Millemoni
Huhu, ganz so ernst muss mein Beitrag jetzt nicht genommen werden, aber mich würde mal interessieren, wie das bei Euch so ist. Meine Tochter wird im Mai 3 Jahre alt und sie war schon immer ein Mamakind. Manchmal habe ich das Gefühl ich bin nie allein, als wenn sie wie ein zweiter Schatten ist. Ich kann nicht alleine Kochen, Putzen, Aufräumen, mich duschen, Essen, mich schminken oder waschen, in den Waschkeller oder auf den Balkon gehen oder eben auf die Toilette. Bei meinem Mann ist das gar nicht so. Wenn er putzt, ist sie bei mir. Wenn ich putze ist sie bei mir. Wenn er auf Toilette geht, dann schliesst er ab, das interessiert sie nicht. Wenn ich auf Toilette gehe, dann kommt sie mit. Ich trau mich auch gar nicht abzuschliessen, dann sitzt sie vor der Tür und macht Theater oder quatscht die ganze Zeit mit mir. Schliesst ihr ab? Habt ihr Euch dran gewöhnt nie allein zu sein? Ich brauche für alles immer ewig, weil sie dabei ist und ich sie natürlich helfen lasse. Aber manchmal würde ich auch einfach gern mal schnell was erledigen und fertig. Wenn der Papa mit ihr spielt in der Zeit, dann interessiert sie das maximal 2 Minuten und sie kommt wieder zu mir. Nur wenn die beiden mal raus gehen, dann kann ich ganz schnell was erledigen. Jammerpost ende LG
Wir schliessen nie ab, sofern kein Besuch da ist.
Wenn ich auf Toilette gehe tue ich das ausschließlich alleine. Klar gab es schon Situationen wo ich mal schnell pullern war und meine Kinder damals hinter her kamen. Ansonsten hat man auch als Mutter noch Privatsphäre. Und wenn ich ins Bad gehe am Wochenende wo mein Mann da ist dann schließe ich ab. Meine Zeit für mich alleine! Meine Freizeit! Mein Wellnessprogramm! Da wird vorher gerufen ob nochmal wer muss und dann bin ich ne Stunde weg. Klappt auch bei Kind Nr.3 so. Unter der Woche gehe ich ins Bad wenn sie schläft. Ist sie wach kommt sie in den Hochstuhl. Mich würde das total nerven dieses an mir kleben obwohl der Papa auch da ist.
Kenne ich (fast) ganz genau so - zweieinhalb Jahre. Ich habe mich dran gewöhnt. Und ab und zu spielt sie schon recht lang mit Papa oder dem großen Bruder, aber meistens kommt sie dann genau im ungünstigsten Moment doch wieder und muss unbedingt zu mir. Ich habe mich dran gewöhnt, und irgendwann (bald) wird es auch vorbei sein. Der Große war ähnlich, vielleicht nicht ganz so extrem, da war es mit gut 3 Jahren vorbei.
Einem fast dreijährigem Kind kann erklärt werden, dass es Dinge gibt, die in den Bereich Privatsphäre fallen und deshalb ohne Zuschauer erledigt werden wollen. Dein Kind ist kein Baby mehr, welches noch nicht verstehen kann, dass die Bezugsperson wiederkommt. Ich bin der Meinung, dass das gleiche Recht hast, dich im Bad einzuschließen, wie auch dein Mann. Es gibt Menschen, denen es egal ist, Zuschauer beim Toilettengang zu haben. Aber es gibt auch Menschen, die das stört. Du bist Mutter und nicht Sklavin deines Kindes. Setze deine Grenzen fest und handle danach!
Sehe ich such so, habe aber kaum eigenr Erfahrung, meine Tochter ist erst 19 Monate. Sind wir zu zweit zuhause, lasse ich due Tür bei Toilettengang offen und sie darf entscheiden. Ist mein Mann da, ist sie natürlich beim Papa in der Zeit. Warum auch nicht? Gerade Putzen oder so mache ich ausschließlich alleine. Bräuchte sonst ewig... Aber sie ist such kein Mamakind. Sie wird von uns von Beginn an 50:50 betreut. Bei 3 Jahren sollte doch auxh der Papa mal mehr machen dürfen und können?!
