mami202
Ich bin mittlerweile am Verzweifeln. Unser kleiner Wirbelwind ist jetzt bald 2 Jahre (korrigiert 21 Monate) und hat so schlimme Schlafprobleme wie noch nie. Er hat eigentlich von Oktober bis November durchgeschlafen. Von Weihnachten weg dann immer unruhiger und seit einer Woche schläft er gefühlt gar nicht mehr. Den Mittagsschlaf hat er gestrichen und Abends braucht er über eine Stunde um einzuschlafen. Nachts hat er plötzlich Wachphasen von bis zu 4 Stunden. Da liegt er einfach Wach da und kann nicht einschlafen. Gestern kam er auf eine Schlafdauer von nicht einmal 7 Stunden. Bis jetzt war es immer so, dass er während einer Schlafregression oder einen Wachstumsschub maximal 2 Stunden Wachphasen in der Nacht gehabt hat und trotzdem immer irgendwie auf 10 Stunden gekommen ist. Davon sind wir jetzt weit weg. Tagsüber ist er eigentlich gar nicht so schlecht drauf, aber natürlich nach einer Woche mit wenig Schlaf schon sehr tollpatschig und hin und wieder etwas schnell gereizt. Gibt es irgendwelche Tropfen oder Kügelchen die etwas beim Schlafen helfen? Ich kenne die ganzen Tipps mit viel Bewegung an der frischen Luft und ruhige Abendrituale und so weiter, da wir immer schlechte Schlafphasen während der ganzen Schübe gehabt haben, nur wie gesagt es hilft mittlerweile gar nichts mehr. Wir haben auch schon einmal eine Woche ohne Mittagsschlaf gehabt, aber so schlechte Nächte noch nie.
Hallo, das ist nicht so ungewöhnlich. Meine Kinder haben erst im Kiga-Alter die ersten Male überhaupt durchgeschlafen. Bis sie abends zügig und rasch einschliefen, dauerte es teilweise, bis sie knapp 6 waren. Bei uns half es ein bisschen, dass wir uns von unseren Ideen verabschiedet haben, wann und wie lange ein Kind schlafen sollte. Das "sollte" ist ziemlich uninteressant, weil Kinder sich leider nicht nach unseren Annahmen und Überzeugungen richten, sondern einfach so sind, wie sie sind. Jedes Kind ist anders, und auch der Gesamtschlafbedarf der Kinder ist sehr unterschiedlich. Wenn dein Sohn nachts stundenlang wach ist, ist er definitiv nicht mehr müde genug. Wichtig ist, dass du ihn abends nicht zu früh hinlegst und morgens nicht zu lang schlafen lässt. Klar will man als Eltern auch mal Feierabend haben, aber es hilft ja nichts. Meine Kinder gingen in diesem Alter gegen 20.30 h ins Bett, brauchten locker 1 Stunde zum Einschlafen, kamen nachts ein bis zweimal (Durst, schlecht geträumt, hatten Angst im Dunkeln, die Decke war verrutscht usw.) und waren morgens um 6 Uhr wieder fit. Das war's. Allerdings schliefen sie nachts rasch wieder ein, wenn sie wach wurden. Im Kiga-Alter wurde es langsam besser: Sie schliefen zuerst 2 von 10 Nächten durch, dann drei und immer so weiter. Bis sie 9 von 10 Nächten gut schliefen, waren sie etwa vier bis fünf Jahre alt. Das schnelle Einschlafen dauerte wie gesagt noch länger. Erst da wurde es auch für uns Eltern wieder besser und wir konnten uns von den Baby- und Kleinkindjahren wirklich mal erholen. :-) Und das ist nicht so selten, wie es klingt, bei uns im Freundeskreis war es überwiegend exakt genauso, auch wenn es "Wunderkinder" gab, die toll schliefen. Das kam vielleicht bei einem von 30 Kindern vor. LG
