Ryberia_16
Einen guten Morgen wünsche ich euch.
Nach nun 4 Tagen Krankheit und des nichts Essens hat meine Tochter gestern Abend doch mal ein bisschen Kartoffelsalat gegessen. Sie hatte auch wirklich Hunger. Nun gut, dachte ich, dann geht es ja wieder aufwärts. Denkste. Heute Nacht war sie jede Stunde wach, hat geweint und gestrampelt. Um 5 sind wir dann endgültig aufgestanden und ihr Magen hat auch mehr als deutlich gemacht, dass da was rein muss. Ich hab ihr alles angeboten, eine Milch, einen Quetschie, einen Joghurt, sogar einen Löffelbisquit. Aber alles wollte sie nicht.
Also hab ich ihr einen Keksbrei mit etwas Banane gemacht, den sie sonst gern isst, aber nichts da. Sie hat noch doller geweint. Also hab ich etwas an ihre Lippe geschmiert, damit sie realisiert wie lecker es ist und das es was "richtiges" gibt. Lange Rede kurzer Sinn, sie hat sich übergeben und ist magengrummelnt eingeschlafen.
Wenigstens schläft sie jetzt.. Kennt ihr das von euren Kindern, dass sie trotz Hunger einfach nichts essen wollen? Was kann ich da noch machen? Sie trinkt ausreichend, aber davon wird sie ja nicht satt. Denn so langsam bin ich auch am Ende meines Latein und meiner Kräfte.
Ich hoffe irgendwer hat einen Tipp.
Bist Du sicher, dass Deine Tochter Hunger hatte und ihr nicht einfach nur richtig schlecht war? Der Bauch grummelt auch bei Magenbeschwerden und Übelkeit....... Mal davon ab würde ich mich an Deiner Stelle entspannen. Kinder kommen auch gut mal eine Zeit ohne Essen aus. Die wissen nämlich meist noch gut, was sie brauchen und was nicht und haben da ein gutes eigenes Gefühl. Gib ihr ausreichend zu trinken und stell Fingerfood hin und warte einfach ab. So würde ich es machen und so habe ich es bei meinen Kindern gemacht. Verhungert ist Niemand, obwohl meine Große mal fast 3 Wochen lang jegliche feste Nahrung verweigert hat und nur Wasser, Tee, Saft und etwas Milch getrunken hat. Irgendwann ging es plötzlich von selber wieder LG leaelk
Klingt für mich auch eher so, als hätte sie Bauchschmerzen und Übelkeit geplagt und nicht Hunger. Ich würde mit etwas leichterem als Kartoffelsalat beginnen, damit es nicht gleich so mächtig für den Magen ist.
Sie muss auch nicht essen, solange sie trinkt ist ja alles OK. Gestern abend hatte sie definitiv großen Hunger und heute Nacht auch, denn nachdem die Milch im Magen war, war mal anderthalb Stunden alles gut.
Dann biete ich ihr nur weithin alles an und warte ab. Danke für die Antworten.
Ähm...Kartoffelsalat nach 4 Tagen krank - als ERSTE Mahlzeit? Und die Übelkeit und das Erbrechen interpretierst du als HUNGER? Und in den Magen "muss was rein"??? Ähm...ich bin selten sprachlos...
Genau DAS hab ich mir auch grad gedacht. Und kann nur hoffen, dass es eigentlich Kartoffelbrei heißen sollte
Sie wollte es unbedingt essen, denn eigentlich war es das Abendessen vom Papa. Und ich denke ich kenne mein Kind genug um zu wissen ob ihr übel ist oder sie Hunger hat. "in den Magen muss was rein" habe ich in einem ganz anderem Zusammenhang geschrieben, nicht das ich sie jetzt unbedingt zum essen zwingen müsste. Aber danke für diese hilfreiche Aussage.
Ob sie hilfreich für dich war, wird sich zeigen, wenn dein Kind das nächste Mal krank ist. Das Erbrechen hast du tatsächlich selber produziert, weil du durch das Vorsetzen des leckeren Keksbreis ihre Magensäureproduktion angeregt hast. Kinder die einen Infekt haben, ich vermute sie ist erkältet und rotzt, schlucken auch immer Schleim (mit Krankheitskeimen). Das führt sehr, sehr häufig zu einer Reizung der Magenschleimhaut und im Verlauf auch zu Durchfall. Die Kinder essen instinktiv nichts, weil sie noch nicht antrainiert haben, dass "in den Magen was rein MUSS". Der Kleine Körper weiß, das muss alles nicht sein und feste Nahrung belastet mehr, als sie nutzt. Ja, vielleicht war meine Aussage hilfreich...man wird sehen.
Ich nehme mal an, sie hatte in dem Moment wirklich Hunger und sie hätte auch was leichteres gegessen. Im Kartoffelsalt war doch sicherlich Essig und Gewürze, vielleicht sogar Mayo. Daß dem Kind danach übel war, ist nur natürlich. Und deshalb hat es auch gebrochen. Nach langer Krankheit sollte man mit solchen Hämmern nicht anfangen, sondern erstmal den Magen wieder an Essen gewöhnen.