Ich hoffe, dein Kind kommt schnell in den Kindergarten und lernt, dass ohne Mutter die Welt weiter besteht. Das ist schrecklich. Gib deinem Kind auch die Chance auf Autonomie und die Möglichkeit Frustration zu ertragen.
Dein Kind ist 3 Jahre alt, nicht 3 Monate. In dem Alter kannst Du erklären dass Du in diesen oder jenen Situationen ungestört sein möchtest und das Kind sich in dieser Zeit anderweitig beschäftigen muss. Und dem Mann würde ich eine Ansage machen.
Mein Kind ist etwas ueber drei. Und ich gehe schon lange alleine aufs Klo. Mich wuerde das anders auch tierisch nerven. Und ich schliesse auch die Tuer ab, weil ers manchmal probiert. Wenn ichs vergesse und er trotzdem reinkommt, bitte ich ihn raus und das macht er auch. Dein Kind ist eigentlich wirklich alt genug um das zu verstehen. Ich sage meinem Sohn auch oft genug, dass er sich alleine beschaeftigen muss, wenn ich Hausarbeit erledige, wo er nicht helfen kann / soll. Mein Mann uebernimmt ihn oft, da kaeme es mir auch nicht in den Sinn ihm dann zur Hilfe zu Eilen, immerhin ist er der Papa und macht 50% aus. Das hat dann auch irgendwann nicht mehr unbedingt was mit Mamakind zu tun, denke ich. Es ist halt auch Gewoehnung, ob Mama immer bereit ist.
Als meine drei waren, konnte ich eigentlich schon recht gut mit ihnen kommunizieren. Bespaßung während meines Toilettenganges mochte ich nicht, da half ein klares "RAUS!"
Ich habe mich einfach daran gewöhnt nur noch sehr sehr selten allein zu sein. Mich stört es auch nicht (mehr). Anstrengend war nur die schreckliche Zeit mit Homeoffice UND Homeschooling. Das im Doppelpack mit Kleinkind ohne Kindergarten war ne Katastrophe. Aber wenn es dich stört, musst DU es ändern.
Der Mangel an Privatsphäre und Alleinzeit war für mich das Schwierigste an der Mutterschaft. Meine war auch so eine Zecke. Die rannte nicht weg, sondern klammerte am Bein.
Wir schließen auch manchmal ab. Hat das Kind zu akzeptieren. Zumindest wenn der Papa auch da ist. Manchmal möchte man eben alleine sein. Das kann ein Kind mit 3 Jahren verstehen. Genauso wie "ich mache dies oder das Mal schnell selbst" (erst Recht wenn Mann dann in Aussicht stellt, dass man dann schneller raus/zusammen spielen kann...). Es wird Zeit, Grenzen aufzuzeigen!
Ich gestehe, dass es mir zumindest momentan überhaupt nichts ausmacht, wenn meine Tochter mit mir auf Toilette geht. Wahrscheinlich weil ich es bei meinen Eltern auch immer durfte Klar habe ich auch gerne mal einen Moment für mich, aber aufs Klo darf sie mit wenn sie das will, da lernt sie ja auch wie man die Toilette benutzt, denke ich mir.
Aber sonst kann ich das gut nachvollziehen. Ich nehme sie immer zum Wäsche waschen/aufhängen mit in den Keller und dann dauert es ewig bis wir wieder oben sind, denn sie muss erstmal überredet werden hochzugehen und will natürlich auch selbst die Treppe hochlaufen. Das ist dann wie ein kleiner Ausflug.