ja wir dachten uns anfangs auch, das er vielleicht nicht mehr so viel Schlaf braucht, weil er plötzlich nicht mehr müde genug war um wieder einzuschlafen. Aber es ist so radikal gegangen, dass wir uns jetzt nicht sicher sind was wir tun sollen. er hat ewig lang immer von 20.30 - ca. 6.30 mit 2 Stunden Mittagsschlaf geschlafen. Dann war er am Dienstag von 4.00 - 19.30 munter. Er wollte einfach nicht schlafen, wir haben ihn da auch nicht gestresst. Er hat zum Schlafen immer nein gesagt und wir haben ihn gelassen. Gestern hatte er auch keinen Mittagsschlaf, weil er einfach nicht wollte. Abends dann erst um 21.00 eingeschlafen. Und dann von 23.30 - 4.30 munter. Dann nochmal bis 8.30 geschlafen. mir kommt das so plötzlich einfach nicht richtig vor. Wir können aber von Glück reden, dass er nicht die ganze Nacht durchschreit. kenne das auch von Freundinnen
Huhu, der Schlafbedarf kann sehr plötzlich absinken, das kommt im Kleinkindalter oft vor, und dann muss man anpassen. Zwei Stunden Mittagschlaf sind definitiv zu lang gewesen, das passt in dem Alter nicht mehr. Morgens bis 8.30 Uhr zu schlafen, ist ebenfalls zu lang, wenn das Kind nachts zu fit ist. Damit dein Sohn nachts wieder müde ist und allenfalls kurz aufwacht, werdet ihr deutlich nachjustieren müssen. Auch nach einer unruhigen Nacht sollte er - auch wenn's schwerfällt - um 7 Uhr aufstehen und nur einen kurzen Mittagschlaf machen. Er darf sozusagen keine Gelegenheit haben, das Schlafdefitzit, dass er durch die nächtliche Aktivität hat, tagsüber auszugleichen. Sonst ändert sich nichts. Was ganz wichtig ist: Wenn ihr die Schlafenszeiten verändert – also den Mittagschlaf stark verkürzt oder streicht und euren Sohn morgens spätestens um 7 Uhr weckt – müsst ihr das mindestens sieben bis zehn Tage konsequent durchhalten, bevor der Erfolg kommt. Das kindliche Gehirn braucht längere Zeit, um sich umzustellen. LG
7 Stunden Schlaf in 24 Stunden klingt für mich schon sehr wenig für einen nicht mal 2-jährigen. Mittagsschlaf muss meiner Meinung nach mit 2 nicht unbedingt sein, wenn du schreibst, er kommt gut durch den Tag, würde ich das auch nicht mehr forcieren. Aber warum er nach einem langen Tag schlecht einschläft UND nachts nicht mehr weiterschlafen kann, da würde ich Ursachenforschung betreiben. Einfach nur "nicht müde genug" klingt für mich nicht plausibel. Hat sich denn etwas geändert in letzter Zeit? Kita-Start, neue Erzieherin in der Kita, Umzug...? Hat er irgendwelche gesundheitlichen Probleme (Juckreiz, Blähungen....), die ihn vielleicht plagen? Zähne vielleicht? Wie schläft er denn abends ein (eigenes Bett, Schnuller, Flasche...)? Was macht ihr wenn er aufwacht? In dem Alter hat mein Sohn angefangen, jede Nacht in unser Bett rüberzuwandern, obwohl er bis dahin problemlos im eigenen Bett ein- und durchgeschlafen hat. Was macht ihr denn, wenn er nachts so lange wach ist? Habt ihr immer viel Action jeden Tag? Manche Kinder schlafen dann eher schlechter, weil sie viel verarbeiten müssen und nicht runterkommen können. Meine Tochter ist so, wenn am Tag viel los war, und sie dazu auch noch spät ins Bett kommt, braucht sie ewig zum einschlafen und schläft schlechter in der Nacht. Wenn bei euch immer viel los ist, würde ich es auch mal mit 2-3 ruhigen Tagen am Stück zum runterkommen probieren.
Danke für Eure Mithilfe. Unser Problem ist zwar noch nicht ganz behoben, aber wir kennen nun die Ursache. unser Spatz hat eine Ohrenentzündung
Oje, das ist fies! Eine gute und schnelle Besserung!
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