Noch einmal zum Fahrrad Pendeln

Guten Morgen! Mit einem pedelec ist das easy zu schaffen, je nachdem wie du es einstellst, musst du dich ja kaum anstrengen und bist schneller als mit einem Rad ohne Motor. Ich finde super, dass man auch bei Regenwetter nicht verschwitzt ankommt :D Außerdem vorteilhaft: du kannst genau berechnen, wie lange du brauchst, da du immer mind. 25kmh durchgängig fahren kannst. Ampelzeiten etc. natürlich dazu.

Hallo Clumsi, mein Mann und ich fuhren vor Corona regelmäßig 18 km (eine Strecke) mit dem Rad zur Arbeit. Aufgrund von Corona arbeiten wir jetzt beide im Homeoffice. Der Weg zur Arbeit fehlt uns sehr! Für eine Strecke brauchen wir im Schnitt zwischen 50 Minuten und 1 Stunde. Die Strecke hat keine nennenswerten Steigungen - 2/3 der Strecke sind kein Stadtverkehr, dort kommt man dann besonders gut voran. Wir haben beide ein Trekking-Fahrrad mit "Unplattbar-Reifen". Ich würde dir ein Rad empfehlen, an dem du Gepäcktaschen befestigen kannst. Es ist immer gut, auch Wechselsachen dabei zu haben, v.a. dann, wenn es regnet oder wenn man im Sommer geschwitzt hat. Vielleicht musst du außerdem noch deine Bortzeit + Trinkflasche unterbringen. Für 18 km einen Rucksack mit all den Sachen dabei zu haben, ist nicht so praktisch, finde ich. Auf jeden Fall finde ich es toll, dass du überlegst, den Weg mit dem Fahrrad zurückzulegen! Ich möchte dich ermutigen, es wenigstens zu versuchen - es ist toll und macht Spaß! Und man bleibt ganz nebenbei richtig fit. ;-) GLG Lola

Ich fahre täglich 10 km zur Arbeit mit dem E-Bike und brauche ca. 30 Minuten. Meistens aber etwas weniger. Es ist locker jeden Tag zu schaffen, wenn dir das Wetter natürlich nichts ausmacht.

Ich könnte mir das nur vorstellen, wenn es draußen trocken ist. Aber bei Regenwetter? Pitschnass in der Arbeit ankommen? Oder wenn es im Winter glatt und eiskalt ist. Für mich wär das nichts - die Frage stellt sich aber auch nicht bei 40 km einfacher Strecke. Fahrt ihr wirklich bei jedem Wetter? Dann Hut ab!

Ich fahre derzeit in meinen Bürowochen seit März zweimal täglich 19 km mit einem normalen Fahrrad. Ich brauche dafür knapp unter einer Stunde. Bisher bin ich einmal zwischendrin wegen Regen auf die S-Bahn umgestiegen. Sonst hat es immer gereicht einfach eine viertel oder halbe Stunde später zu fahren.

Ich würde es einfach mal so vorher ausprobieren, wie lange du dafür brauchst. Also einfach mal am Wochenende den Arbeitsweg mit dem Fahrrad ausprobieren. Da hast du Zeit, bist nicht gestresst und weißt dann ungefähr, wann du losfahren musst, um pünktlich bei der Arbeit zu sein und ob du dir das jeden Tag zutraust. Mein Mann fährt auch täglich bei jedem Wetter ein Stück mit dem Fahrrad. Er hat insgesamt einen weiteren Arbeitsweg, ca. 40 km pro Strecke, also täglich 80 km. Er fährt zuerst mit dem Auto bei uns zum Bahnhof, dann mit dem Zug und vom Bahnhof dort fährt er dann noch mit dem Fahrrad in die Firma. Wie viele Kilometer er mit dem Rad fährt, weiß ich nicht, aber er fährt täglich und bei jedem Wetter, auch bei Regen und im Winter. Er hat Wechselkleidung mit und auch eine Regenjacke. Wenn man es möchte, ist es sicher schaffbar. Man braucht eben länger, aber man tut dafür auch was für sich und für die Umwelt. Mein Mann ist lange ausschließlich mit dem Auto gefahren, ist damit natürlich viel schneller als mit Zug und Fahrrad, aber er möchte nicht mehr so viel Auto fahren und somit ist er mit dieser Lösung zufriedener.

Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung was ein Pedelec ist. Aber mein Mann fährt täglich mit dem Rad zur Arbeit. Auch als wir noch im Nachbarort gewohnt haben. Das waren 14km und dafür hat er 20minuten gebraucht. War ein ganz normales Fahrrad.

Die schönen Tage sind ja nicht das Problem, sondern dann, wenn es regnet, schneit oder stürmt. Wenn es früh 0 Grad hat, die Finger frieren und die Nase nach 50m läuft. Ich kenne hier keinen, der bei schlechtem Wetter knappe 20km Rad fährt. So ehrlich muss man zu sich sein. Selbst wenn man im Geschäft duschen kann ..... muss man ja noch eher los fahren, damit keine Arbeitszeit drauf geht und die Kollegen zu reden anfangen. Von daher gut überlegen, wie realistisch das Rad fahren übers ganze Jahr gesehen ist.

Huhu, ich würde es auch vorab am Wochenende testen, am besten einmal mit Rennrad, und einmal mit (ausgeliehenem) Pedelec. Für's Gefühl für die Differenzierung zwischen hinweg und Hin- und Rückweg auf einmal, zwischendurch statt zur Arbeit Picknick oder einen Café trinken... 30 min/ca. 10 km, auch Stadtverkehr gehen ganz gut das ganze Jahr über + bei jedem Wetter (naja, 2-3 d/Jahr fahr ich meist mit öffentlichen - gutes Regenzeug ist natürlich selbstverständlich. Wie lange 18 km dauern, und ob es Spaß macht oder nervt, hängt wahrscheinlich sehr vor den Strecke ab (wie viele Ampeln? Guter Untergrund? Strecke geräumt im Winter, falls Schnee?).

Ich bin als Schüler aus Jux und Dollerei oft die 25 km in die Schule geradelt. Seit gestern fahre ich nach Corona-Zwangspause in München wieder mit dem Rad zur Arbeit. Von der Schule meiner Kinder zur Arbeit sind es ziemlich genau 10 km und ich benötige mit dem Rennrad knapp 30 Minuten (17 Ampeln). Mit einem Pedelec wäre ich nicht schneller, ich fahre einen Schnitt von 27 km/h. Ein Pedelec unterstützt bis 25 km/h, von daher wäre MIR das nur Ballast. Im Winter fahre ich mit dem 3spurigen Lastenrad, da ich auch bei Eis und Schneeglätte nicht ausrutschen kann. LG, Philo

Clumsi, gibst du bitte Bescheid, wie es dir mit dem Pedelec ergangen ist? Ich meine, dass das gut gehen müsste, obwohl ich selber kein Pedelec habe. Viel Spaß mit dem Pedelec und ein schönes Wochenende! Mehtab