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Patient vom Pflegedienst vernachlässigt

Patient vom Pflegedienst vernachlässigt

Sangara

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Hey, ich hab mal eine "Nicht Baby Frage", aber vielleicht weiß jemand trotzdem Rat. Ich bin Krankenschwester auf einer Urologie und habe heute im Spätdienst einen über 90 jährigen Patienten bekommen mit Pyelonephritis (Eiterurin). Dieser Patient ist 24h von einen Pflegedienst zu Hause betreut. Als er zu uns kam, hat er von mir erstmal einen Becher Wasser bekommen, der war ruckzuck weg. So schnell konnte man gar nicht gucken. Der arme Mann hatte so massiv Durst, der wollte seinen Wasserbecher gar nicht mehr aus der Hand geben. Er ist total ausgetrocknet. Da frage ich mich doch, was besagter Pflegedienst so 24h macht? Denn er ist fähig zu trinken und diese Erkrankung kommt halt, wenn die Nieren zu wenig Wasser zum "arbeiten" haben. Den Sohn, der sich angeblich um seine Belange kümmert, konnte ich leider den kompletten Nachmittag nicht erreichen (es war dauerbesetzt). Nun zu meiner Frage: Für mich ist das ein klarer Fall von Vernachlässigung. An wen kann man sich denn wenden, um solch einen Verdacht zu melden? Krankenkasse, MDK oder doch direkt bei der Polizei? Meine Kollegen sind da leider auch nicht schlauer als ich.


Fru

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Antwort auf Beitrag von Sangara

Soweit ich weiß gibt es doch in jedem Krankenhaus einen sozialen Dienst, oder? Da würde ich mich hin wenden


Sangara

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Antwort auf Beitrag von Fru

Danke, auf die einfachsen Lösungen kommt man nicht immer gleich Ich war aber auch so in Brass, wegen dem Zustand des Patienten und das ich den Sohn partout nicht erreichen konnte. Dann werde ich morgen gleich mal einen Antrag stellen. Tausend Dank.


wolfsfrau

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Antwort auf Beitrag von Sangara

Ich kann verstehen, dass das wütend macht. Trotzdem solltest du professioneller reagieren. Es gibt doch Regelungen für sowas. Dir fällt nicht ein, dass ihr einen sozialen Dienst habt??? Und du erreichst den Sohn nicht? Ehrlich gesagt wäre ich da auch überlegter, was den Vorwurf angeht. Wenn der alte Herr nämlich nur trinkt, wenn der Durst spürbar ist für ihn und sich ansonsten weigert, macht auch der beste Pflegedienst nichts.


Sangara

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Antwort auf Beitrag von wolfsfrau

Deswegen wollte ich ja vorher mit dem Sohn sprechen und hab bisher ja auch keinerlei Maßnahmen in die Wege geleitet. Der Patient ist ja eine Weile da und da wird Mann dann ja sehen, wie er ist, wenn es ihm besser geht. Er ist jedenfalls auch in einem Zustand, wo man hätte viel früher reagieren müssen, gerade mit 24h Pflege. Er steht kurz vor einer Sepsis. Und nein, auf den Sozialdienst bin ich in dem Moment nicht gekommen. Ja, es ist die logischste Lösung, aber manchmal steht man auch mal auf dem Schlauch. Soll vorkommen. Deswegen hab ich ja hier nachgefragt.


Tigerblume

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Antwort auf Beitrag von Sangara

Ich würde entweder eine gesetzliche Betreuung anregen oder das Gesundheitsamt informieren (bei uns im Landkreis gibt es einen Dienst, der die Leute dann aufsucht und sie begutachtet).


sternenfee75

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Antwort auf Beitrag von Tigerblume

Das ist aber nicht die Aufgabe des Pflegepersonals. Über den Zustand des Mannes muss der Arzt den Sohn aufklären. Bei uns gebe es richtig Ärger, wenn man medizinische Infos am Telefon rausgibt. Wir haben ein Entlassmanagment, die werden schon bei Aufnahme informiert, ob sie sich einschalten müssen. Ansonsten den Sozialdienst. Und ganz ehrlich, wir bekommen so oft Patienten auch aus dem AH, wo man sich fragt, wann die Leute das letzte Mal einen Waschlappen gesehen haben oder die exsikiert sind. Traurig. Passiert nicht nur in der häuslichen Pflege.