Wenn wir aufs Klo gehen, schließen wir ab. Unser Sohn ist zwei. Er geht auch alleine Hände waschen (mit Hocker) und schließt mittlerweile manchmal von innen dann auch ab. Er soll das natürlich nicht, aber Kinder probieren eben aus. Man kann unsere Badtüren aber zum Glück von außen öffnen ohne Werkzeug im Notfall. Mein Mann schließt sein Büro ab, vergisst es aber manchmal. Unser Sohn weiß, dass es er da nicht rein soll und vor allem nicht, wenn Papa arbeitet. Anfangs saß ein frustriertes, brüllendes Kind vor der Tür. Mittlerweile sagt er “Papa Arbeit?” Und wenn ich dann “ja” sage, geht er von der Tür weg. Frust gehört dazu. Ein “Nein” zu akzeptieren ist wichtig. Sonst müsste man ja alles doppelt und dreifach absichern oder eben selbst ein Schatten seines Kindes sein. Unser Sohn spielt toll alleine, natürlich haben wir ihn immer im Blick, aber ich muss nicht ständig direkt daneben sitzen. Er hilft auch gerne beim kochen, Geschirrspüler und putzen. Darf er auch. Aber manchmal sage ich auch “warte, das mache ich schnell alleine” und es ist ok für ihn.
Vielen Dank erstmal für Eure Ansichten. Wie ich schrieb muss es nicht ganz so ernst genommen werden. Bei den meisten Dingen ist sie eben dabei, weil sie helfen will oder es selbst machen möchte (sie schneidet beim Kochen zB oft das Gemüse). Sprachlich ist sie für ihr Alter extrem weit und natürlich könnt ich sie immer wieder wegschicken und es erklären, aber viele Dinge lernt sie natürlich auch, wenn sie mir dabei hilft. Es ist nur manchmal nervig, wenn ich schnell was erledigen möchte. Sie ist übrigens seit sie 14 Monate alt ist in der Krippe. Dh von Montags bis Freitags wird sie von 8-15.15 Uhr fremdbetreut. Ich sehe sie dann nur noch Abends maximal 5 Stunden. Allein deswegen schicke ich sie oft nicht weg. Dem Papa brauch ich auch keine "Ansage machen". Er macht und tut alles seit der Geburt und versucht immer sie abzulenken und mit ihr zu spielen. Trotzallem ist sie eben ein Mamakind. Dass sie mit zu meinen Toilettengängen kommt oder beim Duschen am Badewannenrand steht, werde ich jetzt allerdings reduzieren. Das stört mich eigentlich am meisten. LG
Ich schließe ab. Allerdings je nach gemüt/beschäftigungszustand des Kindes. Mir wäre es ja lieber er würde vor der Tür quatschen, dann weiß ich, dass er sich grad nicht umbringt
Aber ja, ich bin selten allein. Er schläft mehr oder minder auf mir, will alles mitmachen und immer mit mir spielen. Bald kommt kind Nr. 2, wird sicher auch nicht einfacher.
Wenn Papa daheim ist schließe ich mich aber auch ne Stunde im Bad ein oder schicke die beiden 3 Stunden raus, da kenn ich nix.
Ich schließe ab. Allerdings je nach gemüt/beschäftigungszustand des Kindes. Mir wäre es ja lieber er würde vor der Tür quatschen, dann weiß ich, dass er sich grad nicht umbringt
Aber ja, ich bin selten allein. Er schläft mehr oder minder auf mir, will alles mitmachen und immer mit mir spielen. Bald kommt kind Nr. 2, wird sicher auch nicht einfacher.
Wenn Papa daheim ist schließe ich mich aber auch ne Stunde im Bad ein oder schicke die beiden 3 Stunden raus, da kenn ich nix.
Hallo :-)
Bei uns war es lange Zeit genauso und ist es teilweise auch noch. Ist aber schon besser geworden. Meine beiden sind mittlerweile fast 8 und fast 5.
Es klappt jetzt zumindest, dass ich alleine zur Toilette gehen kann und ich auch in Ruhe gelassen werde, wenn ich die Tür schließe, nicht abschließe.
Ich hatte schon so einige Momente wo ich ausgeflippt bin, weil ich ununterbrochen verfolgt wurde. Hat aber auch nichts gebracht.
Wird mit der Zeit (hoffentlich) noch besser.