Anuschka1978
Hallo! Gibt es eine Möglichkeit Krankengeld weitestgehend zu umgehen? Ich werde wahrscheinlich ab Dezember mit einer Tumordiagnose und OP und im schlimmsten Fall Nachbehandlung krank ausfallen. Habe ich die Möglichkeit wenn Nachbehandlung (Chemotherapie/Bestrahlung) ansteht immer wieder dazwischen arbeiten zu gehen und damit das Krankengeld zu umgehen? Vor 8 Jahren war ich schon mal in so einer Situation, war aber mit nur Krankengeld zufrieden und auf der Arbeit war es auch nicht emotional ertragbar für mich. Mir ging es im Grunde gut! Jetzt ist es genau anders. Ich brauche/möchte volles Gehalt, will ganz schnell wieder arbeiten. Außerdem habe ich zwei kleine Kinder. Problem könnte werden, dass mein Job (Kindergarten) nicht gut kompatibel mit einer Krebsbehandlung ist. Gelesen im www habe ich, dass wenn man wegen der selben Diagnose ausfällt es zu den Krankentagen zählt und man ab 6 Wochen ins KG fällt, da man sich nicht richtig auskuriert und damit eine erneute Erkrankung begünstigt hat. Zusatzversicherung wollte ich vor 20 Jahren abschließen, war leider nicht möglich, weil eine Grunderkrankung kurz vorher schon bekannt war. Danke
Hallo, laut meiner KK fällt man ins Krankengeld, wenn man innerhalb 6 Monaten mit der gleichen Diagnose 6 Wochen krankgeschrieben ist. Die 6 Wochen müssen nicht am Stück sein.... So gesehen würde es nichts nützen, wenn Du zwischendurch arbeiten gehst. Denk dran, den Schwerbehindertenausweis zu beantragen, dann hast Du mehr Urlaub und Kündigungsschutz und andere Vergünstigungen, z.B. Steuerfreibetrag. Ich wünsche Dir nur das Beste!
Zunächst einmal alles Gute für dich!
Also Krankmeldungen aufgrund derselben Erkrankung/Diagnose werden zusammen gezählt bis du die maximal 42 Tage voll hast. (Außer du bist zwischendurch mindestens 6 Monate arbeitsfähig und nicht krank).
Wenn du also z.B. 3 Wochen krank geschrieben bist, dann wieder ein paar Tage arbeitest und dann wieder krank geschrieben wirst hast du noch 3 Wochen Lohnfortzahlung übrig.
Wenn du allerdings mit einer neuen Diagnose krank geschrieben wirst, hättest du wieder 6 Wochen (nicht auf Krebs bezogen aber zb 3 Krank mit Erkältung, dann wieder arbeiten und dann Knie-Op, dann hätte man für die Knie OP wieder 6 Wochen Lohnfortzahlung). Hier nur der Hinweis, dass sich die Krankheiten nicht überschneiden dürfen (an einem Tag noch mit Erkältung krank geschrieben und ab dem selbe n Tag wegen Knie OP) sondern mindestens 1 Tag gesund dazwischen liegen muss.
Ich hoffe das war jetzt nichz zu verwirrend geschrieben
Die sechs Wochen müssen nicht am Stück sein , alles mit der selben Diagnose in 6 Monaten wird zusammen gezählt, kommst du über 6 Wochen fällst du ins Krankengeld
Wenn man sich gut fühlt, kann man arbeiten. Ich hatte 2021 ab OP drei Wochen und dann noch mal die erste Zeit der Bestrahlung. Nachdem ich die Bestrahlung gut vertragen habe, bin ich die restlichen 4 Wochen von der Arbeit zur Bestrahlung gegangen. 2015 waren es bei der initialen OP zwar nur 5 Wochen, aber bei der FolgeOP im Jahr drauf, war ich nach einer Woche im Krankengeld. Macht aber bei mir finanziell nix, weil ich seit 30 Jahren im ö.D. bin und den Zuschuss zum Krankengeld bekomme. Wünsche dir alles Gute! Trini
Nach 6 Wochen Arbeitsunfähigkeit und Lohnersatzleistung fällt man ins Krankengeld über die Krankenkasse. Es gibt jedoch einige Arbeitgeber, die die Differenz zwischen dem Krankengeld und dem Nettolohn aufstocken. Im öffentlichen Dienst wird das gemacht aber auch bei den kirchlichen Arbeitgebern oft. Da du im Kiga arbeitest trifft dies ja vielleicht auch auf deinen Arbeitgeber zu.
Sprich mit deinen Ärzten! Ich bin in einer ähnlichen Situation und die Onkologin meinte, dass viele Patienten während der Therapie arbeiten, wenn es ihnen gut geht. Ich möchte auch nicht nur daheim sitzen, bin Lehrerin, in der Schule ist es lustiger :) Ich hab auch zwei kleine Kinder. Liebe Grüße und alles Gute!
Hallo, Bei uns wird das Krankengeld auch aufgezahlt vom Arbeitgeber. Das ist allerdings abhängig von der Betriebszugehöhrigkeit. Bei 20 Jahren wird 12 Monate aufgestockt. Sonst ist es wirklich so 180 Tage darf man nicht auf dieselbe Krankheit krank geschrieben sein. Einmal hatte ich 178 Tage.. Da wusste ich das noch nicht. Ich steh auch kurz vor dem Krankengeld. 4 Tage habe ich noch dann sind die 6 Wochen voll. Letztes Jahr war ich mit Zulagen vom Arbeitgeber bei ca. 90 Prozent. Ich fürchte bei deiner Erkrankung kannst du das nur etwas nach hinten schieben.... Frag nach ob aufgezahlt wird. Bei uns wird da keine Werbung mit gemacht. Grüße
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