnte auch sein, aber ich tippe schon eher in Richtung Alzheimer und Parkinson…. Wenngleich…es egal ist ist alles drei scheisse und wird nicht lustig in Zukunft….
Die häufigste sogar Starke Nerven wünsche ich dir, ich habe sie nur auf Arbeit.
Ok, dachte das wären verschiedene Richtungen aber ja hätte ich selber drauf kommen können…. Danke…
oh, da wünsche ich euch auch viel Kraft!!
Ich schließe mir meiner Vorrednerin an; mehr kannst du da nicht tun. Ich lese das so, dass dein Freund eher Öl ins Feuer bei seiner Mutter kippt. Wer weiß was er da die 2-3 Tage mit „Magen-Darm“ erzählt hat? Ein erwachsener Mann sollte doch zwischen seiner Frau und Mutter vermitteln können? Liest sich aber so, als ob er dir in den Rücken fällt. Das Problem ist dein Freund nicht seine Mutter, denn die hat ja wohl noch ein gutes Verhältnis zu der Ex von ihm, obwohl sie vermutlich fremdgegangen ist. Also an deiner Person wird es wohl nicht liegen. Ansonsten lass die Frau machen, auf sie zugehen würde ich nicht mehr. Steck deine Energie in eure Familie rein. Versuch die Loyalität deines Freundes zu gewinnen.
Hallo, ich hatte beim Lesen darauf gewartet, dass Du ihm nicht nur für zwei, drei Tage Sachen vor die Tür stellst, sondern seinen ganzen Kram. ER ist Dein Problem, denn er ist nach Deiner Schilderung (ja, andere Seite auch hören und so) illoyal. Du erwartest zu viel, denn er hat Dir ja bereits gezeigt, für wen/was er sich entscheidet, wenn es hart auf hart kommt. Jemandem, dem man nicht kennt, zu raten sich zu trennen, steht mir nicht zu (das mit dem Mülltag gefällt mir sehr gut), aber Du musst Dich fragen, ob Du und die Kinder nicht ohne ihn im Haus besser dran seid. Warte mal die Paartherapie ab... Viele Grüße