Mitglied inaktiv
Es gibt, wenn ihr das Gefühl habt, es geht gar nichts mehr auch in manchen Landkreisen Hilfsangebote für junge Mütter, Mehrgenerationshäuser mit Angeboten, frühe Hilfen, "Miet-Omas", Familienhelfer etc. Insbesondere auch bei bekannten psychischen Problemen, bzw. "Dünnhäutigkeit", die bei Schlafmangel und Überlastung noch stärker sich ausprägen kann. Dafür müsst IHR euch aber auf den Weg machen. Für mich wäre für Euch beide der erste Schritt zum haus / bzw. Familienarzt und dann auch die Recherche, bei der Diakonie, Paritätischen, Ehrenamtler-Vermittlungsstellen, Familienbüros, ggf. sogar das Jugendamt, die auch teilweise gute Projekte haben, um euch da erst einmal irgendwie Entlastung zu bringen und Euch dabei helfen, sich neu zu sortieren. Und eine ganz wichtige Bitte, sollten sich irgendwie Aggressionen gegen eure Kinder aufbauen, durch eben Schlafmangel u.ä., die ihr nicht mehr händeln könnt, dann bitte sofort Hilfe holen. und versucht Euch das Weihnachtsfest zu entstressen. Dann gibt es keine großen feiern mit der ganzen Sippschaft, Oma und Opa werden nicht bekocht und beglückt, sondern ihr macht es Euch auf dem Sofa bequem
Danke Steffi.
Ich gucke mal, ob es solche Häuser auch bei uns gibt.
Danke
Vorm Jugendamt hab ich ein bisschen Angst.
Beim Rest gucke ich auch.
Brauchst du nicht zu haben. Also Angst vorm JA. Ich hab mir dort Hilfe geholt, weil ich mit meiner Jüngsten(10) Schwierigkeiten habe. Nun kam raus, nicht sie ist das Problem, sondern ich. Sie spiegelt teilweise mein Verhalten bzw. benimmt sich so wie ich mich als Kind benommen hab. Ich muss nun mit meiner Vergangenheit aufräumen, meine Verlustängste die ich teilweise habe bewältigen. Dann klappt es auch wunderbar mit meinem Kind. Nicht von heute auf morgen, aber das wird schon. Ohne die Familienhilfe würde ich jetzt noch hier sitzen und wäre ratlos...
Bitte habt keine Angst vorm JA, dort arbeiten Sozialpädagogen, die speziell geschult und erfahren in der Familienarbeit sind. Denen geht es darum, Familienhilfe und Erziehungsberatung zu leisten. Leider sind immer nur die Horrorgeschichten in den Medien, wo z. B. irgendwelche Kinder "einfach so" weggenommen wurden. Für euch beide (obwohl ich jetzt nicht alles über euch gelesen habe) wäre das JA genau die richtige Anlaufstelle, denn dort wissen die Angestellten welche Hilfsangebote es vor Ort gibt. Niemand dort wird, wenn jemand hilfesuchend eine Beratung möchte, ein Kind wegnehmen wollen.
Hi ich habe jetzt nur deinen Ausgangspost unten und 2-3 Antworten unten gelesen und möchte dir erstmal sagen: Nein nicht alle Mütter haben pflegeleichte Babys.
Und was ganz wichtig ist: Nein es wird sicherlich nicht immer auf diese Art so bleiben, Babys/Kleinkinder werden älter und diese düstere Anfangszeit vergeht tatsächlich. Wenn man in diesem Tunnel drinnensteckt, übermüdet, ausgelaugt und entnervt kann man sich das nicht vorstellen. Doch irgendwann blickt man zurück und stellt fest, wie kurz diese Zeit im Gegensatz zu der noch kommenden Zeit doch war. An dieser Stelle würde ich dich jetzt einfach mal gerne drücken
Da du von deiner Familie anscheinend nur wenig bishin zu gar keinen Rückhalt bekommst würde ich dir auch empfehlen dir Hilfe zu holen. Das sind keine Geier die darauf warten dich und deine Familie zu zerreißen, sondern es ist i.d.R. eine ganz nette Frau/Mann welche/r dir zuhört und dir weiterhilft, dir Möglichkeiten der Hilfsmaßnahmen erklärt, dir Verständnis entgegenbringt. Also hab davor keine Angst, sehe es vielmehr als Lichtschalter in diesem dunklen Tunnel - und egal was sich durch das anknipsen des Lichts aufzeigt => es ist gut und richtig es zu sehen - es zu erkennen. Im Dunkeln lässt sich nicht gut aufräumen, im Dunkeln erkennt man kein trauriges Gesicht, im Dunkeln findet man auch keine Hilfe.