Sangara

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Antwort auf Beitrag von sternenfee75

Das kommt bei uns leider auch öfters vor, aber nicht so krass wie bei dem Patienten gestern. Und erst recht nicht bei einer 1zu1 Betreuung. Ich verstehe sowas halt nicht.


Meyla

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Antwort auf Beitrag von Sangara

Heißes Eisen, da wäre ich vorsichtig. Du kannst den Sozialdienst natürlich einschalten. Solange der arzt aber nicht mit im Boot sitzt und die Angehörigen aufklärt (witziger Verweis hier mit „nicht am Telefon aufklären“ da es aktuell vielerorts ja gar nicht anders erlaubt ist) zäumst du das Pferd von der falschen Seite auf. Dokumentieren, wertfrei!, Arzt informieren, Sohn aufklären lassen und dann muss man schauen wie es weiter geht. Aber das ist dann nicht mehr deine Baustelle, dessen musst du dir bewusst sein.


Sangara

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Danke dir, ich denke wenn wir näheres wissen, werde ich meinen Arzt darauf ansprechen, den Sozialdienst einzuschalten. Ich hoffe ja, wir erreichen irgendwie auch den Sohn. Er kann dann hoffentlich Aufklärung leisten, wie der Patient im Normalzustand so ist. Das wollte ich ja eigentlich nur von ihm wissen, da ich ja auch keinerlei Pflegeüberleiter bekommen habe und auch keine Kontaktdaten vom Pflegedienst, sodass man dort hätte neutral nachfragen können.


Loretta1

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Antwort auf Beitrag von Sangara

Und du schreibst in einem öffentlichen Forum über deinen Patienten und beschuldigst den Pflegedienst. Bitte auch vor der eigenen Haustüre kehren - das gehört nicht ins Forum. Lg, Lore


Sangara

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Antwort auf Beitrag von Loretta1

Sorry, aber ich hab weder den Namen des Patienten genannt, noch den Namen vom Pflegedienst (der kurioserweise nicht mal bekannt ist), also where's the problem? Das ich mir unsicher war, dem Patienten helfen möchte und einfach mal um Ratschläge und Meinungen gefragt hab? Aber einer der was zum motzen findet, den gibt's hier ja immer


Spirit

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Antwort auf Beitrag von Sangara

Ich würde das erst kritisch hinterfragen bevor ich die Pferde scheu mache. Wie kam er überhaupt zu euch ins KH? Er muss doch von irgendwem eingewiesen worden sein? Wenn er so immobil ist, muss ihn ja jemand zum Arzt fahren oder dem Arzt beim Hausbesuch die Tür öffnen. Vielleicht die Angehörigen? Vielleicht haben sie im Eifer des Gefechts vergessen den Hörer richtig aufzulegen? Mussten dann selbst zur Arbeit? Warum hast du überhaupt bei dem Sohn angerufen? Ich kenne das nur wenn ein Patient abgeholt werden muss oder wenn er ihm sterben liegt oder wenn der Sohn der Betreuer ist und es gibt wichtige Entscheidungen zu fällen. Ansonsten hört man aus den KHs. die ich kenne den lieben langen Tag nix. Die haben auch gar keine Zeit ständig den Angehörigen wegen Durst etc hinterher zu telefonieren. Das soll jetzt kein Vorwurf an dich sein, aber ich bin etwas stutzig bei der Geschichte. V.a.: Alle deine Kollegen wissen nicht an wen man sich wendet?


Sangara

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Antwort auf Beitrag von Spirit

Der Sohn ist der Betreuer und ich wollte ihn erreichen, um nähere Infos über den Patienten zu erhalten. Von besagtem Pflegedienst ist kein Pflegeüberleiter mitgeschickt wurden, nichts. Daher wollte ich nachfragen.


