Kjuie
Liebe Bald-Mamis und stolze Jetzt-Mamis, ich bin etwas hin und her gerissen und würde mich über eure Meinungen und Einschätzungen freuen: Ich bin seit Monaten schwangerschaftsbedingt krankgeschrieben. Mittlerweile geht es mir dank der richtigen Medikamente endlich etwas besser, auch wenn ich wirklich noch nicht wieder richtig fit bin. Mein Arbeitsfeld reagiert in dieser Situation aber wirklich toll. Nun stehe ich vor folgender Situation: - Meine Arbeitsfähigkeit ist zwar momentan noch nicht gegeben, aber aufgrund der Besserung durch die Medikamente, denke ich bereits über ein „ob und wie ich wieder einsteigen kann“ nach. Klar ist nur, einen 8h-Arbeitstag schaffe ich körperlich derzeit auf keinen Fall. - Ich bin momentan noch in der Probezeit, auch wenn schwangerschaftsbedingte Fehltage kein Hindernis sein sollten, mache ich mir darüber Gedanken. Deswegen würde ich gerne „Good will“ zeigen, auch wenn ich nicht fit bin. - Ich habe noch sehr viel Resturlaub und Überstunden, die ich vorm Mutterschutz gerne nehmen würde. Aber von der Krankheit direkt in den Urlaub wechseln, erscheint mir auch super seltsam. - Die Idee in irgendeiner Form mit reduzierten Stunden wiedereinzusteigen lohnt sich für die verbleibende Zeit eigentlich kaum. Aus meiner Sicht etwas vertrackt - wie würdet ihr das einschätzen? Eigentlich entscheidet mein Arzt ja über die Arbeitsfähigkeit und danach richtet sich alles andere. Aber die nicht-medizinischen Rahmenbedingungen blieben dann ja mehr oder weniger unberücksichtigt. Vielleicht habt ihr ja eine Meinung oder ward schon mal in einer ähnlichen Situation. Und wenn ihr es bis hier geschafft habt: Danke fürs Lesen und Durchhalten! Vielen Dank und liebe Grüß
Wenn du das körperlich nicht schaffst, dann ist das so. Vorausahnen kann man es wohl nicht. Was du allerdings beachten solltest ist die Sache mit dem Elterngeld. Du müsstest ja jetzt wahrscheinlich schon im Krankengeld sein. Das mindert dein einkommen erheblich und damit auch dein zukünftiges Elterngeld. Weniger Stunden zu arbeiten wirkt sich ähnlich aus. Eventuell wäre es da sinnvoll ein individuelles beschäftigungsverbot bei deiner Ärztin zu erfragen. Bei ausgeprägter hyperemesis wäre das auch nicht ungewöhnlich.
Wenn auf der Krankmeldung steht, dass die Erkrankung schwangerschaftsbedingt ist, hat es keine Auswirkung auf das Elterngeld. Ein Beschäftigungsverbot wäre hier nicht richtig, denn dafür muss man generell arbeitsfähig sein. Das wäre die AP jedoch nicht, wenn sie sich ständig übergibt. Gruß Sylvia
Sie ist Beamtin, da ist das anders. Sie bekommt ihre vollen Bezüge und nach denen wird dann auch das Elterngeld berechnet. Ansonsten ist mir der Text zu lang.
Bei den Beamten ist es Latte ob BV oder Krankschreibung. Allerdings hätte das ein gewisses geschmäckle, wenn erst wochenlang AU und dann verlängerter Mutterschutz wegen Urlaub und Überstunden
Ah, ok. Wieder was gelernt. So genau kenne ich mich da dann doch nicht aus.
Ich fände die wundersame Genesung zum ersten Urlaubstag ebenfalls sehr bemerkenswert. Da du dich als möglicherweise arbeitsfähig beschreibst, versuche doch einfach mal die Rückkehr. Danach würde ich erst entscheiden, wie ich weitermache.