Du wirst dort sicherlich verstanden werden - unsere Gesellschaft tickt da leider oft anders. Es wird nicht oder nur viel zu selten zugegeben das nicht alles ein Zuckerschlecken ist, es ist nicht chic über Überforderung zu sprechen, denn ein gutes Muttersein wird leider so definiert das man keine Probleme hat. Ich habe nachts schon geweint weil ich so erschöpft und erledigt war, ist so! Mein Kleiner hatte nur geschrien und ich konnte ihm nicht helfen. :-/ Das ging vorüber, hatte jedoch Monate gedauert.
Hätte ich meine Familie nicht gehabt, wäre ich wohl schier verzweifelt. Aber meine Familie gab mir Kraft, schenkte mir Zuversicht und hat mich unterstützt. Meine Mama hat mir viele Stunden Schlaf bescherrt, indem sie Junior spazieren wagelte, ihm vorsang und sich liebevoll um ihn kümmerte.
Du bist damit nicht alleine!! Mein Mann konnte übrigens gar nicht helfen, bei ihm schlief er gar nicht, wollte nicht zu ihm - hatte geschrien sobald er ihn auf dem Arm nahm. Heute liebt er seinen Paoa und wenn dieser von der Arbeit kommt bin ich abgeschrieben. Da wirft er sich Papa auf den Arm und weicht ihm nicht mehr von der Seite :)) ach er ist jetzt ca.1 3/4 Jahre alt, korrigiert ca. 1 1/2 Jahre.
So kann sich das ändern.
Osteopath viele mir ein, mögliche Blockaden abklären lassen. Evtl hat dein Kleiner welche, dann kann ein Osteopath wahre Wunder bewirken.
Na auf jeden Fall: Kopf hoch! Mein Kleiner war durch die zu frühe Geburt sehr schwer krank! Für uns ist sein kleines Leben ein wahres Wunder und jede Träne, jede schlaflose Nacht, jede absolute Erschöpftheit ein Geschenk! Ohne meinen Kleinen (und meinen Großen) wäre die Welt grau, leblos und erdrückend.
Dein Kleiner ist auch ein kleines Wunder, es steckt so viel in den kleinen Herzen und Köpfen. Er wird dir noch so viel beibringen, dir die Welt aus seinen Augen erklären, er wird dir Dinge zeigen für welche wir Großen blind geworden sind. Er wird dich immer lieben, egal ob du Fehler machst oder nicht.
Jeden Tag nehme ich meinen Kleinen in dem Arm und sage ihm wie froh und dankbar ich bin das er da ist, bei mir - wobei ich tatsächlich unheimlich froh bin das diese zermürbende, harte Anfangszeit vorrüber ist :-/
Lass dir helfen, lass dich an der Hand nehmen und dich unterstützen. Es wird eine Zeit dauern bis man weiß wie und in welcher Form dir Hilfe gut tun wird. Aber dafür braucht es einen ersten Termin um einen Anfang zu machen das herauszufinden.
Alles alles Liebe und Kopf hoch
Oh, jetzt erst gelesen
Danke für die Tipps! Das habe ich gar nicht gewusst!! Zum Glück habe ich noch fitte und gesunde Eltern, die helfen können und ansonsten mach ich es mir so einfach wie möglich.... und ja, ein Glück verstehen die Kinder immer mehr, und es wird dadurch immer einfacher.. ich hatte noch viel schlimmere Zeiten mit meinem kleinen durch.. Mal schauen, wie der Arztbesuch wird..
Die letzten 10 Beiträge
- Geschenk zur Geburt
- Ausschlag im Windelbereich
- Kommen da demnächst Zähne?
- Schlaflabor mit 5 jährigen
- Verweigerung der Flasche
- Lebensmittel im Internet bestellen
- Rechtfertigen für längere Elternzeit
- Wie zieht ihr eure Kids nachts an
- Hinsetzen nachts im Bett 9 monate alt
- Seit Geburt Ängste - geht es euch auch so?