Aftab89

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Antwort auf Beitrag von Sangara

Guten Morgen, jetzt muss ich da auch mal meinen Senf dazu geben . Eine Pyelonephritis ist eine Nierenbeckenentzündung verursacht durch Bakterien, meist E. Coli und nicht durch ein Flüssigkeitsdefizit. Die Exsikose dabei entsteht dann meist durch das hohe Fieber und erklärt dann vielleicht auch, warum der Patient so viel Durst hatte ! Das hat nicht zwingend gleich was mit Vernachlässigung zu tun! Hätte ich eine Nierenbeckenentzündung und Fieber würde ich auch ein Becher Wasser nach dem anderen weg knallen. Durch fehlendes Durstgefühl haben ältere Menschen ja sowieso meist ein Problem mit der Flüssigkeitsaufnahme. Gibt es denn noch andere Anzeichen einer Vernachlässigung ? Körperliche Verwahrlosung oder Ähnliches? Oder hast du die Diagnose unzreichende Versorgung durch den PD nur aufgrund des Durstes des Patienten gestellt ? Ich wäre mit so etwas immer ganz vorsichtig und mir würde im Traum nicht einfallen, deshalb gleich Terror bei den Angehörigen zu machen! Weißt du eigentlich, was das für eine Lawine los treten kann und wie du damit vielen Leuten unrecht tun kannst ? Bespreche so etwas mit den Ärzten und die entscheiden dann weiter! Man kann sich ja auch mal die Laborwerte noch Anschauen. Krea, harnstoff usw….aber diese werden eh net so Dolle sein.


Sangara

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Antwort auf Beitrag von Aftab89

Danke, ich weiß, was eine Pyeloneohritis ist. Die Bakterien vermehren sich aber umso mehr, wenn nicht ausreichend die Harnwege gespült werden. Und nicht umsonst wird es dann auch so eitrig. Ältere Patienten mit dieser Erkrankung haben wir oft, aber eben nicht im solch (für mich) krassen Zustand. Sowas kommt ja nicht von ungefähr. Und selbst wenn der Patient aufgrund des Alters nicht mehr viel trinkt, hätte eher reagiert werden müssen. Fieber hatte er kurioserweise bei Aufnahme nicht. Zudem hab ich nichts von "Terror bei den Angehörigen machen" gesagt. Ich wollte mit dem Sohn über den Patienten sprechen, zwecks näheren Infos, was man halt so alles zu ihm wissen muss und wie die Versorgung ist, usw. Da ich keinen Pflegeüberleiter und keine Kontaktdaten vom Pflegedienst hatte, finde ich das ganz legitim. Im Prinzip wollte ich ja nur Ratschläge, wie ich mich bei so einem Verdacht verhalten soll, weil es für mich in meiner Berufslaufbahn das 1. Mal ist, daß es bei einem Patient, wo 24h jemand da ist, überhaupt soweit kommt. Im Pflegeheim könnte ich das noch nachvollziehen, aber nicht bei einer 1zu1 Betreuung.


Milonty

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Antwort auf Beitrag von Sangara

Was soll das für ein Pflegedienst sein? Das ist vermutlich eine 24h Betreuung zu Hause von einer nicht pflegerisch ausgebildeten Osteuropäerin. Vielleicht hat der alte Mann dieses Mal keine so gute oder schlecht deutsch sprechende Hilfe erwischt. Vielleicht hat seine bakterielle Infektion aber auch gar nichts mit der Versorgung zuhause zu tun und er trinkt gerade einfach deshalb noch weniger als es alte Leute eh tun. Die meisten dieser Betreuungskräfte machen gute Arbeit und ohne sie würde in Deutschland die Versorgung sehr vieler alter Leute sehr schlecht aussehen.


User-1750749248

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Antwort auf Beitrag von Milonty

Es gibt Pflegefachkräfte, die eine 24 Stunden Betreuung leisten in jeweils 12 Stunden Schichten. In manchen Fällen ist es erforderlich. Es sind nicht immer schlecht deutsch sprechende Personen.


Tai

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Antwort auf Beitrag von User-1750749248

Sicher gibt es die. Aber wie hier in der normalen häuslichen Betreuung eines einfach alten Mannes? Ich habe mal eine engagierte junge Frau kennengelernt die 24h Kraft bei einer alten Frau war. Sie sprach sehr gut deutsch und war sehr kompetent. Sie hatte ein abgeschlossenes Jurastudium in ihrer baltischen Heimat. Da dort die Verdienstmöglichkeiten relativ schlecht waren hat sie in Deutschland jeweils einige Monate Senioren zuhause betreut. So machen es viele gut qualifizierte Frauen und wie ich schon sagte ginge es ohne diese meist sehr guten Hilfen mit Deutschlands alten Leuten gar nicht.


