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Papa Kind

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Papa Kind

scaramouche88

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Unsere kleine wird nächste Woche 1 Jahr alt. Es hat sich schon zeitig abgezeichnet das sie Papa Kind wird. Damit kann ich auch leben, ich war auch eins. Nun wird es aber irgendwie immer schlimmer. Sobald er den Raum verlässt oder auf Arbeit geht weint sie ganz bitterlich. Sie will auch immer nur mit ihm spielen wenn wir beide bei ihr sind. Ich finde es ja toll das er so ein toller Papa ist aber ich frage mich dann auch was ich falsch mache. Ich mache zum Bsp. Den gleichen Quatsch mit ihr wie er. Bei ihm lacht sie sich kaputt und ich bekomme nur ein Lächeln. Jetzt wo sie krank ist geht sie auch immer zu ihm. Das fühlt sich halt echt nicht schön an Ein kuschelkind ist sie auch nicht. Ist das bei noch jemanden so oder hab ich was falsch gemacht?


linghoppe.

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du machst nichts falsch, Papa ist selten da und wenn er da ist.hat er Zeit für sie.. genieße es, nimm das nicht Persöndlich, wenn meine Schwester auf Besuch war, war ich Luft, sie hat alles mit meiner Tochter gemacht, Dinge wofür ich keine Zeit hatte, ich musste Einkaufen und pünktlich das essen fertig haben ich hatte keine Zeit Blindekuh zum Supermarkt zu spielen, etc ich habe frisch gekocht, musste Gemüse waschen schälen kochen keine Zeit zum verstecken spielen.. ich musste mir die Zeit zum bespassen einteilen.. du machst nichts Falsch.. meine Tochter hat auch geweint wenn der Besuch wieder gehen musste


DK-Ursel

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Hej! nein - hast Du nicht. Meine Große war auch ein ausgesprochenes Papakind, die Kleine so solala. Und meine Mutter erzählte, sie sei auch eine Zeitlang eifersüchtig auf meinen Vater gewesen - Töchter lieben ihre Väter, das ist so. Ich will Dir nun nicht als Ausgleich sofort zu einem Sohn raten , aber denen sagt man ja ein engeres Mamaverhältnis nach und mit meinem Bruder stellte meine Mutter fest: Nun habe ich endlich auch ein Kind Was ich aber denke: "Ich mache zum Bsp. Den gleichen Quatsch mit ihr wie er. Bei ihm lacht sie sich kaputt und ich bekomme nur ein Lächeln. " Das ist wie damals, als bei uns eine Tante (Dänin) versuchte, mit meiner Tochter Deutsch zu reden, wei les ja so schade und schwer für so ein kleines Menschlein sei, gleich 2 Sprachen auseinanderzuhalten. Tochter konnte noch nichts sagen, wußte aber genau, wer was mit ihr sprach --- und reagierte demenstsprechend! Wenn Du dasselbe wie Dein Mann machst, ist es eben nur ein Plagiat, ein Abkatsch --- und das vergebliche Bemühen, "er zu sein". Du bist aber DU, die Mutter, und wirst doch hoffentlich auch Deinem Kind mal beibringen wollen, daß es sich nicht verbiegen und wie andere werden, sondern das Original sein soll. Dann darfst Du es ihm nicht anders vormachen! Sei Du selbst - mach die Dinge mit ihr, die DU schön findest und den Vater eher anstrengend, dann gleicht sich das bald wieder aus. Kinder haben oft Zeiten, in denen sie das eine oder das andere prioritieren, sie haben noch nicht viele bunte Farben zwischen schwarz und weiß und lernen noch. Darum gib ihr Zeit, laß sie - das ändert sich dann wieder, wenn sie weibliche Dinge tun will, zu besprechen hat und anderes als der Vater machen möchte, das Du ihr "bieten" kannst. Aber rede Dir nicht ein, Du machst etwas falsch oder müßtest sein wie der Vater - sie braucht Euch beide, so wie Ihr seid! Gruß Ursel, DK


Windpferdchen

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Kann es sein, dass sich Dein Partner bei Eurem Kind gern von der Sonnenseite zeigt, aber eher wenig für unangenehme Dinge wie Erziehung, Ins-Bett-bringen, Wickeln etc. zuständig ist, sondern das lieber Dir überlässt? Solche Väter sind dann natürlich beim Kind die Stars, weil sie nie schimpfen oder sich mal durchsetzen müssen... Es ist deshalb wichtig, dass Dein Mann feste Aufgaben bei der Babypflege übernimmt, auch wenn er voll berufstätig ist. Mein Mann hat unsere Kinder z. B. jeden zweiten Tag ins Bett gebracht, er hat sie abends auch gewickelt, er war fürs Baden zuständig. So entsteht ein normales, differenziertes Bild vom Papa, und er ist nicht mehr nur der "Absahner" beim Kind, der der Mama die unangenehme Rolle allein überlässt. LG


dasHarlchen

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Mein Großer ist auch das totale Papakind. Wenn er mal abends zu Hause ist, darf ich nichts mit ihm machen. Ich frage ihn jedes mal, ob ich ihm die Zähne putzen soll. Die Antwort: "Nein, der Papa soll putzen". Ich: "Komm, wir gehen jetzt ins Bett, och les dir noch eine Geschichte vor" Er: "Nein, der Papa soll lesen!" Wenn ich zu oft frage, wird er total pampig Ganz ehrlich, ich bin eigentlich sehr froh drum, dass es so ist. Dadurch, dass mein Mann nur Nachtschicht arbeitet, habe ich die Kinder jeden Tag in der Früh und abends, also genau zu den Zeiten, wenn sie gnatschig sind. Mich dann einfach mal auf,die Couch zu setzen und nicht ins Bett bringen zu müssen, finde ich super Kuscheln macht er auch nicht gerne, das ist bei ihm immer nur ein kurzes Drücken und dann ist aber auch schon wieder gut. Außer er hat hohes Fieber, dann will er den ganzen Tag kuscheln, dass kam aber das ganze letzte Jahr nicht einmal vor. Finde ich ein bisschen schade, aber so ist er eben.


Laurenzia

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Mein 2-jahriger ist auch ein absolutes Papa Kind. Ich bin streng und mecker schon mal zu viel.... Ich bin immer da, hab immer das baby dabei. Das erste Jahr war es anders. Nur ich konnte ihn stillend zum schlafen bringen. Haben viele Arzt besuche mitmachen müssen das trägt vielleicht auch dazu bei, dass ich ihn nicht davor 'beschützt' habe, daher machen wir das nun zu zweit. Papa bringt ihn jeden Abend ins Bett. klar ich bin auch manchmal etwas traurig, aber ich war und bin auch ein Papa Kind.


mf4

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Das ist leider das Los des Alltagselternteils... er ist immer da... das Highlight ist der andere manchmal.