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Notfall Blutgruppe, Notfalldose

Notfall Blutgruppe, Notfalldose

StiflersMom

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Es ist in Deutschland total überflüssig sein Blutgruppe zu dokumentieren für den Notfall. Es wird immer Null negativ um Notfall gegeben. Es verlässt sich da keiner auf einen Zettel oder den Ausweis vom Roten Kreuz Blutspendedienst. Eine Medikamentenliste und Vorerkrankung ist natürlich immer schön. Viel wichtiger ist mir aber,dass ich eine Vorsorgevollmacht besitze. Mein Mann darf alles für mich regeln. Er bestimmt auch medizinisch Eingriffe. Das habe ich nicht schriftlich festgehalten, weil ich das wirklich im schwierig finde was Formulierung angeht. Es gibt sogenannte Notfalldosen, die man im Kühlschrank deponiert. Die nutzen natürlich nur zu Hause. Für Senioren ist das eine prima Idee. https://www.ardmediathek.de/video/ard-buffet/notfalldose-erste-hilfe-aus-dem-kuehlschrank/das-erste/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzE3MjI5MjU


Mannislinchen

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Antwort auf Beitrag von StiflersMom

Man kann vorformulierte Patientenverfügungen im Netz runterladen. Und die dann ausfüllen, da gibt's auch welche wo man einiges nur ankreuzen muss. Wenn der Mann im Falle des Falles mit verunfallt ist, ist auch blöde. Eine zweite Person ins Vertrauen zu ziehen würde ich empfehlen. Da würde ich mich wohler fühlen. Grundsätzlich ist ja aber eh der nächste verwandte dran in solchen Situationen. Und das ist ja der Ehepartner. Ich hab das schriftlich festgehalten. Muss das alles nur neu machen jetzt wo die kleine da ist. Und für sie natürlich auch eine anlegen. Ätzend an was man so denken muss


Lola8

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Antwort auf Beitrag von StiflersMom

Wenn du möchtest, dass dein Mann im Falle eines Falles alles regeln kann, solltest du unbedingt eine Vorsorgevollmacht (nebst Patientenverfügung) schriftlich festhalten oder sogar beim Notar festhalten lassen. Andernfalls kann passieren, dass du einen gesetzlichen Betreuer vom Gericht bekommst. Kann durchaus auch dein Mann sein, aber er muss dann ggf. Rechenschaft hinsichtlich seiner Tätigkeiten vor dem Gericht ablegen. Mit einer mündlichen Vollmacht kommst du nicht weit. Selbst die schriftliche, von dir verfasste, wird im Zweifel nicht von jedem anerkannt.


StiflersMom

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Antwort auf Beitrag von Lola8

Da bist du leider nicht ganz richtig informiert. Einen Betreuer gibt es nicht,da mein Mann die Vollmacht hat. Das hab ich sogar beim Notar hinterlegt. Auch eine schriftliche Vollmacht reicht. Ich bin Intensivkrankenschwester. Es reicht völlig dem Arzt glaubhaft die Interessen des Patienten dazulegen. Ich möchte keine intensivmedizinische Behandlung, wenn ich alt bin. Jetzt aber schon. Das stichfest zu formulieren ist schwierig. Selbst beim Notar die Patientenverfügung war schlecht.


Lola8

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Antwort auf Beitrag von StiflersMom

Anhand deines Beitrages klang es für mich so, als hättest du nichts schriftlich verfasst. Ich habe aber tatsächlich schon erlebt, dass zb Banken eine selbst geschriebene Vollmacht nicht anerkannt haben, obwohl sie dieses eigentlich sollten. Genauso, wenn Grundbesitz (Haus oder Wohnung zb.)vorhanden ist, ist eine notarielle Vollmacht sinnvoll. Ansonsten ist eine selbst geschriebene Vollmacht selbstverständlich ausreichend. Das kam evtl falsch rüber. Das mit dem "..andernfalls kann passieren,..." War darauf bezogen, wenn du gar keine schriftliche Vollmacht besitzt.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von StiflersMom

So ganz abwegig ist das doch nicht,ich hab einen Hinweisaufkleber auf meiner Krankenkassenkarte und meiner Führerschein und Personalausweis Hülle mit Blutgruppe und dass ich Antikörper habe,da ist dann null negativ auch nicht immer gut weil es einer der Kell Faktoren ist,nach irgendeinem Ausweisdokument wird relativ früh gesucht und da steht es bei mir dann drauf,und die Notärzte die ich kenne gehen dem dann schon nach Ich habe im Portemonnaie eine laminierte Karte wo Diagnosen und Medikamente drauf stehen und Ansprechpartner und wo Zuhause meine Unterlagen zu finden sind (Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht),die habe ich aber auch notariell festgemacht


auf der Reise

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Antwort auf Beitrag von StiflersMom

Eine Ärztin hat mir glaubhaft versichert, im Notfall würde eh immer ein Blutgruppen-Schnelltest durchgeführt. Also nix Standard "0 negativ". Und wenn es ein Notfall ist, werde auch garantiert nicht nach Unterlagen gesucht, die der Patient dabei habe. Finde ich plausibel. Ich habe auch Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht, dazu eine Verfügung über die Vormundschaft für mein Kind. (Ich kenne leider einen Fall, bei dem so etwas fehlte und die vorher zusammenlebende (!) Mutter nicht automatisch die Vormundschaft in allen Belangen bekam; damals ging es um den Umgang mit einer Erbschaft, deren Bedingungen die Mutter nicht für ihre Kinder entscheiden durfte, weil irgendein Amtsschimmel meinte, ihre Lösung sei nicht optimal. Egal, ich will jedenfalls ganz generell entscheiden, an wen die Vormundschaft geht!)