Julia+Christopher

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Antwort auf Beitrag von Sangara

Mal aus Sicht eines Angehörigen. Pflegedienst: ist denn wirklich 24 h jemand vor Ort oder kommt 2-3 Mal mal am Tag jemand vorbei. Bei letzteren wird der Pflegedienst wenn er kommt auf Trinken hinweisen, aber mehr kann er dann auch nicht machen. Was der Sohn macht: Vielleicht reden und reden und reden um Lösungen für eine bessere Betreuung zu finden, aber der Vater blockiert. Da ist man sowohl als Angehöriger, als auch als Betreuer sehr beschränkt. Wenn der Pflegende klar bei Kopf ist, hat ER das Recht zu entscheiden. Auch wenn man die Entscheidung nicht gut findet. Und wenn einige Stunden dauerbesetzt war. Vielleicht war der Hörer nicht richtig aufgelegt, vielleicht gab es eine Telefonstörung. Vielleicht hat der Sohn auch einfach nur gearbeitet und war in einer Telko. Und zur Dehydrierung. Wie lange war der Patient denn in der Notaufnahme. Meine Mutter hat letztens 6 Stunden dort gelegen (kein Vorwurf... es gab dringendere Fälle). Aber sie hat in dieser Zeit weder Essen noch Trinken bekommen. Danach hatte sie auch Durst.


Sangara

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Antwort auf Beitrag von Julia+Christopher

24h anwesend laut dem Sohn, der bei Aufnahme ein Telefonat mit dem Ambulanzarzt geführt hat.


Sangara

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Antwort auf Beitrag von Julia+Christopher

Also wenn jemand schon eine komplett harte borkige Zunge hat, waren das nicht nur 6h.


Meyla

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Antwort auf Beitrag von Sangara

Bah Mach bitte nicht die Nummer mit Honig und Butter, das ist so ekelhaft…. Hydriert den armen Mann und warte ab, was der arzt mit dem Sohn bespricht. Im Zweifel ist das halt eben der Beginn eines Umzugs in eine Pflegeeinrichtung. Ist manchmal der bessere Weg. 24h klingt ja eher nach privater Pflege. Da hab ich bisher überwiegend sehr gute Erfahrungen mit gemacht… schade, wenn solche schwarzen Schafe dazwischen sitzen.


Sangara

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Antwort auf Beitrag von Meyla

Butter und Honig? Hab ich ja noch gar nicht gehört Aber danke, der Patient wird ja paar Tage länger da sein. Das wird sich dann schon alles ergeben. Im Prinzip wollte ich ja nur wissen, welche Möglichkeiten man bei solch einem Verdacht hat. Und mir ist es lieber überzureagieren, anstatt wegzuschauen.


Sangara

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Antwort auf Beitrag von Sangara

Danke euch allen, das ihr mich erstmal auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt habt. Für mich war der Zustand des Patienten gestern einfach etwas unbegreiflich. Und es war für mich das 1. Mal, das sich überhaupt so ein Verdacht aufgetan hat, obwohl ich schon 14 Jahre in dem Beruf tätig bin. Ich hoffe meine Kollegen erreichen heute mal den Sohn, notfalls versuche ich es heute Nachmittag nochmal, und hoffe das wir dann mehr Infos haben. Ansonsten werde ich das näher mit meinem Arzt besprechen und den Sozialdienst einschalten.


Spirit

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Antwort auf Beitrag von Sangara

Viel Glück. Ich weiß ja nicht ob man in so einem Fall dem MDK einen Hinweis geben kann? Ist ja dann schon ein erheblicher Pflegemangel, finde ich. Mich würde aber trotzdem interessieren wie so eine 24/7 Pflegedienst aussieht. Ich kenne das nur mit Arbeitskräften aus Polen etc. die dann im Haus wohnen, aber auch denen steht mal frei zu. Darf man sich das so wie im Pflegeheim vorstellen, nur eben zu Hause? Das Personal des Pflegedienstes arbeitet in Schichten und wechseln sich ab? Hat der Arzt denn den Sohn nicht darauf hingewiesen? Oder könnt ihr nicht beim Pflegedienst anrufen und die Unterlagen einfordern?


