Ninchen321
Hallo liebe Mamis, Wir haben am kommenden Mittwoch unseren Kaiserschnitt Termin und ich weiß wirklich nicht so richtig, wie ich mich drauf vorbereiten kann. Meine Hebamme sagte zwar, sie habe immer alles dabei, aber ich fühle mich trotzdem etwas „aufgeschmissen“, weil ich so gar nix zu Hause habe. Ich habe mir bereits Unterhosen mit höherem Bund und ein paar gemütliche Hosen mit Lockerem Bund gekauft. Was war für euch ein Must Have, auf das ihr nach dem KS nicht verzichten wollt? Ich bin gespannt auf eure Tipps :)
Octinisept für die naht, mehr habe ich nicht da gehabt ( war ein ungeplanten KS) aber auch nicht vermisst. Octinisept haben wir aber immer da, wir arbeiten beide in der Pflege
Ich hatte noch von der Hebamme Calendula Essenz empfohlen bekommen, mit der ich wenn mal Zeit war so Wickel für die Narbe gemacht habe. Ist super verheilt und war wenige Wochen später schon kaum sichtbar!
Nichts. Die hohen Bündchen sind gut, aber sonst....? Ich habe den Galgen geliebt, um mich aufzurichten. Beim Kaiserschnitt heute vor 8 Jahren ging ich nach 48 Stunden postoperativ, da halfen mir meine damals 5 jährigen Zwillinge beim Aufstehen ohne Galgen. Ich fand den Tip der Hebamme nach dem 1. Kaiserschnitt (ich hatte 3) goldwert: Wenn sie sich bewegen, drehen, aufstehen, laufen,....drücken sie mir beiden flachen Händen kräftig auf die Naht. Klingt erstmal irre, aber es half ungemein. Alles Gute! Und nicht sparsam sein mit Schmerzmitteln!!
Viel Ibuprofen - 600er, weniger half nicht bei mir, und man darf es beim Stillen nehmen. Und die Unterhosen sind wirklich wichtig, ich hatte welche, die bis über den Bauchnabel gingen und natürlich aus Baumwolle waren. Anfangs habe ich sogar vorne in den Slips, also da wo der Bauch ist, eine lange weiche Bioslipeinlage (ohne Folie und Duftstoffe, etc) in den Slip geklebt, damit die Narbe quasi auf die Vorderseite der Slipeinlage trifft und etwas gepolstert wurde. Ich muss grad selber lachen, aber mir hat es geholfen.
Jemanden, den du um Hilfe bitten kannst - ich musste leider abpumpen und nachts das dauernde aufstehen war so qualvoll, da das Abpump-Zimmer ein paar Türen weiter war und man nicht im Zimmer abpumpen sollte, um die Bettnachbarinnen nicht zu stören - besonders in der ersten Nacht nach KS. Generell das viele Laufen war die ersten Tage ziemlich schmerzhaft und ging auf den Kreislauf (musste zur Kinderstation laufen wo das Kind lag). Da hätte ich definitiv Unterstützung gebraucht, am ersten Morgen nach KS bin ich unterwegs ohnmächtig geworden.... Da such dir Unterstützung oder organisiere es dir um, falls sie dich auch gleich alleine aufstehen lassen wollen... zumindest in der ersten Nacht und am folgenden Morgen. Sonst hab ich nichts beachtet... massig nach KS abgenommen gehabt, musste mir eine Nummer kleiner noch "nachschicken" lassen, von Unterwäsche bis Oberwäsche angefangen. Das Stillkissen fand ich auch ideal nachts für eine bequeme Position. Alles Gute, Lg, Lore
Deinen Mann. K1 ohne Familienzimmer, K2 mit. Aufenthalte waren wie Tag und Nacht. Mein Mann hat mir beim Stillen geholfen, beim Aufstehen, Umdrehen. Er hat gewickelt, mir Frühstück geholt, Baby wenn es geschrien hat herumgetragen. Die Station war damals schon unterbesetzt und es gab dort keine Möglichkeit "Rooming-in", dass sich mal länger jemand ums Kind gekümmert hat. Ich weiß noch, wie mein Mann den Nachmittag weg war, ich geläutet habe wegen Wickeln und die Schwester mich dann aus dem Bett gescheucht hat, damit ich das gefälligst selbst mache. Alles nach großer Bauch-OP. Andere Leute liegen mit sowas bis auf Toilettengänge im Bett und erholen sich. Von Frauen wird in vielen Kliniken völlig selbstverständlich erwartet, dass sie ihren Säugling versorgen. Es hatte auch bei meinen Aufenthalten nie einer auf dem Schirm, wie lang die OP her war. Die wollten mich am 1. Tag schon in dem Frühstücksraum schicken. Zwei lange Flure und ein Stockwerk muss man da durch.
Genau so habe ich es auch erlebt. Sollte abends zum Essensraum, eine Etage tiefer, lange Flure - somit hab ich das Essen ausfallen lassen, Frühstück am nächsten Tag ebenso. Hier wurde auch erwartet, dass man direkt in der ersten Nacht aufsteht und ins Abpump-Zimmer geht, bzw. dann am nächsten Morgen alleine auf die Kinderstation (ein Gebäude weiter, wie gesagt, ich wurde unterwegs dann ohnmächtig vor Schmerzen/Kreislauf). Wenn die Möglichkeit besteht, dass dein Mann mit ins Zimmer zieht oder fast rund um die Uhr da ist, dann macht das so. Ansonsten plane gut, dass er dir vielleicht dann hilft zum Abendessen/Frühstück zu kommen, wenn das anderswo stattfindet. Ich hab ziemlich abgenommen direkt nach KS, allerdings hab ich auch "Diät" gemacht, da ich wirklich nicht zum Essen gekommen bin. Alles gute !
Bezüglich des fehlenden Galgen Zuhause: über die Seite rollen zum Aufstehen. Oder: ein Seil am Bettende festmachen, an dem du dich hochziehen kannst.
Die Hosen kann ich auch empfelen. Ich habe noch eeeeewig meine Schwangerschaftshosen getragen weil mir alles auf die Narbe gedrückt hat.
Ansonsten kann ich noch Saft mit hohem Eisengehalt empfelen. und definitiv allerspätestens am 2 Tag aufstehn, aufstehn aufstehn.
Du schaffst das
Must have, Hilfe nach der Geburt, Oma die Essen kocht und Versorgung. Die wichtigsten Dinge kann man nicht shoppen.
Stillkissen. Ich konnte mein Kind nicht gut heben, ich war froh es auf dem Stillkissen vor mir ablegen zu können auf Brusthöhe
Ich hab mir wegen Tipp eine Hebamme aus dem Krankenhaus ein paar dieser „Netzhöschen“ mitgenommen, die waren Gold wert.
Die letzten 10 Beiträge
- Geschenk zur Geburt
- Ausschlag im Windelbereich
- Kommen da demnächst Zähne?
- Schlaflabor mit 5 jährigen
- Verweigerung der Flasche
- Lebensmittel im Internet bestellen
- Rechtfertigen für längere Elternzeit
- Wie zieht ihr eure Kids nachts an
- Hinsetzen nachts im Bett 9 monate alt
- Seit Geburt Ängste - geht es euch auch so?