Elternforum Rund ums Baby

Musikunterricht und Üben

Musikunterricht und Üben

Streuselchen

Beitrag melden

Hallo zusammen, meine Große möchte gerne ein Instrument erlernen. Ich würde / werde es ihr auch gerne ermöglichen. Ich möchte aber, dass dann auch regelmäßig geübt wird. Und da sehe ich momentan unser "Problem" Wie lange üben eure Kinder, wenn sie ein Instrument erlernen? Und üben sie täglich? LG Streuselchen


Mutti69

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Streuselchen

Nö, meiner übt, wenn er lustig ist. Da ich aber durchaus Fortschritte „höre“, ist es o.k.. ich glaube, DAS ist der Punkt. Du kannst das gar nicht im Vorhinein wissen. Ich würde also einfach Vertrauen haben und das Kind machen lassen.


DK-Ursel

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Streuselchen

Hej! Unsere haben schon sehr früh Violine gespielt, da haben sie als Kind ca. 10 - 20 Min. so gut wie täglich geübt. In Teeniezeiten nahm das deutlich ab, da hatten wir eine klare Durststrecke, die dann wieder gut wurde, als ich schon alles abblasen wollte - wie das denn so ist. Aber auch diese Jahre haben sich gelohnt. Unser Lehrer war sehr verständnisvoll - der kannte das Problem ja auch. Musik ist da ein guter Animator: Wenn jemand wirklich Lust hat und gern was möchte- dann übt er. denn Teenies fangen natürlich auch mit kleinen Brötchen an - wie bei Sprachen ist eben oft das Musik-/Textverständnis größer als die Voraussetzungen (Griffe/Wörter, Grammatik) sind. Wer es da leid ist, Babykram zu spielen/lesen, muß entweder aufhören oder gut üben, um bald an die ernsthafteren Sachen kommen zu Letztendich ist sowas eben doch vo mensch zu Mensch verschieden und nur Versuch macht kluh. Eine Weile durchhalten sollte sie aber schön können - der Erfolg stellt sich ja wie überall erst durch gewissen Übung ein. Gruß Ursel, DK


kanja

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Streuselchen

Ich sehe da kein Problem. Als meine Kinder kleiner waren, gehörte das Klavierüben quasi zu den Hausaufgaben. Erst Hausaufgaben, dann Klavier üben, dann Freizeit. 10 Minuten täglich sind schon gut. Wenn mal was Dringenderes anliegt, ist es auch kein Drama. Meine sind inzwischen Teenager und üben nach Belieben.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Streuselchen

Am Anfang feste Übetermine, ist gerade in der Anfangszeit beim Erlernen des Instruments wichtig. Ohne Fleiss kein Preis. Muss nicht lange sein, 10 Minuten aber mindestens, je älter desto länger.


linghoppe.

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

am Anfang war die Freude groß, da wurde zusätzlich 2x geübt , danach danach wurde es weniger dann wieder fast jeden Tag. Wenn die Stücke Spaß machen dann wir auch oft gespielt wenn es aber nur Tonleiter rauf runter sind dann mahct es keinen Spaß. alsokommt es auch auf den Lehrer/in an wiesie/er das gestaltet


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von linghoppe.

Ja, nur Tonleiterübungen und "Das Notenbüchlein für Anna Magdalena Bach" vergrätzen auch sehr engagierten Schüler das Spielen. Been there, done that, sozusagen. Heutzutage gibt es tolles Material für Anfänger, lehrreich UND unterhaltsam.