Kartoffelsalat ist nach so langer Zeit des nicht Essens ein NOGO! Meine Güte. Dass sie in der Nacht geweint hat, und sich übergeben hat, ist ein Zeichen, dass der Kartoffelsalat wieder rausmusste. Nicht das was "reinmuss". Gib ihr Schonkost und achte etwas besser auf die Zeichen, die sie sendet, wenn es ihr nicht gut geht! Und achte darauf, was für sie gut ist, und das ist nicht so ein Zeug wie Kartoffelsalat.
Jetzt hört doch mal auf auf der Ap herumzuhacken. Offenbar WOLLTE das Kind den Kartoffelsalat essen. Wenn meine Kinder krank sind/waren dürfen sie auch essen worauf sie Hunger haben. LG
Naja, anhand der anderen dem Kind angebotenen Nahrungsmittel und ddm strampeln gehe ich davon aus, dass das Kind noch sehr klein ist. Von daher weiß ich nicht, ob man den Kind die Entscheidung "Papas Essen=gutes Essen=ich will Kartoffelsalat" zugestehen kann.
Über den Kartoffelsalat kann man sicher streiten. Aber das Kind wollte offensichtlich den später angebotenen Brei nicht mehr essen. Wenn man dann dem Kind den Brei noch auf die Lippen reibt, damit es den auf jeden Fall etwas ist, muss man sich über das darauf folgende Erbrechen nicht wirklich wundern.
Nein, dass mit dem Brei auf die Lippen reiben, wenn das Kind nicht freiwillig isst, finde ich auch nicht in Ordnung. Ich denke, das hat die Ap inzwischen selbst gemerkt, dass das keine gute Idee war. Aber offenbar ging es dem Kind gestern Abend ja besser und wollte Kartoffelnsalat essen. Vielleicht wäre es mal interessant zu wissen, wie alt das Kind überhaupt ist. LG
Wenn meine Kinder längere Zeit krank waren, durfte sich natürlich NICHT alles essen was sie wollten. Dann wurde der Magen erstmal wieder "aufgebaut". Das ist auch so ein Tipp, den die Welt nicht braucht. Wenn das bei dir so üblich ist, dann ist das deine Sache, aber einer Jungmutti so einen Tipp zu geben kann böse enden.
Die AP schreibt in einem Posting weiter unten, dass ihr Kind 17 Monate alt ist. Sorry, aber da ist Kartoffelsalat wirklich fehl am Platz. Mein Kind gierte im Alter von 5 Monaten nach Opas Salzgurken, deshalb haben wir die Beikost trotzdem nicht damit begonnen.
So sehe ich es auch! Kartoffelsalat hätte ich jetzt auch eher für ungeeignet gehalten, hätte aber auch nicht auf Haferschleimsuppe und Kamillentee bestanden. Und Kartoffelsalat wird nicht unbedingt mit Mayonaise angemacht, ich habe viele "leichte" Varianten kennengelernt.
Das war wohl nix... Nächstes mal gib deinem Kind nur die Kartoffeln ohne dem drum herum, der Salat hat deinem Kind offensichtlich nicht gut getan... Auch eines meiner Kinder hat mal mehr als eine Woche gänzliches festes essen verweigert, da ging nichtmal Obstmus oder ähnliches, verhungert ist er nicht, fing irgendwann wieder langsam an zu essen.. Selbst wenn dein Kind danach verlangt, sei du der vernünftige Part und gib ihm was „sanfteres“ zum anfangen
Mein Sohn hat es dieses Jahr so richtig erwischt. Ist seit mittlerweile 18 Tagen krank. Er ernährt sich seitdem von täglich einer Viertel Portion Suppe. Mehr nicht. Er hat nun auch schon 4 kg abgespeckt. Hunger hat er auch, aber er verträgt kaum was ohne das er Bauchweh bekommt und ausserdem schmeckt ihm nichts so verrotzt wie er ist. Der Arzt sagte das alles gut ist solange er nicht völlig abwesend im Bett liegt. Er ist aber relativ - zumindest soweit das bei den Viren zur Zeit möglich ist - fit. Sorgen machen muss ich mir nicht. Ich denke dann musst du das auch nicht. Und 4 Tage sind auch noch eine überschaubare Zeit. Gute Besserung!
Ich habe mir jetzt nicht alle Antworten durchgelesen, aber hast du mal an Halsschmerzen gedacht? Ich hatte bei meiner Kleinen auch ein ähnliches Problem. Trotz immensen Hunger wollte sie weder Essen noch Trinken. Bin dann doch mal zum Arzt gegangen. Diagnose : Angina. Sie hat dann drei Tage Schmerzmittel bekommen und konnte auch nur essen, wenn diese entsprechend gewirkt haben.
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