Maria.189
Nach der Diagnose einer schweren Wochenbettdepression habe ich mich entschieden sofort abzustillen, um medikamentös und stationär behandelt zu werden. Ich habe gestern Abend das letzte mal gestillt und gegen 3:30 beide Brüste leer gepumpt. Als ich dann wach wurde, war meine rechte Brust (die mir eh Probleme bereitet -s. andere Postings) so hart wie ein Stein und noch praller. Daraufhin habe ich gegen 8:30 wieder beide brüste leer gepumpt...Die rechte Brust wurde so schlimm prall, dunkelrot, an vielen Stellen verhärtet und die Schmerzen wurden heftig. Ein Facharzt meinte Mastitis (obwohl nur 37,3 Fieber waren). Gleich bekomme ich Antibiotika intervenös. Dazu fange ich heute abend mit den Abstilltabletten an Meine Frage: wie soll ich das mit dem abpumpen am besten machen? Meine rechte Brust explodiert bald... Danke für eure Ratschläge. Leider kennen sich die wenigsten in der Psychiatrie mit Still Problemen aus
Hey, wenn du merkst das die Brust schnell hart wird dann pumpe dort ruhig öfter ab. Die verhärteten stellen massieren damit sie sich lösen. Es wird jetzt erst einmal weh tun aber wenn es sich bessern soll musst du da leider durch. Ich denke die Tabletten werden ihr übriges tun. Gute Besserung
Je mehr du abpumst je mehr produzierst du wieder. Probier mal ausstreichen unter der kalten Dusche.
Wollte ich auch gerade vorschlagen. Und wenn duschen grad nicht geht, nach dem Ausstreichen ein kaltes Tuch (kann man z.B. im Tiefkühlfach liegen lassen und bei Bedarf verwenden) auf die Brust bzw. die Brüste legen.
Man streicht immer unter der warmen Dusche aus und kühlt hinterher. Ggf mit Quark
Abpumpen ist das schlechteste, was du machen kannst, da dadurch die Milch immer neu produziert wird. Ich musste auch ziemlich plötzlich abstillen, mir hat es geholfen die Brust auszustreichen, sodass der Druck weg ging und die Brust mit Kühlpads kühlen.
Also ausstreichen und nicht abpumpen und nur so viel, wie notwendig ist, um den Druck heraus zu nehmen, damit nicht mehr Milch produziert wird.
Falls möglich ( soll heißen: das was rauskommt,.. bei mir klappte es nicht) nur ausstreichen. Falls du doch pumpen musst, nur solange, bis der Druck weg ist, möglichst ohne den MSR auszulösen. Dabei leicht massieren, aber nicht quetschen! Voher feucht-warme Kompressen oder heiß duschen, nacher kühlen, TK-Erbsen gehen prima. Ich hatte 3x Mastitis und unzählige Milchstaus musste aber nur 1x Antibiose bekommen. IBU gegen die Schmerzen, viel Ruhe, "Busenkohl" (gewalktes Weißkohlblatt ohne Strunk in den BH einlegen, mehrmals täglich wechseln), Quarkwickel (falls du diesen auf der Haut verträgst), noch mehr Ruhe. Hebamme und/oder FA fragen, ob Phytolacca Globuli (tatsächlich die einzigen Zuckerkügelchen an die ich glaube). Und ganz wichtig: überprüfe, ob dein BH richtig passt, vielleicht quetscht der auch deine Problembrust an irgendeiner Stelle ein. Alles Gute für dich.
Bitte die Therapeuten einen Kontakt zu einer Hebamme herzustellen und zwar sofort. Falls das am Wochenende nicht möglich ist, Konsil zur nächsten Klinik mit Gynäkologie. Du bist nicht die erste Patientin mit Wochenbettdepression, die plötzlich abstillen muss. Damit sollten die sich eigentlich auskennen, bzw. wissen bei wem sie dich konsilarisch vorstellen. Und Kontakt zu einer Hebamme bei einer Wochenbettdepression ist sowieso sinnvoll, mal ganz abgesehen von den Problemen beim abstillen. Ich wünsche dir und deinem Kind alles Gute!
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