Caot

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Streuselchen

Etwas was man will und daran Freude empfindet übt man ohne Aufforderung. Braucht man sie, wird es schwierig. Wie ist üben? Schwer definierbar. Ich übe 2 Stunden wöchentlich. Das reicht mir. Vor Auftritten mehr. Meine Kinder üben, durch den vertiefenden Musikzug, schon alleine in der Schule wöchentlich 2 und 5 Stunden, plus Musikunterricht pro Instrument zw. 30 und 45 Minuten, diverse Samstagseinsätze, vor Konzerten Sinderproben. Hinzu kommen Orchesterübungseinheiten. Da ist für individuelles üben nicht mehr so viel Platz, da auch nich Mittagsschule ist und Hausaufgaben anstehen. Was will ich, ist da die Frage. Profimusiker oder auf ordentlichen Hobbyniveau spielen? Will ich in ein Orchester, in ein Ensemble oder in ein Kammerorchester? Mein Teenie entscheidet selber. Gestern gab er an, noch zusätzlich die extrem schnellen Lagenwechsel üben zu müssen - Selbsterkenntnis. Meine Madame übt nach Anforderung. Zu leicht - kein zusätzliches üben, anspruchsvoll - das muss ich mir anschauen. Viel Erfolg.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Caot

Anfangs je nach Instrument Musiktheorie und technisches Üben wichtig, um das Verständnis für das Gespielte und die benötigte Technik zu erlangen. Inwieweit man das vertieft, hängt von dem Schüler ab, ob er es annimmt und das Interesse da ist. Wenn der Schüler sich sperrt, wird es schwierig. Eine Sprache kann ich auch nicht lernen, indem ich Worte aneinanderreihe.


DK-Ursel

Beitrag melden

Antwort auf diesen Beitrag

bietet sich in derTat an, ich brnige öfter Beispiele aus dem Violinunterricht meiner kinder in meine Deutschstunden. Und es ist allemal besser, 10 Minuten (gerne natürlich mehr ( am Tag, jeden Tag zu üben, als 7x10 Minuten an 1 Tag in der Woche --- man hält trotz allem mehr "gang" in allem,wenn man es eben regelmäßig und stetig macht. Übrigens wird dadurch das Üben auch leichter zur Selbstverständlichkeit, i nden Alltag ein gebaut, als wenn man sicherst zu einer größeren Ansammlung von Minuten aufraffen muß. Gruß Ursel, DK


DK-Ursel

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

win lächelnder sein - pardon, weiß nicht, was da schieflief. Gruß Ursel, DK


Rapunzelchen

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Streuselchen

Als meine Tochter klein war gab es spezielle Übungszeiten und Übungstage. Jetzt ( sie ist 11) hat sie, alleine durch Unterricht und verschiedene Orchester 4x in der Woche Übungszeiten. Zusätzlich max 1-2x in der Woche, mehr ist rein zeitlich garnicht mehr drin.


lubasha

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Streuselchen

Es kommt immer auf das Instrument und Spielniveau. Kindklein und Kindgroß spielen Blockflöte noch ohne Zwischentöne. Sie über 1x die Woche weiter, ohne Ambitionen auf mehr bei diesem Instrument. Die Zwischentöne werden auch in dem Rythmus gelernt, nicht so schnellund so flüssig wie bei Kindern, die öfter üben. Kindgroß lernt Geige, das übt sie regelmässig und spielt in unterschiedlichen Vorspielen immer wieder. Ab Sommer freut sie sich auf Kinderorchester in der weiterführenden Schule. Mal übt sie gerne, mal wirklich lange, an anderen Tagen wird Pflichtübung schnell durchgespielt. Mal hat sie viel um die Ohren, da fällt das üben aus. Sie kommt auf 5 Übungstage pro woche, durchschnittlich 20 Minuten (vor Aufführungen mehr, in den Ferien dafür eine oder andere Woche wird das Instrument weg gelegt). Kindklein lernt Kontrabass, ist noch am Anfängen und das Flageollet soll mit dem Fingerspiel erweitert werden. Die Technik sitzt noch nicht, das Rythmus muss ständig geübt werden, die kleine Finger schaffen so manche Seite noch nicht. Es wird geübt, regelmässig aber nicht zu viel. Mal einfach so 10-15 Minuten, mal schnell und schlampig, mals fasziniert und vertieft. Kindgroß will Klavier lernen, aber nach sporadischen Anfängern blieb die Übung aus. Ich denke, es kommt noch, wenn es notwendig sein wird.