Sangara

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Antwort auf Beitrag von Spirit

Ja, genau so kannst du dir das vorstellen. Sind oft 12h Dienste in Nacht- und Tagdienst aufgeteilt. Ich hab selber mal nebenberuflich in der 24h Heimbeatmung gearbeitet, da war es auch so. Bevor ich jetzt irgendwas melde, werde ich erstmal schauen, wie es dem Patienten die Tage so geht und ob sich der Verdacht vielleicht aufklärt, ohne die Pferde scheu zu machen. gestern war ich auch einfach etwas über die Situation geschockt.


Milonty

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Antwort auf Beitrag von Sangara

Du kannst doch eine intensivmedizinisch notwendige Versorgung wie Heimbeatmung nicht mit der häuslichen Betreuung eines Hochbetagten gleichsetzen. Wer soll denn die Kosten für ausgebildete Fachkräfte rund um die Uhr übernehmen? Ich bleibe dabei, der alte Mann wird von einer osteuropäischen Hilfe rund um die Uhr betreut die in diesem Fall vielleicht nicht die beste ist. Die werden von Agenturen vermittelt und haben mit den klassischen ambulanten Pflegediensten nichts zu tun. Aber berichte dann mal wie es weiterging!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Milonty

Tolle Vorurteile. wirklich


Lydia0000

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Antwort auf Beitrag von Sangara

Habe jetzt die Antworten nicht gelesen. Aber das ist ja wohl der Hammer, dass du direkt Vernachlässigung vorwirfst, weil der alte Herr mal ein Glas Wasser weg geext hat und du den Sohn nicht erreichst. Lächerlich und unprofessionell.


Sangara

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Antwort auf Beitrag von Lydia0000

Dann solltest du vielleicht mal alle Antworten von mir lesen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Sangara

sorry, aber nimmst du dir da nicht ein wenig viel raus, solche Behauptungen aufzustellen? Muss das nicht normalerweise den "Dienstweg" gehen, also erstmal den Verdacht der Stationsleitung melden und die geben das dann weiter? Und muß da nicht auch erstmal der arme alte Mann begutachtet werden, was definitiv NICHT deine Aufgabe wäre? Als Stationsleiter(in) oder Stationsärztin/Arzt würde ich mich bedanken, wenn eine Krankenschwester da einfach was in die Wege leitet, ohne vorher die Bedenken mitzuteilen.


Sangara

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Entschuldigung, das ich um Rat gefragt hab, weil ich meine Augen und Ohren nicht verschließe. Lass deine Eltern hoffentlich nicht in solch eine Situation kommen und alle gucken weg. Ich hab nie gesagt, das ich was alleine in die Wege leite. Richtig lesen hilft. Ich habe nur gefragt, wohin man sich bei Verdacht wenden kann.


Lydia0000

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Antwort auf Beitrag von Sangara

Machst dir kein umfassendes Bild, stellst aber soetwas direkt in den Raum. Bei Verdacht hast du deinen nächsten Vorgesetzten zu informieren. Punkt. Ein alter Mann der nicht genug trinkt ist keine Seltenheit. Das Durstgefühl im Alter ist reduziert und Ja, auch der alte Mensch hat noch Rechte und darf wenig trinken wenn er das will. Außerdem gibt es für Exsikkose noch mehr Symptome als nur Durst zu haben. Du behauptest Fachkraft zu sein. Aber kompetent wirkst du nicht... Habe mir deine anderen Antworten durchgelesen aber an meiner Aussage ändert sich nix.


Pino

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Antwort auf Beitrag von Sangara

Ich kann mir vorstellen, dass einen sowas auf die Palme bringt. Bei alten Patienten ist das ja immer so eine Sache mit dem Flüssigkeitshaushalt: verringertes Durstempfinden, Diuretika und Trinkmengenbeschränkung aufgrund kardialer Vorerkrankungen, dann vielleicht in der Rettungsstelle nichts zu trinken bekommen, aber wegen der Pyelonephritis einen erhöhten Flüssigkeitsbedarf… Vielleicht war beim Sohn auch ständig besetzt, weil er was für seinen Vater organisieren musste, Verwandte informiert hat, etc.. Oder ihr habt die falsche Telefonnummer. Du kannst es ja mal beim Stationsarzt ansprechen.